Gesundheit

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Genial einfach: die „Kur im Wind”

Es klingt so einfach, dass es einfach genial ist: Die Nase in den Wind halten, die prickelnde Seeluft einsaugen und so ganz nebenbei gesund werden? Das wirkt tatsächlich! Das Ärzte- und Therapeutenteam der vom Mutter-Kind-Hilfswerk empfohlenen Mutter/Vater [&] Kind Kliniken hat ein Therapiekonzept entwickelt, das sich schlicht Mutter Natur zu Nutzen macht: das allergenarme Reizklima der Nord- und Ostsee.

Genial einfach: die „Kur im Wind”

Die exzellenten Klimafaktoren mit ausgeglichenen Temperaturen, maritimem Aerosol und der sauberen Luft bieten nämlich ideale Bedingungen zur Stabilisierung von Körper und Seele, weil sie nachhaltig die Abwehrkräfte stärken. Müttern und Vätern mit angegriffenem Immunsystem, Atemwegserkrankungen, aber auch psychophysischen Erschöpfungszuständen verhilft diese ganz spezielle „Klimatherapie” durch ein raffiniertes „Abhärtungs-Programm”, das die Kur begleitet, nachweislich zu mehr körperlicher Widerstandsfähigkeit. Die „Kur im Wind” sorgt so für weniger Stress und mehr neue Lebensfreude. Auskunft erteilt das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. am kostenlosen Info-Telefon: 0800 2255100. Infos und Antragsformulare zum Download: www.mutter-kind-hilfswerk.de

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11.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Grand Opening der LIONS am 13.09. in Halle- langjähriger Gesundheitspartner TK sorgt für Spaß und Gesundheit

Kletterwand, Fotosimulator, Lungencheck und vieles mehr – TK Angebot beim Basketball-Event der “Lions” in Halle[nbsp]

Am 13. September 2014 findet das Grand Opening der Basketball SV Halle LIONS in der neuen Erdgas-Sportarena statt. Mit diesem Event wird nun offiziell die neue Sportstätte der erfolgreichen “Lions” eingeweiht.

Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Basketballs und des Sports. Er hält dabei für Jung und Alt ein abwechslungsreiches Aktionsprogramm bereit.

Mit einem Stand zum Thema[nbsp]”Gesundheit für Deutschland’ präsentiert sich von 10.00 bis 16.00 Uhr die Techniker Krankenkasse (TK)[nbsp]als langjähriger Gesundheitspartner der “LIONS”.[nbsp]

An einer Kletterwand können die Besucher ihre Balance und Geschicklichkeit testen. Viel Spaß am Sportsimulator ist vorprogrammiert. Dort werden die Leute mit sportlichen Accessoires vor einem Green Screen fotografiert. Das Foto wird anschließend in ein sportliches Bild, wie zum Beispiel auf den Rasen im vollbesetzten Fußballstadion oder mit dem Surfboard auf der perfekten Welle projiziert.

Mittels Lungenvolumen-Test oder Knochendichtemessung kann an diesem Tag auch die gesundheitliche Fitness gecheckt werden.

Die TK lädt deshalb alle Interessierten ein an ihrem Stand vorbeizuschauen, denn “Ausdauer, Beweglichkeit und genügend Kraft sind nicht nur in der Freizeit gefragt, sie dienen auch dazu, die Balance zum Beruf zu halten”, informiert Ursula Krüger, Diplom- Sportlehrerin und Präventionsberaterin bei der TK in Sachsen-Anhalt. [nbsp]

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Termin: 13. September 2014, 10 bis 16 Uhr

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10.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Patientenveranstaltung mit Beratung zum Lungenhochdruck

Kurzatmigkeit, Schwindelgefühl, herabgesetzte Leistungsfähigkeit und Ohnmacht… alles unspezifische Symptome, die im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten können. Manchmal lautet die Diagnose Pulmonale Hypertonie. Der Verein Pulmonale Hypertonie (ph e.v. Sachsen-Anhalt) bietet für Patienten und ihre Angehörigen am Freitag, 12. September von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau eine Veranstaltung mit dem Titel: „Update Diagnostik und Therapie des Lungenhochdruckes“ und „Irrwege durch das „Labyrinth der Sozialleistungen vermeiden“ an.

Schirmherr ist Sozialminister a. D. Dr. Erwin Vetter, B-W, eingeladen wird durch Kathrin Domröse, Lan-desleiterin ph e.v. Sachsen-Anhalt.

Der chronische Verlauf der Krankheit Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) geht mit zunehmender Immobilität und eingeschränkter Lebenserwartung einher. Welche neuen Therapien und Diagnosemöglichkeiten gibt es? Hinzu kommen auch sozialrechtliche Fragen, zum Beispiel: Wie geht es jetzt weiter? Gibt es Möglichkeiten, Hilfe von der Krankenkasse zu bekommen? Kann/muss ich Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen? Wie beantrage ich Sozialleistungen? Diese und andere Fragen klären im Gespräch mit Patienten und Angehörigen Oberarzt Dr. med. Thomas Blankenburg, Facharzt für Pneumologie am Krankenhaus Martha-Maria und Herr Biester, Berater des Sozial Verband Deutschland e.V. (SoVD). Dieser Verband vertritt die Interessen der Rentner, der Patienten und gesetzlich Krankenversicherten sowie der pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Sie erhalten dort Beratung in allen sozialrechtlichen Fragen.

Die Veranstaltung findet im kleinen Konferenzraum des Krankenhauses Martha-Maria, Röntgenstraße 1, in Dölau statt.

Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen gehört, und Mitglied im Diakonischen Werk. Zu Martha-Maria gehören vier Krankenhäuser, zwei Berufsfachschulen für Krankenpflege, acht Seniorenzentren und zwei Erholungseinrichtungen mit insgesamt mehr als 3400 Mitarbeitenden in Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg.

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09.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Alte Arzneimittel gefahrlos über den Hausmüll entsorgen

Glasflaschen werden sehr häufig über den Altglascontainer entsorgt. Soweit so gut. Doch was ist, wenn eine halbleere Hustensaftflasche zuerst über dem Waschbecken entleert wird und dann im besagten Glascontainer landet? „Medikamentenreste, die über das Waschbecken oder die Toilette entsorgt werden, beeinträchtigen auf Dauer unsere Wasserqualität. Das gilt neben Tabletten auch für flüssige Arzneimittel, wie z.B. Hustensäfte“, informiert Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.

In einer Umfrage gab rund die Hälfte der Bundesbürger an, Flüssigarzneimittel über die Toilette oder die Spüle zu vernichten. „Darauf sollte unbedingt im Sinne unserer Umwelt verzichtet werden. Die unbedenklichste und umweltfreundlichste Art der Resteverwertung ist und bleibt das Entsorgen über den Hausmüll. Genau wie bei anderen potenziell gefährlichen Abfällen (Rasierklingen, Putzmittel) ist jedoch darauf zu achten, dass die Abfälle nicht in Kinderhände gelangen“, so der Präsident. Da der Müll heute in der Regel verbrannt wird, ist dies die einzig umweltfreundliche Entsorgungsform.

Zunehmend häufiger werden wir als Verbraucher mit Nachrichten konfrontiert, dass Arzneistoffe im Wasser gefunden werden. Die Belastung der Gewässer wird nicht nur durch die falsche Entsorgung verursacht. Andere Verschmutzungswege sind unvermeidbar, etwa wenn Arzneimittelreste im Körper nicht abgebaut und mit dem Urin ausgeschieden werden. Auch wenn Medikamente auf die Haut aufgebracht werden, gelangen die Arzneistoffe beim Duschen oder Baden zum Teil ins Abwasser. Um die Grundwasser-Belastung jedoch nicht weiter zu erhöhen, ist es unbedingt wichtig, nicht mehr benötigte oder verfallene Medikamente über den Hausmüll oder bei größeren Mengen über Schadstoffsammelstellen zu beseitigen. Durch die weitgehende Verbrennung des Hausmülls ist es heute nicht mehr notwendig, Altmedikamente einer speziellen Entsorgung zuzuführen, wie dies lange Zeit durch Apotheken organisiert wurde. „Die nächste Apotheke Ihres Vertrauens wird sich gern Ihren Fragen zu Ihren nicht mehr benötigten Medikamenten annehmen und Ihnen Entsorgungswege aufzeigen“, empfiehlt Apotheker Dr. Münch den Besuch einer Apotheke.

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09.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Alte Arzneimittel gefahrlos über den Hausmüll entsorgen

Glasflaschen werden sehr häufig über den Altglascontainer entsorgt. Soweit so gut. Doch was ist, wenn eine halbleere Hustensaftflasche zuerst über dem Waschbecken entleert wird und dann im besagten Glascontainer landet? „Medikamentenreste, die über das Waschbecken oder die Toilette entsorgt werden, beeinträchtigen auf Dauer unsere Wasserqualität. Das gilt neben Tabletten auch für flüssige Arzneimittel, wie z.B. Hustensäfte“, informiert Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.

Alte Arzneimittel gefahrlos über den Hausmüll entsorgen

In einer Umfrage gab rund die Hälfte der Bundesbürger an, Flüssigarzneimittel über die Toilette oder die Spüle zu vernichten. „Darauf sollte unbedingt im Sinne unserer Umwelt verzichtet werden. Die unbedenklichste und umweltfreundlichste Art der Resteverwertung ist und bleibt das Entsorgen über den Hausmüll.[nbsp]Genau wie bei anderen potenziell gefährlichen Abfällen (Rasierklingen, Putzmittel) ist jedoch darauf zu achten, dass die Abfälle nicht in Kinderhände gelangen“, so der Präsident. Da der Müll heute in der Regel verbrannt wird, ist dies die einzig umweltfreundliche Entsorgungsform.

