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2007

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Schunkelshow feiert Jubiläum in Halle

100 Mal hieß es bereits “Fest der Volksmusik”. In diesem Jahr feiert die Fernsehsendung ihr 15jähriges Jubiläum. Daneben wird auch die 100

Schunkelshow feiert Jubiläum in Halle

100 Mal hieß es bereits “Fest der Volksmusik”. In diesem Jahr feiert die Fernsehsendung ihr 15jähriges Jubiläum. Daneben wird auch die 100. Sendung gezeigt. Und die kommt Live aus Halle (Saale).

Zu Gast in der Jubiläumsshow mit Florian Silbereisen sind am 25. April um 20.15 Uhr in der Halle-Messe der erfolgreichste Schlagersänger der letzten Jahre, Semino Rossi, die derzeit erfolgreichste Schlagersängerin, Helene Fischer, und die aktuell erfolgreichste Schlagerband, die Zipfelbuben. Alle hatten in den "Festen" ihre ersten Fernsehauftritte und alle haben die Top Ten der Charts erobert. Semino Rossi wurde mehrfach Gold, Platin, Doppelplatin und der Echo verliehen. Helene Fischer erhielt ebenfalls sämtliche Edelmetall-Auszeichnungen und sogar zwei Echo-Trophäen. Den Zipfelbuben gelang gerade auf Anhieb der Einstieg auf Platz 6 in die Single-Charts, ihr neues Album stieg auf Platz 7 ein.

Auch viele weitere Stars, die in den "Festen" für Aufsehen gesorgt haben, sind zum Jubiläum eingeladen, so der Schauspieler Erol Sander. Er wird sich im "Frühlingsfest" von einer ungewohnten Seite zeigen und zum ersten Mal in einer Show singen. Nach langjähriger Pause wird Christer, die Stimme der schwedischen Schlagerband Vikinger, wieder in Deutschland singen. Die Vikinger haben in Skandinavien mehr Platten verkauft als ABBA – und sie begeisterten auch Königin Silvia. Ihre deutsche Karriere starteten sie ebenfalls in den "Festen". Auch der Koenig des Pop-Schlagers, Michael Wendler, ist bei Florian Silbereisen zum ersten Mal im Fernsehen aufgetreten. Er wird den Zuschauern exklusiv den privaten Film seiner Hochzeit zeigen, die wenige Tage vor dem "Frühlingsfest" auf Mallorca stattfindet.

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21.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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Wenn St. Petersburg lockt …

Am 25. April beginnt am berühmten Newskij Prospekt im Herzen von St. Petersburg die „Deutsche Woche“

Wenn St. Petersburg lockt ...

Am 25. April beginnt am berühmten Newskij Prospekt im Herzen von St. Petersburg die „Deutsche Woche“. Dort präsentieren sich an den drei Tagen auch die Franckeschen Stiftungen mit einer Wanderausstellung. Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke schickte am Dienstag die Ausstellungstafeln auf die Reise nach Russland.

Die Stiftungen wollen mit der Schau unter anderem an die traditionsreichen Beziehungen der Franckeschen Stiftungen zu Russland anknüpfen und über die gemeinsame Geschichte informieren. Zu nennen sei da zum Beispiel Georg Wilhelm Steller mit seiner Kamtschatka-Expedition zur Entdeckung Sibiriens. Doch schon Stiftungsgründer Francke selbst hatte gute Kontakte zum „großen Bären“. Seine Mitarbeiter und Schüler wirkten auch als Hauslehrer, Pastoren, Beamte oder Mediziner in St. Petersburg, Moskau und Sibirien. In Narva, Astrachan sowie Tobolsk entstanden Waisenhäuser nach halleschem Vorbild, bis hierher reichte der rege Medikamenten- und Buchhandel des Waisenhauses. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Abend auf HalleForum.de.

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21.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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GWG feiert am Samstag

Die GWG in Halle-Neustadt feiert am kommenden Samstag den 10. Geburtstag seines Firmensitzes am Neustädter Bruchsee. Bei einem Tag der offenen Tür können Besucher einen Blick hinter die Kulissen des Vermieters werfen

GWG feiert am Samstag

Die GWG in Halle-Neustadt feiert am kommenden Samstag den 10. Geburtstag seines Firmensitzes am Neustädter Bruchsee. Bei einem Tag der offenen Tür können Besucher einen Blick hinter die Kulissen des Vermieters werfen. Und auch Drumherum wird ein buntes Programm geboten. Highlight ist die Hochseilartistenfamilie Weisheit. Europas bekannteste Hochseiltruppe präsentiert Hochseilartistik der Spitzenklasse.

