Zwei Stimmen für die Demokratie

von 17. März 2011

Im Zuge der Landtagswahlen 2011 in Sachsen-Anhalt am kommenden Wochenende fordern Vertreter der halleschen Parteijugenden Jusos, Junge Union, Junge Liberale, Grüne Jugend und Linksjugend [’solid] die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle geschlossen dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich damit am 20. März für eine lebendige Demokratie einzusetzen.

Eine gelebte, dynamische und starke Demokratie zehrt von der politischen Partizipation und Willensbildung ihrer Bürger. Wahlen sind dabei nur eine Möglichkeit, sich einzubringen, jedoch die wichtigste und mächtigste Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeit. Nur mit einer hohen Wahlbeteiligung werde die Demokratie gestärkt und verhindert, dass antidemokratische Gruppierungen wie die rechtsextreme NPD oder die den Stalinismus verherrlichende MLPD eine Chance erhalten, sich mit ihren demokratie- und menschenfeindlichen Ansichten in unserem Land breit zu machen, hieß es in der Mitteilung.

Das wahre Gesicht der NPD zeigte sich zum Beispiel erst neulich: So soll ihr Landesvorsitzender Matthias Heyder im Internet die Durchsetzung rechtsextremer Interessen mit Gewaltmaßnahmen für legitim erklärt haben. Dieser Entwicklung könne jeder Bürger der Stadt Halle mit Abgabe seiner Stimme zur Landtagswahl für eine der demokratischen Parteien einen deutlichen Riegel vorschieben und somit bei einem kurzweiligen Gang zum Wahllokal ein deutliches Zeichen gegen den politischen Extremismus setzen, hieß es weiter.