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Neu im Kino am 03.09.2009

Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm Bundesstart: 03. 09. 2009, CinemaxX Darsteller: Shoshana Bush, Damon Wayans Jr

Neu im Kino am 03.09.2009

Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm


Bundesstart: 03.09.2009, CinemaxX
Darsteller: Shoshana Bush, Damon Wayans Jr., Essence Atkins
Regie: Damien Dante Wayans
Komödie USA 2009

Die junge Megan möchte ihren Traum von der ganz großen Tanzkarriere erfüllen. Zusammen mit Straßentänzer Thomas, der ihr zuvor noch ein wenig Nachhilfe gibt, treten sie zur großen Tanzschlacht an…
Offizielle Homepage: Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm

Final Destination 4: Death Trip


Bundesstart: 03.09.2009, CinemaxX
Darsteller: Bobby Campo, Shantel VanSanten, Nick Zano
Regie: David R. Ellis
Horror USA 2009

Schreckliche Visionen plagen Nick plötzlich beim Autorennen. Er sieht eine Massenkarambolage voraus. Der Versuch seine gefährdeten Freunde in Sicherheit zu bringen gelingt, jedoch stehen sie immer noch auf der Todesliste. Einer nach dem anderen ereilt der Tod, Nick muss nun erneut den Tod austricksen…
Offizielle Homepage: Final Destination 4: Death Trip

Julie & Julia


Bundesstart: 03.09.2009, CinemaxX
Darsteller: Amy Adams, Meryl Streep, Jane Lynch
Regie: Nora Ephron
Komödie USA 2009

Der 30. Geburtstag ist für Julie ein Tag der Wende. Um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und neue Leidenschaft zu entwickeln, kocht sie alle Rezepte des Buches „Mastering The Art Of French Cooking“ von Julia Childs nach. Die Erfahrungsberichte stellt sie ins Internet und bald entwickelt sich eine richtige Fan-Gemeinschaft…
Offizielle Homepage: Julie & Julia

Kleine Tricks


Kinostart: 03.09.2009, Capitol
Darsteller: Damian Ul, Ewelina Walendziak, Tomasz Sapryk
Regie: Andrzej Jakimowski
Drama Polen 2007

Der 7-jährige Stefek beobachtet täglich die einfahrenden Züge und hofft darauf seinen Vater wiederzusehen, der Familie im Stich gelassen hat. Seine Schwester Elka jobbt in einer Kneipe und zeigt ihm wie man mit Zinnsoldaten und Münzen das Schicksal besticht. Dann steigt ein Mann aus dem Zug…
Offizielle Homepage: Kleine Tricks

Brüno


Kinostart: 03.09.2009, Capitol
Darsteller: Sacha Baron Cohen, Alice Evans, Trishelle Cannatella
Regie: Larry Charles
Komödie USA 2009

Den schwulen Modejournalisten Brüno vom OJRF (Österreichischer Jungen Rundfunk) verschlägt es in die USA und schreckt dabei vor keiner Provokation zurück…
Offizielle Homepage: Brüno

Whiskey mit Wodka


Bundesstart: 03.09.2009, LUX.KINO AM ZOO, CinemaxX
Darsteller: Corinna Harfouch, Sylvester Groth, Henry Hübchen
Regie: Andreas Dresen
Drama Deutschland 2009

Schauspieler Otto Kullberg trinkt gerne mal einen über den Durst. Als ihm sein kleines Laster einen verpatzten Drehtag beschert, dreht Produzent Leo mit einem neuen, jungen Schauspieler sämtliche Szenen ein zweites Mal. Otto ist außer sich und muss nun seine sicher geglaubte Rolle gegen einen Konkurrenten verteidigen…
Offizielle Homepage: Whiskey mit Wodka

Mäusejagd


Kinostart: 03.09.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Nathan Lane, Lee Evans, Vicki Lewis
Regie: Gore Verbinski
Komödie USA 1998

Die Brüder Ernie und Lars erben ein altes Anwesen, welches auf den ersten Blick wertlos erscheint und sich alsbald aber als Goldgrube entpuppt. Als sie das Haus verkaufen wollen, wehrt sich der einzige Bewohner – eine Maus – vehement…

Solo Sunny


Kinostart: 03.09.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Renate Krößner, Alexander Lang, Dieter Montag
Regie: Konrad Wolf
Drama DDR 1980

Schlagersängerin Sunny tourt mit ihrer Band durch die Provinz. Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung trifft sie auf den Philosophen Ralph, der ihre Gefühle nicht erwidert. Taxifahrer Harry schwärmt von Sunny, doch er ist nicht der richtige für sie. Während der Tour muss sie sich zudem ständig den Annäherungsversuchen von Musiker Norbert aussetzen, diese soweit gehen, dass Sunny schließlich aus der Band fliegt…

Der 13. Krieger


Kinostart: 05.09.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Antonio Banderas, Vladimir Kulich, Dennis Storhøi
Regie: John McTiernan
Thriller USA 1998

Aufgrund einer Affäre mit einer verheirateten Frau muss Ahmed Ibn Fadlan Bagdad verlassen. Seine Reise bringt ihn nach Norden, wo er sich mit Wikingern zusammenschließt, um merkwürdige Menschenfresser zu bekämpfen…

Inglourious Basterds


Kinostart: 03.09.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Brad Pitt, Samuel L. Jackson, Diane Kruger
Regie: Quentin Tarantino
Drama USA 2009

Offizier Aldo Raine formt eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gegen Nazis und Kollaborateure vorgehen sollen. In Frankreich sollen die Vergeltungsschläge ausgeführt werden. Erfolgreich in ihren Unternehmungen, werden sie bald als „Die Bastarde“ gefürchtet…
Offizielle Homepage: Inglourious Basterds