Dreizehn Artisten auf dem Hochseil zeigen um 14 Uhr die Highlights moderner Hochseilkunst: Fahrten mit Fahrrädern und Einrädern, ungewöhnliche Pyramiden, zum Beispiel der dreifachen Fahrradpyramide oder Fahrrad-Spagat-Pyramide. Auch die Jüngsten stehen nicht zurück, die fünfte Generation der Weisheits, Johanna (6), Max (12) und Elisabeth (13) zeigen, was Artistenkinder schon alles können.

Auf einem nachempfundenen historischen Seilgerät erleben die Zuschauer um 16 Uhr das Flair der Straßen- und Hochseilartistik um die Jahrhundertwende. Mit Drehorgelmusik und Sprechtütenmoderation wird auf vergnügliche Art und Weise der Beginn der Hochseiltradition der Geschwister Weisheit® nachgestellt.

Welteinmalig ist der einarmige Handstand von André Weisheit um 18 Uhr auf der schwankenden Mastspitze des höchsten mobilen Artistenmastes der Gegenwart. Höhepunkt der Darbietung seit über 40 Jahren: das Trompetensolo frei auf dem Mast stehend. Danach zeigen 13 Artisten auf drei MZ-Maschinen mit Action und Geschwindigkeit, dass man auf Stahlseilen in 30 Meter Höhe mehr als nur fahren kann.

Auf der Bühne vor dem GWG-Verwaltunsgebäude steigt ab 14 Uhr ein buntes Familienprogramm mit den "Lockeren Stadtmusikanten", die einen Mix aus Blasmusik, Dixiland und Schlagerrock präsentieren. Der Modeladen "mamalina" präsentiert um 15 Uhr aktuelle Kinder- und Damenmode. Daneben gibt es Aktionen für Kinder mit Kinderdruckwerkstatt, Mal- und Bastelstraße, Hüpfburg, Kinderschminken und einem richtigen Feuerwehrauto.

Gemeinsam mit Partnerfirmen beraten die GWG-Kundenberaterinnen und Kundenberater zu verschiedenen Themen unter anderem zu Möglichkeiten der Wohnraumanpassung für ältere oder in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Mieter. Als Ansprechpartner steht auch das Sanitätshaus Puffpaff zur Verfügung. Über hauswirtschaftliche und andere Serviceangebote für Senioren informieren die Volkssolidarität und medi mobil. S+K Servicekabel zeigt wie der TV-Kabelanschluss zur Multimedia-Dose wird, die schnelles Internet und andere digitale Nutzungsmöglichkeiten ermöglicht. Immer wieder gestellte Fragen zum Thema Betriebskosten, z. B. zum richtigen Heizen und Lüften beantworten die Mitarbeiter des Teams Hausbewirtschaftung gemeinsam mit Vertretern der Unternehmen Techem und ista.

Vorgestellt werden auch die Modernisierungsmaßnahmen der GWG in diesem Jahr, wie zum Beispiel das IBA-Vorhaben Oleanderweg. Bei Rundfahrten mit dem mit dem GWGmobil können Interessierte sich über dieses Bauvorhaben informieren und auch die GWG-ServiceWohnanlagen 60plus, die GWG-FamilienWelt und "Blockhouse-City", Neustadts junge Adresse kennenlernen. Auch Wohnungsbesichtigungen sind möglich. An diesem Tag startet die GWG "Top 50"-Aktion. Angeboten werden Wohnungen zum Sparpreis: zwei Monate nettokaltmietfrei und 15 Prozent Rabatt auf die reguläre Nettokaltmiete.

