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Polymerforscher tagen in Halle

Moderne LED-Displays, selbstheilende oder besonders robuste Werkstoffe – die Einsatzmöglichkeiten für Polymere sind vielfältig.

Polymerforscher tagen in Halle

Über aktuelle Projekte in der Polymerforschung und deren mögliche wirtschaftliche Anwendung diskutieren vom 11. bis 13. September rund 150 internationale Wissenschaftler und Industrievertreter während einer Tagung im Melanchthonianum am Universitätsplatz. Organisiert wird die Veranstaltung von der Fachgruppe Makromolekulare Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und Chemikern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Polymere sind langkettige Moleküle, aus denen viele alltägliche Gegenstände bestehen, zum Beispiel Textilfasern, Verpackungsmaterial [-]oder Seide. “Polymere der Zukunft sind smarte Polymere, die spezielle Eigenschaften und Funktionen haben”, erklärt Prof. Dr. Dariush Hinderberger vom Institut für Chemie der MLU. Damit die Stoffe genau die gewünschten Eigenschaften erhalten, muss die Struktur der zugrundeliegenden Bausteine verstanden und gesteuert werden können. Weltweit erforschen Wissenschaftler deshalb die Strukturbildung von Polymeren und deren Funktion. An der MLU arbeitet unter anderem der seit 2011 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Sonderforschungsbereich “Transregio 102 – Polymere unter Zwangsbedingungen” in diesem Bereich.

Während der Tagung sprechen Forscher aus Deutschland, den Niederlanden und den USA über aktuelle Forschungsprojekte. Das thematische Spektrum der Vorträge reicht dabei von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung bis hin zu Anwendungsmöglichkeiten in der organischen Elektronik, der Medizin oder der Werkstoffwissenschaft. Organisiert wird die Veranstaltung unter der Leitung des halleschen Chemikers Prof. Dr. Wolfgang H. Binder.

Im Rahmen der Tagung werden auch drei hochrangige Preise vergeben: Den mit 7.500 Euro dotierten Hermann-Staudinger-Preis für Graphen-Polymerchemie erhält in diesem Jahr Prof. Dr. Klaus Müllen vom Max-Planck-Institut (MPI) für Polymerforschung in Mainz. Die beiden mit jeweils 5.000 Euro dotierten Reimund-Stadler-Preise gehen an die beiden Nachwuchswissenschaftler Dr. Michael Sommer von der Universität Freiburg und Dr. Frederik R. Wurm vom MPI für Polymerforschung in Mainz.

Die GDCh gehört mit über 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Die Fachgruppe Makromolekulare Chemie hat etwa 1.200 Mitglieder. Sie wurde vor 66 Jahren gegründet und vereinigt Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie.

Das komplette Tagungsprogramm unter: www.gdch.de/makro2016

Tagung: Polymers: from Structure to Function”
11. bis 13. September 2016
Melanchthonianum
Universitätsplatz 9, 06108 Halle (Saale)

Die Begrüßungsveranstaltung und Preisverleihungen finden am Sonntag, 11. September, ab 16 Uhr im Stadthaus am Marktplatz 2 in Halle statt.

Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg

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06.09.2016
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300 Ornithologen kommen zu internationaler Tagung an die Uni Halle

Die 20. Konferenz des European Bird Census Council (EBCC) findet vom 5. bis 9. September 2016 in Halle (Saale) statt. Rund 300 führende Wissenschaftler aus über 50 Ländern weltweit tauschen sich dann unter dem Konferenztitel “BirdNumbers 2016 – Birds in a changing world” zu aktuellen Themen der ornithologischen Forschung, des Vogelmonitorings sowie des Vogelschutzes in Europa aus.

300 Ornithologen kommen zu internationaler Tagung an die Uni Halle

Die Konferenz wird vom Dachverband Deutscher Avifaunisten und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) organisiert und durch das Bundesamt für Naturschutz finanziell unterstützt.

EBCC-Konferenzen finden nur alle drei Jahre statt, sie decken thematisch die gesamte Vielfalt der Vogelkunde ab. In diesem Jahr stehen Ergebnisse neuer Monitoring-Programme, Atlasprojekte, Studien zu Ursachen für Bestandsrückgänge sowie Auswirkungen von Politikprogrammen auf die Vogelwelt auf der Agenda. Ein Schwerpunkt ist auch die Entwicklung von ornithologischen “Citizen Science”-Projekten, bei denen Bürger die Wissenschaft unterstützen, wie bei der Website www.ornitho.de, die die Vogelbestände in Deutschland verzeichnet. Auf dem Programm steht auch ein Exkursionstag, der die Wissenschaftler unter anderem in die Colbitz-Letzlinger Heide, an die mittlere Elbe und zum Neuen Leipziger Seenland führt.

Der Eröffnungsvortrag am Montagabend, 5. September, 18 Uhr, ist öffentlich. Dr. Nigel Collar (BirdLife International, Cambridge) spricht in der Aula des Löwengebäudes über die neue Vogeltaxonomie, die dem weltweit größten ornithologischen Buchprojekt, dem “Handbook of the Birds of the World”, zugrunde gelegt wurde. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Die MLU hat eine lange Tradition im Monitoring bedrohter Wirbeltierarten, wie etwa dem Rotmilan, dem Uhu und der Großtrappe. Die Konferenz wird an der Universität von Dr. Frank Steinheimer, Ornithologe und Leiter des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der MLU, organisiert.

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Die Anmeldung zur Teilnahme ist bis zum 25. August über die Konferenz-Website http://birdnumbers2016.de möglich. Dort ist auch das gesamte Programm der Konferenz abrufbar. Konferenzsprache ist Englisch.

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22.08.2016
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Universität Halle zum dritten Mal als familiengerechte Hochschule zertifiziert

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat heute zum dritten Mal in Folge das Zertifikat audit familiengerechte hochschule erhalten. Mit dem Zertifikat wird die erfolgreiche strategische Ausrichtung der MLU auf familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen gewürdigt.

Universität Halle zum dritten Mal als familiengerechte Hochschule zertifiziert

Prof. Dr. Wolfgang Auhagen, Prorektor für Struktur und strategische Entwicklung, nahm das Gütesiegel in Berlin aus den Händen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig entgegen. 2009 wurde das Zertifikat nach der erfolgreichen Durchführung des audits familiengerechte hochschule von der berufundfamilie Service GmbH erstmals an die MLU verliehen, die erste Re-Auditierung erfolgte 2012.

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Im Zuge des Auditierungs-Verfahrens wurden seit 2009 viele Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium zusammengeführt sowie zahlreiche neue etabliert. Insgesamt wurden mehr als 140 kleine und große Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Dazu zählen unter anderen Angebote, wie die “Weinberg Kids”, eine Einrichtung speziell zur Kurz- und Randzeitenbetreuung von Kindern.

“Das Thema Familie ist seitdem deutlich in den Fokus gerückt”, sagt Andrea Ritschel, Leiterin des Familienbüros der MLU, die das Verfahren gemeinsam mit den Familienbeauftragten in den Fakultäten und mit Unterstützung des Rektorats koordiniert. “Aber diese Erfolge können die Sichtbarkeit innerhalb der Universität weiter erhöhen. In der neuen Zielvereinbarungen ist daher festgehalten, die interne Kommunikation zu stärken und die Sensibilisierung für das Themenfeld direkt in den Fakultäten weiter voranzutreiben.” Dazu gehöre auch, sich stärker Führungskräften in Wissenschaft und Verwaltung zuzuwenden: “Zum einen soll [nbsp]auch für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer selbst eine Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit hergestellt werden, zum anderen müssen diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aber auch in ihren Arbeitsgruppen diese Vereinbarkeit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen.” Ein großes Thema seien dabei nicht nur Kinder und Beruf, sondern auch zunehmend die Vereinbarkeit der Pflege von Familienangehörigen mit der Arbeit.

Um eine Anpassung der [nbsp]familiengerechten Maßnahmen an der Universität Halle im Sinne von Studierenden und Beschäftigten zu ermöglichen, plant das Familienbüro für 2017 eine Neuauflage der Studierenden- und Beschäftigtenbefragung von 2009 und 2010. Die Ergebnisse sollen der weiteren Entwicklung des Themas Familienfreundlichkeit dienen. Potenzial und Bedarf sieht Andrea Ritschel: “Die Universität der Zukunft ist für mich ein Ort, an dem Familie und Wissenschaft zusammen gehören.”

