Material für Schutzausstattung kommt aus Sachsen-Anhalt

von 14. April 2020

„Ein Teil der Spinnvliese sind beispielsweise für Mundschutzmasken verwendbar und die atmungsaktiven microporösen Laminate für Schutzkleidung“, erklärt der Werksleiter in Aschersleben, Karsten Krause. Möglich wäre damit der Einsatz bei der Herstellung von „Spuckschutz“ für allgemeine Zwecke und von FFP-Masken und Kittel für den medizinischen Zweck.

Die LHB GmbH [&] Co. Beschichtungs-KG sucht aktuell Industriehandwerkspartner, die dieses Material verarbeiten können. Aufgrund der aktuellen Lage – in Hinblick auf die Verbreitung des Coronavirus‘ – werden Mundschutz und Masken immer gefragter.

Die industriell hergestellten Materialien sind jedoch nicht für selbstgenähte Masken geeignet. „Wir suchen professionelle Hersteller in ganz Europa, die eventuell noch Material benötigen.“ Damit lassen sich dann auch die nach EU-Verordnungen geforderten Standards erzielen. „Die Zertifizierungen nehmen dann die Hersteller der Endprodukte vor. Für unsere Vliese selbst gibt es diese nicht“, so Krause.

Die LHB ist einer der führenden Hersteller und Spezialist für Beschichtungen und technische Laminate in Europa. Mit modernsten Produktionstechnologien können die Spezialprodukte aus nahezu allen Vliesstoffen, Folien und Geweben gefertigt werden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen an den beiden Produktionsstandorten im vogtländischen Reichenbach und in Aschersleben über 100 Mitarbeiter.

Hersteller von Schutzausstattung können sich bei Interesse an folgende E-Mail wenden: infos@lhb-coating.com.

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