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21.04.2009
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Hallesche Schwimmhallen bleiben geschlossen

Die Schwimmhalle Halle-Neustadt bleibt am Samstag, dem 25. April 2009 und Sonntag, dem 26. April 2009 für das „Öffentliche Baden“ geschlossen

Hallesche Schwimmhallen bleiben geschlossen

Die Schwimmhalle Halle-Neustadt bleibt am Samstag, dem 25. April 2009 und Sonntag, dem 26. April 2009 für das „Öffentliche Baden“ geschlossen. Grund ist der 16. Leisslinger Mineralbrunnen GmbH Schwimmpokal 2009. Die Stadt bittet alle Badegäste die Schwimmhalle Saline sowie das Stadtbad zu nutzen. Die Schwimmhalle Saline hat samstags und sonntags von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das Stadtbad kann am Samstag von 8 bis 18 Uhr genutzt werden.

Zum Wettkampf werden Vereine aus Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, NRW, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit über 450 jugendlichen Teilnehmern erwartet, welche über 2000 Starts absolvieren werden. Ausrichter dieser Veranstaltung ist die Schwimmsportvereinigung 70 Halle-Neustadt e.V.

Für das Projekt „ Marieke, Marieke“ wird die Schwimmhalle Saline in Halle (Saale) als Kulisse dienen. Deshalb bleibt am Freitag, dem 24. April 2009, die Schwimmhalle Saline (inkl. Sauna), Mansfelder Straße 50, ganztägig geschlossen. Die Dreharbeiten werden von der Hallenser Filmproduktionsfirma „Pallas Film GmbH“ durchgeführt. Badegäste müssen am Freitag auf die Schwimmhalle Halle-Neustadt sowie das Stadtbad für das öffentliche Baden zu nutzen.

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21.04.2009
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Tiere gegen Blauzungenkrankheit impfen

Die Rinder, Ziegen und Schafe in der Stadt Halle (Saale) sind auch in diesem Jahr gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Darauf weist die Amtstierärztin alle Halter entsprechender Tiere hin. Geimpft werden müssen alle Tiere ab einem Alter von drei Monaten

Tiere gegen Blauzungenkrankheit impfen

Die Rinder, Ziegen und Schafe in der Stadt Halle (Saale) sind auch in diesem Jahr gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Darauf weist die Amtstierärztin alle Halter entsprechender Tiere hin. Geimpft werden müssen alle Tiere ab einem Alter von drei Monaten. Davon betroffen sind in unserer Stadt etwa 300 Rinder und etwa 2000 Schafe und Ziegen. Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, an der vor allem Schafe, aber auch andere Wiederkäuer erkranken können. Die Übertragung erfolgt nicht von Tier zu Tier, sondern durch Stechmücken (Cullicoides). Die Krankheit äußert sich bei den betroffenen Tieren mit Fieber, Blutungen und Kreislaufversagen und endet oft tödlich. Wegen der hohen wirtschaftlichen Verluste ist die Impfung in Deutschland vorgeschrieben.

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Tierseuche, die für den Menschen vollkommen ungefährlich ist.

Der Impfstoff wird vom Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt und steht für die impfenden Tierärzte zur Abholung im Veterinäramt bereit. Mit der Durchführung der Impfung kann somit der Tierhalter ab sofort seinen Hoftierarzt oder einen anderen Tierarzt beauftragen. Die Kosten für die Durchführung der Impfung hat zunächst der Tierhalter zu tragen, eine teilweise Rückerstattung durch die Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt ist jedoch möglich.

Die Impfkampagne muss schnellstmöglich abgeschlossen werden, um einen Impfschutz noch möglichst vor Beginn der Mückensaison zu erreichen. Durch das Veterinäramt wird auch in diesem Jahr eine Kontrolle bei den Tierhaltern erfolgen, inwieweit die Impfpflicht erfüllt wurde.

Weiterführende Informationen können im Ressort Gesundheitlicher Verbraucherschutz, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Kreuzerstraße 12, 06132 Halle (Saale), Telefon: 0345 7743010 oder über veterinaeramt@halle.de erlangt werden.

