Neben der Interventionsstelle Häusliche Gewalt [&] Stalking und der Ambulanten Erziehungshilfe finden auch zwei Wohngruppen der AWO Halle-Merseburg ein neues Quartier in der frisch sanierten Trakehnerstraße 47. Es handelt sich um die Wohngruppe Die Brücke und die Wohngruppe Leuchtturm. Auch der Psychologische Dienst der AWO, eine AWO-interne Einrichtung, die sich vor allem um die Kinder in den Wohngruppen und der Ambulanten Erziehungshilfe kümmert, hat nun ebenfalls seinen Sitz in der Trakehnerstraße 47. Während die Beratungsstellen die ersten drei Etagen im Haus mit der Nummer 47 einnehmen, finden die Wohngruppen ihren Platz in der vierten und fünften Etage.
Dank der guten Kooperation mit der GWG wurden die Wohneinheiten komplett nach unseren Bedarfen ausgebaut und konnten im April bezogen werden, sagt Dr. Gaby Hayne, Geschäftsführerin des AWO Regionalverbandes Halle-Merseburg e.V., zu der logistischen Herausforderung der vergangenen Wochen. Fünf Einrichtungen der AWO Halle-Merseburg sind nun in einer tollen Wohn- und Arbeitsatmosphäre angekommen. Besonders für die Kinder und Jugendlichen unserer Wohngruppen ist die Nähe zur Trakehnerstraße 20 mit der Spielfreifläche eine große Bereicherung. Im Laufe des Jahres wird nun die Sanierung in diesem Haus begonnen und somit kann dann auch das AWO-Orientierungswohnen in ein kindgerechteres Wohnumfeld umziehen. Die fünf Einrichtungen befinden sich in dem komplett neu sanierten Gebäude der GWG Halle-Neustadt mbH. Aus dem 1974 errichteten Fünfgeschosser mit ehemals 17 Hauseingängen sind zwei separate, kleinere Wohngebäude entstanden. Die modernen Zweiraum- sowie Vier- bis Sechsraum-Wohnungen bieten Senioren, Familien und der AWO ein neues Zuhause im beliebten Rennbahnviertel. Ines Balzer, Bereichskoordinatorin Wohnungswirtschaft der GWG, über die Kooperation mit der AWO als Mietpartei: Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit der AWO Halle-Merseburg zusammen. Unsere Kooperation betrifft zum einen den Wohnraum, den wir zur Verfügung stellen und in diesem Falle komplett nach den Bedürfnissen der AWO geplant haben. Und zum anderen gibt es verschiedene Projekte, die wir darüber hinaus fördern. Neben dem AWO Familiencafé hat beispielsweise das aktuelle Buchprojekt Awolines Leseabenteuer und die Zuckertütenaktion unser Herz sofort erwärmt. Insofern ist es für uns in vielerlei Hinsicht eine glückliche Symbiose mit einem engagierten Partner.
Direkt gegenüber des neuen Standortes in der Nummer 47 befinden sich in der Trakehnerstraße 20 weitere AWO-Einrichtungen, wie die Suchtberatung und das Eltern- und Familiencafé, das schon seit vielen Jahren von der GWG unterstützt wird.