Wildcats gehen am Ende gegen Zwickau die Kräfte aus

Wildcats gehen am Ende gegen Zwickau die Kräfte aus
von 24. März 2022

Bis auf zwei Tore kämpfte sich das Team von Katrin Welter dann wieder heran.Nachdem in der 36. Minute Lena Smolik den 14:14 Ausgleichstreffer erzielte war das Spiel offen.In der Schlussphase profitierte die Mannschaft aus Zwickau vom breiteren Kader und hatte hintenraus mehr Kräfte, sodass der Derbysieger diesmal BSV Sachsen Zwickau heißt. Für die Hallenserinnen erzielte Camilla Madsen mit 9 Toren die meisten Treffer. Bei den Gästen war Pia Adamsmit 7 Toren am erfolgreichsten.

Zwickau mit besserem Start in die Partie

Es war ein Start wie im Hinspiel, diesmal nur in umgekehrter Reihenfolge. Zwickau präsentiertesich mit dem Anpfiff als hoch motiviert und war nach der klaren Niederlage am ersten Spieltag aufWiedergutmachung aus. Keine zehn Minuten waren gespielt und der Aufsteiger lag bereits mit 2:7in Führung. UNION-Trainerin Katrin Welter glaubte aber an ihre Mannschaft und behielt die grüneKarte zur Auszeit bei sich. Bereits vor dem Spiel waren die Sorgenfalten im Umfeld der Hallenserinnen groß. Neben den zwei langzeitverletzten Rückraumspielerinnen Simone Spur Petersen undCecilie Woller musste man auch auf Helena Mikkelsen verzichten. Julia Redder nahm zwar aufder Bank Platz kam aber wegen Nachwirkungen einer COVID-19 Infektion vor drei Wochen nichtzum Einsatz. Die Wildcats fanden dann auch ohne Auszeit immer besser in die Partie. Angeführtvon einer starken Camilla Madsen kämpfte man sich in das Spiel zurück. Oftmals blieben leichtfertige Chancen wie zwei verworfenen Siebenmeter von Julia Niewiadomska liegen. Spätestensmit dem Halbzeitpfiff und dem Stand von 10:12 war das Spiel wieder offen.

Ausgleich aber keine Führung für die Wildcats

Die 295 Zuschauer sahen im zweiten Spielabschnitt eine Wildcats-Mannschaft auf dem Feld, welche kämpfte und die körperliche Härte jetzt Annahme. In der 38. Minute fiel er dann auch der18:18 Ausgleichstreffer. In der Folge schafften die Gastgeberinnen es nicht das Spiel komplett ineine Führung zu drehen. Positive Erscheinung in dieser Phase war Lena Smolik welche immerwieder versuchte Camilla Madsen zu unterstützen. Bei Zwickau machte vor allem Alisa Peter aufsich aufmerksam. Vier Tore in Folge von ihr bescherte den Gästen eine 18:20-Führung. Von diesem Rückstand erholten sich die Wildcats nicht und mussten auch kräftemäßig das Team vonNormen Rensch auf 20:24 in der 58. Minute wegziehen lassen. Viel ausruhen können sich dieWildcats nicht denn bereits am Samstag reisen sie zum Auswärtsspiel nach Bad Wildungen.

Stimmen zum Spiel:

Katrin Welter (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):

Sicherlich sind wir heute alle enttäuscht, dass wir keine Punkte einfahren konnten. Es warnach vier Wochen das erste Pflichtspiel wieder für uns und das hat man phasenweise und amEnde auch von den Kräften gesehen. Trotz der Niederlage habe ich heute ein Attribut gesehen, was ich sehen will und das ist Kampf und ist ein positives Fazit dieses Derbys.

Norman Rensch (Trainer BSV Sachsen Zwickau):

Ich gratuliere Halle zu der aktuellen Saison. Wir wussten, dass wir heute eine große Chancehatten, die Punkte mitzunehmen. Das Fehlen von Helena Mikkelsen und der fehlende Spielrhythmus bei Halle hat uns in die Karten gespielt. Ich bin stolz, mit welcher Einstellung meineMannschaft in das Spiel gegangen ist und freue mich, dass wir heute auch bei brenzligen Situationen den Kopf immer oben gelassen haben.

Für Halle:
Gudelj, Lepschi – Madsen 9/5, Gruber 5, Niewiadomska 4/2, Smolik 3, Gudelj 1, Dietz, Nukovic, Tietjen, Heimburg, Dierks, Redder, Nowak

Re-Live zum Spiel bei Sportdeutschland.TV mit einem Interview von Vanessa Dierks und IsaSophia Rösicke

Programmheft zum Spiel