Der Dorflehrer


Kinostart: 03.09.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Pavel Liska, Zuzana Bydzovská, Ladislav Sedivý
Regie: Bohdan Slama
Drama Tschechien 2008

Petr beginnt auf dem Land eine neue Stelle als Lehrer. Dort lernt er Marie kennen, beide verbindet eine tiefe Freundschaft. Als Maries Gefühle stärker werden, reagiert Petr mit Distanz…
Offizielle Homepage: Der Dorflehrer

Ice Age 3


Kinostart: 05.09.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Virginia Madsen, Kyle Gallner, Elias Koteas
Regie: Carlos Saldanha
Animation USA 2009

Auch im dritten Teil bleibt kein Auge vor Lachen trocken. Scrat jagt wieder der begehrten Nuss nach und trifft auf ein weibliches Rattenhörnchen. Manni und Ellie erwarten Nachwuchs, während Sid mit gestohlenen Dingo-Eiern eine Familie aufbauen will. Säbelzahntiger Diego zweifelt derweil an seinem „Soft-Dasein“. Als alle wieder einmal Sid aus einer misslichen Lage befreien müssen, geraten sie in eine mysteriöse Welt unter dem Eis…
Offizielle Homepage: Ice Age 3

Contact High


Kinostart: 03.09.2009, ZAZIE
Darsteller: Michael Ostrowski, Raimund Wallisch, Detlev Buck
Regie: Michael Glawogger
Komödie Österreich 2009

Hans Wurst und Max Durst werkeln an ihrer Idee Buffetmagnaten zu werden, Schorsch schaut derweil lieber Autorennen, Mao muss auf die Tochter ihrer Freundin aufpassen und Harry würde lieber mit einer blonden Mechanikerin zusammen sein. Doch das ist noch Carlos Tasche, die alle auf einen Trip quer durch Polen schickt mit dem Ziel: Drogomysl…
Offizielle Homepage: Contact High

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03.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Stadtansichten in Schokolade

(una) Seit dem ersten März ist das Halloren Schokoladenmuseum um mehrere süße Exponate reicher. Im inzwischen erweiterten Schokoladenzimmer, bisher die Hauptattraktion des Museum, konnten die Besucher das Mobiliar aus den verführerischen Materialien der süßen Art bestaunen. Jetzt ist das Museum um weitere Ausstellungsstücke erweitert worden

Stadtansichten in Schokolade

(una) Seit dem ersten März ist das Halloren Schokoladenmuseum um mehrere süße Exponate reicher. Im inzwischen erweiterten Schokoladenzimmer, bisher die Hauptattraktion des Museum, konnten die Besucher das Mobiliar aus den verführerischen Materialien der süßen Art bestaunen. Jetzt ist das Museum um weitere Ausstellungsstücke erweitert worden.
Einzelne Gebäude aus der historischen Altstadt Halle entstanden aus dem "Werkstoff" Schokolade, wie das Händelhaus, der Eselsbrunnen am alten Markt oder der Leipziger Turm. Und natürlich ist auch das Fabrikgebäude der Halloren Schokoladenfabrik zusehen, als älteste Schokoladenfabrik Deutschlands inzwischen auch ein Ort mit Geschichte.
130 000 Besucher kann das 1992 eröffnete Museum verbuchen. Aber ein Museum muss sich weiterentwickeln, „Man ist immer auf der suche nach dem Besonderen“, so Assistentin des Vorstandes Nadine Schindler zur Eröffnung. Als Sie mit der Idee des Nachbaues von Hallenser Gebäuden beim Vorstandsvorsitzenden Klaus Lellé anklopfte, war er sofort begeistert. „Ja das machen wir.“ waren seine Worte, ohne zu Fragen was es kosten würde.
Inzwischen sind viele Tage vergangen, aus denen Wochen wurden. Acht Modelle sind entstanden, bis zu einem Meter hoch (Marktkirche) oder auch 1.5 Meter lang (Hallorenfabrik). Sie wiegen zwischen 40 und 60 Kilogramm, zwischen 3 und 6 Wochen wurde in mühevoller Handarbeit von den Chocolatiers an den Objekten gespachtelt und gepinselt. Wahre Meisterwerke sind entstanden, die baulichen Details in ihrer Feinheit sind faszinierend. Aber auch kleiner Objekte sind entstanden, wie das Stadtwappen, Händel oder die Himmelsscheibe. Und, klein aber fein, eine lebende Legende in Schokolade ist entstanden, der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist zu sehen.

Kaum war die offizielle Eröffnung vorbei kam auch schon die erste Führung durch das Museum. Patricia Martin vom Hallorenmuseum konnte eine Klasse von angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer aus Aschersleben begrüßen. Die 14 jungen Menschen mit ihren zwei Begleiterinnen von der Akademie Überlingen waren eine fröhliche und interessierte Truppe, der Museumsbesuch machte ihnen offensichtlich viel Spaß. So gab es viel Spaß bei den zwei Pionierpuppen, aber auch der männliche Schokoladenar….., Verzeihung ….hintern sorgte für Heiterkeit. Schokolade und verkaufen lernen, das passt schon zusammen, das inbegriffene Verkosten war das I-Tüpfelchen.

Ach ja, der Hintern, es ist eines der (kleinen) Kunstwerke von Anett Herrmann. Aber es gibt viele weitere schokoladigen Kunstwerke, entstanden unter den Händen des bekannten österreichischen Chocolatiers Gerhard Petzl. Sie bereichern die Ausstellung hervorragend. Von der kleinen Schokohand bis zur fast lebensgroßen „süßen“ Südseeschönheit reichen die Kunstwerke. Manche wurden extra für Halloren angefertigt.

