Komplementäre Behandlungsmethoden für Krebsbetroffene

von 22. Oktober 2015

Vor allem die oftmals stark belastenden Nebenwirkungen können zu einer skeptischen Bewertung der Standardtherapien führen. Im Mittelpunkt möglicher Ergänzungen stehen meist so genannte „natürliche“ oder „sanfte“ Methoden, denen unbewusst zwar Wirkungen, aber keinerlei Nebenwirkungen zugeschrieben werden. Tatsächlich ist es aber so, dass die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der meisten Methoden, die Krebspatienten als Ergänzung oder gar Alternative zur Standardtherapie angetragen werden, nicht bzw. nur unzureichend geprüft sind.

Um Krebsbetroffenen aber dennoch die Möglichkeit zu geben, sinnvolle Ergänzungen zur konventionellen Krebstherapie zu finden, bedarf es der sachkundigen Aufklärung und Information durch die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.. Der Vortrag von Dr. med. Jutta Hübner, (Sprecherin der Arbeitsgruppe Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft), enthält eine Zusammenstellung und Bewertung der gängigsten Methoden, die derzeit als komplementäre Therapien angeboten werden.

Veranstaltungsort: Burgenland-Klinikum Naumburg, Humboldtstraße 31, in Naumburg. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Info-Veranstaltung ist kostenfrei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Info-Veranstaltung „Komplementäre Behandlungsmethoden für Krebsbetroffene“

28. Oktober 2015 (Mittwoch), 16:00 Uhr

KlinikumBurgenlandkreis GmbH
Saale-Unstrut Klinikum Naumburg
Sportraum
Humboldtstraße 31
06618 Naumburg

Hintergrund:

Um die Chancen auf einen Heilungserfolg bei Krebserkrankungen zu erhöhen, die Therapieverträglichkeit zu verbessern und die Rückfallquote zu vermindern, suchen die Patienten, neben den schulmedizinischen Therapieansätzen, nach ergänzenden Behandlungsmethoden. Aber wie unterscheidet man zwischen Scharlatanerie und begründeten Ergebnissen? Was ist gut, was kann schädlich sein?

„Wir sind ganz besonders stolz Dr. Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft DKG), als Referentin für diese Informationsveranstaltung zu begrüßen“, so Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG). „Eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Komplementärmedizin“. Einer ihrer Ratschläge: „Die ergänzende muss auf die schulmedizinische Therapie abgestimmt sein. Vor allem Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Nebenwirkungen müssen bedacht werden, sonst kann die komplementäre Therapie dem Patienten schaden“, so die Medizinerin. „Deshalb ist eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt immer erforderlich.“

Ob spezielle Diäten, Sportübungen oder sanfte Arznei – es gibt viele Möglichkeiten, klassische Therapien zu ergänzen. Doch welche davon sind sinnvoll, verträglich oder sogar gefährlich? Viele Patienten sind einerseits wegen der Vielzahl und andererseits wegen möglicher Risiken von zusätzlichen Maßnahmen gegen Krebs verunsichert. Diese Aktion soll der Informationsflut in Ratgebern und Internet entgegenwirken und wissenschaftlich belegte, strukturierte Informationen von Experten in einem direkten Gespräch anbieten.

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Krebs ist eine Krankheit, die jeden Menschen treffen kann. Häufig kommt die Erkrankung unerwartet. Man fällt in ein tiefes Loch und benötigt Hilfe. Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. ist ein erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Krebserkrankten, ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten bieten wir professionelle Hilfsmöglichkeiten und Beratungsangebote, unterstützen und begleiten so in ein Leben mit der Erkrankung. Wir setzen uns mit aller Kraft für krebskranke Menschen und deren Familien ein, um die aktuellen Lebensbedingungen zu verbessern und den Ratsuchenden beizustehen. Wir helfen, wenn plötzlich alles anders ist.

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