Das audit familiengerechte hochschule erfasst jeweils den Status quo der angebotenen Maßnahmen und sorgt mit einem verbindlichen Ziele-Maßnahmenkatalog dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat weiterführen. In Deutschland sind derzeit insgesamt 118 Hochschulen zertifiziert.

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23.06.2016
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Uni Halle weiht neuen Hochleistungsrechner ein

Geballte Rechenkraft für riesengroße Datenmengen: Das IT-Servicezentrum (ITZ) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg weiht am Mittwoch, den neuen Hochleistungsrechner “Janus” ein. Das neue Rechencluster verfügt über 48 Terabyte Arbeitsspeicher und kann auf bis zu 6.560 Prozessorkerne zugreifen.

Uni Halle weiht neuen Hochleistungsrechner ein

Mit dem Gerät können Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen extrem komplexe und datenintensive Berechnungen durchführen. Die Gesamtkosten für die Neuanschaffung betragen 2,25 Millionen Euro. Jeweils die Hälfte der Mittel stammt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Land Sachsen-Anhalt.

Der Hochleistungsrechner ist nach Janus, dem römischen Gott mit zwei Gesichtern, benannt. “Der Name ist eine Anspielung auf die vermeintlich sehr gegensätzlichen Ansprüche der Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen, die das neue Rechencluster gleichermaßen erfüllen soll”, erläutert Wossal.

Technisch handelt es sich bei dem neuen Hochleistungsrechner um ein Cluster aus 270 Rechenknoten mit jeweils 128 oder 256 Gigabyte Arbeitsspeicher und je zwei Prozessoren vom Typ Intel Xeon Haswell. Diese wiederum verfügen jeweils über zwölf Prozessorkerne. Ergänzt wird die Rechenleistung durch zwei Vier-Prozessor-Knoten mit jeweils einem Terabyte Hauptspeicher für Berechnungen mit außergewöhnlichem Speicherbedarf sowie zwölf weiteren Knoten mit je vier NVIDIA GeForce Maxwell Grafikprozessoren für spezielle Anwendungen. Damit verfügt das Gesamtsystem über 6.560 Prozessorkerne und 48 Terabyte Arbeitsspeicher. Die Rechenknoten sind untereinander und mit den Plattensystemen durch ein Netz verbunden, das einen Datendurchsatz von bis zu 20 Gigabyte pro Sekunde ermöglicht. Das neue System verfügt weiterhin über eine theoretische Rechenleistung von 260 Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde (TFLOPS) und eine Festplattenkapazität von einem Petabyte, also einer Million Gigabyte.

“Neben den inhaltlichen Herausforderungen galt es ebenso, die Ausgewogenheit zwischen gewollter nutzbarer Leistung und umweltverträglichem und kostenbewusstem Energieverbrauch zu wahren”, so Wossal. Deshalb habe man spezielle, besonders effiziente Netzteile eingesetzt. Die maximale Leistungsaufnahme des Systems liegt bei 130 Kilowatt. Die Energie-Kosten für den Betrieb der Systems belaufen sich auf jährlich etwa 350.000 Euro. Untergebracht ist das verbaute System in einem speziellen Maschinensaal des ITZ, der über die erforderlichen Platz-, Energie- und Kühlreserven verfügt.

Als Partner für die Lieferung und Installation des Rechners wurde die Firma Megware aus Chemnitz in Rahmen einer europaweiten Ausschreibung ausgewählt.

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13.06.2016
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Orchester der Medizinischen Fakultät feiert 20. Geburtstag

Mit einer Welturaufführung eines Werkes von Jens Marggraf („Finsterer Zeit entronnen“) und Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Sibelius und Edward Elgar gestaltet das Orchester der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität am Mittwoch, 15. Juni 2016, das Jubiläumskonzert des Orchesters.

Orchester der Medizinischen Fakultät feiert 20. Geburtstag

Dieses kann in diesem Jahr auf 20 Jahre musikalischer Arbeit zurückblicken. Das Konzert findet in der Aula der Martin-Luther-Universität (Löwengebäude, Universitätsplatz 11) statt und startet um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Leitung hat Dr. Volker Thäle inne, Solistin ist Elke Lange (Flöte, Staatskapelle Halle).

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Hintergrund:

Dr. Volker Thäle, Leitender Oberarzt der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin und Gründer des Orchesters erzählt, wie alles begann und wie sich das Orchester in den vergangenen beiden Jahrzehnten entwickelt hat:

„Das Orchester der Medizinischen Fakultät (OMF) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Januar 1996 gegründet. Bestand es zunächst nur aus einem Doppelquartett musikbegeisterter Mediziner, die sich zu wöchentlichen Proben im Hörsaalvorraum der damaligen Universitätsfrauenklinik in der Magdeburger Straße trafen, zeugt die schnell zunehmende Zahl der Musiker/Innen von der wachsenden Beliebtheit des Klangkörpers. Bereits im April des Gründungsjahres kam es zu einem ersten kleinen Konzert vor Patientinnen und Mitarbeiterinnen in der Universitätsfrauenklinik. Auf dem Programm standen zwei Concerti grossi op.6 von Georg Friedrich Händel, der mit seinem schier unerschöpflichen musikalischen Werk zum integralen Bestandteil des Repertoires des Ensembles wurde. Im Laufe des Bestehens des Orchesters erklangen immer wieder Werke des halleschen Meisters.

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Durch diesen ersten öffentlichen Erfolg gestärkt, beantragte das junge Ensemble bei der Medizinischen Fakultät unter dem Dekanat von Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Rath den offiziellen Status einer „Kammermusikvereinigung“, dem nach reger Diskussion im Fakultätsrat stattgegeben wurde. Dies kann durchaus als Startschuss einer langen Erfolgsgeschichte gewertet werden, sind doch inzwischen mehr als fünfzig Laienmusiker im Orchester vereint. Den Hauptanteil der Ensemblemitglieder stellen weiterhin Studierende und Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums, jedoch finden sich auch Universitätsangehörige und Studenten/Innen anderer Fakultäten und Hochschulen zum gemeinsamen Musizieren.

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Das Orchester arbeitet ohne reguläre finanzielle Unterstützung und trägt sich weitgehend selbst. Nur durch das außergewöhnliche Engagement aller Mitglieder ist in Zeiten eines allgemeinen kulturellen Niedergangs die Erfolgsgeschichte des Ensembles zu erklären. Das Orchestermotto „Freude am Musizieren“ wird hier noch wörtlich genommen. Jeglicher kommerzielle Gedanke bleibt unberücksichtigt. Einnahmen aus Konzerten bzw. Spenden werden zu Notenkauf bzw. -leihe, Orchesterausstattung (z.B. Notenpulte) oder zur Finanzierung der Orchesterlager verwendet. Seit einigen Jahren arbeitet das Ensemble eng mit dem halleschen Verein „pro musica e.V.“ zusammen.

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Im Laufe des Bestehens hat sich das Orchester der Medizinischen Fakultät parallel zu seiner quantitativen Entwicklung auch qualitativ verbessern können. So wusste das OMF bei den Händelfestspielen 2001 mit dem musikalischen Part einer kindgerechten Inszenierung von Händels „Serse“ zu überzeugen, akademische Festveranstaltungen der Universität und der Leopoldina wurden regelmäßig musikalisch ausgestaltet. Die beliebten Weihnachtskonzerte des Orchesters haben seit jeher einen besonderen Charme, wird doch das zahlreich erschienene Publikum am Ende des Konzertes zum Singen verschiedenster[nbsp] Weihnachtslieder animiert, welche das Orchester musikalisch begleitet.[nbsp] Der Rektor der Martin-Luther-Universität bittet das OMF regelmäßig zur Übernahme des traditionellen Neujahrskonzertes der Martin-Luther-Universität, was die Zuhörer durch die Auswahl und Interpretation[nbsp] populärer Werke der Musikliteratur (u.a. Johann Strauß Sohn Polkas und Walzer, Elgars Pomp und Circumstance – Märsche, Paul Linckes Berliner Luft[nbsp] und[nbsp] Johann Strauß Vater Radetzki-Marsch) zu Begeisterungsstürmen und Zugabe-Rufen[nbsp] hinreißt.

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Dem Klangkörper stehen wöchentlich zwei Stunden Probenarbeit zur Verfügung. Nach unterschiedlichsten Probenräumlichkeiten ist man inzwischen wieder im Hörsaalvorraum der alten Universitätsfrauenklinik angekommen. Das Repertoire des akademischen Ensembles erstreckt sich von barocken Meistern über Werke der Wiener Klassik bis zur Romantik und klassischen Moderne. Konzertmeister des Orchesters ist Dr. phil. Georg Maas, Professor am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität. Gründer und Leiter des Orchesters der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Dr. med. Volker Thäle, Leitender Oberarzt an der Universitätsklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin.