Zunehmend häufiger werden wir als Verbraucher mit Nachrichten konfrontiert, dass Arzneistoffe im Wasser gefunden werden. Die Belastung der Gewässer wird nicht nur durch die falsche Entsorgung verursacht. Andere Verschmutzungswege sind unvermeidbar, etwa wenn Arzneimittelreste im Körper nicht abgebaut und mit dem Urin ausgeschieden werden. Auch wenn Medikamente auf die Haut aufgebracht werden, gelangen die Arzneistoffe beim Duschen oder Baden zum Teil ins Abwasser. Um die Grundwasser-Belastung jedoch nicht weiter zu erhöhen, ist es unbedingt wichtig, nicht mehr benötigte oder verfallene Medikamente über den Hausmüll oder bei größeren Mengen über Schadstoffsammelstellen zu beseitigen. Durch die weitgehende Verbrennung des Hausmülls ist es heute nicht mehr notwendig, Altmedikamente einer speziellen Entsorgung zuzuführen, wie dies lange Zeit durch Apotheken organisiert wurde. „Die nächste Apotheke Ihres Vertrauens wird sich gern Ihren Fragen zu Ihren nicht mehr benötigten Medikamenten annehmen und Ihnen Entsorgungswege aufzeigen“, empfiehlt Apotheker Dr. Münch den Besuch einer Apotheke.

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09.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Energie für den Marathon – Was bringen Ausdauerpräparate?

Langstreckenläufer sind mitunter mehrere Stunden auf den Marathon- und Halbmarathonstrecken unterwegs. Damit sie dabei nicht dehydrieren oder in Ermangelung der notwendigen Energie aufgeben müssen, gibt es an mehreren Streckenabschnitten Getränke, Früchte und/oder Energieriegel. Einige der Sportler schwören auch auf bestimmte Gele[nbsp]und andere Ausdauerpräparate. Aber was bringen die überhaupt?

Energie für den Marathon - Was bringen Ausdauerpräparate?

Die ausbleibende Proteinaufnahme während langandauernder Langstreckenwettbewerbe, unzureichende Flüssigkeitszufuhr, Kohlenhydratmangel und eine unausgeglichene Elektrolyt-Supplementation können zu den Faktoren gehören, die den Sportler in die Knie zwingen. Wenn gar nichts mehr geht, spricht man im Ausdauersport auch gerne von dem Mann mit dem Hammer, der gerade ungeübten Athleten vorzugsweise auf den letzten Kilometern begegnet. Daher ist es nicht unwichtig, dass unser Körper während der langen, harten Beanspruchung eines Marathons mit Energie versorgt wird. Viele Athleten schwören auf Nahrungsergänzungsmittel, Energie-Gele oder vergleichbare Produkte, wie das sogenannte Jelly. Produkte dieser Art gibt es zum Beispiel hier. Doch wie effektiv ist die Wirkung?

Die Wirkung der Gele

So viel steht auf jeden Fall fest: Kohlenhydrate sind für die Muskeln eines Laufsportlers enorm wichtig. Während intensiver Ausdauerleistungen sind Flüssig-Gels ein guter Energielieferant, der vor allem schnell ins Blut gelangt. Vor einem Wettbewerb sollte man die verschiedenen Produkte testen. Was die Konsistenz, den Wirkungsgrad und die Verträglichkeit angeht, gibt es mitunter nämlich große Unterschiede. Außerdem muss eine für den Läufer möglichst angenehme Möglichkeit gefunden werden, das Geld mithilfe eines Klett-Armbands, einer kleinen Tasche oder einem Gurt am Körper zu befestigen.

Die Wirkung von Energieriegeln

Riegel sind ebenfalls praktisch und (je nach Produkt) recht wirkungsvoll. Man nimmt sie in den meisten Fällen, aber vor und/oder nach dem Wettkampf ein. Unser Tipp: Wer nach dem Zieleinlauf noch ein bis zwei Stunden mit dem Verzehr Kohlenhydrathaltiger Lebensmittel wartet, begünstigt den eigenen Fettabbau und den sogenannten Nachbrenner-Effekt.

Diese Lebensmittel sind Energie-Booster

Es gibt bestimmte, in jedem Supermarkt verfügbare, Lebensmittel, die sowohl die geistige als auch die körperliche Leistung steigern können. Bis zu neun Prozent mehr Ausdauer (etwa zwei Prozent mehr als bei Doping mit Epo) sind bei einer optimal eingestellten Ernährung möglich. Zu den natürlichen Energie-Boostern zählen beispielsweise Möhren, Haferflocken, Hirse, Vollkornnudeln, Birnen, Nüsse, Bananen, verschiedene Milchprodukte, Kartoffeln, Fisch (möglichst fett), Pastinaken, Amaranth, Rote Bete und Reis (gerne die Vollkorn-Variante).

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Bildnachweis:

1. Bild: © iStock.com/duckycards

3. Bild: © iStock.com/Kamchatk

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09.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Blutvergiftung – Wenn jede Minute zählt

Die angehende Anästhesistin Dr. Ilke Wyludda, 1996 Olympiasiegerin im Diskuswerfen, berichtet im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Welt Sepsis Tag am Samstag, 13. September 2014, über ihre „Blutvergiftung“, die Behandlung und wie sie mit den Folgen umgeht. Die Sportlerin und Medizinerin hatte sich vor mehr als vier Jahren nach einer Operation durch eine schlecht heilende Wunde eine Blutvergiftung zugezogen und nur durch das Geschick erfahrener Ärzte überlebt. Die Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin und die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III laden interessierte Besucher ein, mehr über die im allgemeinen Sprachgebrauch „Blutvergiftung“ genannte Erkrankung zu erfahren.

Seit September 2012 wird weltweit einmal im Jahr der Welt Sepsis Tag begangen. Auf Initiative der Deutschen Sepsishilfe e.V. und der Deutschen Sepsisgesellschaft e.V. wurde durch die ebenfalls auf deutsche Initiative hin gegründete Global Sepsis Alliance (GSA) der Welt Sepsis Tag unter dem Slogan “stop sepsis, save lives” initiiert. Weltweit werden an diesem Tag verschiedene Aktivitäten organisiert. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) macht auf das Thema mit einer Informationsveranstaltung aufmerksam. Professor Karl Werdan, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III, und Professor Michael Bucher, Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, beide international anerkannte Sepsis-Experten, berichten über die medizinischen Herausforderungen, die dieses Krankheitsbild nach wie vor an die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte stellt. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1, statt und dauert von 10 bis 11.30 Uhr.

Die weltweite Zunahme der Erkrankung und die weiter sehr hohe Sterblichkeit machen es nach Ansicht der Initiatoren notwendig, Prävention, Behandlung und Nachsorge durch bessere Ausbildung zu optimieren und das Krankheitsbild noch mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Sepsis, entsteht, wenn es aufgrund einer Infektion zu einer systemischen Entzündungsreaktion des Organismus kommt und das eigene Gewebe und die eigenen Organe geschädigt werden. Sepsis kann zu Schock, Multiorganversagen und Tod führen, vor allem wenn sie nicht frühzeitig erkannt und sofort behandelt wird. Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin, wie Impfungen, Antibiotikatherapie und intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten, bleibt Sepsis eine der Haupttodesursachen weltweit. Nach wie vor stirbt im Durchschnitt jeder zweite Sepsis-Patient. In Deutschland ist die Sepsis nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen und noch vor den Tumorerkrankungen die häufigste Todesursache. Allein die direkten Kosten nur für die intensivmedizinische Behandlung belasten das Gesundheitssystem jährlich mit mehr als 1,7 Mrd. Euro.

In den Entwicklungsländern ist Sepsis für 60 bis 80 Prozent aller jährlichen Todesfälle verantwortlich. Jedes Jahr fallen ihr mehr als sechs Millionen Neugeborene und Kinder und mehr als 100.000 Wöchnerinnen zum Opfer. Jede Stunde sterben ungefähr 36 Menschen an Sepsis. Sepsis verursacht jährlich mehr Todesfälle als Brustkrebs, Prostatakrebs und HIV/AIDS zusammen. Weltweit werden jährlich 18 Millionen Fälle geschätzt. Es ist davon auszugehen, dass Sepsis für die Mehrzahl aller Todesfälle in Verbindung mit HIV/AIDS, Malaria, Lungenentzündung und anderen Infektionen verantwortlich ist, unabhängig davon ob diese zuhause, im Krankenhaus oder nach Verletzungen erworben werden.

Patienten, die eine Sepsis überleben, haben im Vergleich zu anderen Krankenhauspatienten ein doppelt so hohes Risiko, in den folgenden fünf Jahren zu versterben. Zudem leiden sie häufig an körperlichen, kognitiven und psychischen Spät- und Langzeitfolgen.

Sepsis ist ein medizinischer Notfall Während Herzinfarkt und Schlaganfall als medizinische Notfälle im Bewusstsein der Bevölkerung verankert sind, so gilt dies für die Sepsis leider noch nicht. Und das, obwohl die zügige Einleitung adäquater Behandlungsmaßnahmen, insbesondere Antibiotikatherapie, der intravenösen Flüssigkeitsgabe und der Sanierung des Infektfokus nachgewiesenermaßen das Risiko zu versterben deutlich senken können. Patienten mit Verdacht auf eine Sepsis sollten sofort in ein geeignetes Krankenhaus gebracht werden. Eine frühe Sepsisbehandlung ist entscheidend für den Behandlungserfolg und verkürzt die Liegedauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus. Leider wird Sepsis zu oft fehldiagnostiziert und zu spät effektiv behandelt.