Die Arbeit der kleinen Gruppe der Chocolatiers (Claudia Heiman, Madeleine Laurich, Anett Hermann und Tobias Bowitzky) begeisterte jedenfalls die rund 60 Gäste zur Eröffnung. Rund 700 Kilogramm Schokolade, 50 000 Euro und viel viel Arbeit wurde in die sehenswerte Ausstellungserweiterung investiert.


Klaus Lellé, Nadine Schindler, Norbert Böhnke


Die Hallorenfabrik


Die Chocolatiers


Der Leipziger Turm


Außenminister a.D. Genscher

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03.09.2009
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Hautärzte-Treffen in Halle

Etwa 250 Dermatologen aus fast allen Bundesländern treffen sich von Freitag, 4. September, bis zum Sonntag, 6. September 2009, zur 82

Hautärzte-Treffen in Halle

Etwa 250 Dermatologen aus fast allen Bundesländern treffen sich von Freitag, 4. September, bis zum Sonntag, 6. September 2009, zur 82. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft in Halle (Saale). Diese Veranstaltung wird von der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie (Direktor Professor Dr. Wolfgang Marsch) organisiert und betrachtet die Hauterkrankungen im interdisziplinären Zusammenhang. Die Tagung findet im Congress Center „Rotes Ross“ in Halle statt und beinhaltet neben Vorträgen und Posterausstellungen zahlreiche Kurse, darunter zur Allergologie, ästhetischen Dermatologie, Proktologie und Lymphologie, die zur Weiter- und Fortbildung der Ärzte dienen.

„Hauterkrankungen sind bei anderen akuten System- oder Organkrankheiten häufig frühzeitig beteiligt und können das Krankheitsbild erheblich mitbestimmen. Auch die Prognose kann durch die gezielte Therapie von Hauterkrankungen verbessert werden“, begründet Professor Marsch den interdisziplinären Anspruch der Tagung. „Die Dermatologie schlägt somit wesentliche und nützliche Brücken in den ärztlichen Alltag einer Klinik und in die Praxen unterschiedlicher Fachrichtungen.“

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die „Polnisch-deutsche Sitzung“, die Klinikdirektor Professor Marsch auch im Zusammenhang mit dem 70. Jahrestag des kriegerischen Überfalls Deutschlands auf Polen sowie dem 20. Jahrestag des politischen Wandels in den früheren Ostblockstaaten sieht: „Halle an der Saale ruft zu einem versöhnlichen Blick in die Zukunft auf.“ In Halle werden Gäste aus Danzig, Lodz und Posen erwartet. Mit der Medizinischen Universität Poznan verbindet die hallesche Medizinische Fakultät bereits seit mehr als 30 Jahren eine enge Kooperation mit einem regen wissenschaftlichen Austausch und gemeinsamen Kongressen.

Die Behandlung von Haut- und Geschlechtskrankheiten hat in Halle eine fast 300-jährige Tradition und ist damit eng mit der Entwicklung der Universität und den dazugehörigen Krankenversorgungseinrichtungen verbunden. Bereits 1722 verfasste Adam Nitzki einen Aufsatz über die Behandlung der Pockennarben. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verfolgte Christian Reil Pläne zur Errichtung eines Instituts für Geschlechtskrankheiten. Doch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollte diese Idee in Erfüllung gehen. In all den Jahrhunderten waren die Dermatologie und Venerologie an die Innere Medizin beziehungsweise Chirurgie angebunden, entwickelte sich aber vor mehr als 100 Jahren zu einem eigenständigen Fach mit zahlreichen Facetten.

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03.09.2009
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Fußgänger von Radler angefahren

Heute gegen 07. 20 Uhr kam es am Waisenhausring zu einer Kollision zwischen einem Fußgänger und einem Radfahrer. Ein 16-jähriger Leipziger war auf dem Fußweg in Richtung Franckeplatz unterwegs

Fußgänger von Radler angefahren

Heute gegen 07.20 Uhr kam es am Waisenhausring zu einer Kollision zwischen einem Fußgänger und einem Radfahrer. Ein 16-jähriger Leipziger war auf dem Fußweg in Richtung Franckeplatz unterwegs. Am alten Fernsehstudios kam ihm ein Radler entgegen und stieß mit ihm zusammen.

Der Fußgänger kam dadurch zu Fall, verletzte sich und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Radler setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort und verließ den Unfallort in Richtung Leipziger Turm.

Diese Person wird wie folgt beschrieben:
• Männlich, ca. 17-20 Jahre
• Bekleidet mit weißer Jogginghose und weißem Pullover

Wer hat diese Situation beobachtet und kann Angaben zu dem Radler machen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. (0345) 224 – 6392 entgegen.
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03.09.2009
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Chorkonzert auf dem Petersberg

Unter dem Titel "Shall I compare thee?“ präsentiert der Kammerchor CantART aus Halle am 5. Sepember um 16 Uhr in der Stiftskirche Petersberg ein Programm, welches dem Schriftsteller William Shakespeare gewidmet ist. Es erklingen englische Madrigale und Motetten der Shakespearezeit, Shakespearevertonungen aus Romantik und Moderne, sowie Werke von Henry Purcell, der dieses Jahr seinen 350

Chorkonzert auf dem Petersberg

Unter dem Titel "Shall I compare thee?“ präsentiert der Kammerchor CantART aus Halle am 5. Sepember um 16 Uhr in der Stiftskirche Petersberg ein Programm, welches dem Schriftsteller William Shakespeare gewidmet ist. Es erklingen englische Madrigale und Motetten der Shakespearezeit, Shakespearevertonungen aus Romantik und Moderne, sowie Werke von Henry Purcell, der dieses Jahr seinen 350.Geburtstag feiert, und Felix Mendelssohn Bartholdy, dessen Geburtstag sich zum 200. Male jährt. In ihrem Schaffen bezogen sich beide Komponisten immer wieder auf das literarische Werk Shakespeares. Bekannte Beispiele sind Mendelssohns Sommernachtstraum oder Purcells Oper „The Fairy Queen“.

