Etwa 3,65 Millionen Euro wird der Bau eines speziellen Bunkers kosten. Sämtliche Maßnahmen liegen nun in der Hand des Universitätsklinikums. Damit ermöglichen wir kurze Entscheidungswege und eine effiziente und schnelle Umsetzung des Bauvorhabens. Für die Patientinnen und Patienten der Klinik für Strahlentherapie wird sich mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Linearbeschleunigers die medizinische Versorgung weiter verbessern, soFinanzminister André Schröder.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann zur Entscheidung:Die zwei bestehenden Linearbeschleuniger am Uniklinikum Magdeburg sind stark ausgelastet; es besteht daher dringender Bedarf für ein drittes Hightech-Gerät zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Neben dem Neubau des Bunkers wird das Land auch die Anschaffung des Linearbeschleunigers in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro finanzieren. Damit stärken wir die Zukunftsfähigkeit des Uniklinikums. Und davon werden sowohl künftige Patientinnen und Patienten als auch die Magdeburger Wissenschaftler profitieren.
Derzeit sind am Universitätsklinikum Magdeburg ein Tomotherapiegerät (Kombination von Computertomographie und Linearbeschleuniger) und ein Linearbeschleuniger im Einsatz. Mit diesen Geräten kann eine Vielzahl von Tumorerkrankungen geheilt werden.
Mit dem dritten Linearbeschleuniger ist es in Zukunft möglich, noch mehr Patientinnen und Patienten sowohl ambulant als auch stationär mit der benötigten Therapie zu versorgen. Mit Hilfe eines Linearbeschleunigers ist eine Präzisionsbestrahlung (Ausmaß der Bestrahlung und Lokalisierung der Tumoren) möglich.
Um den Sicherheitsvorschriften gerecht zu werden, stehen Linearbeschleuniger als Strahlenquelle, in speziell abgeschirmten Räumen mit extra dicken Wänden aus Beton (Bunker).