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08.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Blutvergiftung – Wenn jede Minute zählt – Zum Welt Sepsis Tag informieren Experten – Olympiasiegerin Ilke Wyludda berichtet über ihre Erkrankung

Die angehende Anästhesistin Dr. Ilke Wyludda, 1996 Olympiasiegerin im Diskuswerfen, berichtet im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Welt Sepsis Tag am[nbsp]Samstag, 13. September 2014, über ihre „Blutvergiftung“, die Behandlung und wie sie mit den Folgen umgeht. Die Sportlerin und Medizinerin hatte sich vor mehr als vier Jahren nach einer Operation durch eine schlecht heilende Wunde eine Blutvergiftung zugezogen und nur durch das Geschick erfahrener Ärzte überlebt. Die Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin und die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III laden interessierte Besucher ein, mehr über die im allgemeinen Sprachgebrauch „Blutvergiftung“ genannte Erkrankung zu erfahren.

Blutvergiftung – Wenn jede Minute zählt – Zum Welt Sepsis Tag informieren Experten – Olympiasiegerin Ilke Wyludda berichtet über ihre Erkrankung

Seit September 2012 wird weltweit einmal im Jahr der Welt Sepsis Tag begangen.[nbsp]Auf Initiative der[nbsp]Deutschen Sepsishilfe e.V.[nbsp]und der Deutschen Sepsisgesellschaft e.V. wurde durch die ebenfalls auf deutsche Initiative hin gegründete Global Sepsis Alliance (GSA) der Welt Sepsis Tag unter dem Slogan “stop sepsis, save lives” initiiert. Weltweit werden an diesem Tag verschiedene Aktivitäten organisiert. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) macht auf das Thema mit einer Informationsveranstaltung aufmerksam. Professor Karl Werdan, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III, und Professor Michael Bucher, Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, beide international anerkannte Sepsis-Experten, berichten über die medizinischen Herausforderungen, die dieses Krankheitsbild nach wie vor an die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte stellt.[nbsp]Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1, statt und dauert von 10 bis 11.30 Uhr.

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Die weltweite Zunahme der Erkrankung und die weiter sehr hohe Sterblichkeit machen es nach Ansicht der Initiatoren notwendig, Prävention, Behandlung und Nachsorge durch bessere Ausbildung zu optimieren und das Krankheitsbild noch mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Sepsis, entsteht, wenn es aufgrund einer Infektion zu einer systemischen Entzündungsreaktion des Organismus kommt und das eigene Gewebe und die eigenen Organe geschädigt werden. Sepsis kann zu Schock, Multiorganversagen und Tod führen, vor allem wenn sie nicht frühzeitig erkannt und sofort behandelt wird. Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin, wie Impfungen, Antibiotikatherapie und intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten, bleibt Sepsis eine der Haupttodesursachen weltweit. Nach wie vor stirbt im Durchschnitt jeder zweite Sepsis-Patient. In Deutschland ist die Sepsis nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen und noch vor den Tumorerkrankungen die häufigste Todesursache. Allein die direkten Kosten nur für die intensivmedizinische Behandlung belasten das Gesundheitssystem jährlich mit mehr als 1,7 Mrd. Euro.

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In den Entwicklungsländern ist Sepsis für 60 bis 80 Prozent aller jährlichen Todesfälle verantwortlich. Jedes Jahr fallen ihr mehr als sechs Millionen Neugeborene und Kinder und mehr als 100.000 Wöchnerinnen zum Opfer. Jede Stunde sterben ungefähr 36 Menschen an Sepsis. Sepsis verursacht jährlich mehr Todesfälle als Brustkrebs, Prostatakrebs und HIV/AIDS zusammen. Weltweit werden jährlich 18 Millionen Fälle geschätzt. Es ist davon auszugehen, dass Sepsis für die Mehrzahl aller Todesfälle in Verbindung mit HIV/AIDS, Malaria, Lungenentzündung und anderen Infektionen verantwortlich ist, unabhängig davon ob diese zuhause, im Krankenhaus oder nach Verletzungen erworben werden.

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Patienten, die eine Sepsis überleben, haben im Vergleich zu anderen Krankenhauspatienten ein doppelt so hohes Risiko, in den folgenden fünf Jahren zu versterben. Zudem leiden sie häufig an körperlichen, kognitiven und psychischen Spät- und Langzeitfolgen.

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Sepsis ist ein medizinischer Notfall

Während Herzinfarkt und Schlaganfall als medizinische Notfälle im Bewusstsein der Bevölkerung verankert sind, so gilt dies für die Sepsis leider noch nicht. Und das, obwohl die zügige Einleitung adäquater Behandlungsmaßnahmen, insbesondere Antibiotikatherapie, der intravenösen Flüssigkeitsgabe und der Sanierung des Infektfokus nachgewiesenermaßen das Risiko zu versterben deutlich senken können. Patienten mit Verdacht auf eine Sepsis sollten sofort in ein geeignetes Krankenhaus gebracht werden. Eine frühe Sepsisbehandlung ist entscheidend für den Behandlungserfolg und verkürzt die Liegedauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus. Leider wird Sepsis zu oft fehldiagnostiziert und zu spät effektiv behandelt.

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08.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Fünf polnische Studierende zu Gast am Universitätsklinikum Halle (Saale)

Fünf polnische Medizin-Studierende der Medizinischen Universität Poznan beginnen am Montag, 1. September 2014, im Universitätsklinikum Halle (Saale) eine vierwöchige Famulatur. Diese ist Teil ihrer Ausbildung. Die Studierenden werden in verschiedenen Kliniken des Universitätsklinikums praktische Erfahrungen sammeln und darüber hinaus einen Deutsch-Kurs absolvieren. Professor Dr. Rolf-Edgar Silber, Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan, und Dekan Professor Dr. Michael Gekle begrüßen die angehenden Ärzte. Den polnischen Gästen steht ein Arzt als direkter Betreuer zur Verfügung.

Fünf polnische Studierende zu Gast am Universitätsklinikum Halle (Saale)

Zum zehnten Mal kommen polnische Studierende an das hallesche Universitätsklinikum. „Seit 2005 sind jedes Jahr mindestens fünf polnische Studierende nach Halle zur Famulatur in den verschiedensten klinischen Fächern und zur Teilnahme an herzchirurgischen Symposien gekommen. Insgesamt waren in dieser Zeit 59 polnische Medizinstudierende in Halle zu Gast. Sie haben ihren Aufenthalt genutzt, um sich in ihren Wahlfächern fortzubilden und die Kultur und das Leben in Deutschland kennen zu lernen. „Alle sind höchst zufrieden gewesen“, erklärt Professor Silber. „Es hat weiter dazu geführt, dass einige von ihnen in Halle promovieren und hier im Klinikum als Assistenzärzte beginnen wollen.“

Bereits 1975 initiierten der mittlerweile verstorbene Professor Dr. Dr. h. c. Jan Hasik aus Pozna? und Professor Dr. Dr. h. c. Seige aus Halle die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität “Karol Marcinkowski”, Pozna? (Polen) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ziel dieser Kooperation war die Bündelung der wissenschaftlichen Ressourcen beider Einrichtungen. Seither treffen sich die Wissenschaftler alle zwei Jahre wechselseitig in Poznan und Halle, um Forschungsergebnisse auszutauschen.[nbsp]Halle ist im kommenden Jahr Gastgeber für das bilaterale Symposium Halle-Poznan – welches zum 26. Mal stattfindet. Die Vorbereitungen dafür leitet dann Prof. Dr. Stefan Plontke (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde), der das Amt des Polen-Beauftragten der Medizinischen Fakultät im kommenden Jahr von Prof. Silber übernimmt.

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01.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Mit meinem Kind über Krebs reden“ – Beratungsangebot für Kinder krebskranker Eltern der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft

»Kinder bemerken schnell, wenn in ihrer Familie etwas nicht stimmt. Dabei sind ihre Phantasien meist schlimmer als die Realität«, sagt Stephanie Krüger, Psychoonkologin der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG). In ca. 3.000 Familien mit minderjährigen Kindern in Sachsen-Anhalt erkrankt jedes Jahr ein Elternteil an Krebs. Das Beratungsangebot für Kinder krebskranker Eltern der SAKG zielt darauf ab, in den Eltern-Kind-Beziehungen eine Basis zu finden, auf deren Grundlage an den familiären Spannungen gearbeitet werden kann. Eine Diagnose bringt erhebliche Umstellungen mit sich.

Mit meinem Kind über Krebs reden“ – Beratungsangebot für Kinder krebskranker Eltern der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft

Was sich aus kindlichen Phantasien entwickeln kann, lässt sich meist in ihren Folgen nicht absehen. Kinder nässen plötzlich wieder ein, ziehen sich zurück oder werden verhaltensauffällig. Schulische Probleme sind in der familiären Beziehungsdynamik womöglich das geringere Übel. Warum sollten Eltern ihre Kinder mit der eigenen Erkrankung belasten? Das renkt sich mit der Zeit doch alles von selbst wieder ein? Mitnichten, sagen Familientherapeuten. Neue Erkenntnisse in der kindzentrierten Familienberatung belegen, in welchen Dimensionen psychische Belastungen bei Kindern auftreten, wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt.