Oliver Burse leitet den Kammerchor CantART, der erst kürzlich beim Landeschorwettbewerb Sachsen-Anhalt mit einem Ersten Preis und einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr.
Eintritt frei / Spenden erbeten

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03.09.2009
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Neuer Eingang fürs Stadmuseum

Mehrfach hat HalleForum. de in den vergangenen Monaten über die Zukunft des Stadtmuseums in Halle (Saale) berichtet. Der frühere Leiter Christian Hirte musste gehen, Ralf Jacob vom Stadtarchiv hat den Posten amtierend übernommen

Neuer Eingang fürs Stadmuseum

Mehrfach hat HalleForum.de in den vergangenen Monaten über die Zukunft des Stadtmuseums in Halle (Saale) berichtet. Der frühere Leiter Christian Hirte musste gehen, Ralf Jacob vom Stadtarchiv hat den Posten amtierend übernommen. Er soll nun mit den Museumsmitarbeitern eine Ausstellungskonzeption für das Christian-Wolff-Haus erstellen. Damit war zwar schon der frühere Leiter beauftragt worden. Allerdings: nach seinen Abgang stellte man schnell fest, dass es so gute wie keine Planungen gab.

In den letzten Monaten ist nun schon fleißig gearbeitet worden. Eine neue Konzeption gibt es zwar noch nicht, aber schon Ideen. Des Erdgeschoss soll demnach Wechselausstellungen vorbehalten bleiben, eine Etage darüber wird die neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte einen Platz finden. Und ins oberste Stockwerk wird die Museumspädagogik einziehen.

Klar ist auch: das Museum bekommt einen neuen Eingang. Im Zuge der Sanierung des Drückereigebäudes mit 2 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket wird der Eingang zur Toreinfahrt verlegt.

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03.09.2009
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Bio-Markt mit heimischen Äpfeln

Äpfel im Supermarkt haben oft eine halbe Weltreise hinter sich. Doch jetzt sind auch die heimischen Äpfel reif. Und zugreifen kann man zum Beispiel beim nächsten Bio-Abendmarkt

Bio-Markt mit heimischen Äpfeln

Äpfel im Supermarkt haben oft eine halbe Weltreise hinter sich. Doch jetzt sind auch die heimischen Äpfel reif. Und zugreifen kann man zum Beispiel beim nächsten Bio-Abendmarkt. Der findet am heutigen Donnerstag von 16 bis 21 Uhr auf dem Hallmarkt statt. Bio-Bauern und Verarbeiter aus der Region präsentieren ihre frischen Bio-Produkte. Diesmal bietet der Eismann selbstgemachtes Bio-Eis in vielen Geschmacksrichtungen an.

Die Apfelsorten Gala, Champion und Elstar sind auch auf auf den Bio-Abendmarkt zu haben. „Wir haben jetzt die ersten reifen Äpfel gepflückt“, sagte Axel Senst von der Fruchtagentur Senst in Plößnitz. Durch die sonnigen Tage in den letzten Wochen hätten sie viel Zucker bilden können. Sei Unternehmen hat 15 eigene Äpfel-Sorten im Angebot, die in den nächsten zehn Monaten verkauft werden. So ist bis Juni 2010 die Versorgung mit leckeren Bio-Äpfeln garantiert.

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03.09.2009
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Stadt führt Halle-Logo ein

Am Mittwoch hat sich der Kulturausschuss mit dem neuen Logo der Stadt Halle (Saale) beschäftigt. Die Stadtmarketing GmbH hatte das Logo im Rahmen eines Wettbewerbs unter Werbeagenturen in Auftrag gegeben. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann stellte in der Sitzung noch einmal klar: „Die Entscheidung ist gefallen

Stadt führt Halle-Logo ein

Am Mittwoch hat sich der Kulturausschuss mit dem neuen Logo der Stadt Halle (Saale) beschäftigt. Die Stadtmarketing GmbH hatte das Logo im Rahmen eines Wettbewerbs unter Werbeagenturen in Auftrag gegeben.

Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann stellte in der Sitzung noch einmal klar: „Die Entscheidung ist gefallen.“ Auf Nachfragen der Räte nach Einbindung erklärte er, „Sie sollen nicht entscheiden, sondern ich informiere Sie.“ Die Stadträte hätten mit dem Gründungsbeschluss zur Stadtmarketing GmbH den Auftrag erteilt, eine Marke zu entwickeln, so Neumann.

Er stellte im Ausschuss auch die künftigen Briefköpfe der Verwaltung vor. Diese wird ebenfalls das neue Logo enthalten. Allerdings wird in der Mitte des Briefkopfes das stilisierte Wappen des bisherigen „Halle – Die Stadt“-Logos prangen.

Mehrere Räte machten in der Sitzung deutlich, dass sie sich weder mit der Einführung des neuen Logos noch mit der Gestaltung der neuen Briefköpfe zufrieden geben. „So einfach ist es nicht uns zu sagen ‚das ist es’“, erklärte Ulrike Wünscher (CDU). Zwar seien bei „diesem sensiblen Problem Fakten geschaffen“ worden, so Rudenz Schramm (Linke), mit dem Entwurf könne man aber Leben. Sein Fraktionskollege Olaf Sieber hingegen nannte den Entwurf „völlig indiskutabel“.