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09.06.2016
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Linke Wildwest-Methoden sind beschämend

Scharfe Kritik an „Steckbriefaktion“ / Extremismus von der Mitte aus bekämpfen
(Halle an der Saale). Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) an der Martin-Luther-Universität hat die heutige, mutmaßlich vom linken politischen Spektrum initiierte „Steckbriefaktion“ in den Gebäuden und Räumlichkeiten der Universität scharf kritisiert.

Linke Wildwest-Methoden sind beschämend

Unter dem Titel „Achtung Neonazi im Seminar“ wird mit der Aktion bei gleichzeitiger Angabe von Klarnamen, Studiengängen und Fotos auf Studenten aufmerksam gemacht, die angeblich rechten oder rechtsextremen Gruppierungen angehören.

Der Vorsitzende der LHG, Christian Rödding, erklärt dazu:

„Bei aller Sympathie für studentisches Engagement gegen Rechtsextremismus – was hier gemacht worden ist, erinnert an Methoden von Kopfgeldjägern aus dem Wilden Westen. Das ist nicht nur rechtlich fragwürdig, sondern stillos. Damit haben die Initiatoren – wer auch immer das ist – allen denjenigen einen Bärendienst erwiesen, denen der Kampf gegen Extremismus tatsächlich am Herzen liegt. Man bekämpft den rechten Rand nicht, indem man sich dessen Methoden bedient. Im Gegenteil: Wirksam tritt man Extremisten nur aus der Mitte entgegen.
Dafür wird sich die LHG auch weiterhin einsetzen.“

Liberale Hochschulgruppe (LHG) an der Martin-Luther-Universität

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09.06.2016
hallelife.de - Redaktion
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Gleichstellung an der Uni Halle

Die Entwicklung der Gleichstellung von Frauen und Männern an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) steht im Zentrum einer Veranstaltung, die am Donnerstag, 16. Juni, ab 16 Uhr im Hörsaal XIV im Löwengebäude auf dem Universitätsplatz stattfindet.

Gleichstellung an der Uni Halle

Dabei gibt es zunächst einen historischen Überblick über das Frauenstudium an der Uni Halle. Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion statt, die einen kritischen Blick auf die aktuelle Situation an der MLU werfen soll. Zu den Diskutierenden gehört unter anderen die ehemalige Justiz- und Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen.

Die ehemalige Studentin Maike Lechler wird zu Beginn ihre Broschüre “Rückblickend nach vorn” vorstellen, die in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro der MLU entstanden ist. Die Broschüre informiert über die Meilensteine des Weges von Frauen an die Universität und zeigt auf, welches Engagement es dafür bedurfte. Dazu gehören beispielsweise die Promotion von Dorothea Erxleben, die 1754 als erste Frau Deutschlands in Halle promoviert wurde, und die 1908 eingeführte Hochschulzulassung für Frauen.

Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion unter der Frage “Wofür brauchen wir noch Gleichstellung an der MLU?” statt. Dabei geht es zum Beispiel darum, welche Schritte notwendig sind, um die Anzahl von Professorinnen in Zukunft deutlich zu erhöhen. “Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele verschiedene Personengruppen aus der Universität zu Wort kommen zu lassen”, fasst die stellvertretende Gleichstellungsbeauftrage der MLU Verena Stange zusammen. So werden neben Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen und Verena Stange auch Prof. Dr. Anette Zeyner und Justus Vesting an der Podiumsdiskussion teilnehmen. Anette Zeyner ist Professorin für Tierernährung an der MLU und Mitglied im Gleichstellungsbeirat der Universität. Justus Vesting ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Gleichstellungsbeauftragter der Theologischen Fakultät. Moderiert wird die Veranstaltung von Michaela Frohberg, Leiterin der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung Sachsen-Anhalt.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist noch bis zum 14. Juni möglich unter: gleichstellungsbuero@uni-halle.de

Während der Veranstaltung wird eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Um eine vorherige Anmeldung bis zum 10. Juni wird gebeten unter: familiengerechte-hochschule@uni-halle.de

Vortrag und Podiumsdiskussion: “Wofür brauchen wir noch Gleichstellung an der MLU?”
Donnerstag, 16. Juni 2016, 16 bis 19 Uhr
Hörsaal XIV, Löwengebäude
Universitätsplatz 10, 06108 Halle (Saale)

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Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg

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09.06.2016
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Aktion Tandem in der Weinbergmensa

Vom 7. bis 9. Juni 2016 ist das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg zur „Aktion Tandem“ in der halleschen Weinbergmensa mit leckeren mittelfränkischen Spezialitäten zu Gast.

Aktion Tandem in der Weinbergmensa

Was gibt es Schöneres als Gäste, die auch noch selber kochen? Das dürfte sich jedenfalls das Küchenteam der Weinbergmensa denken, das vom 7. bis 9. Januar als Tandem Seite an Seite mit den Erlanger Köchen hinter den Töpfen steht.

Die Aktion Tandem, die mittlerweile im zehnten Jahr stattfindet, ist unter den Studentenwerken zu einer beliebten Tradition geworden. „In erster Linie ist die Aktion Tandem natürlich ein fachlicher Austausch hinter den Kochtöpfen. Mensa ist nicht gleich Mensa: andere organisatorische Abläufe kennenzulernen schult den Blick über den Tellerrand.“ erläutert die Geschäftsführerin des Studentenwerkes Halle, Dr. Lydia Hüskens. „Ganz nebenbei sorgt die Aktion aber regelmäßig auch für ein Highlight im Speiseplan, sodass alle Mensagäste etwas davon haben.“

Partner des Studentenwerkes Halle ist in diesem Jahr das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg. Chefkoch Jan-Peter Tews und sein Team aus der Mensa Langenmarkplatz bringen neben leckeren bayrischen Spezialitäten vor allem lukullische Genüsse der Stadt Erlangen auf den Teller: Was sich unter typisch lokalen Speisen wie Biergiggerla mit Zwiebelstopfer oder fränkisches Schäuferle verbirgt, können die Studierenden im Rahmen der Aktionstage in der Weinbergmensa probieren und lieben lernen.

Folgende Highlights stehen auf dem Speiseplan:

Dienstag, 7. Juni:
Fränkische Krautsuppn
Biergiggerla mit Zwiebelstopfer

Mittwoch, 8. Juni:
Pfannakungsuppn
Alt Erlanger Kartoffelgulasch

Donnerstag, 9. Juni:
Kartoffelschnitz
Fränkisches Schäuferle mit rohem Kloß

Die Aktion Tandem wird am 7. Juni 2016 um 11:30 Uhr in der Weinbergmensa, Wolfgang-Langenbeck-Straße 3, 06120 Halle (Saale), eröffnet. Die halleschen Studierenden sind herzlich eingeladen vorbei zu kommen und die Spezialitäten aus Mittelfranken auszuprobieren.

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Das Studentenwerk Halle betreut an fünf Standorten rund 30.000 Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Hochschule Merseburg und der Hochschule Anhalt. Zu den Aufgaben des Studentenwerkes gehören die Ausbildungsförderung (BAföG), die Bewirtschaftung von 13 Mensen und Cafebars mit rund 1,2 Mio. verkauften Essen jährlich sowie das Angebot von rund 3.500 Wohnplätzen in insgesamt 28 Wohnheimen. Abgerundet wird das Leistungsportfolio durch vielfältige soziale, psychosoziale und Rechtsberatungsdienste, den Betrieb zweier Kindertagesstätten, in denen bevorzugt Kinder studentischer Eltern oder von Hochschulangehörigen betreut werden, sowie das Angebot der Kurzzeitbetreuung WeinbergKids für Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen.

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06.06.2016
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Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften ist online

Zum 15. Mal heißt es Wissenschaft und Forschung zum Anfassen: Über 90 universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen laden am Freitag, 1. Juli, zu mehr als 340 Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in Halle ein. Das komplette Programm ist seit heute unter www.lndwhalle.de abrufbar.

Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften ist online

Zur 15. Langen Nacht der Wissenschaften lädt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit zahlreichen Forschungseinrichtungen Halles und der Stadt Halle ein. In der Zeit von 17 Uhr abends bis 1 Uhr morgens präsentieren am Freitag, 1. Juli, eine ganze Nacht lang Wissenschaftler und Studenten ihre Arbeitsgebiete mit Experimenten, Science Slams, Führungen, Vorlesungen und Diskussionsrunden. Zusätzlich gibt es auf dem Universitätsplatz ein umfangreiches Bühnenprogramm und am Campus Heide-Süd ein Feuerwerk mit Musik. Erstmals ist auch der Steintor-Campus zur Langen Nacht der Wissenschaften als neuer innerstädtischer Standort dabei, auch hier gibt es ein Bühnenprogramm.

Die Online-Version des Programms bietet Nutzern neben allen – fortlaufend aktualisierten – Informationen auch die Möglichkeit, sich das eigene Programm auf einem Merkzettel zusammenzustellen und sich diesen zum Ausdrucken oder zum Anzeigen auf dem Smartphone zuschicken zu lassen.

Das gedruckte Programmheft zur Langen Nacht der Wissenschaften ist dann ab dem 14. Juni erhältlich. Das Heft liegt kostenlos in der Tourist-Information im halleschen Marktschlösschen, Marktplatz 13, und an vielen weiteren Stellen in Halle und der Region aus.

Das Programm online unter: http://www.lndwhalle.de

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02.06.2016
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32 Grundschulklassen besuchen ab Montag die Kinderuni Halle

Die Kinderuni an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) startet kommende Woche in eine neue Runde: Grundschüler können an drei Montagen – 6. Juni, 13. Juni und 20. Juni – an verschiedenen Vorlesungen und Exkursionen teilnehmen sowie in Laboren experimentieren. Mädchen und Jungen aus 32 Klassen haben sich bereits angemeldet.

32 Grundschulklassen besuchen ab Montag die Kinderuni Halle

Wie schlau ist der schlaueste Mensch der Welt? Und wie schlau ist das schlaueste Pferd? Wie sieht es in einer Computer-Tastatur aus? Wie entstehen Regeln? Und wie funktioniert Demokratie? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die Schüler während der Kinderuni. Die Vorlesungsserie und die dazu gehörigen Veranstaltungen finden in ausgewählten Einrichtungen der MLU statt.

Wie bei einer richtigen Immatrikulation erhalten die kleinen Studienanfänger auch ihre eigenen Studentenausweise. Für alle Klassen steht auch ein kurzer Fototermin mit Doktorhut auf dem Plan. Die Veranstaltungen beginnen an den drei Veranstaltungstagen jeweils 9 Uhr.

Die Teilnahme an der Kinderuni ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse. Anmeldungen zu den einzelnen Terminen sind noch möglich unter: www.kinderuni.uni-halle.de

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31.05.2016
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Renommierter Aufklärungsforscher Hans Adler kommt nach Halle

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ehrt den Germanisten Prof. Dr. Hans Adler von der University of Wisconsin – Madison mit dem Humboldt-Forschungspreis und würdigt damit sein bisheriges wissenschaftliches Schaffen. Hans Adler, der zu den profiliertesten Aufklärungsforschern weltweit zählt, wird das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld für mehrere Forschungsaufenthalte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) nutzen.

Renommierter Aufklärungsforscher Hans Adler kommt nach Halle

Gemeinsam mit seiner Gastgeberin, Humboldt-Professorin Elisabeth Décultot, wird Adler an der Edition der Werke des Philosophen Johann Georg Sulzers arbeiten, der als einer der wichtigsten Akteure der deutschsprachigen Aufklärung gilt.

Hans Adler (Jahrgang 1944) lehrt als “Halls-Bascom Professor for Modern Literature” an der University of Wisconsin in Madison. Er gilt als einer der einflussreichsten germanistischen Literaturwissenschaftler. Besonders beachtet sind seine Arbeiten zum 18. Jahrhundert. Sein Buch “Die Prägnanz des Dunklen. Gnoseologie – Ästhetik – Geschichtsphilosophie bei Johann Gottfried Herder” (1990) und der von ihm mitherausgegebene “Companion to the Works of Johann Gottfried Herder” (2009) gehören zu den Standardwerken der Aufklärungsforschung.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Elisabeth Décultot – seit 2015 Humboldt-Professorin an der MLU und Direktorin am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) – möchte Adler die Edition der Werke Johann Georg Sulzers, einem Desiderat der Aufklärungsforschung, bei seinen Halle-Aufenthalten weiter vorantreiben. Seit 2013 arbeiten beide zusammen an der Edition der gesammelten Schriften des Schweizers. Der erste Band erschien bereits 2014, in rascher Folge werden weitere neun Bände folgen. [nbsp]

“Ich freue mich auf die intensive Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Elisabeth Décultot und ihrem Team. Halle bietet sehr gute Voraussetzungen für diese Arbeit”, sagt Hans Adler, der seinen ersten Aufenthalt für den Oktober dieses Jahres am IZEA plant, das heute weltweit als die wichtigste deutsche Adresse der Aufklärungsforschung gilt.

Auch Elisabeth Décultot freut sich auf die gemeinsame Arbeit vor Ort: “Bewunderungswürdig ist der Elan und das Engagement, mit dem dieser erfahrene Forscher neue Fragestellungen und neue Forschungsansätze aufgreift und in seiner Arbeit fruchtbar zu machen weiß”, sagt sie.

Mit dem Humboldt-Forschungspreis werden durch die Alexander von Humboldt-Stiftung Wissenschaftler für ihr Gesamtschaffen ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen weitere Spitzenleistungen erwartet werden. Die Preisträger können selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen durchführen. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert.

Der Forschungsschwerpunkt der MLU “Aufklärung – Religion – Wissen” nimmt die Geistes- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere der Aufklärung und des Pietismus, in den Blick. Wesentliche Säule der Forschung ist das IZEA, das eine zentrale Einrichtung der MLU ist.

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Website von Hans Adler[nbsp]: http://wisc.academia.edu/HansAdler

Website der Humboldt-Professur von Elisabeth Décultot: http://schriftkultur.uni-halle.de/

Weitere Informationen zum Humboldt-Forschungspreis:[nbsp]http://www.humboldt-foundation.de/web/humboldt-preis.html

Website des IZEA: http://www.izea.uni-halle.de/

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23.05.2016
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Drei Professoren halten gemeinsam ihre Antrittsvorlesungen

Was macht die globale Artenvielfalt aus und wie lässt sie sich erforschen? Diese Fragen stehen im Zentrum von drei Antrittsvorlesungen am Donnerstag, 26. Mai, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die neu berufenen, international renommierten US-amerikanischen Forscher Tiffany Knight, Stanley Harpole und Jonathan Chase sprechen ab 17 Uhr in der Aula der MLU über ihre Forschung zur Biodiversität.

Drei Professoren halten gemeinsam ihre Antrittsvorlesungen

Die Vorträge finden in englischer Sprache statt. Die drei Wissenschaftler haben an der MLU eine Professur inne und forschen am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig bzw. dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ.

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Prof. Dr. Tiffany Knight wird über das Thema “Plant-animal interactions across space and time” sprechen. Die US-Amerikanerin hat vor kurzem Deutschlands höchstdotierten internationalen Forschungspreis, die Alexander von Humboldt-Professur, erhalten. Die MLU und das UFZ hatten die Forscherin gemeinsam für den Preis nominiert. Knight ist an der MLU Professorin für “Räumliche Interaktionsökologie” und am UFZ zugleich Mitglied des Departments Biozönoseforschung. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung der Artenvielfalt einzelner Gebiete über längere Zeiträume.

Prof. Dr. Stanley Harpole ist Professor für “Physiologische Diversität” an der MLU und dem UFZ. Er erforscht, welchen Einfluss die Eigenschaften verschiedener Pflanzenarten auf die Wechselwirkungen zwischen den Arten und deren Zusammenleben haben. Harpole untersucht auch die Mechanismen, die die Artenvielfalt beeinflussen, um die Auswirkungen des globalen Wandels auf die Artenvielfalt besser vorhersagen zu können. Das Thema seines Vortrags ist: “Biodiversity and multiple resource limitation”.

Der Bioinformatiker Prof. Dr. Jonathan Chase ist Professor für “Biodiversitäts-Synthese” an der MLU und dem iDiv. Er erforscht den Zusammenhang von globaler Artenvielfalt, Ökosystemfunktionen und Umweltfaktoren mittels modernster informatischer Methoden. Mit seinen Arbeiten soll es möglich werden, die biologische Vielfalt auf räumlichen und zeitlichen Skalen abzubilden, diese miteinander zu vergleichen und auch Vorhersagen zur Entwicklung der Artenvielfalt zu treffen. In seinem Vortrag widmet sich Chase dem Thema: “Cutting through the morass to find synthesis in biodiversity patterns and processes”.

