Hausaufgaben für Investor und Verwaltung

Hausaufgaben für Investor und Verwaltung
von 19. Februar 2024 0 Kommentare

SPD-Fraktion zum Bauvorhaben am Sophienhafen

 

An der Südseite des Sophienhafens auf der Saline plant ein Investor, mehrere Wohngebäude auf einer Fläche von 1,7 Hektar zu errichten. Zu dem Vorhaben fand am 14.02.2024 eine Bürgerversammlung auf Einladung der Stadt Halle (Saale) statt, auf der Bauherr und Verwaltung mit Kritikpunkten der Anwohner:innen konfrontiert wurden.

Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), äußert sich zu den Bauplänen: „Bei dem vorgestellten Bauvorhaben am Sophienhafen muss dringend nachgesteuert werden. Lange Zeit herrschte Intransparenz darüber, was südlich des Sophienhafens geschehen soll. Deshalb hatten wir im vergangenen Jahr einen Antrag gestellt, der Licht ins Dunkel bringen sollte. Endlich hat der Investor nun zusammen mit der Verwaltung im Rahmen einer Bürgerversammlung den Anwohner:innen die Pläne zum Sophienhafen vorgestellt. Der große Andrang verdeutlichte, wie groß das Interesse an diesem Thema ist. Viele Anwohner:innen äußerten Kritik daran, wie die Pläne das Areal verändern sollen. Auch nach der Veranstaltung sehen wir das Ausmaß der geplanten Bebauung, die Verkehrserschließung und  die Lage im Überschwemmungsgebiet als kritische Punkte und werden weiteren Prozess daher kritisch und konstruktiv begleiten.“

„Die geplante massive Bebauung am Sophienhafen muss überarbeitet werden. Die Pläne des Investors zur Dichte und Höhe der Gebäude stehen im deutlichen Widerspruch zum Bestand vor Ort. Wir sehen hier den Investor in der Pflicht, die Anliegen der Anwohner:innen ernst zu nehmen. Ebenso muss nachgesteuert werden bei der verkehrstechnischen Erschließung des Geländes. Die Verwaltung muss hier noch einmal Verbesserungen herbeiführen, damit die Hafenstraße nicht zum Nadelöhr wird. Ein Bauvorhaben in einem Überschwemmungsgebiet, das besonders stark vom Hochwasser 2013 betroffen war, erfordert eine sorgfältige Planung. Wir werden uns im folgenden Verfahren des Bebauungsplanes dafür einsetzen, dass die Kritikpunkte der Anwohner:innen berücksichtigt werden“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, abschließend.

         

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