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Nach der Diagnose Krebs und dem damit verbundenen Schock ist das betroffene Familienmitglied zunächst mit sich selbst beschäftigt. Für die Operation, Medikation, Therapiepläne und Reha sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Das familiäre Umfeld muss sich in die neuen Rollen finden, die Kinder auch. Aber wie? Sorgen machen sich breit, vermischen sich mit Angst und münden nicht selten in einer Überforderung.

Wenn der achtjährige Paul sein Zimmer manchmal nicht aufräumt, hört er seine Mutter oft sagen: „Das macht mich ganz krank.“ Und wenn sie tatsächlich krank wird, denkt Paul, er wäre Schuld. Die Eltern haben keine Vorstellung von Pauls Gedankenwelt. Falsch verstandene Fürsorge, den Jungen schützen zu wollen, in dem er von der Erkrankung ferngehalten wird, kann dazu führen, dass Paul sich ausgegrenzt fühlt oder Schuldgefühle entwickelt. Im Extremfall kann dies zu verstärkter Aggression und Depression führen.

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Genau an diesem Punkt setzt das Beratungsangebot „Wie sag ich`s nur? Mit meinem Kind über Krebs reden“ der SAKG an. Kinder und Jugendliche sind weitaus belastbarer als Erwachsene denken. In offenen Gesprächen können Missverständnisse geklärt sowie Vertrauen innerhalb der Familie gefestigt werden. Eine Psychoonkologin sowie eine Kinder- und Jugendpsychologin klären im Erstgespräch Fragen wie: Wie viel Information braucht mein Kind über die Krebserkrankung und wann? Was sind typische Reaktionen von Kindern auf die Erkrankung eines Elternteils? Wie spricht man mit Kindern über die veränderte Situation? Was hilft jetzt?

Im Beratungsraum der SAKG finden die Kinder und ihre Eltern eine angenehme und diskrete Atmosphäre. Er ist gemütlich und kindgerecht eingerichtet, z. B. mit zwei Puppen: „Enno“ und dem „Sorgenfresser“. »Mit der pädagogischen Handpuppe „Enno“ können jüngere Kinder ihre Sorgen und Ängste in den „Sorgenfresser“ stecken. Es braucht manchmal unkonventionelle Methoden, um das Eis zu brechen«, sagt die Sozialarbeiterin Stephanie Krüger.

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Angebote für krebskranke Eltern:

  • Vorbereitung und Begleitung des Eltern-Kind-Gesprächs
  • Anregungen zur Auseinandersetzung mit der individuellen Situation
  • Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung von belastenden Situationen bei Kindern und Jugendlichen
  • Tipps zur Krisenprävention
  • praktische Hinweise und Literaturempfehlungen

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Angebote für Kinder und Jugendliche:

  • altersgerechte Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf das Eltern-Kind-Gespräch
  • Hilfestellungen zur Verarbeitung von Ängsten und Sorgen sowie körperlich-seelischer Belastungen

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Weitere Informationen und Beratungstermine:

Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V.

Stephanie Krüger

Paracelsusstraße 23

06114 Halle (Saale)

Tel.: 0345 4788110

E-Mail:[nbsp]info@sakg.de

Internet:[nbsp]www.sakg.de

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Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110
Fax: 0345 4788112
E-Mail:[nbsp]redaktion@sakg.de

Internet:[nbsp]www.sakg.de

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Spendenkonto: 387307317

BLZ: 800 537 62; Saalesparkasse

IBAN DE08 8005 3762 0387 3073 17

BIC NOLADE21HAL

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Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft ist erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Krebserkrankten, Angehörigen, Freunden und Bekannten vermitteln wir professionelle Hilfsmöglichkeiten und Beratungsangebote und unterstützen und begleiten so ein Leben mit der Erkrankung. Wir beantworten Fragen zum Thema Krebs und finden einen geeigneten Ansprechpartner für Ratsuchende. Das Anliegen unserer Arbeit wird durch das Motto „Durch Wissen zum Leben“ getragen. Ziel der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. ist die Verbesserung der Versorgung von Krebskranken in Sachsen-Anhalt. Wir finanzieren unsere Arbeit aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuwendungen.

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Unser Online-Beratungsangebot erreichen Sie unter[nbsp]www.krebsberatung-online.de

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft bietet[nbsp]Beratung für Kinder krebskranker Eltern

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft wendet sich mit einem speziellen Beratungsangebot an Familien mit Kindern, in denen ein oder beide Elternteile an Krebs erkrankt sind. Kern des Angebots ist eine regelmäßige Sprechstunde. In diesem Rahmen wollen die Mitarbeiter der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft möglichst früh an betroffene Familien herantreten. Weitere Informationen unter:http://sakg.de/beratung/elternsprechstunde/

PS´ Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft im sozialen Netzwerk[nbsp]Facebook[nbsp]– Gefällt mir !!! –[nbsp]www.facebook.com/sakg.ev

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01.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Flächendeckende Krebsberatung für Sachsen-Anhalt

Außenberatungsstellen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V.

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. baut ein Netz von Außenberatungsstellen auf, um vor allem die ländlichen Regionen des Bundesland Sachsen-Anhalt zu versorgen.

Wenn die Krebsbetroffenen und ihre Angehörigen aus den ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts nicht zu uns kommen können, dann kommen wir eben zu ihnen und bieten unsere Beratungen an, dachten sich die Mitarbeiter der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft aus Halle (Saale). Schon war eine neue Projektidee geboren.

Flächendeckende Krebsberatung für Sachsen-Anhalt

Das Wichtigste waren die Kooperationspartner und die Finanzierung.[nbsp]Das Projekt „AMBERA“, der Aufbau von Außenberatungsstellen, wird unterstützt durch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland und dem AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. In diesem Projekt sind insgesamt sechs Außenstellen vereint – Bernburg, Bitterfeld, Haldensleben, Kalbe (Milde), Merseburg und Aschersleben.

Das Projekt „AMBERA.NETz“, die Etablierung und Weiterentwicklung der Außenberatungsstellen, wird unterstützt durch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland und die GlücksSpirale (www.gluecksspirale.de).[nbsp]In diesem Projekt sind insgesamt fünf erweiterte Außenstellen vereint – Dessau-Roßlau, Sangerhausen, Stendal, Wernigerode und Wittenberg.

Damit ist eine weitreichende Versorgung im gesamten Bundesland Sachsen-Anhalt möglich. Die erste Beratungsstelle öffnete bereits im April 2010 ihre Tore und weitere zehn folgten bis dato.

– Aschersleben

– Bernburg

– Bitterfeld

– Dessau-Roßlau

– Haldensleben

– Kalbe (Milde)

– Merseburg

– Sangerhausen

– Stendal

– Wernigerode

– Lutherstadt Wittenberg

Für jede Außenberatungsstelle ist ein feststehender Tag im Monat eingeplant. Krebskranke Menschen und ihre Angehörigen können sich an diesem Tag zu allgemeinen, sozialrechtlichen oder psychologischen Problemen beraten lassen. Die Beratungsräume werden freundlicherweise von Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt. „Das ist genau die Begeisterung, die wir brauchen“, äußerte sich der Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft, Sven Weise, über das Engagement und das freundliche Entgegenkommen der einzelnen Unterstützer des Projektes. Mit allen unterzeichnete die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Kooperationsverträge und in herzlich-konstruktiver Atmosphäre während der Eröffnungen konnten sich die Beraterinnen Bianca Hoffmann, Stephanie Krüger und Bianca Zendel-Deparade gleich an ihrem künftigen Arbeitsplatz vorstellen.

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Dass es für Krebsbetroffene künftig möglich ist, sich ohne lange Fahrzeit nach ihren Belangen erkundigen zu können, die bei einer Krebserkrankung wichtig sind, sich qualifizierten psychoonkologischen Beistand zu holen oder einfach ganz praktische Hilfe zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen zu erhalten, ist – so die Reaktion aller Beteiligten – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die wiederum führt auf das große Ziel aller hin, die in der Onkologie arbeiten: die immer bessere Versorgung krebskranker Menschen und ihrer Angehörigen.[nbsp]

Was aber, wenn jemand die Außenberatungsstelle nicht aufsuchen kann? Dann gibt es selbstverständlich weiterhin die Beratung per Telefon (0345 4788110) oder die Online-Beratung über[nbsp]www.krebsberatung-online.de. Hierüber können Betroffene und Angehörige Kontakt mit dem Beratungsteam aufnehmen oder sich im Gruppenchat austauschen. Für weitere Informationen sind die Mitarbeiter über die Homepagewww.krebsgesellschaft-sachsenanhalt.de[nbsp]zu erreichen. Dies ist im Übrigen auch die richtige Adresse für alle, die in Bezug auf die Errichtung von weiteren Außenberatungsstellen vielleicht neugierig geworden sind. Das Team der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft hilft mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen gern weiter.

Außenberatungsstellen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft:

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AMEOS Klinikum Aschersleben

Abteiliung der 3D-Sonographie (EG)

Beratungsraum der SAKG

Eislebener Straße 7A[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]

06449[nbsp]Aschersleben

jeden vierten Mittwoch im Monat, von 13 Uhr bis 16 Uhr

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AWO Tagespflege Seniorenzentrum Zepziger Weg

Andreasstraße 3

06406[nbsp]Bernburg

jeden vierten Mittwoch im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr

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AWO Kreisverband Bitterfeld e. V.

Friedensstraße 2

06749[nbsp]Bitterfeld

jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr

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MDK Sachsen-Anhalt

Regionaldienst Dessau

Am Alten Theater 9

06844[nbsp]Dessau-Roßlau

jeden vierten Donnerstag im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr

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AWO Kreisverband Altmark e. V.