Zur Veranstaltung:
Donnerstag, 26. Mai, 17 bis 19 Uhr
Aula der MLU, Löwengebäude
Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

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19.05.2016
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27. Industrie-Tag InformationsTechnologie (IT)²

Die neuesten Ergebnisse der Grundlagen- und Anwendungsforschung auf dem Gebiet der Informatik und Informationstechnologie (IT) sind Anlass für Studierende, Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und regionaler Forschungseinrichtungen sich mit Mitarbeitern aus IT-Unternehmen treffen.

27. Industrie-Tag InformationsTechnologie (IT)²

Der IndustrieTag InformationsTechnologie (IT)² am Dienstag, 24. Mai 2016, ist eine fachwissenschaftliche Veranstaltung, ausgerichtet vom Universitätszentrum Informatik der MLU gemeinsam mit der IHK Halle-Dessau und dem Cluster IT Mitteldeutschland, unterstützt vom Dienstleistungszentrum Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Halle.

Eingeladen sind Studierende mit Interesse für Informatik und IT, Vertreter aus IT-Unternehmen und Forschungsinstituten der Region, Wissenschaftler der MLU, der Hochschulen in Merseburg und Köthen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Über die Fachvorträge und Gespräche sollen Kontakte zwischen der regionalen IT-Industrie und Forschergruppen der Universität angebahnt und vertieft werden.

Ein weiteres Ziel ist es, die besten Studierenden für die Arbeit in Firmen der Region zu gewinnen – durch Praktika, mit wissenschaftlichen Abschlussarbeiten und als Absolventen. Höhepunkte des Tages sind ein Keynote-Vortrag und ein Get-together am Ende der Veranstaltung, bei dem alle Teilnehmer Erfahrungen austauschen können.

In sieben Vorträgen werden neueste Ergebnisse und Anwendungen aus Informatik, Bioinformatik und Wirtschaftsinformatik zu interessanten Themenkreisen vorgestellt:

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• IT-Sicherheit in Forschung und Praxis (Keynote)

• Glas-Lasergravur-3D-Modelle

• Genvorhersagen in nah verwandten Spezies

• Gestaltung moderner Software-Entwicklungsprojekte, intuitive Benutzeroberflächen

• Kompetenzerkundung bei Schülern, elektronische Umsetzung von Schülerbefragungen

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Die Referenten kommen unter anderen vom Magdeburger Institut für Sicherheitsforschung, den Softwareforen Leipzig GmbH, dem isw – Institut gGmbH Halle, der IT-Consult Halle GmbH, dem Julius Kühn-Institut Quedlinburg (JKI) sowie der MLU. Zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen werden zudem mit Informationsständen präsent sein.

Der IT-Tag zeigt seit 14 Jahren, welchen hohen Stellenwert die Ausbildung von Informatikern an der Universität Halle für die wachsende IT-Industrie in der Region Halle/Leipzig hat. Mehr als 50 Prozent der Absolventen bleiben in der Region.

IndustrieTag InformationsTechnologie (IT)² Dienstag,

24. Mai 2016, 14 bis 19 Uhr

Institut für Informatik, Raum 509 Von-Seckendorff-Platz 1

(Campus Heide-Süd) in 06120 Halle (Saale)

Programm und Anmeldung: http://www.uni-halle.de/uzi/

Keine Teilnahmegebühr

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11.05.2016
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1,8 Millionen Euro fließen in neues Projekt zur Koordination freiwilliger Helfer

Bei Hochwasser ist das Engagement freiwilliger Helfer wichtig und gefragt. Deren Selbstorganisation über sozialen Medien stößt aber schnell an Grenzen. Werden tausende Freiwillige spontan aktiv, führt das oft dazu, dass diese an überfüllten Orten ankommen, während an anderen Stellen helfende Hände fehlen.[nbsp]

1,8 Millionen Euro fließen in neues Projekt zur Koordination freiwilliger Helfer

Das stellt auch die Behörden vor Herausforderungen. Hier setzt das an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg koordinierte Projekt “KUBAS” an: Mit drei Verbundpartnern soll ein System entwickelt werden, das zwischen dem Bedarf der Behörden und den Helfern zielgerichtet vermittelt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,8 Millionen Euro.

Im Projekt “Koordination ungebundener vor-Ort-Helfer zur Abwendung von Schadenslagen”, kurz: KUBAS, soll in den kommenden drei Jahren erforscht werden, wie das enorme Hilfspotenzial freiwilliger Helfer, etwa bei Naturkatastrophen und auch der Versorgung Flüchtender, zukünftig zielführend eingesetzt werden kann. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Basis des Programms “Forschung für die zivile Sicherheit”. Leiter ist Prof. Dr. Stefan Sackmann, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Halle. Die erste Idee für das Projekt entstand bereits während des Saale-Hochwassers 2013 an seinem Lehrstuhl. Nun sollen gemeinsam mit der Katastrophenschutzbehörde der Stadt Halle (Saale), der Universität Regensburg und der Esri Deutschland GmbH innovative Verfahren entwickelt werden, die die Bewältigung der gewaltigen Koordinationsaufgaben beim Einsatz freiwilliger Helfer ermöglicht.

Im Kern wird hierfür erstmals ein System entwickelt, das durch die Nutzung moderner IT-Systeme und Kommunikationskanäle automatisiert zwischen dem Hilfsbedarf der Katastrophenschutzbehörde und den Hilfsangeboten aus der Bevölkerung vermittelt und dafür sorgt, dass die richtigen Helfer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Die entstehende Plattform soll Teil der bereits bestehenden IT-Strukturen der Katastrophenschützer werden und für die freiwilligen Helfer über ihre gewohnten Kommunikationskanäle, also Soziale Netzwerke oder Apps, funktionieren. Damit stehen nicht nur eine verbesserte Koordination, sondern auch die Entlastung des Krisenstabs sowie die Etablierung von offenen und datenschutzkonformen Schnittstellen als Ziele auf der Agenda der Wissenschaftler und Entwickler.[nbsp]

Die praktische Nutzbarkeit des KUBAS-Systems wird im Laufe des Projektes durch mehrere Katastrophenschutzübungen überprüft und getestet. Dabei wird das Projekt auch von vielen weiteren Partnern, wie dem Arbeiter- und Samariter-Bund, den Johannitern, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Technischen Hilfswerk, dem TÜV Rheinland und auch anderen Forschungseinrichtungen unterstützt.

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03.05.2016
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Spitzenplatzierungen für die Universität Halle

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erreicht im aktuellen CHE-Ranking in den Fächern Erziehungswissenschaften und Chemie Bestwerte. Die Ausbildung der Erziehungswissenschaftler an der MLU führt die deutschlandweite Erhebung an. Auch das Fach Chemie platzierte sich in der Wertung im Spitzenfeld. In beiden Fächern sind die Studierenden mit der Studiensituation insgesamt sehr zufrieden. Das Ranking erscheint am morgigen Dienstag, 3. Mai, im Zeit-Studienführer 2016/17.

Spitzenplatzierungen für die Universität Halle

“Diese ausgezeichneten Ergebnisse sind erfreulich und zeigen, dass Halle ein sehr guter Ort für ein Studium ist”, sagt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. Die Erziehungswissenschaften der MLU sind in den Kategorien Studiensituation insgesamt, Abschlüsse in angemessener Zeit und Veröffentlichungen pro Professor in der Spitzengruppe vertreten. Auch das Fach Chemie punktet mit sehr guten Werten im Spitzenfeld in den Kategorien Studiensituation insgesamt, Vermittlung von fachlichen Kompetenzen und Abschlüsse in angemessener Zeit. [nbsp]

“Das Ranking zeigt, dass wir in der Lehre mit der Verbindung von grundlegendem und spezialisiertem Wissen richtig liegen”, sagt Prof. Dr. Torsten Fritzlar, Dekan der Philosophischen Fakultät III. Die Studierenden werden zu Beginn des Studiums in begleitenden Tutorien intensiv betreut. “Uns gelingt es außerdem, aktuelle Forschungsprojekte und -ergebnisse ganz wesentlich in die Lehre einzubringen”, so Fritzlar.[nbsp] Es werden sehr viele Seminare und Workshops zu aktuellen Forschungsprojekten angeboten und Studierende können über Abschlussarbeiten direkt an Forschungsvorhaben teilhaben. Die Lehre genießt einen hohen Stellenwert in der Fakultät: “Jährlich findet der Tag der Lehre statt, zu dem sich Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende in allen Studiengängen über aktuelle Entwicklungen und Verbesserungsmöglichkeiten austauschen.”