Auf Nachfrage von HalleForum.de sagte Neumann, es werde nun einen Runderlass zur Einführung geben. Zuvor wolle er aber noch einmal Experten über das Layout der Briefköpfe schauen lassen.

Durch einige Stadträte wurde angedeutet, im nächsten Stadtrat einen Antrag zur Beibehalten des alten Logos zu stellen. Davor warnte Neumann. Die Gesellschafter des Stadtmarketings würden das Logo trotzdem nutzen. Nur die Stadt würde dann mit einem anderen Erscheinungsbild auftreten.

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02.09.2009
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Stolpersteine werden geputzt

Am 19. September findet in Halle (Saale) wieder der Freiwilligentag statt. Und der Zeitgeschichten-Verein lädt deshalb auch in diesem Jahr zu einer Reinigungsaktion der Stolpersteine ein Mitzubringen sind alte Handschuhe, Putzlappen und eventuell ein Reinigungsmittel für Messing

Stolpersteine werden geputzt

Am 19. September findet in Halle (Saale) wieder der Freiwilligentag statt. Und der Zeitgeschichten-Verein lädt deshalb auch in diesem Jahr zu einer Reinigungsaktion der Stolpersteine ein

Mitzubringen sind alte Handschuhe, Putzlappen und eventuell ein Reinigungsmittel für Messing. Der Initiator und Hersteller der Steine, Gunter Demnig, empfiehlt feine Stahlwolle der Stärke 00. “Empfehlenswert ist es auch, mit Fahrrad zu kommen, damit wir schneller zu weiter entfernten Steinen gelangen können”, so Heidi Bohley.

In Halle wurden bereits 130 Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an die vorwiegend jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten.

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02.09.2009
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Planetariums-Umzug wird wahrscheinlicher

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum. de exklusiv über Pläne zu einem Umzug des Raumflugplanetariums von der Peißnitz auf die Saline im Rahmen eines geplanten “Science Centers” berichtet. Dies hatte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf Nachfrage von HalleForum

Planetariums-Umzug wird wahrscheinlicher

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum.de exklusiv über Pläne zu einem Umzug des Raumflugplanetariums von der Peißnitz auf die Saline im Rahmen eines geplanten “Science Centers” berichtet. Dies hatte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf Nachfrage von HalleForum.de erklärt. Als der Artikel dann schließlich online stand, war Bildungsdezernent Tobias Kogge mehr als überrascht. Denn das Planetarium gehört in seinen Zuständigkeitsbereich. “Ich war überrascht, dass es in der Presse stand bevor ich das Konzept hatte”, so Kogge auf Nachfrage von Annegret Bergner (CDU) im Bildungsausschuss. Erst seit einigen Tagen liege das Papier auf seinem Tisch. Bergner forderte eine Beteiligung des Ausschusses, die Dezernent Kogge ihr auch zusagte.

Verzichten will die Stadt auf das Planetarium nicht. “Es ist wichtig für den Schulunterricht, aber auch für die Universität”, so Kogge. Ein Umzug oder zumindest eine Sanierung sei nötig. So würden Elektrik und Ausstattung nach 30 Jahren Ermüdungserscheinungen zeigen. Daneben gebe es auf der Peißnitz das Problem der Abwasserentsorgung und die Hochwassergefahr.

Für die Saline sprächen das Vorhandensein von Platz sowie die gute Erreichbarkeit. Mögliche Störungen durch Streulichter beim Teleskop könne man auch umgehen, so Kogge. Die heutige digitale Technik würde es möglich machen, dass das Teleskop auch weiter entfernt stehen könnte.

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02.09.2009
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Stadt bereitet Franzigmark-Schließung vor

(ens) Die Schließung des Schulumweltzentrums in der Franzigmark scheint kaum noch abwendbar. Demnach will die Stadtverwaltung von Halle (Saale) das Schullandheim komplett dichtmachen. “Die Nachfrage ist nicht gegeben”, so Bildungsdezernent Tobias Kogge

Stadt bereitet Franzigmark-Schließung vor

(ens) Die Schließung des Schulumweltzentrums in der Franzigmark scheint kaum noch abwendbar. Demnach will die Stadtverwaltung von Halle (Saale) das Schullandheim komplett dichtmachen. “Die Nachfrage ist nicht gegeben”, so Bildungsdezernent Tobias Kogge. Die Auslastung liege seit Jahren unter 30 Prozent, sein eine Katastrophe.

Eine Ökoschule für die Umweltbildung wird es in Halle weiterhin geben, allerdings soll diese den Plänen der Stadtverwaltung zufolge in der Frohen Zukunft untergebracht werden. Laut Kogge habe man einen Antrag auf Förderung durch das Efre-Programm als Ökoschule für die Grundschule Frohe Zukunft gestellt. Der Platz für eine solche Einrichtung sei vorhanden, so Kogge gegenüber HalleForum.de.

Möglicherweise wird die Grundschule Frohe Zukunft zudem in das Gebäude in der Dessauer Straße umziehen. So sehen es Pläne der Verwaltung vor. Derzeit ist hier noch die Saaleschule zu finden, die jedoch nach einem neuen Standort Ausschau hält.

Das Schulumweltzentrum hat bereits in diesem Jahr eine Kürzung von 100.000 Euro erfahren. Das hatte der Stadtrat mit dem Haushalt beschlossen.

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02.09.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 02.09.2009

Am gestrigen Abend gegen 19. 30 Uhr kam es in einem Erlebnisbad in Naumburg zu einem Badeunfall. Ein 5jähriges Mädchen war im Wasserbecken in der Nähe einer Rutsche im Wasser liegend festgestellt worden

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 02.09.2009

Am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr kam es in einem Erlebnisbad in Naumburg zu einem Badeunfall. Ein 5jähriges Mädchen war im Wasserbecken in der Nähe einer Rutsche im Wasser liegend festgestellt worden. Nach erfolgten Reanimationsmaßnahmen wurde sie in ein Krankenhaus verbracht, dort verstarb das Mädchen kurze Zeit später.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an, weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Naumburg.