Bahnhofstraße 27

39624[nbsp]Kalbe (Milde)

jeden letzten Donnerstag im Monat, von 10 Uhr bis 13 Uhr

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Schulungsverein Ohrekreis e. V.

Schulungsraum im Medicenter

Eingang B

Gerikestraße 4

39340[nbsp]Haldensleben

jeden letzten Donnerstag im Monat, von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr

[nbsp]

AWO Stadtverband Merseburg e. V.

Bürgerhaus

Neumarkt 5

06217[nbsp]Merseburg

jeden ersten Donnerstag im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr

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AWO Kreisverband Mansfeld-Südharz e. V.

Karl-Liebknecht-Straße 33

06526[nbsp]Sangerhausen

jeden ersten Mittwoch im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr

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Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal gGmbH

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

(Eingang Ambulanz; 1. Etage, Bibliothek)

Bahnhofstraße 24-25

39576[nbsp]Stendal

jeden zweiten Donnerstag im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr

[nbsp]

Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH

Praxis für Hämatologie und Onkologie

Medizinisches Versorgungszentrum Harz (MVZ)

Haus A, 2. Etage

Ilsenburger Straße 15

38855[nbsp]Wernigerode

jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 16 Uhr

[nbsp]

AWO Kreisverband Wittenberg e. V.

Begegnungsstätte im Innenhof

Marstallstraße 13 a

06886[nbsp]Lutherstadt Wittenberg

jeden zweiten Donnerstag im Monat, von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr

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Evangelisches Krankenhaus Paul Gerhardt Stift

Büro SAPV-Team, Ambulantes-Onkologisches Zentrum, Haus 4

Paul-Gerhardt-Straße 42-45

06886[nbsp]Lutherstadt Wittenberg

jeden zweiten Donnerstag im Monat, von 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr

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01.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Am Donnerstag, den 4. September 2014 können sich Krebsbetroffene und ihre Angehörigen aus Merseburg und Umgebung kostenfrei beraten lassen.

Von 9 Uhr bis 12 Uhr im Bürgerhaus des Arbeiterwohlfahrt Stadtverbandes Merseburg e. V. Neumarkt 5 in 06217 Merseburg.

Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) bietet seit 2010 jeden ersten Donnerstag im Monat dieses Beratungsangebot in Merseburg an. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist es vorteilhaft unter Telefon 0345 4788110 einen Termin zu vereinbaren. Speziell ausgebildete Mitarbeiter der SAKG helfen Ratsuchenden nicht nur bei sozialrechtlichen und psychologischen Problemen, sondern auch bei allgemeinen Fragen wie beispielsweise der Vermittlung zu Selbsthilfegruppen oder bestimmten Kursangeboten.

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01.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – moderne Aspekte in der Versorgung und Therapie

5. Arzt-Patienten-Seminar für Betroffene, ihre Familien und betreuende Ärzte

Die Behandlung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) gestaltet sich sicherer und effektiver, wenn Ärzte und Patienten vertrauensvoll zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund möchte die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I im Rahmen eines Arzt-Patienten-Seminars am[nbsp]Samstag, 6. September 2014, über ausgewählte Aspekte der Diagnostik und Therapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen informieren und einen Gedankenaustausch anregen.[nbsp]

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – moderne Aspekte in der Versorgung und Therapie

Die Veranstaltung – zum inzwischen fünften Mal in Kooperation mit der „Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung“ – findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Str. 40, Lehrgebäude/Hörsaal, zwischen 9 und 13 Uhr statt.

Zunächst berichtet Dr. Jens Walldorf (Leiter der CED-Ambulanz im Universitätsklinikum Halle (Saale)) über die neuen Therapiemöglichkeiten bei CED. Dabei geht er auch auf aktuelle Ergebnisse von Studien ein, die unter anderem bei Patienten seiner Ambulanz durchgeführt worden sind. Dabei werden die Ergebnisse der Studie zur Behandlung des M. Crohn mit dem Schweinepeitschenwurm dargestellt sowie die Resultate der Studie zum erst vor wenigen Wochen zugelassenen Medikament Vedolizum ab.[nbsp]

Susanne Brunne geht danach konkreter auf Ergebnisse einer Online-Befragung der Klinik unter über 450 Patientinnen zum Thema Schwangerschaft und CED ein. Die große Zahl gesunder Kinder, über die von den Patientinnen berichtet wurde, kann Betroffene mit Kinderwunsch ermutigen – es wird jedoch aus den Ergebnissen der Studie auch deutlich, wie wichtig eine optimale Information über Zusammenhänge von Erkrankung, Therapie und Kinderwunsch ist. Anica Riesner informiert über Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Grenzen von Impfungen unter Immunsuppression – ein wichtiges Thema, das möglicherweise erhöhter Aufmerksamkeit von Ärzten und Patienten bedarf.

Dr. Sven Hake (Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis) referiert über diagnostische Möglichkeiten zu Beginn und im Verlauf einer chronischen Darmerkrankung. Ein weiteres wichtiges Thema der[nbsp] Veranstaltung ist die Sicht der Kinderärzte auf die CED: Dr. Frank Schmidt wird aus seiner Erfahrung als Gastroenterologe an der Uni-Kinderklinik über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Kindern mit CED berichten. Schließlich wird ein Referent aus der Uni-Augenklinik über wichtige augenärztliche Probleme bei CED und unter immunsuppressiver Therapie berichten. Zwischen den Vorträgen, in der Pause und am Ende der Veranstaltung ist viel Zeit für Fragen vorgesehen.

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29.08.2014
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Vortrag und Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Thema: „Neue Aspekte in der Systemtherapie des metastasierenden Prostatakarzinoms”

Das nächste Treffen, mit einem Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale), findet am Donnerstag, den 9. Oktober 2014, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert–Franz–Ring 14, Haus A in Halle (Saale) statt. Dr. med. Sandra Seseke, Fachärztin für Urologie aus Halle (Saale), spricht in ihrem Vortrag über „Neue Aspekte in der Systemtherapie des metastasierenden Prostatakarzinoms”.

Vortrag und Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Nach dem Vortrag bleibt viel Zeit, sich über das Leben mit Prostatakrebs auszutauschen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Treffen und Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Thema:[nbsp]„Neue Aspekte in der Systemtherapie des metastasierenden Prostatakarzinoms”

9. Oktober 2014 (Donnerstag), 17 Uhr

AOK Halle (Saale), Haus A

Robert-Franz-Ring 14

06108 Halle (Saale)

Jeder, der sich der Selbsthilfegruppe anschließen möchte, kann sich mit dem Selbsthilfegruppenleiter Rüdiger Bolze (Telefon: 0345 6871409, E-Mail:[nbsp]ruediger.bolze@googlemail.com) oder mit der Geschäftsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in Verbindung setzen.

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28.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Mit der „Ice-Bucket-Challenge“ auf lokaler Ebene helfen – Erfolgreiche Internet-Aktion erreicht Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft

Hallescher Autor Peter Godazgar ruft zu Spenden für die Erforschung seltener Krebsarten auf

Die Ice-Bucket-Challenge hat nun auch die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft erreicht. Die Internet-Aktion, bei der inzwischen weltweit mehr als 60 Millionen Euro für die Erforschung der Nerven-Erkrankung ALS zusammengekommen sind, zeigt, wie groß die Spendenbereitschaft der Menschen ist. Eine Erkenntnis, die sich die SAKG nun zu Nutze machen möchte.

Mit der „Ice-Bucket-Challenge“ auf lokaler Ebene helfen - Erfolgreiche Internet-Aktion erreicht Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft

Nachdem der hallesche Krimiautor Peter Godazgar für die Ice-Bucket-Challenge nominiert worden war, rief er ebenfalls zu Spenden auf, allerdings für die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft.[nbsp] Der Grund: „Es gibt viele Projekte, die es mit solchen Aktionen zu unterstützen lohnen würde. Mir war es wichtig, einem Verein auf lokaler Ebene zu helfen“, so Godazgar.

Die SAKG wird zu 100 Prozent durch Zuwendungen und Spenden finanziert. Sie berät und unterstützt Krebskranke und ihre Angehörigen. Dazu unterhält die SAKG im gesamten Bundesland ein dichtes Beratungsnetz. „Um all das unterhalten zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen“, sagt Sven Weise, Chef der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft. Darüber hinaus, so Weise, gibt es, ähnlich wie bei der Erkrankung ALS, sehr seltene Krebsformen, die bisher kaum erforscht sind und in deren Aufklärung dringend Geld fließen müsste.“

Wer spenden möchte, kann dies unter der

Kontonummer: 387307317

bei der Saalesparkasse

BLZ: 800 537 62

IBAN: DE08 8005 3762 0387 3073 17

BIC: NOLADE21HAL tun.

Sven Weise: „Ganz gleich, ob das Geld über die Ice-Bucket-Challenge oder als herkömmliche Spende fließt, wir freuen uns über jeden Euro.“


Hintergrund und weitere Informationen:[nbsp]
Jährlich erkranken in Sachsen-Anhalt rund 20.000 Menschen an Krebs. Als wichtiger Anlaufpunkt für alle Betroffenen im Land wurde im Jahr 2000 die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) mit Sitz in Halle gegründet. Sie bietet professionelle Hilfe und Beratung an. Der Service ist kostenlos und wird durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Zuwendungen finanziert. Weitere Informationen, Terminvergabe und Vermittlung einer telefonischen Beratung unter der Rufnummer 0345-4788110 oder per e-Mail unterinfo@krebsgesellschaft-sachenanhalt.de.