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21.04.2009
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Aktionstag für mehr Geld

Kita-Erzieher und Sozialarbeiter haben sich am Dienstag zu einem Aktionstag am Riebeckplatz in Halle (Saale) getroffen. Vor dem Haus des Lehrers wollten die Beschäftigten so auf ihre Forderungen nach einem Tarifvertrag zum Gesundheitsschutz hinweisen. Auch eine bessere Bezahlung wird gefordert

Aktionstag für mehr Geld

Kita-Erzieher und Sozialarbeiter haben sich am Dienstag zu einem Aktionstag am Riebeckplatz in Halle (Saale) getroffen. Vor dem Haus des Lehrers wollten die Beschäftigten so auf ihre Forderungen nach einem Tarifvertrag zum Gesundheitsschutz hinweisen. Auch eine bessere Bezahlung wird gefordert. Arbeitgeber müssten endlich dazu kommen die berufliche Qualifikation sowie die körperliche Belastung entsprechend Wert zu schätzen. Details lesen Sie am Abend auf HalleForum.de.

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21.04.2009
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Nach versuchtem Raub: Polizei sucht Täter

In der Wittenberger Straße in Halle (Saale) soll am 24. Februar gegen 11:45 Uhr ein bislang unbekannter Mann versucht haben, einer Rentnerin ihre Handtasche zu entreißen. Die 74jährige Frau hielt ihre Tasche zwar fest

Nach versuchtem Raub: Polizei sucht Täter

In der Wittenberger Straße in Halle (Saale) soll am 24. Februar gegen 11:45 Uhr ein bislang unbekannter Mann versucht haben, einer Rentnerin ihre Handtasche zu entreißen. Die 74jährige Frau hielt ihre Tasche zwar fest. Jedoch stieß der Täter sie zu Boden, die Frau wurde dabei schwer verletzt.

Aus der Videoüberwachung eines Einkaufsmarktes ist es der Polizei nun gelungen, eine Aufnahme des Täters zu erhalten. Nun werden Zeugen gesucht.

Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person und dessen Aufenthalt machen? Der Mann ist ca. 55 bis 60 Jahre alt und 1,65m – 1,70m groß. Er hat ein ungepflegtes Äußeres. Zur Tatzeit war er mit einer braunen Lederjacke sowie einer schwarzen bzw. dunkelblauen Mütze bekleidet.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 entgegen!

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21.04.2009
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Logoil: Initiative prüft Beschwerde

(ens) Die Firma Logoil in Halle (Saale) darf am Standort Heide-Süd ihren Betrieb aufnehmen. Die Betreiber konnten sich vor dem Verwaltungsgericht durchsetzen. Die Richter wiesen zwei Eilanträge von Anwohnern ab

Logoil: Initiative prüft Beschwerde

(ens) Die Firma Logoil in Halle (Saale) darf am Standort Heide-Süd ihren Betrieb aufnehmen. Die Betreiber konnten sich vor dem Verwaltungsgericht durchsetzen. Die Richter wiesen zwei Eilanträge von Anwohnern ab. Sie wollten damit erreichen, das Logoil seine Produktionsanlage, in der aus Krankenhausabfällen synthetisches Öl hergestellt wird, bis zu einem Urteil über die Klage gegen die komplette Anlage seine Produktion nicht beginnen darf. Eine endgültige Entscheidung zu Genehmigung steht noch offen, die Richter entschieden zunächst nur über die Eilanträge. In der Begründung des Verwaltungsgerichts heißt es, die Kläger seien keinen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die im Genehmigungsbescheid festgelegten Emissionswerte im Abgas würden den geltenden Vorschriften entsprechen. Es sei nicht ersichtlich, “dass die Antragssteller trotz der Einhaltung der Emissionsbegrenzungen Immissionen durch Stoffe ausgesetzt sein werden, die geeignet sich, Gefahren für ihre Gesundheit hervorzurufen.”

“Wir werden mit den Anwälten prüfen inwieweit eine Beschwerde am Oberverwaltungsgericht für das Hauptverfahren nützlich und sinnvoll ist”, sagte Gerhard Kotte von der klagenden Bürgerinitiative Heide-Süd gegenüber HalleForum.de. Daneben übte Kotte auch Kritik an den Richtern. Diese hatten den Bescheid ohne Rücksprache an eine hallesche Tageszeitung weitergegeben.