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02.09.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 02.09.2009

Filteranlage gestohlen In Roßla, Hallesche Straße stahlen unbekannte Täter von einem Privatgrundstück mit Pool die Sandfilteranlage samt Motor. Der Diebstahl wurde Dienstagabend gemeldet. Gerüstteile entwendet Im Gewerbegebiet Berga wurden letzte Nacht von dem Freilager einer Firma eine größere Menge Gerüstteile entwendet

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 02.09.2009

Filteranlage gestohlen
In Roßla, Hallesche Straße stahlen unbekannte Täter von einem Privatgrundstück mit Pool die Sandfilteranlage samt Motor. Der Diebstahl wurde Dienstagabend gemeldet.

Gerüstteile entwendet
Im Gewerbegebiet Berga wurden letzte Nacht von dem Freilager einer Firma eine größere Menge Gerüstteile entwendet. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Verkehrsunfälle
01.09.09; 16.32 Uhr; B180, Senke zwischen Hettstedt und Bhf. Siersleben
Ein PKW Honda befuhr die Bundesstraße aus Richtung Hettstedt in Richtung Siersleben. Der Fahrerin wurde unwohl und sie kam nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen fuhr frontal gegen einen Baum, überschlägt sich und kam auf einem Acker zum Stehen. Die 48jährige Hondafahrerin wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. An dem PKW entstand Totalschaden.

01.09.09; 20.30 Uhr; Gorenzen, Untere Dorfstraße (=K2236)
Ausgangs einer Rechtskurve kam ein PKW Seat nach rechts von der Straße ab und landete im Straßengraben. Der 29jährige Fahrer stand unter Alkohol, eine Atemalkoholkontrolle ergab 2,12 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt, an dem Wagen entstand ein Schaden von etwa 2.000,- Euro.

02.09.09; 06.00 Uhr; L151 zwischen Roßla und Berga
Höhe „Roßberg“ querte ein Reh die Straße und es kam zum Zusammenstoß mit einem PKW VW. Das Reh verendete, am Wagen entstand Sachschaden.

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02.09.2009
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Johanneskirche: Direktkandidaten im Gespräch

(ens) Am 27. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Bis dahin buhlen die Parteien um Wählerstimmen

Johanneskirche: Direktkandidaten im Gespräch

(ens) Am 27. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Bis dahin buhlen die Parteien um Wählerstimmen. Die Johanneskirche hat am Mittwochabend den Startschuss zur Reihe der Wahlforen gegeben. Pfarrer Gerry Wöhlmann wollte bei seiner Veranstaltung "Woran glauben Sie?" einmal bewusst eine andere Richtung einschlagen und auch Themen ansprechen, die in normalen Wahlforen keinen Platz finden. Christoph Bergner (CDU), Johannes Krause (SPD), Petra Sitte (Die Linke) und Claudia Dalbert (Grüne) stellten sich seinen Fragen. Cornelia Pieper (FDP) hatte abgesagt.

In seiner ersten Frage konfrontierte Wöhlmann die Politiker mit deren Vergangenheit. Er selbst sei vor 20 Jahren Gemeindepraktikant in Wörmlitz gewesen und habe dort das erste Treffen des Neuen Forums mitorganisiert, so Wöhlmann. Christoph Bergner war damals Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität, kam durch einen Kontakt mit Heidi Bohley mit der Politik in Berührung. Bergner unterschrieb von Bohleys Schwägerin Bärbel initiierten Aufruf. “Es war ein Maß an Verzweiflung, wo sich die Gesellschaft hin entwickelt hat.” Immer mehr seien in den Westen abgehauen. Johannes Krause arbeite damals als BMSR-Facharbeiter bei Sangerhausen. In der dortigen Jacobikirche erlebte er die Friedensgebete mit. Aus der Ferne betrachtet hat Claudia Dalbert die Wende. Die in Köln geborene Politikerin arbeite damals in Heideberg, als sie die spannende Zeit miterlebte. Heute hat sich die Bündnisgrüne in Halle niedergelassen, ist seit 1998 Professorin an der Uni. Und: “Halle ist der Ort wo ich angekommen bin, der mir wichtig ist.” Petra Sitte hingegen war zur Wendezeit in der FDJ-Kreisleitung. Nach eigenen Angaben ist die in dem Gremium gewesen, um etwas im Land zu verändern. So habe man den Bitterfelder Appell im Studentenclub Turm verteilt.

Auf die Christliche Verantwortung und deren Bedeutung zielte die zweite Frage an die Kandidaten ab. Petra Sitte erklärte, ihre Schulfreundin sei eine Pfarrerstochter gewesen. “Ich war Einzelkind, und im Pfarrhaus war es immer voll. Das habe ich damals geliebt.” Als Atheisten hat die Linken-Politikerin mit Kirche kaum etwas am Hut. Mit den Religionen hat sie sich trotzdem beschäftigt. Die Schriften der Evangelischen Kirchen Deutschlands zur Finanzkrise und zur Armut lobte Sitte. Im katholischen Elternhaus aufgewachsen ist Claudia Dalbert. Heute ist sie konfessionslos. Ausgetreten aus der Kirche übrigens, weil sie mit der Haltung der katholischen Kirche zu bestimmten Fragen nicht einverstanden ist. Erfahrung mit dem Christentum hat bereits Johannes Krause. 10 Jahre habe er in der Synode mitgearbeitet. Von den halleschen Kirchgemeinden zeigte er sich enttäuscht, von ihnen wünschte sich der SPD-Mann mehr Zivilcourage. Er habe die große Angst, dass sich die Ereignisse aus der NS-Zeit wiederholen. “Ich bin Christ und war es auch schon zu DDR-Zeiten” sagte Christoph Bergner. Das ließ ihn auch bei der CDU landen. “Ich habe eine Partei gesucht, die nach dem christlichen Menschenbild ihre Politik ausrichtet.”

