Zu jeder Jahreszeit ist Schwimmen beliebt

Zu jeder Jahreszeit ist Schwimmen beliebt
Schwimmen - Foto - Keith Johnston Pixabay
von 26. Oktober 2023 0 Kommentare

Bewegung im Wasser für Ausdauer und Kraft

 

Wer an regelmäßige Schwimmeinheiten denkt, denkt häufig zwangsläufig an den Sommer. Hier macht es besonders viel Spaß, im Freibad Bahnen zu schwimmen und auf diese Weise ganz nebenbei die eigene Kondition zu trainieren. Aber seit einiger Zeit erfreut sich das Schwimmen auch im Herbst und im Winter einer besonderen Beliebtheit.

 

Dies zeigt sich unter anderem darin, dass es sich viele Menschen, die sich für einen aktiven Lebensstil entschieden haben, nicht nehmen lassen, mindestens einmal in der Woche im Hallenbad vorbeizuschauen, um hier Meter für Meter zurückzulegen. Und tatsächlich: Der Schwimmsport bietet viele Vorteile.

Sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen, kann es sich definitiv lohnen, den eigenen Workout Plan hin und wieder ins Wasser zu verlegen. Die folgenden Abschnitte befassen sich ein wenig genauer mit diesem Thema und zeigen auf, warum es sich auch als Erwachsener lohnen kann, sich mit Kraulen, Brust- und Rückenschwimmen auseinanderzusetzen.

 

Besonders wichtig: Die passende Ausstattung

Viele, die das Schwimmen als Hobby für sich entdeckt haben, wissen, dass es weitaus mehr braucht als nur die passende Badekleidung. Diese sollte, gerade beim sportlich ambitionierten Schwimmen, möglichst eng anliegen, damit einem vergleichsweise geringen Widerstand im Wasser nichts im Wege steht. Kopfhörer zum Schwimmen können dafür sorgen, dass der Spaßfaktor steigt.

Vor allem dann, wenn es darum geht, sich während des Workouts ein Stück weit auszuklinken, um sich komplett auf die eigenen Bewegungen konzentrieren zu können, empfinden es viele als angenehm, Musik zu hören. Diejenigen, die nicht nur über Wasser bleiben, sondern auch unter Wasser tauchen möchten, können gut beraten sein, auf eine verlässliche Schwimmbrille zu setzen. Diese sorgt nicht nur für klare Sicht, sondern schützt auch die Augen vor dem Chlorwasser.

Schwimmen ist vergleichsweise gelenkschonend

Wer schwimmen mit anderen Sportarten, wie zum Beispiel dem Joggen oder dem Walken, vergleicht, bemerkt schnell, dass es sich hierbei um eine Aktivität handelt, die als durchaus „gelenkschonend“ bezeichnet werden kann. Allein aufgrund der Tatsache, dass die Muskeln und die Kondition hier auf der Basis des Wasserwiderstandes trainiert werden, kann eine Überlastung der Knie- und Armgelenke meist vorgebeugt werden.

Dennoch ist es selbstverständlich wichtig, auf seinen Körper zu hören. Das bedeutet: Wer beim Schwimmen plötzlich Schmerzen verspürt, sollte diese als Warnsignal ansehen und die jeweilige Einheit beenden. Oft ist es auch einer falschen Haltung geschuldet, dass sich vorzeitig Ermüdungserscheinungen einstellen. Kurz: Schwimmen schont die Gelenke, kann den Körper ab einem gewissen Grad und unter bestimmten Voraussetzungen jedoch auch überfordern. Daher ist es umso wichtiger, aufmerksam zu bleiben und bei bestehenden Beschwerden einen Arzt zu konsultieren.

Und keine Angst vor einem eventuellen MRT! Auf der Basis des bildgebenden Verfahrens lässt sich unter anderem feststellen, ob gegebenenfalls eine Fehlstellung des Knochens für anhaltende Schmerzen beim oder nach dem Schwimmen verantwortlich ist.

 

Schwimmen-Foto-SV-Halle-Deutsch

Schwimmen-Foto-SV-Halle-Deutsch

 

Vielseitige Trainingsmöglichkeiten auf der Basis unterschiedlicher Schwimmstile

Schwimmen ist nicht gleich schwimmen! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, seine Muskeln und seine Kondition im Wasser zu trainieren. Eine der klassischsten Optionen ist sicherlich das Brustschwimmen. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, werden auf Basis der entsprechenden Bewegungen die Brustmuskeln trainiert. Aber: Auch die Schultern, die Oberarme und der obere Rücken können von den charakteristischen Bewegungen profitieren.

