Perinatalzentrum erhält erneut Zertifikat

von 11. Juni 2015

Anerkannte Fachexperten bestätigen dem Zentrum damit einen hervorragenden Standard bei Schwangerschafts- und Geburtsbetreuung. Besonders geprüft wurde die Versorgung von Frauen, deren Schwangerschaften von Komplikationen begleitet oder deren Neugeborene durch Frühgeburtlichkeit oder Erkrankungen beeinträchtigt sind. Mit knapp 2.000 Geburten ist das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara – Berlin ausgenommen – eine der größten Geburtskliniken der neuen Bundesländer.

Das Perinatalzentrum wies die geforderte umfängliche Organisations- und Versorgungsstruktur sowie definierte Behandlungskonzepte nach. „Geprüft wurde auch, ob unser Team aus Ärzten, Hebammen und Pflegenden jederzeit auf Notfallsituationen eingestellt sind. Es wurde sogenannte „Firedrills“, d. h. Notfallübungen, durchgeführt.“, erläutert Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe, einen Teil der Zertifizierung.

„Im Bereich der Neugeborenenintensivmedizin standen die Hygienestandards im Zentrum der Prüfung, da Frühgeborene besonders durch Infektionen gefährdet sind“, so Oberarzt Dr. Klaus Oettel, Leiter der Neonatologie am Perinatalzentrum.

„In allen Kategorien bestanden“, hieß das Urteil der Fachexperten. Dies löste im Perinatalzentrum große Freude und gibt neuen Ansporn das Konzept des Hauses „Den Schritt ins Leben kompetent und einfühlsam begleiten“ stets weiter zu entwicklen.

Die Aufrechterhaltung des Qualitätsstandards Perinatalzentrum wird von der periZert®-GmbH jährlich überprüft.

Die periZert®-Urkunde reiht sich im Krankenhaus in eine Reihe anderer Zentrumszertifikate. So ist im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle das Brustzentrum, Darmzentrum, Zentrum für chirurgische Koloproktologie, Gefäßzentrum und Diabeteszentrum sowie die Epilepsieambulanz zertifiziert. Außerdem hat das Krankenhaus das Zertifikat “Ausgezeichnet für Kinder” erhalten.