Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums erhielt neues Spielzimmer

von 25. April 2016

Diese Behandlungen sind oft sehr langwierig und stellen für die Kinder und ihre Eltern eine erhebliche Belastung dar. „Während der meist langen Verweildauer im Krankenhaus sind daher altersgerechte Spiel- und Freizeitangebote für die Kinder sehr wichtig“, erklärt Dr Toralf Bernig, Oberarzt der Station. Seit vielen Jahren besteht hierbei eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale), welche sehr liebevoll die stationären Patienten über den Tag betreuen. „Gemeinsam haben nun der Verein, die Station sowie weitere Mitarbeiter des UKH zusammen mit externen Firmen und Partnern das Spielzimmer umgestaltet und vergrößert.“ Der Verein hat die Kosten dafür getragen. Außerdem haben die Firmen teilweise kostenlos gearbeitet oder Sachspenden geleistet. Dr. Bernig: „Dafür sind wir sehr dankbar.“

Durch die gemeinsame Umgestaltung des Kinderspielzimmers steht den kleinen Patienten auf der Kinderstation 1 eine räumlich angenehme und barrierefreie Umgebung zur Verfügung. Das bisherige Spielzimmer war zu klein und unpraktisch geworden. Außerdem waren die Möbel nach fast elf Jahren abgenutzt. Durch das Versetzen von Trennwänden zwischen Spielzimmer und Elternküche konnte der Raum um vier Quadratmeter vergrößert werden. Karoline Siegmund, eine Innenarchitektin und Mutter eines kleinen, krebskranken Kindes, hatte für das Spielzimmer ein neues, modernes Gestaltungskonzept entworfen. Insgesamt haben die Kosten, inklusive neuer Elternküche, etwa 30.000 Euro betragen.

Foto v.l.: Daniela Kay (Verein), Karoline Siegmund (Innenarchitektin und Mutter), Ines Schubert (Stabsstelle Bauprojekte), Jan Hillger (Tischlerei), Gerd Micheel (Küchenstudio, Bodo Seidel (Elektroarbeiten), Kerstin Frick (Küchenstudio) und Wolfgang Krost (Raumausstatter).