Link zum Video von Peter Godazgar:[nbsp]http://bit.ly/sakg-icebucket

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft bei Facebook:[nbsp]https://www.facebook.com/sakg.ev

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27.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Auch Väter können mit ihrem Kind zur Kur

Mutter-Kind-Hilfswerk berät und hilft bei der Antragstellung

Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. weist darauf hin, dass auch Väter mit ihren Kindern eine Vorsorge- bzw. Rehabilitationsmaßnahme im Rahmen einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur beantragen können, wenn eine vom Arzt entsprechend attestierte Kurbedürftigkeit vorliegt.

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Auch Väter können mit ihrem Kind zur Kur

Das Rollenbild innerhalb der Familie hat sich gewandelt. Väter sind weitaus mehr in die Kindererziehung und in den Haushalt eingebunden als noch vor zehn Jahren. Allein jeder fünfte Alleinerziehende ist heute männlich. Die damit verbundenen Strapazen einer Mutter spüren nun auch immer mehr Väter: Durch die Dreifach-Belastung in Familie, Beruf und Haushalt kann sich auch beim “starken Geschlecht” ein Ungleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele einstellen.

Folgende Indikationen können im Rahmen einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur behandelt werden: Erschöpfungszustände, aus denen sich das Burnout entwickeln kann, Angstzustände, Schlafstörungen, aber auch Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden. Die Väter finden hier Ruhe, Entspannung und einen Ausgleich durch sportliche und familienbezogene Aktivitäten.

Zu bestimmten Krankheitsbildern und besonderen Lebensumständen werden so genannte Schwerpunktkuren angeboten. Diese bieten ein gezieltes und umfassendes Behandlungsprogramm zu verschiedenen Themenkreisen sowie den Austausch mit davon ebenfalls Betroffenen an.

Väter erhalten die notwendigen Attest- und Antragsformulare bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse, dem Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. unter Tel. 0800 2255100 oder im Internet unterwww.mutter-kind-hilfswerk.de[nbsp]zum Download.

Die Formulare werden vom Haus- oder Facharzt ausgefüllt. Damit kann bei der Krankenkasse oder mit Unterstützung des Mutter-Kind-Hilfswerks e.V. eine Mutter/Vater [&] Kind-Kur bei der Krankenkasse beantragt werden.

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22.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Apothekerkammer rät von angeblichen Mitteln gegen Krebs aus dem Internet ab

Die Diagnose Krebs verunsichert[nbsp]Patienten. Daher ist es auch sehr verständlich, wenn man sich neben der ärztlichen Therapie über alternative Heilmittel informiert. Doch Vorsicht ist angebracht. „Oft dienen Angebote zu alternativen Heilmitteln gegen Krebs nur als Geldquelle für den Anbieter und sind ohne Nutzen oder gar schädlich für den Patienten. Unsere Empfehlung: Suchen Sie den Rat in einer Apotheke, bevor Sie alternative Heilmittel bestellen. Wer es lieber etwas anonymer möchte, der greift auf das Beratungstelefon der Apothekerkammer zurück“, erklärt Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.

Apothekerkammer rät von angeblichen Mitteln gegen Krebs aus dem Internet ab

Das Beratungstelefon der Apothekerkammer ist immer donnerstags von 14-16 Uhr besetzt. Die Apotheker Andreas Haese und Dr. Detlef Klauck beantworten fachliche Fragen zu Arzneimitteln und Produkten zur Gesundheitspflege unter der Rufnummer: 0391/62029378.

Aus aktuellem Grund wirbt die Apothekerkammer für ihren Patientenservice: Momentan erreichen die Kammer verstärkt Anfragen zu einem Mittel gegen Brustkrebs. „Wir konnten erklären, dass das angepriesene Mittel ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel aus Mazedonien ist. Die Werbung dafür im Internet enthält jedoch Aussagen, die nicht nachweisbar und daher laut Heilmittelwerbegesetz verbotenen sind“, so der Kammerpräsident. Hinzu kommt, dass das deutschsprachige Internetangebot nicht über eine deutsche, sondern über eine slowakische Firma betrieben wird. Die deutschen Patientenschutzrechte gelten dort nicht. Auf dieser Seite wird das Produkt übrigens “nur” als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Arzneimittel bezeichnet. Bei der Bestellung muss der Kunde zusätzlich der Weitergabe seiner persönlichen Daten an nicht genannte Dritte zustimmen.[nbsp]

Patienten glauben gern Werbeversprechen. Dabei wird manchmal übersehen, dass es sich bei Produkten „rein pflanzlichen“ Ursprungs nicht immer um Arzneimittel handelt. Für solche Produkte gibt es weder wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit noch eine garantierte Qualität der Inhaltsstoffe. Dr. Jens-Andreas Münch: „Im günstigsten Fall sind diese Produkte nur wirkungslos. Aber auch manche pflanzlichen Produkte können ein böses Erwachen mit sich bringen.“ So im aktuellen Fall: Das beworbene Produkt enthält u.a.[nbsp][nbsp]Johanniskrautextrakt. Es ist zur Ergänzung einer Krebsbehandlung nicht geeignet. Die verfügbaren Produktinformationen sind mangelhaft oder irreführend, der Wirkstoffgehalt ist nicht zu erkennen und der Inhaltsstoff Johanniskraut verträgt sich nicht mit verschiedenen Krebsmedikamenten.

„In solchen Fällen empfehlen wir den Patienten am Beratungstelefon, sich in der Apotheke über wirksame Alternativen beraten zu lassen, um Überraschungen zu vermeiden. Ergänzende Therapien sollten immer nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt vorgenommen werden, da es – wie im beschriebenen Fall – Unverträglichkeiten geben kann, die die ärztliche Therapie[nbsp]beeinträchtigen und im schlimmsten Fall sogar wirkungslos machen können“, rät der Arzneimittelexperte.

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19.08.2014
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Informationen zu Patientenrechten

Die Unsicherheit der Bevölkerung im Bereich Patientenrechte gegen über den Krankenkassen, aber auch Ärzten, hat in den letzten Jahren zugenommen. Fragen zu Krankenkassenleistungen, Bewilligung von Heil- und Hilfsmitteln, Patientenverfügungen und zu Behandlungsfehlern nehmen zu. Die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) berichtet, dass beispielsweise bis zu 170.000 Patienten jährlich durch Ärzte im Krankenhaus oder von niedergelassenen Ärzten Behandlungsfehler erleiden. Wo die Patienten unabhängigen und kostenlosen Rat bekommen, zeigt die GVI auf.

Informationen zu Patientenrechten

Grundsätzlich liegt bei Behandlungsfehlern die Beweislast beim geschädigten Patienten. Anders sieht es bei groben Behandlungsfehlern aus. Hier muss der Arzt nachweisen, dass ihn keine Schuld trifft. Klagen können zur langwierigen Angelegenheit ausarten. Krankenkassen sind verpflichtet, bei der Durchsetzung von Ansprüchen aus Behandlungsfehlern zu unterstützen. “Die Patientenrechte der Geschädigten auf Schadensersatz und Schmerzensgeld ist in der Regel nur mit Hilfe eines Gutachtens und einer Klage vor einem Zivilgericht möglich“, erläutert Jürgen Buck, Vorstand der GVI. Durch eine Klage bei der Landesärztekammer kann der betreffende Arzt auch berufsrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Die geschädigten Patienten können sich wegen eines Gutachtens direkt an ihre Krankenkasse wenden, vom „Medizinischen Dienst“ werden kostenfreie Gutachten erstellt. Eine weitere Anlaufstelle für ein Gutachten ist die zuständige Landesärztekammer, informiert Jürgen Buck weiter. Geregelt wird die Durchsetzung von Patientenrechte, unter anderem im Falle von Behandlungsfehlern oder Fehldiagnosen, durch das „Gesetz zur Verbesserung der Patientenrechte“.

Ausführliche Informationen zu „Patientenrechte“ und wo eine kostenlose persönliche Beratung in Anspruch genommen werden kann, stehen Patienten und Angehörigen unter[nbsp]www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“, unter „Patientenrechte für Krankenversicherte“ kostenlos zur Verfügung.

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15.08.2014
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Prävention – Spürbar vor Ort

Interview mit Michael Schwarze, Sprecher der AOK Sachsen-Anhalt:

Redaktion: Herr[nbsp]Schwarze, die AOK Sachsen-Anhalt investiert kontinuierlich in die Vorsorge. Wo liegen die Schwerpunkte?

Prävention – Spürbar vor Ort

2014 und darüber hinaus liegen die Präventionsschwerpunkte in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung/Stressbewältigung.

Hier arbeiten wir auf verschiedenen Ebenen der individuellen Prävention, vor allem aber in den Lebenswelten Kita, Schule und Betrieb.

Gerade in Kitas und Schulen werden wir sehr aktiv sein. Die dort eingesetzten Aktionen und Projekte wie zum Beispiel Schulranzen-Check setzen nicht nur bei Kindern oder Jugendlichen an,[nbsp]sondern beziehen auch das Umfeld ein. Eltern, Erzieher, Lehrer, Freunde werden genauso integriert,[nbsp]wie die Schule oder die Kita selbst. Nur in dieser Ganzheitlichkeit können Präventionsmaßnahmen ihre volle Wirksamkeit erreichen.

AOK-Koordinatorin für Prävention ist Heike Karpe, Tel. 0391 2878 42604. Hierzu bieten wir Infos und Hinweise vor Ort, in den[nbsp] 2 AOK-Kundencentern in Halle, an.