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21.04.2009
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Rauchmelder werden Pflicht

Bauherren und Eigentümer von Wohnungen müssen künftig Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungsweg dienen, mit so genannten Rauchmeldern ausstatten. Eine entsprechende Verpflichtung sei jetzt mit dem Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung auf den Weg gebracht worden, teilte Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Magdeburg mit

Rauchmelder werden Pflicht

Bauherren und Eigentümer von Wohnungen müssen künftig Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungsweg dienen, mit so genannten Rauchmeldern ausstatten. Eine entsprechende Verpflichtung sei jetzt mit dem Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung auf den Weg gebracht worden, teilte Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Magdeburg mit. „Damit soll die Entstehung von Bränden und Rauch möglichst früh erkannt werden, um den Menschen genügend Zeit zur Flucht, zur Brandmeldung und zur Brandbekämpfung zu geben“, fügte er hinzu. Bei Neubauten und Sanierungsmaßnahmen sei diese Verpflichtung mit Inkraftsetzung der geänderten Bauordnung gültig. Für den übrigen Wohnungsbestand sehe der Gesetzentwurf eine Nachrüstung mit Rauchmeldern bis Ende 2020 vor.

Eine weitere Neuregelung in der Bauordnung betrifft die Beteiligung von Nachbarn an geplanten Bauvorhaben. Durch frühzeitige Information schon während der Projektplanung und -genehmigung sollen Konflikte weitestgehend vermieden werden. Bisher müssen Nachbarn nur in Ausnahmefällen einbezogen werden.

Nach Auskunft des Bauministers muss die Landesbauordnung bis Ende dieses Jahres den Vorgaben der EU-Dienstleistungsrichtlinie entsprechen. In der so genannten Musterbauordnung hätten sich die Länder auf einheitliche Formulierungen zur Umsetzung verständigt. Dem entspreche der vorliegende Entwurf des Gesetzes zur Änderung der Bauordnung.

Nach dem heutigen Kabinettsbeschluss wird das Papier zunächst den Verbänden zur Anhörung zugeleitet. Die Einbringung in den Landtag ist für Mitte 2009 vorgesehen.

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21.04.2009
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Entdeckungstour durch Halzig & Leiple

Zum zehnten Mal jähren sich die Museumsnächte in Halle und Leipzig. Passend zu diesem besonderen Anlass öffnen die ca. 70 Museen und Sammlungen in beiden Städten am 25

Entdeckungstour durch Halzig & Leiple

Zum zehnten Mal jähren sich die Museumsnächte in Halle und Leipzig. Passend zu diesem besonderen Anlass öffnen die ca. 70 Museen und Sammlungen in beiden Städten am 25. April erstmals gemeinsam ihre Türen als „gemischtes Doppel Halzig & Leiple“. In der Tourist-Information der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH im Marktschlösschen werden ab sofort Eintrittskarten verkauft. Die Tickets kosten 8,00 Euro / 6,00 Euro ermäßigt. Inhaber des Halle- oder Leipzig-Passes sowie des Familien-Passes Sachsen-Anhalts zahlen 4,00 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren haben freien Eintritt in die Museen und Sammlungen und können auch die Sonderlinien der Museumsnacht kostenlos nutzen.

Mit dabei ist unter anderem die Martin-Luther-Universität (MLU) mit vielen Angeboten – beispielsweise mit einer Sonderausstellung zum Projekt Naturkundliches Universitätsmuseum und Führungen durch die Schätze der Universität sowie den Geologischen und den Botanischen Garten. Das geplante Graf-Luckner-Museum ist zudem zu Gast im Archäologischen Museum der Hochschule.

Die Luckner-Ausstellung versteht sich als "Museum im Wartestand", dessen erste Exponate bei der Museumsnacht erstmals öffentlich zu sehen sind (Robertinum, Universitätsplatz 12). Der populäre Seemann und Schriftsteller Graf Luckner hatte entscheidenden Anteil an der Rettung der Stadt Halle mit ihren damals rund 250.000 Einwohnern vor einem vernichtenden amerikanischen Luftangriff.

Im Botanischen Garten (Am Kirchtor 3), einer 4,5 Hektar großen, grünen Oase mit etwa 12.000 verschiedenen Pflanzenarten, finden um 19 und 20 Uhr Führungen statt, Treffpunkt ist jeweils die Universitätssternwarte. Führungen durch den Geologischen Garten (Von-Seckendorff-Platz 3) gibt es von 18 bis 24 Uhr zu jeder vollen Stunde (Treffpunkt am Teich). Dort sind über 120 Steine mit einem Gesamtgewicht von mehr als 300 Tonnen zu sehen – von Exponaten aus dem Kupferschiefer über Kontaktgestein des Meteoriteneinschlages bei Nördlingen bis hin zu Bausteinen des Kölner Doms.

