Tierversicherungen: Wann sind sie wirklich sinnvoll?

Tierversicherungen: Wann sind sie wirklich sinnvoll?
Süße Tieraugen schützen nicht vor hohen Kosten, Bild Václav Závada -Pixabay
von 6. April 2023 0 Kommentare

Über die richtigen Versicherungen lässt sich gut und gerne streiten. Geht es nach den Versicherern, dann bieten sie eine große Palette an notwendigen und hilfreichen Absicherungen an. Die Kritiker hinterfragen allerdings, wie sinnvoll diese wirklich sind. Die Antwort liegt wie immer dazwischen: Es kommt ganz auf die eigene Situation an. Das gilt besonders, wenn man seine Tiere versichern möchte.

Versicherungen für Hunde: Schon überall zu finden

Mittlerweile gehören Versicherungen für Hunde schon zum Alltag vieler Menschen dazu. Das liegt wohl unter anderem daran, dass Hunde dazu tendieren, größere Schäden anzurichten. Ein zerkratztes Auto, ein umgerannter Fußgänger oder Bissverletzungen sind leider keine Seltenheit – manchmal kommen sie sogar bei sehr gut erzogenen Hunden vor. Wer schon weiß, dass sein Hund noch nicht ausreichend erzogen ist, ist mit einer Hundehaftpflichtversicherung gut bedient.

Die andere typische Hundeversicherung ist die Krankenversicherung. Denn neben den Futterkosten sind gerade die Tierarztkosten eine Quelle für finanzielle Kopfschmerzen. Die Kosten für Tierarztbesuche stiegen zuletzt stark an. Und das schon bei einfachen Besuchen (z. B. für eine Impfung). Kommt es zu einer Verletzung oder Krankheit, dann werden Operationen und Therapien notwendig.

Viele Menschen schließen daher mittlerweile eine Hundekrankenversicherung ab, um sich vor zu hohen Kosten zu schützen. Das lohnt sich vor allem für Menschen, die keine größeren Rücklagen haben. Ein kleiner monatlicher Beitrag ist eher zu stemmen, als eine große Summe auf einen Schlag.

Versicherungen für Katzen: Sie gewinnen an Bedeutung

Weniger beliebt als die Hundeversicherungen sind Versicherungen für Katzen. Immerhin sind diese meist kleiner als Hunde und bieten somit weniger Schadenspotential. Theoretisch zumindest. Auch Katzenhaftpflichtversicherungen gibt es mittlerweile. Sie lohnen sich vor allem für Freigänger-Katzen mit Temperament. Diese können Blumenkübel herunterwerfen, Menschen angreifen oder in Garagen einsteigen und dort ihr Unwesen treiben.

Ob Freigänger oder nicht – die Krankenversicherung für Katzen wird beliebter. Denn natürlich müssen Katzenbesitzer ebenfalls mit den steigenden Tierarztkosten umgehen. Gerade mit steigendem Alter der Katze kann sie sich lohnen, wenn beispielsweise auch Schutzimpfungen und Zahnprophylaxe abgedeckt sind. So muss sich nicht vor dem Gang zum Tierarzt gescheut werden und einige Probleme können behoben werden, bevor sie richtig groß werden.

Sonstige Tiere: Gar nicht so einfach

Hunde und Katzen sind beliebte Weggefährten in Deutschland. Aber sie sind natürlich nicht die einzigen Haustiere. Versicherungen für Reptilien, Großtiere und Vögel sind nicht ganz so bekannt. Das hat den Nachteil, dass weniger Konkurrenz herrscht – leider sind die Konditionen also nicht immer ideal.

Manchmal müssen für Tiere sogar erst Policen geschaffen oder angepasst werden. Wichtig ist immer, genau hinzuschauen und nicht einfach zu unterschreiben. Je außergewöhnlicher das Tier, umso konkreter sollte die Versicherung sein. Auf keinen Fall möchte man nach einem Unfall oder vor einer Operation plötzlich mit der Versicherung Probleme bekommen.

         

Noch keine Kommentare

Beginne eine Unterhaltung

Noch keine Kommentare

Du kannst der erste sein der eine Unterhaltung startet.

Only registered users can comment.