HFC unter Druck: Noch keine Planungssicherheit in Liga 3!

HFC unter Druck: Noch keine Planungssicherheit in Liga 3!
von 5. April 2023 0 Kommentare

Es ist noch gar nicht lange her, da sah es für den Halleschen FC sehr düster aus. Vor Kurzem lag der Drittligist noch auf dem letzten Platz und drohte in die Regionalliga abzusteigen. Doch nun hat der Hallesche FC mit einem neuen Trainer eine beeindruckende Aufholjagd gestartet und konnte sich ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen.

 

Die Spannung in der gesamten Liga ist hoch. Ideale Voraussetzungen für unterhaltsame Live Sportwetten in der 3. Liga. Trotz des Aufschwungs herrscht aufgrund der engen Tabellensituation noch völlige Planungsunsicherheit beim HFC. Zu nah sind die bedrohlichen Abstiegsränge.

Ein Trainerwechsel, der für Hoffnung sorgt: die Aufholjagd der Hallenser

Wenn man einen Tabellenletzten übernimmt, kann man kaum besser aus den Startlöchern kommen als der neue Trainer des HFC, Sreto Ristic. Seit Ristic den Trainerposten beim HFC übernommen hat, hat der serbische Fußballlehrer das Team aus der Abstiegszone herausgeführt. Der neue Coach startete mit einer beeindruckenden Serie an ungeschlagenen Partien und konnte unter anderem ein 1:1-Unentschieden gegen den aktuellen Spitzenreiter SV Elversberg holen.

Allerdings weiß auch Ristic, dass seine Mannschaft noch nicht so stabil ist, dass man von ihr eine Siegesserie erwarten kann, die alle Abstiegssorgen beseitigen würde. In einigen Spielen war deutlich spürbar, dass die Spieler ins Grübeln kamen.

Nach langer Zeit haben die Hallenser wieder etwas zu verlieren. Trotzdem hat sich der Trainerwechsel als voller Erfolg erwiesen. Zwischenzeitlich zeigte die Mannschaft sogar wieder einen Hauch der altbekannten Kombinationsfreude. Die Saalestädter freuen sich über attraktiven Sport in der Heimat.

 

Mit Blick in die Zukunft: eine vielversprechende Mannschaft

Immer mehr zum Leistungsträger und Mann für die wichtigen Tore entwickelte sich Dominik Steczyk. Der 23-jährige Pole erzielte zuletzt Tore gegen Viktoria Köln und Aufstiegsfavorit Elversberg. Tore, die zu wichtigen Punkten im Abstiegskampf der 3. Liga beitrugen. Wie viele andere Spieler des Drittligisten wurde auch Steczyk vom neuen Trainer Sreto Ristic wieder in Form gebracht.

Steczyk selbst begründet seinen persönlichen Aufschwung mit vielen Gesprächen mit dem Trainer, die bei ihm das Selbstbewusstsein wachsen ließen. Zusätzlich stimme auch der Geist in der Mannschaft wieder. Mittlerweile weist Steczyk eine vielversprechende Torausbeute auf und taucht immer öfter dort auf, wo ein Stürmer stehen sollte.

Trainer Ristic schätzt vor allem seine Flexibilität und seine Fähigkeit, die eigenen Mitspieler zu unterstützen. Zu den größten Stärken des jungen Stürmers zählen seine Geschwindigkeit und enorme Robustheit.

Was im Sturm Steczyk ist, stellt im Mittelfeld momentan Aljaz Casar dar. Der junge Slowene spielt beim HFC unter Trainer Sreto Ristic eine komplexe Rolle. Der vielseitige Casar muss sowohl offensiv als auch defensiv arbeiten. Damit entwickelte sich der zentrale Mittelfeldspieler zum Motor für das Spiel des Halleschen FC. Sowohl Dominik Steczyk als auch Aljaz Casar werden mehr und mehr zum Gesicht des HFC. Zusammen mit ihrem neuen Trainer Sreto Ristic haben die beiden den HFC vorerst stabilisieren können.

