Augenärzte – die idealen Partner für Vorsorge und Früherkennung

Augenärzte – die idealen Partner für Vorsorge und Früherkennung
von 7. Juni 2023 0 Kommentare

Bei Fachärztinnen oder Fachärzten für Augenheilkunde gehört es zum regulären Aufgabenspektrum, die Augen von Patienten zu untersuchen sowie Fehlsichtigkeiten und krankhafte Veränderungen (möglichst frühzeitig) zu erkennen als auch zu behandeln. Dabei werden in der Regel innovative diagnostische Verfahren eingesetzt.

 

Bei einem Termin beim Augenarzt wird meistens zunächst die Sehschärfe in der Ferne und dann häufig auch in der Nähe überprüft. Beides erfolgt ohne und dann mit aufgesetzten Korrekturgläsern. Dabei wird auch immer nur ein Auge getestet. Häufig wird mit einem Gerät zuvor die Brechkraft der durchsichtigen Teile des Auges bestimmt. Grundsätzlich sollte man immer dann zu einem Augenarzt oder einer Augenärztin gehen, wenn man glaubt, dass sich das Sehvermögen verändert hat. Noch besser ist es aber, wenn man erst gar nicht abwartet, bis es zu einer Veränderung kommt, sondern wenn man die Vorsorge- und Früherkennungsmethoden der modernen Augenheilkunde nutzt.

 

Augenarzt oder Augenoptiker?

Eine Fehlsichtigkeit wird grundsätzlich nicht als Krankheit gesehen. Mit einer Krankheit geht man zum Arzt/Augenarzt, mit einer Fehlsichtigkeit kann man auch zum Augenoptiker gehen. Es wird gesagt, dass Augenoptiker am gesunden Auge Störungen des Sehvorganges korrigieren, die aufgrund physiologischer Anomalien entstehen können.

 

Der richtige Zeitpunkt, um zum Augenarzt zu gehen

Es immer besser, eine Augenerkrankung frühzeitig zu erkennen, da dann meistens leichter und gezielter gemeinsam mit dem Augenarzt gegensteuert und die Sehkraft erhalten oder wiederhergestellt werden kann.

Grundsätzlich sollte man immer dann zum Augenarzt gehen, wenn man den Eindruck hat, dass sich das Sehvermögen verändert und man sollte optimalerweise es erst gar nicht zu Veränderungen kommen lassen, sondern die bereits erwähnten Vorsorge- und Früherkennungsmethoden annehmen.

Außerdem sollte man den ärztlichen Rat erst recht dann suchen, wenn Augenbeschwerden länger als 24 Stunden andauern, diese besonders stark sind und/oder mit einer starken Rötung sowie Schmerzen einhergehen. Es kann auch Notfälle geben, wo es gut und notwendig ist, dass man einen Termin ebenso an einem Samstag erhält, wie es zum Beispiel bei dem Augenarzt Chur in Graubünden/Schweiz möglich ist.

 

 

Wann sollten Erwachsene zum Augenarzt gehen?

Man sagt, dass mit zunehmendem Alter das Risiko für Augenerkrankungen steigt. Es kann sich dabei um folgende handeln:

• Der “Grüne Star”, wird fachlich als Glaukom bezeichnet.
• Der “Graue Star”, wird fachlich als Katarakt oder auch als alterungsbedingte Makuladegeneration oder AMD bezeichnet (es handelt sich dabei um altersbedingte Veränderungen der Makula, das ist die schärfste Stelle des Sehens).

 

Was wird als Früherkennungsmethoden empfohlen?

  • Ein Glaukom-Vorsorge sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr jedes Jahr erfolgen. Wenn man Verwandte mit Glaukom und/oder mit starker Kurz- oder Weitsichtigkeit hat, dann auch auch schon wesentlich früher.
  • Für die Früherkennung der AMD wird ab dem 50. Lebensjahr alle 2 bis 3 Jahre und ab dem 60.Lebensjahr eine häufigere Kontrolluntersuchung empfohlen. Handelt es sich um bestimmte Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck oder Diabetes, können augenärztliche AMD-Kontrolluntersuchungen schon wesentlich früher sowie häufiger nötig sein.
  • Die Netzhautuntersuchung wird zur Früherkennung von verschiedenen Augenerkrankungen (besonders bei Kurzsichtigkeit zur Vermeidung von peripheren Netzhaut-Degenerationen, bei Patienten mit Zuckererkrankung oder bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck oder nach operativen Eingriffen am Auge) eingesetzt.

 

Wann sollten Kinder zum Augenarzt gehen?

Grundsätzlich wird empfohlen, dass Babys/Kleinkinder bis zum Ende des 2. Lebensjahres augenärztlich untersucht werden sollten.

In den ersten Lebensjahren lernt das menschliche Gehirn das Sehen. Es ist daher gut, wenn Lernprozess-Störungen möglichst früh erkannt werden, damit im Falle einer Störung auch schnellstmöglich eine Behandlung erfolgen kann. Deshalb sollte man ruhig Kinderaugen im Alter von ca. 1 bis 2 Jahren bei einem Augenarzt oder einer Augenärztin untersuchen zu lassen. Wenn Eltern oder Geschwister bereits an Augenerkrankungen leiden, kann eine Untersuchung zur Früherkennung aber auch schon deutlich früher erfolgen.

Zum Beispiel kann eine Früherkennung des Schielens als auch eine Fehlsichtigkeit/Schwachsichtigkeit (Amblyopie-Vorsorge) in der sogenannten Sehschule im Rahmen einer Kinder-Sprechstunde bei einem Augenarzt Eltern schnell Sicherheit geben.

 

Fazit

Man sollte immer daran denken, dass Augenerkrankungen oft zu lange unbemerkt bleiben. In manchen Fällen kann dies gefährlich sein. Wenn man älter wird, steigt das Risiko für Augenerkrankungen und manche davon können tückisch sein. Das liegt daran, dass sie häufig unbemerkt verlaufen und den Betroffenen erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden bereiten. Da Krankheiten in der Regel immer besser behandelt werden können, umso früher man sie entdeckt, wird von vielen Ärzten empfohlen, die Augen regelmäßig untersuchen zu lassen. Daran sollte bei Babys und Kleinkindern auch gedacht werden. Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen bei einem Augenarzt oder einer Augenärztin können helfen, Probleme rechtzeitig zu entdecken. Verschiedene altersbedingte Erkrankungen des Sehapparats, die anfangs keine Beschwerden verursachen und frühzeitig behandelt werden, können Spätfolgen, wie zum Beispiel eine dauerhafte Sehverschlechterung oder sogar ein Erblinden verhindern.

         

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