Komplexe Rehabilitation nach Tumortherapien im Kopf-Hals-Bereich

von 10. November 2014

Im Mittelpunkt des Workshops steht der Patient nach Therapie eines Tumors im Kopf-Hals-Bereich. „Die Verbesserung der Lebensqualität gelingt oftmals nur durch eine komplexe interdisziplinäre Zusammenarbeit“, erklärt Prof. Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Namhafte Referenten aus verschiedenen Disziplinen – darunter neben der HNO-Heilkunde, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Strahlentherapie, Zahnärztliche Prothetik, Phoniatrie, Logopädie, Seelsorge – werden unterschiedliche Aspekte ihres Faches aufzeigen. Prof. Plontke: „Der Begriff der Rehabilitation wird bewusst weit ausgelegt, denn eine zufriedenstellende Rehabilitation beginnt bereits in der Phase der Therapieplanung und endet bei dem Management von therapiebedingten Komplikationen.“

Neben zahlreichen Vorträgen können die Teilnehmer in praktischen Übungen einzelne Aspekte der Rehabilitation mit eigenen Händen vertiefen. In den Vorträgen werden beispielsweise Aspekte der Schluck- und Stimmrehabilitation, Nebenwirkungen der Chemotherapien, Lippen- und Zungenrekonstruktion, Tumornachsorge und Palliativtherapie behandelt.

     
PP