Frostige Gefahren – Sorgen für Weinbauern

von 19. April 2017

„Gegenwärtig bereiten sich die Weinstöcke auf den großen Austrieb vor. Und in dieser Phase sind die zarten Triebe besonders anfällig, da können Temperaturen unter Null Verheerendes anrichten.“ Die Abwehrmöglichkeiten seien aber beschränkt, erklärt der Diplom-Önologe. Einige wenige Genossenschaftsmitglieder versuchten mit Feuern im Weinberg die Kälte von den Stöcken fernzuhalten. Im großem Stil wäre das aber wohl nur mit Hubschraubern möglich, die dann die kalte Luft in Bodennähe verwirbeln würden. Das aber wäre für die Winzervereinigung nicht geplant. Vielmehr setzt Zieger auf die Kraft der Natur. Da die Weinstock-Augen meist nur wenig geöffnet seien, könnten die Winzer mit einem blauen Auge davonkommen.