Zwischen Kunst und Krempel

von 8. Februar 2017

Erstmals wird am kommenden Samstag, dem 11. Februar, die historische Möblierung vorgestellt. Darunter sind manche Raritäten, anderes wiederum ist bei weitem nicht so alt, wie es scheint. Daneben gibt es ausgestopfte Krokodile, barocke Jagdtaschen und andere Kuriositäten. Eben zwischen Kunst und Krempel.

Stolz ist Dagny Prasse, die neue Eigentümerin, dass auf einer Truhe die wahrscheinlich älteste Darstellung von Burgliebenau zu sehen ist. Die bewegte Geschichte der Burg wird also auch nicht zu kurz kommen.

Beginn der etwa anderthalbstündigen Führung ist 15 Uhr, der Eintritt beträgt 5 €.

Kontakt

Bischofsburg Burgliebenau

Gutshof 3-4

06258 Burgliebenau

www.die-bischofsburg.de

mobil 0178 1437844

Hintergrund

Die Burg entstand an einem Übergang an der Weißen Elster. Jahrhunderte befand sie sich im Eigentum der Bischöfe von Merseburg. Seit 1827 Rittergut, wurden die letzten Besitzer 1945 enteignet. Die historischen Mauern beherbergten danach Schulküche, Kindergarten und bis zu elf Wohnungen. Nach jahrelangem Leerstand verkaufte die Gemeinde Schkopau das Gebäude im September 2016 an die aus Halle stammende Kulturwissenschaftlerin Dagny Prasse.

     
PP