Im Löwengebäude (Universitätsplatz 11) können u. a. die Aula, die Schatzkammer, der Historische Sessionssaal und der Historische Hörsaal besichtigt werden. Zu den Attraktionen zählen außerdem das Anfertigen eines Holzschnittes auf einer historischen Druckpresse, das Kupferstichkabinett, die Sonderausstellung "Tönet reizend stille Flöthen, wenn die Weisheit lieblich lacht" über Musik an den Universitäten Halle und Wittenberg sowie erlesene Weine aus dem Universitätsweinhaus.

Viel zu sehen gibt es auch in den Zoologischen Sammlungen der MLU (Domplatz 4), die für Besucher sonst nicht zugänglich sind. Sie wurden kontinuierlich seit 1769 aufgebaut und gehören heute mit über zwei Millionen Objekten zu den größten Sammlungen Deutschlands. Eine kleine Sonderausstellung bringt den Besuchern in der Museumsnacht die faszinierende Welt der Insekten nahe. Zudem sind Rundgänge durch das 1890 eröffnete wissenschaftliche Schaumagazin möglich. In systematisch geordneter Reihenfolge sind dort Nass- und Trockenpräparate, Eier, Nester, Modelle und anatomische Exponate in 186 historischen Glasvitrinen über zwei Etagen verteilt. Zu den musealen Seltenheiten zählen Kiemenfuß, Palmendieb, Vogelspinne, Mördermuschel, Beuteldachs, Schlitzrüssler, Großohrspringmaus, Erdmännchen, Lappenhopf und Eulenpapagei.

Eine Sonderausstellung in den Zoologischen Sammlungen stellt das Projekt Naturkundliches Universitätsmuseum vor. Beispielexponate von frühen Fossilfunden (aus dem Geiseltal-Museum), modernen, rezenten Säugetierarten (aus den umfangreichen Zoologischen Sammlungen) und gezüchteten Haustierrassen (aus dem Museum für Haustierkunde "Julius Kühn") werden zu einer Evolutionsreihe zusammengestellt. Die Darstellung illustriert den Zusammenhang der einzelnen Fachdisziplinen des zukünftigen Naturkundlichen Universitätsmuseums, das am Friedemann-Bach-Platz entstehen soll. Zur Standortwahl gibt es Info-Poster. Der Leiter des Museumsprojekts Dr. Frank D. Steinheimer beantwortet vor Ort Fragen zum Museumskonzept.

Auch der Hallesche Ableger der Stasi-Unterlagenbehörde ist dabei. Aus der Palette von Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen hebt sich als besonderes „Highlight“ des Abends der Vortrag „Manuelle und virtuelle Rekonstruktion von vorvernichteten Akten des Staatssicherheitsdienstes“ heraus. Experten der BStU und des Fraunhofer Instituts zeigen, wie mit Hilfe neuester Technik der virtuellen Aktenrekonstruktion Millionen Schnipsel zerrissener Stasi-Akten wieder in auswertbare Unterlagen zurück verwandelt werden können. Auch nach dem Ende des Vortrages wird in einem gesonderten Raum ein soeben fertiggestellter kurzer Film dieses Thema weiter demonstrieren. Im selben Raum zeigt ein Mitarbeiter zeitgleich die aufwändige bisherige manuelle Rekonstruktion zerrissener Akten.

Mit dabei sind auch das Halloren Schokoladenmuseum, das Halloren- und Salinemuseum, die Handwerkskammer, das Historische Straßenbahndepot, der Kunstverein „Talstrasse“, das Landesmuseum für Vorgeschichte, die Marienbibliothek, das Stadtarchiv, die Stiftung Händel-Haus, das Landeskunstmuseum Stiftung Moritzburg, das Beatles Museum, das Deutsche Bahn-Museum sowie die Wassertürme der Stadt Halle. Das Stadtmuseum Halle bietet Besuche im Christian-Wolff-Haus, die Besteigung der Hausmannstürme und die Besichtigung der Oberburg Giebichenstein an.

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21.04.2009
hallelife.de - Redaktion