Flutlichtspiel: Hallescher FC vs. VfR Aalen

von 14. März 2017

„Mein Kollege Peter Vollmann macht einen richtig guten Job in Aalen, beim VfR aus wenig viel. Die Mannschaft scheint nach den Hiobsbotschaften rund um den Club mit Insolvenz und Punktabzug noch enger zusammen gerückt zu sein“, glaubt HFC-Trainer Rico Schmitt. Ähnliches berichtete Chefscout Gerd Schädlich, der sich am Sonnabend das verdiente 2:0 des VfR gegen Großaspach im Stadion angeschaut hat. Schon in Rostock war Aalen die bessere Mannschaft und in Chemnitz gab es einen verdienten Auswärtssieg für den einstigen Zweitligisten.

Der HFC muss also auf der Hut sein, weiß um die Kompaktheit und Stärke des Gegners. Ein Team ohne große Stars, dafür ein verschworener Haufen mit einer „Jetzt erst Recht“-Mentalität. Ohne den Punktabzug stünde Aalen mit nur einem Punkt weniger direkt hinter dem Halleschen FC. Die Rot-Weißen wissen, was auf sie zukommt. „Wir brauchen Geduld und Galligkeit. Und Ideen für unser Spiel nach vorn“, schaut Trainer Rico Schmitt voraus. Zuletzt in Frankfurt setzte er auf ein kompaktes Mittelfeld mit Lauf- und Zweikampfstärke. Möglich, dass diesmal wieder andere Komponenten im Vordergrund stehen.

Personell hat sich wenig verändert beim HFC. Max Barnofsky kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre in den Kader zurück. Man darf gespannt sein, wie der Gastgeber seine Offensivabteilung besetzt. Dürfen Selim Aydemir und Dorian Diring wieder von Beginn an ran? Bringt Marvin Ajani nach Einwechslung Schwung ins Spiel wie in Frankfurt oder bereits mit Anpfiff? Sind Sascha Pfeffer und Toni Lindenhahn erste Wahl? Rico Schmitt hat seine Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Er wird wie gewohnt genau abwägen, wer welche Stärken hat und was gegen diesen Gegner gefragt ist. In einem Spiel auf Augenhöhe, soviel ist ungeachtet der Startformation sicher.

Von: LT / JS (hallescherfc.de)
Wann: Dienstag, 14.03.2017 19 Uhr
Wo: Erdgas Sportpark