Das CHE-Hochschulranking ist das umfassendste Ranking im deutschsprachigen Raum. Es beteiligen sich mehr als 300 Universität und Fachhochschulen. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Ausstattung umfasst das Ranking Urteile der Studierenden über die Studienbedingungen an der Hochschule. Die Uni Halle beteiligte sich in diesem Jahr mit den Fächern Erziehungswissenschaften, Chemie und Biologie.

Das CHE-Hochschulranking auf Zeit online: www.zeit.de/hochschulranking

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02.05.2016
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Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums erhielt neues Spielzimmer

Auf der Kinderstation 1 des Universitätsklinikums Halle (Saale) werden Kinder und Jugendliche mit bösartigen (Krebs)Erkrankungen behandelt. Jährlich erhalten ca. 35 kleine Patienten mit der neugestellten Diagnose Krebs auf der Station eine den modernsten Standards entsprechende Therapie, einschließlich der Möglichkeit einer Knochenmarktransplantation.[nbsp]

Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums erhielt neues Spielzimmer

Diese Behandlungen sind oft sehr langwierig und stellen für die Kinder und ihre Eltern eine erhebliche Belastung dar. „Während der meist langen Verweildauer im Krankenhaus sind daher altersgerechte Spiel- und Freizeitangebote für die Kinder sehr wichtig“, erklärt Dr Toralf Bernig, Oberarzt der Station. Seit vielen Jahren besteht hierbei eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale), welche sehr liebevoll die stationären Patienten über den Tag betreuen. „Gemeinsam haben nun der Verein, die Station sowie weitere Mitarbeiter des UKH zusammen mit externen Firmen und Partnern das Spielzimmer umgestaltet und vergrößert.“ Der Verein hat die Kosten dafür getragen. Außerdem haben die Firmen teilweise kostenlos gearbeitet oder Sachspenden geleistet. Dr. Bernig: „Dafür sind wir sehr dankbar.“

Durch die gemeinsame Umgestaltung des Kinderspielzimmers steht den kleinen Patienten auf der Kinderstation 1 eine räumlich angenehme und barrierefreie Umgebung zur Verfügung. Das bisherige Spielzimmer war zu klein und unpraktisch geworden. Außerdem waren die Möbel nach fast elf Jahren abgenutzt. Durch das Versetzen von Trennwänden zwischen Spielzimmer und Elternküche konnte der Raum um vier Quadratmeter vergrößert werden. Karoline Siegmund, eine Innenarchitektin und Mutter eines kleinen, krebskranken Kindes, hatte für das Spielzimmer ein neues, modernes Gestaltungskonzept entworfen. Insgesamt haben die Kosten, inklusive neuer Elternküche, etwa 30.000 Euro betragen.

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Foto v.l.: Daniela Kay (Verein), Karoline Siegmund (Innenarchitektin und Mutter), Ines Schubert (Stabsstelle Bauprojekte), Jan Hillger (Tischlerei), Gerd Micheel (Küchenstudio, Bodo Seidel (Elektroarbeiten), Kerstin Frick (Küchenstudio) und Wolfgang Krost (Raumausstatter).

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25.04.2016
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Zehn Jahre „aula konzerte halle“: Fest- und Benefizkonzert mit Sir András Schiff

Mit einem Festkonzert am Montag, 9. Mai, begeht die Kammermusikreihe “aula konzerte halle” ihr zehnjähriges Jubiläum. Zu Gast an diesem besonderen Abend ist der weltweit erfolgreiche und mit zahlreichen Preisen geehrte Ausnahme-Pianist Sir András Schiff. Er präsentiert mit den jeweils letzten Klaviersonaten der großen Wiener Meister Mozart und Schubert sowie Haydn und Beethoven ein umfangreiches Programm.

Zehn Jahre „aula konzerte halle“: Fest- und Benefizkonzert mit Sir András Schiff

Mit dem Erlös des Konzerts soll die Arbeit für die Betreuung und Integration von Flüchtlingen der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. und des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara in Halle unterstützt werden.

Der in Budapest geborene Pianist Sir András Schiff begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierunterricht, studierte an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest sowie später bei dem Dirigenten und Cembalisten George Malcolm in London. Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit sind die zyklischen Aufführungen der Klavierwerke von Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Schumann und Bartók, für deren Mitschnitte und Aufnahmen er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Zu seinen Ehrungen gehören die Ehrendoktorwürde der Universität Leeds, die Goldene Mozart-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie der Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Im Juni 2014 wurde er von Königin Elizabeth II. für seine Verdienste um die Musik in den Adelsstand erhoben.

Die Werke des Abends zeichnen einen faszinierenden Querschnitt der Gattung Klaviersonate in der Zeit der Wiener Klassik. Ausgehend von Mozarts letzter Sonate, die 1789 im Auftrag der preußischen Königsfamilie entstand, verschränken sich die Kompositionen der beiden früheren Meister mit denen der beiden späteren: Auf Mozarts Sonate D-Dur KV 576 folgt Schuberts in seinem Todesjahr komponierte letzte Sonate B-Dur D 960 – auf Haydns 1794 in London vollendete Es-Dur-Sonate folgt Beethovens 1823 gleichsam als musikalisches Vermächtnis erschienene Sonate c-Moll op. 111.

Das Konzert beginnt 19.30 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 20 bzw. 10 Euro sind an der Konzertkasse der Kulturinsel, in der Tourist-Information der Stadt Halle am Markt oder an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn erhältlich.

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Weitere Informationen zur Konzertreihe: www.aulakonzerte.uni-halle.de

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25.04.2016
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Unternehmerwissen aus erster Hand

Am Freitag, 22. April 2016, startet die Gründerwoche an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Veranstaltungsreihe des Gründerservice der MLU ist ein Angebot für Studierende, Wissenschaftler und Alumni. Bis zum 30. April sind praxisnahe Vorträge und Workshops sowie ein Netzwerkabend im Angebot.

Unternehmerwissen aus erster Hand

Alle, die sich für das Thema Gründen interessieren, können an acht Tagen ihre Idee entwickeln, erproben und sich mit anderen Projekt-Startern austauschen. In Workshops und Vorträgen werden wichtige Grundlagen für die Gründung eines eigenen Unternehmens – von der Finanzierung über den Ideenschutz bis zu Steuerfragen und Rechtsformen – vermittelt. Dabei stehen den Nachwuchsunternehmern erfahrene Experten aus der Praxis zur Seite.

Tipps aus erster Hand erhalten Nachwuchsunternehmer zum Beispiel von Stephan Popp, Gründer der Plattform Vision Bakery aus Leipzig, zum Thema Crowdfunding am Dienstag, 26. April von 16 bis 18 Uhr. Insbesondere für Startups bietet diese Form der Finanzierung ihrer Produkte und Dienstleistungen eine Alternative zu klassischen Investments. Bei einem Crowdfunding fungiert nicht ein Investor allein als Kapitalgeber, sondern die sogenannte “crowd”, also eine Vielzahl an Menschen, die zusammen ein Projekt finanziell unterstützen.

Erfahrungen aus der Praxis vermittelt außerdem Mathias Dögel, Geschäftsführer der Dögel GmbH. Vor mehr als zehn Jahren gründete der Hallenser sein IT-Unternehmen und entwickelt heute mit 60 Angestellten IT-Innovationen für die ganze Welt. In einem Impulsvortrag am Donnerstag, 28. April von 18 bis 20 Uhr, berichtet er über die erfolgreiche Entwicklung vom Startup zum mittelständischen Unternehmen.

Gründer aus dem Hochschulumfeld treffen sich bereits am Abend des 25. April ab 18.30 Uhr im Objekt 5 in der Seebener Straße in Halle. Der Gründertreff ist ein Angebot für werdende Gründer und Alumni und soll den Austausch und die Anbahnung von Geschäftskontakten fördern. Dort stellen auch fünf Gründerteams in kurzen Pitches ihre Geschäftsidee vor und beantworten Fragen.

Die Gründerwoche wird im Rahmen der Existenzgründungsoffensive ego des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und ist mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland kofinanziert.

