Die Lösung aller Parkplatzprobleme: Apps

von 14. Juli 2017

Seit einiger Zeit gibt es den sehr vernünftigen Trend des Carsharings, bei dem sich Menschen zusammentun und gemeinsam in nur noch einem Fahrzeug zum Arbeitsplatz fahren. Andere weichen auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus. Und viele junge Leute wollen sich erst gar kein eigenes Auto mehr kaufen. Und trotzdem sind die Städte voller Autos. Es gibt ganz einfach viel zu wenig Parkplätze. Nur in Deutschland steigt die Zahl der Fahrzeuge jedes Jahr um circa eine Million. Die Einwohnerzahlen in den Städten steigen, und immer mehr Pendler kommen hinzu.

Was tun? Nun, inzwischen gibt es Apps für alles – Sport Apps, Schönheits Apps, Gesundheits App, Banking Apps, Apps für Spiele und Apps, um bei Online Slots Echtgeld gewinnen zu können. Warum also nicht auch eine App für die Parkplatzsuche?

Parkplätze finden per App

Und die Technik könnte bei der Lösung des Problems behilflich sein. Es gibt inzwischen einige Park Apps, die versprechen, den nächsten freien Parkplatz zu finden und den Kunden dorthin zu leiten. Verschiedene Start Up Unternehmen bieten den Autofahrern mittlerweile ihre Dienste in großen Städten an. Eines dieser Unternehmen ist die Firma “Park Here”. Diese Firma stellt Sensoren her, die Parkplätze aufspüren. Diese Geräte werden schon in verschiedenen Städten in Europa verwendet.

Auch Fahrzeughersteller und Versicherungen ziehen mit. Bei BMW funktioniert die App folgendermaßen: die Anwendung “Park Now” meldet dem Fahrer freie Parkplätze. Sollte es sich um einen kostenpflichtigen Parkplatz handeln, kann der Kunde per App die Gebühr im Voraus bezahlen.

Die 5er Serie von BMW ist die erste Modellreihe des Herstellers, die mit der App ausgestattet ist. Sollte sich das Konzept als erfolgreich erweisen, sollen demnächst auch andere BMW Modelle mit der App ausgestattet werden.

Andere Unternehmen ziehen mit

Weitere Unternehmen wollen sich diesem Konzept anschließen und arbeiten zur Zeit an ihren Lösungen. Mercedes arbeitet zusammen mit der Firma Bosch an einem vergleichbaren System, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll. Bosch arbeitet zusätzlich an einem anderen Projekt: Sensoren im Boden sollen dem Autofahrer per App melden, wo er am günstigsten parken kann.

Diese Sensoren gibt es in München bereits. Diese Parkplatz Sensoren sollen eine Lebensdauer von circa 25 Jahren haben und mit Solarenergie funktionieren. Ein Start Up Unternehmen hat diese Sensoren eingeführt. Sollte sich dieses Projekt als erfolgreich erweisen, wird sicherlich die Industrie nachziehen. Bei Siemens entwickelt man ein etwas anderes Modell. Hierbei handelt es sich um Sensoren, die an höheren Punkten wie Ampeln oder Laternen angebracht werden und von oben die Parksituation beobachten.

Die Axa-Versicherung arbeitet in Köln mit einem Start Up Unternehmen zusammen und bietet die App “Clever Parken” an. Diese App sucht nach freien Parkplätzen in Parkhäusern. Andere Versicherungsfirmen ließen verlauten, dass auch sie an ähnlichen System arbeiten.

Wir hoffen, dass in der nahen Zukunft die perfekte Lösung gefunden wird – so dass niemand von uns mehr beim Parken fluchend im Kreis durch das Viertel fahren muss!