Redaktion:[nbsp]Und im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements – was leistet die Gesundheitskasse hierzu?
Die AOK Sachsen-Anhalt hat im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ihr Präventionsangebot kräftig ausgebaut.

2013 setzten [nbsp]wir in rund 400 Betrieben Präventionsmaßnahmen um. Durch ein größeres Netzwerk sowie eine enge Verzahnung der AOK-Gesundheitscoaches mit den AOK-Firmenkundenbetreuern werden Ende 2014 mindestens 800 Unternehmen von BGM profitieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei die Gesundheit der Schichtarbeiter sein.

Redaktion: Was heißt für Sie Erreichbarkeit und Nähe zum Kunden?

Während wir Ort, in 44 Kundencentern in Sachsen-Anhalt, präsent sind und Beratung, Auskunft und Information durch eine persönlichen Kundenberater anbieten, ziehen sich einige andere Krankenkassen aus der Fläche zurück bzw. sind nicht unmittelbar mit einer Geschäftsstelle in der Nähe erreichbar.

Im Internet [nbsp]www.aok.de/sachsen-anhalt.de[nbsp]oder unter der kostenlosen Hotline 0800 226 5726[nbsp]können sich Interessierte ebenfalls[nbsp]informieren.

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15.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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+++ ACHTUNG ENTFÄLLT +++ Halle (Saale), 18. August 2014: Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen

Am Montag, den 18. August 2014,[nbsp]entfällt[nbsp]der Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen. Der nächste Gesprächskreis findet wie folgt statt:

+++ ACHTUNG ENTFÄLLT +++ Halle (Saale), 18. August 2014: Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen

[nbsp]22. September 2014 (Montag), 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Lesecafé „ONKO-logisch“

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

Paracelsusstraße 23

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, 3. Etage)

06114 Halle (Saale)

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Eine Anmeldung ist unter Telefon 0345 478 8110 oder per E-Mail über[nbsp]info@sakg.de[nbsp]möglich.

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Weiterführende Informationen unter:[nbsp]www.sakg.de/beratung/gespraechsangebote/

Logos und Bilder unter Quellenangabe „Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.“ zur freien Verfügung.

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Inhaltliche Schwerpunkte

– Alltagsbewältigung und Entspannung

– Umgang mit familiären Belastungen

– Gestaltung von Familien- und Paarbeziehungen

– Umgang mit eigenen psychischen und physischen Belastungen

– Entwicklung und Förderung positiver Stärken

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14.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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„Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“

In der Rubrik „Wissen, wo es lang geht“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) für Krebsbetroffene und deren Angehörige sowie die interessierte Bevölkerung, findet am Mittwoch, den 20. August 2014, eine Schnupperstunde statt: „Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

„Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“

Pierre Häusler, ausgebildeter Lachyogatrainer aus Halle (Saale), steht als Referent zur Verfügung. Die Teilnehmerzahl ist leider begrenzt, aber eine kurze telefonische Anmeldung ist unter 0345 4788110 möglich. Es gibt auch genügend Raum für Fragen und gedanklichen Austausch untereinander. Die Schnupperstunde ist kostenfrei!

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Schnupperstunde: „Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“

Mittwoch, 20. August 2014, 17 Uhr

Lesecafé „ONKO-logisch“

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, 3. Etage)

Paracelsusstraße 23

06114 Halle (Saale)

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Weitere Informationen befinden sich auf der Internetseite[nbsp]www.sakg.de/projekte/seminare-und-veranstaltungen/jahresprogramm/

Logos und Bilder unter Quellenangabe „Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.“ zur freien Verfügung.

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Hintergrund

„Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hinein huschen kann“, sagt Christian Morgenstern, ein deutscher Dichter und Schriftsteller. Durch Routine im Alltag, durch Stress und Druck bei Arbeitsbelastungen oder schwierigen Beziehungen, bei Krisen und Schicksalsschlägen, geht das Lachen zeitweilig verloren. Die Leichtigkeit des Seins wird beeinträchtigt. Die verlorengeglaubte Lebensfreude lässt sich aber wieder herstellen.

Lachyoga:[nbsp]Eine Form der Entspannungstechnik, entwickelt von einem indischen Arzt, wird inzwischen weltweit genutzt und erlebt großen Anklang. Was als Versuch in einer Gruppe von Patienten vor fast 20 Jahren in einem Park in Mumbai begann, entwickelte sich zu einer ganzheitlichen Methode, die mit einfachsten Mitteln natürliche Kräfte mobilisiert. Körperliche und seelische Gesundheit wird genauso gefördert wie mentale Energien. Durch das Lachen findet man leichter Zugang zu Kreativität, Intuition und unbewussten Potenzialen. Humor, Kontaktfreude und gegenseitige Akzeptanz werden entwickelt und verstärkt. Lachen verbindet Menschen, der Augenkontakt macht es möglich. Verbunden mit bestimmten Atemübungen, erhöht sich die Sauerstoffzufuhr bzw. die Durchblutung und verstärkt das subjektive Wohlbefinden. Gelacht wird im Gehirn. Die dadurch entstehenden guten Gefühle und positiven Gedanken helfen den Menschen sich besser zu fühlen.

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14.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Deutsche José-Carreras Leukämiestiftung fördert Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Halle (Saale) mit 250.000 Euro

Rückfälle bei Leukämie vermeiden und Resistenzen besser behandeln – Deutsche José-Carreras Leukämiestiftung fördert Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Halle (Saale) mit 250.000 Euro

Akute Leukämien können heute bei vielen Patienten gut behandelt werden. Leider kommt es bei einem Teil der Patienten trotzdem zu einem Rückfall der Erkrankung. Diese Rückfälle sind schwierig zu behandeln und erfordern dann oft eine Stammzelltransplantation, weil die Leukämiezellen gegen normale Therapien resistent geworden sind. Die Erforschung, wie solche Rückfälle entstehen und welche Resistenzmechanismen eine Rolle spielen, sind von großer Bedeutung.

Deutsche José-Carreras Leukämiestiftung fördert Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Halle (Saale) mit 250.000 Euro

Die Arbeitsgruppe von Professor Dr. Carsten Müller-Tidow (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV) erhält von der Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. eine Forschungsförderung in Höhe von 250.000 Euro, um Resistenzmechanismen bei der Akuten Myeloischen Leukämie zu untersuchen. „Projekte wie dieses unter Leitung von Professor Müller-Tidow können[nbsp] grundlegende neue Erkenntnisse[nbsp] zum Verständnis der Mechanismen der Erkrankung liefern. Sie sind darum Schwerpunkt des Förderprogrammes der José Carreras Leukämie-Stiftung, um langfristig erfolgsversprechende und zuverlässige neue Therapieansätze zu entwickeln, um[nbsp] die Überlebens- und Heilungschancen der betroffenen Patienten weiter erhöhen zu können“,[nbsp] so Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung.

„Unser Ziel ist die Entwicklung neuer Therapiestrategien, damit Resistenzen überwunden werden können – oder gar nicht erst auftreten“, erklärt Prof. Müller-Tidow. Die Akute Myeloische Leukämie ist die häufigste Akute Leukämie bei Erwachsenen und kann in jedem Lebensalter auftreten. Die Forschergruppe um Prof. Carsten Müller-Tidow und Dr. Stefanie Göllner hat einen neuen Mechanismus identifiziert, der Leukämiezellen gegenüber Chemotherapie resistent werden lässt. Dieser Mechanismus beruht auf Anpassungsveränderungen der Tumorzellen durch die Therapie und wird ohne genetische Änderungen fixiert und an die Tochterzellen weitergegeben. Dieser epigenetische Mechanismus führt zu Resistenzen gegen eine Vielzahl von Therapien. Allerdings ist das auch ein geeigneter Ansatzpunkt, die Resistenz zu überwinden. Dr. Stefanie Göllner: „Wir haben bereits mehrere Substanzen gefunden, mit denen wir die Resistenz überwinden können. Dadurch wird die Therapie gegen die Leukämiezellen wieder wirksam.“

In dem geförderten Projekt geht es in den nächsten drei Jahren nun darum, den Mechanismus besser zu verstehen und geeignete Therapieansätze zu entwickeln, um die Resistenzen zu überwinden. Prof. Müller-Tidow: „Wir hoffen, dass wir mit dieser Forschung neue Ansätze entwickeln können, um Leukämietherapien noch wirksamer zu machen.“ Das nächste Ziel der Forscher ist es, eine klinische Studie durchzuführen, um die bessere Wirksamkeit der Leukämietherapie bei Patienten zu überprüfen und diese Erkenntnis dann für Patienten nutzbar zu machen.

Die Forschungsarbeiten finden im Landeszentrum für Zell- und Gentherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale) statt. Hier sind Grundlagenforschung und Patientenbehandlung eng verzahnt, so dass für jeden Patienten die individuell beste Therapie ausgewählt werden kann.

Professor Müller-Tidow beschäftigt sich seit vielen Jahren in seiner wissenschaftlichen Arbeit mit akuten Leukämien und anderen Krebserkrankungen. Er erforscht dabei unter anderem die epigenetische Genregulation. Er ist für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet worden. So entdeckte der Hämatologe und Onkologe bereits mehrere Leukämie-verursachende Gene und neue Therapieansätze.