Abtreibung ja oder nein? Diese Frage beschäftigte Zuschauerin Heike Wiesner. Vor allem die mögliche Abtreibung von behinderten Kindern mit dem Down-Syndrom lag ihr am Herzen. Denn 92 Prozent aller Down-Föten würden abgetrieben. “Dabei gibt es bei uns die Möglichkeiten, ein behindertes Kind groß zuziehen.” Eine schwierige Frage, wie alle vier Politiker befanden. Gelungen sei es, die vorherige Beratungspflicht einzuführen, so Bergner. Damit sei es ein bißchen gelungen, den vorherigen Automatismus zu brechen. “Ich bin für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch”, erklärte die Grünen-Kandidatin Claudia Dalbert. Die hohe Zunahme bei den Abtreibungen von Kindern mit dem Down-Syndrom sei jedoch bedrückend. Deshalb müsse die Gesellschaft verändert werden, so gestaltet werden, dass Behinderte mit mehr Würde leben können. Ähnlich sah die Petra Sitte. Es müsse ein normales Bild werden, mit gehandicapten Menschen zu leben. Und Johannes Krause hobt die Beratungspflicht als wichtig hervor.

Ein weiterer Gast fragte die Kandidaten nach ihren wichtigen Themen, die auch für ihre Gewissen wichtig sind. Kinderarmut ist es für Petra Sitte. “Weil Halle stark betroffen ist.” In der nächsten Bundestagssitzung wolle man thematisieren, dass Ferienjobs von Kindern auf das Hartz IV angerechnet werden. Da sei der Anreiz weg, sich einen Minijob zu suchen und etwas hinzu zuverdienen. Claudia Dalbert liegt die Bildung am Herzen. Anspruch auf einen Kitaplatz ab dem 1. Lebensjahr, Ganztagsschulen, kostenloses Mittagessen, bessere Ausbildung der Erzieher, mehr Studienplätze, keine Studiengebühren – alles wichtige Themen für Dalbert. Finanzierbar durch den Bildungs-Soli. Als Gewerkschafter ist Johannes Krause das Thema Arbeit, Arm trotz Arbeit wichtig. 9000 Aufstocker gebe es in Halle, also Menschen die arbeiten gehen – aber so wenig verdienen, dass sie trotzdem Gelder vom Amt brauchen. Deshalb brauche es einen Mindestlohn. Außerdem müssten die einzelnen Bundesländer die Abschlüsse gegenseitig anerkennen. Auch die Frage des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan und der Atomausstieg sind Krause wichtig. So sei bis heute die Frage der Endlagerung des Atommülls nicht geklärt. Christoph Bergner hält den bioethischen Bereich für wichtig. Dazu gehören die Fragen nach lebenserhaltenden Maßnahmen und Sterbehilfe ebenso dazu wie die Embryonenforschung. Die Menschenwürde beginne für ihn schon in diesem Stadion, so Bergner.

Clemens Briest erkundigte sich bei der Grünen-Kandidatin nach deren Ansichten zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und ob dies nicht eine Herabwürdigung der Ehe sei. “Warum sollten denn Partnerschaften von unterschiedlichem Wert sein”, so Dalbert, die sich sogleich auf für ein Adoptionsrecht aussprach. Auch Petra Sitte verteidigte die so genannte “Homo-Ehe”.

Auf die restlichen Fragen aus dem Publikum ging niemand mehr so richtig ein. Christoph Bergner versuchte noch eine Publikumsfrage nach der Rentenangleichung Ost/West zu beantworten, verzettelte sich dabei aber ganz schön. Johannes Krause verteidige noch kurz die Abwrackprämie. “Das war eine Notmaßnahme, die wichtig war.” Das sah Claudia Dalbert erwartungsgemäß anders. Die Abwrackprämie sei ein weiter so mit alten Rezepten. Viel mehr hätten Elektroautos gefördert werden müssen, in erneuerbare Energien investiert werden müssen. Dalbert forderte zudem ein Tempolimit auf Autobahnen. Und Petra Sitte reagierte noch kurz auf Krauses Forderung nach einem Mindestlohn. Hätte die SPD im Bundestag zugestimmt, gäbe es diesen bereits. Die Abwrackprämie setzt auf Individualverkehr. Doch stattdessen müsse man den ÖPNV stärken, so Sitte.

Am Ende ließ Pfarrer Gerry Wöhlmann die Kandidaten noch eigene Fragen formulieren. Christoph Bergner besann sich auf die rasante Veränderung der Welt. “Wie halten wir da mit unseren Maßstäben mit?” Johannes Krause fragte, “wie kann es uns gelingen, dass die Menschen trotz Politikerfrust Verantwortung übernehmen , damit es keine Zuschauerdemokratie wird?” Claudia Dalbert bezog sich auf die Gerechtigkeit. “Ich frage mich: trägt es zu mehr Gerechtigkeit bei, was du gemacht hast?” Und Petra Sitte richtete ihre Frage ans Publikum. “Hat sich ihr Eindruck von Politikern bestätigt oder haben sie neue Erkenntnisse gewonnen?”