Das Programm und Anmeldung zur Gründerwoche unter:
www.gruendung.uni-halle.de/gruenderwoche/

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20.04.2016
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Medizinische Fakultät verabschiedet 202 junge Ärztinnen und Ärzte

202 junge Ärztinnen und Ärzte, die in Halle ihr Medizinstudium im Jahr 2015 erfolgreich beendet haben, starten nun in ihr Berufsleben. Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verabschiedet die Absolventinnen und Absolventen mit dem traditionellen Festakt am[nbsp]Samstag, 16. April 2016, um 12 Uhr.[nbsp]

Medizinische Fakultät verabschiedet 202 junge Ärztinnen und Ärzte

Die Veranstaltung findet in der Aula der Universität im Löwengebäude, Universitätsplatz 10, statt. Die Festrede steht diesmal unter dem Titel „Ich vertraue Ihnen“ und wird von Prof. Dr. Heike Kielstein, Direktorin des Instituts für Anatomie und Zellbiologie gehalten. Sie ist auch die aktuelle Trägerin des Lehrpreises der Medizinischen Fakultät. Die offizielle Verabschiedung der Absolventen/innen übernehmen der Dekan Prof. Dr. Michael Gekle und Studiendekan Prof. Dr. Matthias Girndt. Musikalisch umrahmt wird der Festakt durch Mitglieder des Orchesters der Medizinischen Fakultät unter Leitung von Dr. Volker Thäle.

Insgesamt haben 124 Frauen und 78 Männer die Prüfungen erfolgreich bestanden. Die Regelstudienzeit beträgt 12,5 Semester, d.h. die große Mehrheit der jetzigen Absolventen hat 2009 das Studium begonnen. Sie gehörten damit zum letzten Jahrgang, der den klinischen Studienabschnitt nach dem „alten“ Curriculum absolviert hat. Dafür waren sie die ersten Studierenden, welche die neue Lernklinik der Medizinischen Fakultät in ihrer Ausbildung nutzen konnten. Acht Studierende legten die Prüfungen mit dem Ergebnis „sehr gut“ ab.

Unter den Absolventen waren auch vier Studierende aus dem Ausland: Jemen, Kamerun, Irak und Nepal. Und noch eine Notiz am Rande: sieben Absolventen/innen wurden in der Studienzeit Eltern.

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14.04.2016
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Schnupperwoche für neugierige Schülerinnen und Schüler

Das Institut für Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet in den Sommerferien vom 25. bis zum 29. Juli 2016 wieder die beliebte Projektwoche SummerBYTE an. Interessierte Schülerinnen und Schüler können in diesem Jahr Apps für Smartphones und Tabletts entwickelt werden. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Schnupperwoche für neugierige Schülerinnen und Schüler

“Internet der Dinge”, Industrie 4.0 und Big Data: Informationstechnologie ist die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Der Übergang in die digitale Gesellschaft führt zu einem tiefgreifenden Wandel, der unsere Art zu leben grundlegend verändern wird. Kaum ein Fach bietet so vielseitige Anwendungen und mit seiner Dynamik Chancen wie die Informatik. Hochqualifizierte IT-Fachkräfte werden dringend am Arbeitsmarkt gesucht. Auch Unternehmen aus der Region beklagen bereits seit einigen Jahren den Mangel an IT-Fachkräften.

Das Institut für Informatik organisiert daher bereits zum 6. Mal eine intensive Schnupperwoche für junge Leute, die nicht nur wesentliche Konzepte der Informatik vermittelt, sondern gezielt versucht, die Teilnehmer in kleinen Projektteams zur aktiven und kreativen Lösung von spannenden Aufgaben heranzuführen. In diesem Jahr können die Schülerinnen und Schüler eine eigene einfache App entwickeln. Engagierte Dozentinnen und Dozenten sowie studentische Betreuer leiten die Schülerteams an. Dabei soll auch ein realistisches Bild der Anforderungen und Möglichkeiten in den Berufsfeldern der Informatik gegeben werden.

Die Schnupperwoche richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse. Vorkenntnisse in Informatik und Programmierung werden nicht vorausgesetzt. Bewerbungsunterlagen können auf der Internetseite https://summerbyte.uni-halle.de oder per Telefon unter 0345 55 24754 angefordert werden. Ende der Bewerbungsfrist ist der 8. Mai 2016, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Unterbringung der Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die nicht in Halle wohnen, ist während der Schnupperwoche gesichert.

Das Angebot wird durch das Cluster Informationstechnologie Mitteldeutschland e.V. und die halleschen Unternehmen GISA GmbH, Dell und AbaMediCus GbR unterstützt.

Weitere Informationen:[nbsp]https://summerbyte.uni-halle.de

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11.04.2016
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Wissenschaft für alle?

Neues Unimagazin erscheint zum Thema Open Access[nbsp]

Open Access verändert die Wissenschaft: Stetig steigt die Zahl der Fachpublikationen, die frei zugänglich und unter einer offenen Lizenz online veröffentlicht werden. Die heute erschienene Ausgabe des Magazins “scientia halensis” der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg nimmt diese Form des wissenschaftlichen Austauschs in den Blick.[nbsp]

Wissenschaft für alle?

Die Beiträge des Titelthemas zeigen Chancen, Herausforderungen sowie konkrete Beispiele von Open Access. Das Unimagazin gibt es online unter www.magazin.uni-halle.de und als Print-Heft kostenlos an vielen Stellen in Halle.

In Disziplinen wie Biologie und Medizin sind Open-Access-Zeitschriften längst unverzichtbar geworden. Wie der offene Austausch von Forschungspublikationen die Wissenschaft verändert, darüber sprechen in der aktuellen Ausgabe des Unimagazins der hallesche Tumorbiologe Prof. Dr. Stephan Feller, Chefredakteur eines Open-Access-Journals, und PD Dr. Stefan Artmann, der für die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina der Arbeitsgruppe “Open Access” der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen angehört.

Dass der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Daten nicht allein für Forscher, sondern auch für Studierende von zentraler Bedeutung ist, zeigt ein Bericht über die Arbeit von Dr. Katrin Moeller. Die Historikerin hat Aufzeichnungen von Sterbe-, Tauf- und Heiratsdaten digitalisiert und berät Studierende zum Umgang mit offenen Datenbanken und wissenschaftlichen Quellen. Was bei der Nutzung von freien Bildungsressourcen zu beachten ist, darüber informiert Kevin Atkins vom Zentrum für multimediales Lehren und Lernen der Uni Halle ebenfalls im Schwerpunkt-Thema des Magazins.

Außerdem finden Leser in der aktuellen Ausgabe Porträts zweier international sehr erfolgreicher Wissenschaftlerinnen: Zum einen stellt das Heft die amerikanische Biodiversitätsforscherin Tiffany Knight, neue Humboldt-Professorin an der Universität, und ihre große Faszination für Pflanzen vor. Knight arbeitet seit Februar am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung und plant Feldstudien, unter anderem in der Schweiz, um herauszufinden, wie sich die Artenvielfalt in den letzten Jahrhunderten verändert hat. Zum anderen rückt das Heft die Physikerin Prof. Dr. Ingrid Mertig in den Fokus. Die weltweit gut vernetzte Forscherin hat an der Universität nicht nur den Forschungsschwerpunkt Nanostrukturierte Materialien, inklusive eines Sonderforschungbereichs, mit aufgebaut, sie holte auch IBM-Forscher Stuart Parkin als ersten Humboldt-Professor mit nach Halle. Ebenso lockte sie Nobelpreisträger Albert Fert zu Forschungsaufenthalten auf den Weinberg-Campus.

Das Unimagazin liegt an vielen Stellen in Halle kostenlos aus, zum Beispiel in der Tourist-Information im Marktschlösschen am Marktplatz 13 oder im Melanchthonianum am Universitätsplatz, in der Bibliothek am Steintor-Campus, im Mitteldeutschen Multimediazentrum in der Mansfelder Straße 56, am Weinberg-Campus im Biologicum sowie in vielen halleschen Mensen. Das Heft im PDF-Format, weitere aktuelle Beiträge sowie englische Fassungen finden Sie im Onlinemagazin: www.magazin.uni-halle.de.

“scientia halensis”, Ausgabe 1/2016, ist im PDF-Format direkt abrufbar unter: http://bit.ly/unimag0116

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07.04.2016
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Uni Halle startet Plattform für Ideenentwickler

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) startet zum Sommersemester 2016 mit Scidea eine neue Plattform für Ideenentwickler. Diese richtet sich an Studierende und Wissenschaftler aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Halle.[nbsp]

Uni Halle startet Plattform für Ideenentwickler

Mit Scidea sollen die vielfältigen fachlichen Kompetenzen der Teilnehmer miteinander vernetzt und Teams dabei begleitet werden, projektbasierte Problemlösungen für aktuelle relevante Fragestellungen zu entwickeln. Solche Problemlösungen können beispielsweise in der Verbindung von pädagogischen Bildungsansätzen und multimedialer Anwendung, von bürgerlichem Engagement und Mobilität oder auch von Elektronik und Mode liegen.