Über die José Carreras Leukämie-Stiftung

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1987 erkrankte José Carreras an Leukämie. Aus Dankbarkeit über die eigene Heilung gründete er 1995 den gemeinnützigen Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. und anschließend die zugehörige Stiftung. Seither wurden fast 1000 Projekte finanziert, die den Bau von Forschungs- und Behandlungseinrichtungen, die Erforschung von Leukämie und ihrer Heilung sowie die Arbeit von Selbsthilfegruppen und Elterninitiativen zum Ziel haben. Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung finanziert sich aus Spenden und[nbsp] ist Träger des DZI Spenden-Siegels, dem Gütesiegel im deutschen Spendenwesen. Die José Carreras Gala ist dank der Unterstützung vieler Prominenter mit über 100 Millionen Euro Spenden eine der langfristig erfolgreichsten Benefiz-Galas im deutschen Fernsehen.

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14.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Versorgungsnachteil nicht abgemildert

Stellungnahme der Ärztekammer Sachsen-Anhalt zum Urteil des Bundessozialgerichts über die morbiditätsorientierte Vergütung der ambulant vertragsärztlichen Versorgung

Das Bundessozialgericht (BSG) hat am Mittwoch entschieden, dass sich die Vergütung der Vertragsärzte in Sachsen-Anhalt nicht am regionalen Morbiditätsniveau orientieren muss. Dies verhindert eine Steigerung der Mittel, welche die Krankenkassen für die ambulante Versorgung der Patienten zur Verfügung stellen müssen. „Die Entscheidung ist bedauerlich im Hinblick auf die Versorgung der Patienten in Sachsen-Anhalt und hat zugleich eine negative Signalwirkung für das Bundesgebiet.“ resümiert die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. Simone Heinemann-Meerz.

Hintergrund der Entscheidung war eine Auseinandersetzung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) mit den Krankenkassen. Die KVSA forderte dabei, dass die Höhe der finanziellen Mittel für die vertragsärztliche Versorgung, die sie von den Krankenkassen zur Verfügung gestellt bekommt, die besondere Situation im Land beachten müsse.

„Der Finanzbedarf richtet sich auch immer nach dem Bedarf an medizinscher Versorgung. Dieser ist eng an die Morbidität der Bevölkerung gekoppelt. Daher orientieren sich die Zuwendungen an die Krankenkassen aus dem Gesundheitsfond an der Morbidität Ihrer Versicherten“, erklärt die Kammerpräsidentin weiter. „Wenn die Krankenkassen diese höheren Zuweisungen weiterreichen müssten, wäre dies in meinen Augen gerechter.“

Die Präsidentin verweist in diesem Zusammenhang auch auf die regionalen Probleme in der ärztlichen Versorgung. Sachsen-Anhalt habe gerade aufgrund seiner regionalen Besonderheiten einen Mehraufwand zu betreiben, um die ärztliche Versorgung im Land auch in Zukunft zu sichern. Finanzielle Aspekte seien dabei nie die alleinige Lösung. „Die ausreichende Finanzierung der Universitätskliniken zur Ausbildung unseres dringend benötigten Nachwuchses ist jedoch ebenso elementar, wie eine bedarfsgerechte Finanzierung der ambulanten Versorgung“, erklärt Dr. Heinemann-Meerz und stellt abschließend fest: „Wir bedauern die Entscheidung und hätten uns für unsere Ärzte im Land eine besseres Ergebnis erhofft.“

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14.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Bundesweite Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit ist wieder zu Gast

Das Robert Koch-Institut untersucht im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings regelmäßig die gesundheitliche Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland. Vom 23. bis 30. September 2014 ist die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) mit Untersuchungsteams in Halle (Saale) sowie in der Gemeinde Petersberg zu Gast. In den nächsten Tagen werden zahlreiche Familien eine Einladung des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Teilnahme an der Studie in ihren Briefkästen finden. [nbsp]

Ziel der Studie ist es, Daten zur gesundheitlichen Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu gewinnen – aktuell und für ganz Deutschland aussagekräftig. Außerdem interessieren sich die RKI-Wissenschaftler für den Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit. Die Ergebnisse können beispielsweise von Ärzten, Wissenschaftlern und der Gesundheitspolitik genutzt werden, um die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einschätzen und verbessern zu können.[nbsp]

An KiGGS kann nur teilnehmen, wer vom RKI eingeladen wird: Dies sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die schon einmal bei KiGGS dabei waren. Zusätzlich werden neue Teilnehmende durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt und eingeladen. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Teilnehmenden erhalten Fragebögen zu den Themen Gesundheit und Ernährung. Rund die Hälfte der Teilnehmenden wird neben den Befragungen auch zu Untersuchungen und Tests in das Untersuchungszentrum vor Ort eingeladen. Das Untersuchungsprogramm sieht neben anderen Untersuchungen auch Messungen von Blutdruck und Puls sowie Körpergröße und Gewicht vor. Außerdem finden je nach Alter verschiedene Tests statt – beispielsweise zur Sprachentwicklung oder zur Ausdauerleistung.[nbsp]

Die Erhebungen zur KiGGS-Studie werden regelmäßig wiederholt. Während der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006) fanden Untersuchungen und Befragungen statt, KiGGS Welle 1 (2009 bis 2012) war eine telefonische Befragung. Die aktuelle Erhebung „KiGGS Welle 2“ läuft bis Ende 2016. Drei mobile Untersuchungsteams des RKI machen dazu in 167 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Station. Insgesamt sollen etwa 23.000 Personen an der Studie teilnehmen.[nbsp]

Weitere Informationen:[nbsp]

• Eckdaten zu KiGGS Welle 2: www.kiggs-studie.de [gt] Studie [gt] KiGGS Welle 2[nbsp]

• www.kiggs-studie.de[nbsp]

• www.rki.de/kiggs[nbsp]

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12.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Anders sein heißt nicht allein sein

Schwerpunktkur macht betroffene Mütter/Väter stark für den Alltag

Kraniofaziale Fehlbildungen sind äußerst selten, dafür aber umso bedeutsamer in ihren physischen und psychischen Auswirkungen. Mehr als die Hälfte der in Deutschland an diesen schwerwiegenden Syndromen leidenden Patienten sind Kinder! Die deutlich sichtbaren Fehlbildungen, die vor allem am Kopf- und im Mittelgesichtsbereich ausgeprägt sind, bleiben nicht ohne Folgen für das soziale Leben und die emotionale Entwicklung der betroffenen Kinder und ihrer Familien.

Anders sein heißt nicht allein sein

Jetzt richtet sich eine Schwerpunktkur in der vom Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. empfohlenen Mutter/Vater [&] Kind Kurklinik Sellin auf Rügen an Familien, in denen ein Kind von einer kraniofazialen Fehlbildung betroffen ist. Mit diesem speziell konzipierten Therapieprogramm wird genau dort angesetzt, wo die betroffenen Familien mit ihren Sorgen, Ängsten und außergewöhnlichen Belastungen stehen: im anders sein – und dadurch auch oft allein sein. Die zentrale Rolle der medizinischen und therapeutischen Betreuung richtet sich an die Eltern.

So wird der Name dieser Schwerpunktkur zum Programm: “(Wo)anders sein” bietet betroffenen Müttern/Vätern Wege aus der Isolation, den ersehnten Austausch mit Gleichbetroffenen und dadurch die Möglichkeit, Gemeinsamkeit zu erleben und das Familiengefüge zu stärken. Der geschützte Rahmen der Kurmaßnahme bietet den betroffenen Müttern/Vätern Zeit und Raum, Gefühle und Belastungen zu thematisieren sowie soziale und physische Fähigkeiten zu trainieren. Denn Ziel der Schwerpunktkur ist es, Mütter/Väter und Kinder darin zu unterstützen, ihren eigenen individuellen und familiären Weg zu finden und diesen aktiv zu gestalten – um auch daheim anders sein zu dürfen.

Spezielle Therapiekonzepte, die auf das Thema “kraniofaziale Fehlbildungen” abgestimmt sind, tragen wirksam zum Kurerfolg bei. Mit dem zusätzlich angebotenen, exklusiven Bewegungsprogramm “Life Kinetik” erhalten sowohl Mütter/Väter als auch Kinder eine optimale Förderung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Das besondere Training soll dazu beitragen, den hohen Anforderungen des täglichen Lebens besser gewachsen zu sein.

“(Wo)anders sein” heißt aber auch, örtlich Abstand nehmen können vom Alltag, in einer der schönsten Gegenden Deutschlands, auf der Insel Rügen. Die drei Wochen dauernde Kurmaßnahme in der Ruhe der Kurklinik Sellin bildet einen geschützten Rahmen: Hier können die Mütter/Väter und Kinder ihre Sorgen fallen lassen, hier können sie wieder neue Kraft für ihren Alltag zuhause schöpfen. Und die klare, pollenarme und jodhaltige Ostseeluft, das Meerwasser und das frische See- und milde Waldklima stärken ganz nebenbei das Immunsystem und den Kreislauf.

Teilnehmen können Mütter/Väter mit ihrem betroffenen Kind vom dritten bis zum 14. Lebensjahr. Aufgenommen werden Kinder mit folgenden fünf Syndromen der Erkrankung: Apert-, Carpenter-, Crouzon-, Pfeiffer- sowie dem Saethre-Chotzen-Syndrom.

Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. unterstützt gerne bei der Beantragung dieser speziellen Mutter/Vater [&] Kind-Kur. Am kostenlosen Info-Telefon können Sie sich informieren: 0800 2255100.
Weitere Informationen und Antragsformulare zum Download finden Sie unter:[nbsp]www.mutter-kind-hilfswerk.de

Ebenfalls informiert die Kurklinik Sellin direkt über diese Schwerpunktkur unter Tel. 038303 90-403 bzw. -406. Informationen im Internet:[nbsp]www.klinik-sellin.de

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11.08.2014
hallelife.de - Redaktion