 

Es geht Auf und Ab – ein spannender Endspurt für den HFC in der 3. Liga

Zwar konnte der freie Fall gestoppt werden, doch die Abstiegszone liegt noch immer bedrohlich nahe für den HFC. Allerdings ist der neue Trainer der Hallenser der Meinung, dass sein Team in den vergangenen Wochen sogar noch mehr Punkte verdient hätte. So stimme die Leistung. Was dagegen noch oft fehle, sei das nötige Spielglück, um auch enge Partien am Ende für sich entscheiden zu können.

Ristic sieht allerdings auch, dass seine Mannschaft unter anderem mit großem Kampf und ein wenig Geschick und Fortune einen Punkt gegen Tabellenführer Elversberg holte. Gerade in solchen Spielen merke man, dass der HFC in dieser Saison an die eigenen Grenzen gehen müssen, um am Ende den Abstieg zu verhindern. An das eigene Limit zu gehen, hat allerdings auch einige negative Auswirkungen.

So kämpft der Verein immer wieder mit verletzungsbedingten Ausfällen von Leistungsträgern. Der Trainer des HFC musste so vor Kurzem auf Jonas Nietfeld, Erich Berko und Toni Lindenhahn verzichten. Ob Syndesmosebandriss bei Berko oder Außenbandriss bei Nietfeld – derartige Verletzungen häufen sich bei den Hallensern in der laufenden Saison leider. Auch kleinere Verletzungen wie bei Sören Reddemann oder Tom Zimmerschied treten immer wieder auf.

Trotzdem sind die Saalestädter optimistisch, denn momentan machen auch die Reservisten einen guten Job. Ristic sieht eine große Bereitschaft bei den Spielern, die von der Bank kommen. So mache jeder Spieler seines Kaders die Mannschaft besser und könne Spiele entscheiden. Bisher konnten die Hallenser die zahlreichen Ausfälle also ausgleichen. Bleibt zu hoffen, dass es ihnen auch in Zukunft in dieser Art und Weise gelingt.

 

Gründe für den Aufschwung unter Trainer Sreto Ristic

Der neue Trainer Ristic hat mit sieben Punkten aus seine ersten drei Spielen einen überaus erfolgreichen Start als HFC-Coach hingelegt. Für diesen plötzlichen Formanstieg der Mannschaft gibt es mehrere Gründe. So konnte Jonas Nietfeld vor seiner Verletzung als Kommunikator und Organisator in der Abwehr glänzen, was die HFC-Verteidigung stabilisierte.

Darüber hinaus befanden sich viele der bisherigen Gegner in schlechter Form. So traf der HFC kürzlich auf Oldenburg, 1860 München und Meppen, die allesamt in letzter Zeit kaum eigene Erfolge verbuchen konnten. Nicht zuletzt überzeugen – wie bereits angeführt – endlich auch die Reservisten und spielen so eine wichtige Rolle im Kader. Als beste Beispiele dafür gelten die Entwicklungen von Timur Gayret, Andor Bolyki oder Sören Reddemann.

 

Fazit: Für den HFC wird es noch ein langer Weg bis zur Planungssicherheit

So oder so müssen sich die Hallenser in den nächsten Wochen ein möglichst großes Polster auf die Abstiegsränge aufbauen, um frühzeitig mit den Planungen für die kommende Saison starten zu können. Spannende Transfers-Optionen könnten nach Saisonende bereits nicht mehr verfügbar sein. Die vielen Punkte, die der Verein unter dem 47-jährigen Trainer seit dem Wechsel gesammelt hat, sind natürlich überlebenswichtig. Doch dürften diese Punkte nur die Grundlage für den erhofften Klassenerhalt bilden.

Denn auch in den kommenden Wochen muss der HFC weiter Siege einfahren. Dabei ist Trainer Ristic wichtig, dass nicht nur gewonnen wird, sondern dass seine Mannschaft dabei einen klaren Plan verfolgt. Die eigene Idee vom Fußball darf auch aufgrund der schwierigen Tabellensituation nicht aufgegeben werden. Nur dann sei es für die Saalestädter möglich, in Kürze endlich eigene Planungssicherheit zu bekommen. Im Anschluss würde sich der Blick endlich in die Zukunft richten und nicht auf die vergangene Saison voller Krisen.

         

Noch keine Kommentare

Beginne eine Unterhaltung

Noch keine Kommentare

Du kannst der erste sein der eine Unterhaltung startet.

Only registered users can comment.