Wärmepumpen: Sicherstellung von Reparatur und Wartung gewährleisten

Wärmepumpen: Sicherstellung von Reparatur und Wartung gewährleisten
Mit Umweltenergie heizen. Foto: Envato Elements / duallogic
von 13. Oktober 2023 0 Kommentare

Der schrittweise Ausstieg der Europäischen Union aus der Verwendung fluorierten Treibhausgasen (sogenannte F-Gase), muss sorgfältig geplant werden. „Bei einem unüberlegten Ausstieg sind Einbau, Reparatur und Wartung von Wärmepumpen in Deutschland ganz erheblich beeinträchtigt. Das widerspricht dem politischen Willen, die erneuerbaren Energien auszubauen“, sagte Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle. Wärmepumpen und Kälteanlagen benötigten für den Betrieb oftmals solche F-Gase als Kältemittel. Bereits existierende technische Alternativen könnten dazu führen, dass die gerade erst errichteten Anlagen in kurzer Zeit erneuert werden müssten, obwohl ihre technische Laufzeit noch nicht beendet ist.  

 

Das Handwerk ist laut Keindorf erleichtert, dass sich das EU-Parlament und der Rat der Europäischen Union nun auf einem Kompromiss verständigt haben. Demnach sollen regelmäßig die Auswirkungen des Verbots von F-Gasen auf den Wärmepumpenmarkt überprüft und gegebenenfalls deren Weiterverwendung verlängert werden. Keindorf forderte den Gesetzgeber auf, dass Bestandsanlagen weiterbetrieben, repariert und gewartet werden dürfen. Zudem müssten notwendige Ersatzteile und Kältemittel für die Arbeit der Fachbetriebe zur Verfügung stehen. 

         

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