“Mit der neuen Plattform für Ideenentwickler möchte die MLU ihre Studierenden sowie ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, Studieninhalte und Forschungsergebnisse in Bezug auf ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anwendungspotenziale zu überprüfen und im Team zu anwendungsorientierten Innovationsprojekten weiterzuentwickeln. Scidea ist ein weiterer Baustein unserer Innovations- und Gründungsstrategie”, sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Unter der Bezeichnung Scidea werden von April bis Juli vier Veranstaltungs-Formate rund um die Themen Teamfindung, Ideengenerierung, Ideenvisualisierung und Präsentation der Innovationsprojekte angeboten. Die vier Formate können je nach Entwicklungsstand und Kompetenzen von den Teilnehmern genutzt werden. Auftakt der Reihe ist das Vernetzungsformat “Scidea Connect” am Mittwoch, 13. April, um 17.30 Uhr im Studentischen Aufenthaltsraum (Gebäude G) am Steintor-Campus in Halle.

Scidea wird veranstaltet vom Univations Gründerservice der Uni Halle. Die Umsetzung von Scidea wird im Rahmen der Existenzgründungsoffensive ego des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und kofinanziert mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF).

Für die kostenfreie Teilnahme an Scidea ist eine Anmeldung per Online-Formular erforderlich. Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen, Ablauf und Terminen unter: www.scidea.de

Die vier Scidea-Formate im Überblick:

Scidea Connect unterstützt Studierende und Wissenschaftler bei der Suche nach Mitstreitern für die Entwicklung themenoffener Innovationsprojekte.

Scidea Lab ist ein zweitägiger Workshop, in dem Teams Ideen und Prototypen für den Praxistest entwickeln.

Scidea Studio nimmt die Idee in den Fokus. Die Teams bekommen Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre Innovationsprojekte sichtbar machen.

Scidea Stage bietet den Ideen eine Bühne. Die Teilnehmer erhalten wichtiges Experten-Feedback und attraktive Preise für die besten Präsentationen.

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04.04.2016
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Der Rektor der Universität Halle zum Tod von Hans-Dietrich Genscher

Heute ist Hans-Dietrich Genscher, Alumnus und Ehrensenator der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), gestorben. Rektor Prof. Dr. Udo Sträter:

Der Rektor der Universität Halle zum Tod von Hans-Dietrich Genscher

“Hans-Dietrich Genscher war ein unermüdlicher Fürsprecher Halles, er setzte sich auch für die kulturellen und wissenschaftlichen Belange seiner Heimatstadt ein. Genscher war unserer Universität seit seinem Studium der Rechtswissenschaft verbunden. Auch dank seines großen Engagements wurden die Franckeschen Stiftungen, die die Universität als Campus nutzt, saniert und mit neuem Leben gefüllt. Wir gedenken seiner mit Respekt und Dankbarkeit.”

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01.04.2016
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Neue Direktorin für die Universitäts- und Landesbibliothek in Halle

Anke Berghaus-Sprengel tritt heute ihr Amt als Direktorin der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) in Halle an. Zuvor war sie Direktorin an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin und dort für die dezentralen Standorte und das Controlling verantwortlich.

Neue Direktorin für die Universitäts- und Landesbibliothek in Halle

Wir haben mit Frau Berghaus-Sprengel nicht nur eine erfahrene Bibliotheksleiterin, sondern auch eine ausgewiesene Expertin für die Prozesse des digitalen Wandels gewinnen können. Ich bin mir sicher, dass die ULB so die Herausforderungen der Zukunft meistern wird und freue mich auf die Zusammenarbeit”, sagt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter zu ihrem Amtsantritt.

Anke Berghaus-Sprengel wurde 1962 auf Norderney geboren, ist gelernte Buchbinderin und studierte Geschichte, Philosophie und Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Nach ihrem Bibliotheksreferendariat in Berlin und Köln arbeitete sie in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, dort zuletzt als Leiterin der EDV-Abteilung. Fast zehn Jahre lang war Anke Berghaus-Sprengel im Anschluss an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Als Bibliotheksdirektorin leitete sie die Abteilung Zweigbibliotheken und Controlling und verantwortete mehrere Großprojekte zur Automatisierung und Einführung neuer Bibliothekssysteme. Zuletzt war sie dort auch Projektleiterin zur Einführung des neuen Cloud-basierten Bibliotheks-Managementsystems Alma.

“Ich freue mich sehr auf einen neuen Start an der ULB Halle, auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, mit den Gremien und dem wissenschaftlichen Personal der Universität aber auch den Nutzerinnen und Nutzern der Landesbibliothek”, so Anke Berghaus-Sprengel.

Die Universitäts- und Landesbibliothek ist die größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek im Land Sachsen-Anhalt. Sie hat einen Bestand von mehr als 5,55 Millionen Einheiten, der sich auf die Zentrale Bibliothek und die 13 Zweigbibliotheken verteilt. In diesem Bestand enthalten sind nicht nur Bücher, sondern auch mehr als 15.500 Zeitschriften als gedruckte oder elektronische Ausgabe sowie 285.000 Mikromaterialien. Die Ortsausleihen durch die über 28.500 Benutzer der Bibliothek belaufen sich im Jahr auf rund 1,1 Millionen Medien.

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01.04.2016
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Uni-Luft schnuppern beim Hochschulinformationstag der Universität Halle

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) lädt Schüler und deren Eltern am Samstag, 9. April 2016, zum Hochschulinformationstag (HIT) auf den Universitätsplatz ein. Zwischen 9 und 15 Uhr gibt es zahlreiche Beratungs- und Informationsangebote. Dozenten, Studienberater und Studierende beantworten alle Fragen rund um das Thema Studium. Eingeladen sind an diesem Tag auch alle, die sich für ein Masterstudium an der MLU interessieren.[nbsp]

Uni-Luft schnuppern beim Hochschulinformationstag der Universität Halle

Außerdem können sich Flüchtlinge in einer zusätzlichen Veranstaltung in vier Sprachen über Studienmöglichkeiten in Halle informieren.

Was kann ich studieren? Welche Fächer kann ich kombinieren? Gibt es für meinen Wunschstudiengang einen Numerus Clausus? An den Info-Ständen auf dem Uniplatz geben Studienberater und Studierende allen Interessenten nicht nur einen Überblick über die 262 Studienprogramme an der Universität Halle – die meisten davon zur freien Einschreibung -, sondern sie beraten auch persönlich und individuell. In zentral angebotenen Vortragsveranstaltungen erfahren Besucher Grundsätzliches zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Das Studentenwerk Halle informiert über die Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren.

In diesem Jahr können sich erstmals Flüchtlinge in einer zusätzlichen Veranstaltung von 10 bis 14 Uhr über Deutschkurse, die Möglichkeit einer Gasthörerschaft und über Zugangsvoraussetzungen für ein Studium an der Universität Halle informieren. Die Vorträgen werden in vier Sprachen angeboten: Englisch, Französisch, Persisch und Arabisch.

Vor Ort sind an diesem Tag auch studentische Initiativen und Kooperationspartner aus der lokalen Wirtschaft. Zudem werden Stadtrundfahrten, Führungen durch einzelne Institute und Einrichtungen, Wohnungsbesichtigungen mit dem Studentenwerk sowie ein kulturell-gastronomisches Rahmenprogramm geboten. Wer den HIT mit dem Auto besucht, kann kostenfrei am Friedemann-Bach-Platz parken.

Forschung und Lehre mit über 500 Jahren Tradition: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- und medizinischen Wissenschaften. Die größte Hochschule Sachsen-Anhalts entstand 1817 aus der 1502 gegründeten Universität Wittenberg und der 1694 gegründeten Universität Halle. Die MLU hat heute rund 20.000 Studierende. Sie zählt zu den forschungsstärksten Universitäten in den Bio- und Materialwissenschaften sowie den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften.

Das gesamte Programm zum HIT 2016 unter: www.hit.uni-halle.de
Programm der Veranstaltung für Flüchtlinge: www.hit.verwaltung.uni-halle.de/refugees

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31.03.2016
hallelife.de - Redaktion