Meterhohe Flammen lösen Großeinsatz in Halle-Trotha aus

von 20. Juli 2017

Bereits am Mittwochmittag hat ein Dachstuhl in der Seebener Straße gebrannt.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Die Flammen schlugen meterhoch in den Himmel und eine schwarze Rauchsäule war kilometerweitüber Halle zusehen.

Rund 60 Feuerwehrleute waren an dem Einsatz beteiligt, der auch verschiedene Gefahren mit sich brachte. In dem Gebäude befanden sich brennbare Gase, Säuren, Laugen und explosive Stoffe.

So mussten Feuerwehrleute Gasflaschen aus dem brennenden Haus ins Freie tragen. Des weiteren wurden alle Gashähne abgestellt, so das am Ende keine Gefahr mehr bestand.

Kurz nach 22 Uhr musste dann auch die Köthener Straße voll gesperrt werden, weil der einsetzende Wind das Feuer neu entfachte und die Straße voller Qualm war.

Als das Feuer ausgebrochen ist, befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. An dem Gebäude finden zurzeit Bauarbeiten am Dach statt. Ob die Bauarbeiten, vielleicht auch das heiße Wetter mitdem Brand zusammenhängen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Die Feuerwehrkräfte waren auch am Donnerstag noch im Einsatz, weil immer wieder Glutnester abgelöscht werden müssen. Laut der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Ammendorf sei ein Gebäudeteil durch den Brand so sehr beschädigt, dass von einer Einsturzgefahr ausgegangen werden muss. „Die Stadt Halle, als Eigentümer des Gebäudes, hat schon umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Gefahrenabwehr unternommen“, heißt es auf der Facebookseite.

Im Einsatz waren die Freiwilligen FeuerwehrenBüschdorf, Diemitz, Trotha, Neustadt, Ammendorf,Lettin, Nietleben undReideburg , sowie dieHaupt- und Südwache.