Wer seinen Körper noch ein wenig mehr fordern möchte, kann sich auch für das Kraulen entscheiden. Hier gehört es unter anderem zu den Aufgaben des Schwimmers, in regelmäßigen Abständen mit dem Kopf unter Wasser zu tauchen. Genau daraus ergibt sich auch ein nicht zu unterschätzendes Training der Atmung. Immerhin ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen ein- und auszuatmen, um die Basis für ein möglichst regelmäßiges und strukturiertes Training zu schaffen.

Zahlreiche sportlich ambitionierte Schwimmer nutzen das Rückenschwimmen für ihren Cool-Down. Hier fällt es leicht, sich im Wasser treiben zu lassen, lediglich wenige und dafür aber ruhige Bewegungen auszuführen und den Muskeln die Entspannung zu bieten, diese verdient haben.

(Oft) Vergleichsweise frühe Erfolge und Fortschritte

Grundsätzlich gilt: Jeder Körper ist anders. Daher wäre es sicherlich ein wenig zu optimistisch, zu behaupten, dass es immer möglich wäre, auf der Basis regelmäßiger Schwimmeinheiten schnell Erfolge zu erzielen. Fest steht auch, dass es viele Menschen gibt, die vergleichsweise schnell Fortschritte für sich verbuchen können. Wer sich zum Beispiel die Zeit nimmt, um zweimal in der Woche zu schwimmen, bemerkt häufig schnell, dass sich seine Kondition verbessert. Hieraus ergibt sich dann wiederum die Möglichkeit, gegebenenfalls länger und ausgiebiger zu trainieren.

Ein Detail, das ebenfalls aufzeigt, wie sinnvoll es sein kann, auf regelmäßige Schwimmeinheiten zu setzen, ist die Tatsache, dass die Muskulatur, die sich häufig unter anderem im Bereich des Rückens bildet, die Basis für eine gerade Haltung schaffen kann. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Risiko, Rückenschmerzen zu entwickeln, oft sinkt.

An dieser Stelle sei erneut betont, dass es selbstverständlich auch Ausnahmen gibt und dass eine mangelnde Muskulatur nicht immer der Grund für auftretende oder bestehende Rückenschmerzen sein muss. Auch hier empfiehlt es sich, sich mit Hinblick auf etwaige Fragen an den behandelnden Hausarzt, gegebenenfalls auch an einen Physiotherapeuten, zu wenden.

Ein besonders überzeugender Grund: Schwimmen macht Spaß!

… vor allem dann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und zu den Erwartungen des Schwimmers beziehungsweise der Schwimmerin passen.

Jeder entscheidet selbst, ob er mit oder ohne Musik, im Brust- oder im Kraulstil trainieren möchte. Und natürlich ist es auch „erlaubt“ im Zuge der einzelnen Einheiten nicht nur leistungsorientiert zu denken. Auch Ausflüge auf die Rutsche und auf das Sprungbrett können dabei helfen, die ein oder andere Kalorie zu verbrennen und die Muskeln zu beanspruchen.

Manche Schwimmbäder zeichnen sich nicht nur durch breitgefächerte Wasser-Angebote aus, sondern warten zudem noch mit einer mehr oder weniger großen Wellness-Landschaft auf. Somit bietet es sich gegebenenfalls auch an, die Muskeln nach einer anstrengenden Einheit in der Sauna (und danach im Eisbecken) zu entspannen.

 

Pool- Wasser - Bild von Michalea Walchhofer auf Pixabay

Pool- Wasser – Bild von Michalea Walchhofer auf Pixabay

 

Ein Schwimmbad für zuhause? Warum nicht?

Es gibt viele Menschen, die es lieben zu schwimmen, jedoch keine Lust darauf haben, ein öffentliches Schwimmbad aufzusuchen. Manchmal sind es die Öffnungszeiten, manchmal aber auch die Tatsache, dass es nötig ist, das Schwimmbad mit vielen anderen zu teilen, die dafür sorgt, dass die Motivation auf der Strecke bleibt.

Sofern Budget und Platz vorhanden sind, kann es sich jedoch auch lohnen, einen eigenen Pool, zum Beispiel im Garten, zu bauen. Dieser muss auch dann nicht besonders groß sein, wenn es darum geht, hier in regelmäßigen Abständen im Bereich der Ausdauer zu trainieren. Moderne Gegenstromanlagen können dabei helfen, die Muskeln immer wieder aufs Neue in unterschiedlichen Intensitäten zu fordern und schaffen die Basis für eine ganz besondere Art von Home Gym.

Fest steht: Nicht nur mit Sanierungsarbeiten lassen sich Wertsteigerungen erzielen. Auch individuelle Details, wie zum Beispiel ein privater Pool im Garten, können dafür sorgen, dass die Attraktivität eines Objekts noch weiter betont wird.

 

         

Noch keine Kommentare

Beginne eine Unterhaltung

Noch keine Kommentare

Du kannst der erste sein der eine Unterhaltung startet.

Only registered users can comment.