Letzteres dürfte schwierig gewesen sein. Alle vier Kandidaten antworteten zu kompliziert und teilweise auch an der Fragestellung vorbei. Das mag wohl auch an der Form gelegen haben. Denn das von Pfarrer Wöhlmann organisierte Wahlforum bot keinen richtigen Platz, sich gegenseitig die Parteiprogramme an den Kopf zu werfen, sondern verlangte nach kreativen Antworten der vier Direktkandidaten für die Bundestagswahl.

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02.09.2009
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Fernwärmearbeiten dauern weiter an

Wegen Bauarbeiten an den Fernwärmeleitungen kommt es in Halle-Südstadt auch heute 22 Uhr bis morgen 21 Uhr zu Einschränkungen in der Fernwärmeversorgung. Die heutigen Bauarbeiten waren Mietern und Eigentümern langfristig angekündigt worden. In Auswertung der Baumaßnahme vom 1

Fernwärmearbeiten dauern weiter an

Wegen Bauarbeiten an den Fernwärmeleitungen kommt es in Halle-Südstadt auch heute 22 Uhr bis morgen 21 Uhr zu Einschränkungen in der Fernwärmeversorgung. Die heutigen Bauarbeiten waren Mietern und Eigentümern langfristig angekündigt worden. In Auswertung der Baumaßnahme vom 1. September und aufgrund unvorhergesehener Unwägbarkeiten wird der gleiche Bauabschnitt nochmals außer Betrieb genommen. Daher sind einige Häuser in diesem Zeitraum von Versorgungseinschränkungen betroffen. Dies betrifft im Einzelnen: Katowicer Straße, Ufaer Straße, Wiener Straße, Straße der Befreiung, Neukirchener Weg und Böllberger Weg Hausnr. 50.

Nachdem gestern an den Fernwärmeleitungen im dortigen Versorgungsgebiet die Streckenarmatur im Rücklauf eingebaut wurde, ist heute Nacht der Einbau im Vorlauf geplant. Die gelieferten Formstücke müssen exakt angepasst werden, so dass die Arbeiten derzeit länger als geplant dauern. Es wird damit gerechnet, dass am morgigen Donnerstag gegen 21 Uhr die Versorgung wieder aufgenommen ist.

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02.09.2009
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Hotelier spendet an Krokoseum

Vor kurzem hat Bertram Thieme, Chef des Dorint Hotels, seinen 60. Geburtstag gefeiert. Viel städtische Prominenz war da

Hotelier spendet an Krokoseum

Vor kurzem hat Bertram Thieme, Chef des Dorint Hotels, seinen 60. Geburtstag gefeiert. Viel städtische Prominenz war da. Und statt großen Geschenken bat Thieme um Geldspenden für soziale Zwecke. 3.725 Euro sind so für das Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) zusammengekommen.

„Kinder sind unsere Zukunft“ sagt Thieme. Sie hätten im Krokoseum einen Ort gefunden, an dem sie sich wohlfühlen und in ihren Bedürfnissen ernst genommen werden. Mit einem vielschichtigen kulturellen Angebot – sei es die Künstlerwerkstatt, die Lese- und Schreibförderung oder der kulturelle Kinderfreitisch und vieles mehr – reagiere das Krokoseum auf eine Vielzahl kindlicher Bedürfnisse.

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02.09.2009
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Weizsäcker-Preis geht an Jens Reich

Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis wird an den Molekularbiologen und DDR-Bürgerrechtler Professor Jens Reich verliehen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Nationale Akademie der Wissenschaften vergeben den mit 50. 000 Euro dotierten Preis erstmalig

Weizsäcker-Preis geht an Jens Reich

Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis wird an den Molekularbiologen und DDR-Bürgerrechtler Professor Jens Reich verliehen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Nationale Akademie der Wissenschaften vergeben den mit 50.000 Euro dotierten Preis erstmalig. Der Preis ehrt mit Jens Reich eine Persönlichkeit, die durch herausragende Leistungen in der Wissenschaft als auch durch einen hohen Grad von Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft hervorgetreten ist.
Der Preis wird Jens Reich im Rahmen der Feierlichen Eröffnung der Leopoldina-Jahresversammlung am 2. Oktober 2009 in Halle an der Saale überreicht. Ausgewählt wurde der Preisträger vom Leopoldina-Senat auf Vorschlag einer Auswahlkommission. Insgesamt waren 24 Personen vorgeschlagen worden.

Mit Jens Reich erhält ein Wissenschaftler den Preis, der wissenschaftliche Exzellenz mit politischem und persönlichem Mut verbunden hat. Er hat sich kritisch mit der Genom- und Stammzellforschung auseinandergesetzt und sich immer wieder zu politischen Themen geäußert. "Jens Reich hat sich mit der Molekularbiologie und der Bioinformatik ein für einen Mediziner ungewöhnliches wissenschaftliches Arbeitsgebiet gewählt, auf dem er mit großer mathematisch- naturwissenschaftliche Kompetenz Bedeutendes geleistet hat", so Leopoldina-Präsident Volker ter Meulen. "Es gehörte in der DDR nicht nur politischer Durchblick sondern auch persönlicher Mut dazu, wenn man sich der Dissidentenbewegung anschloss.", hebt der Präsident des Stifterverbandes Dr. Arend Oetker hervor. "Jens Reich war wesentlicher Teil der ostdeutschen Revolution."

Jens Reich wurde 1939 in Göttingen geboren und ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Er hat an der Humboldt-Universität Berlin Medizin studiert. Nach einer kurzen Tätigkeit als Hausarzt machte er eine Weiterbildung zum Facharzt für Biochemie und wurde später Molekularbiologe und Bioinformatiker. 1968 wurde Jens Reich Arbeitsgruppenleiter für mathematische Modellierung des Stoffwechsels an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin.

Ab 1970 gehörte Jens Reich dem von ihm mitbegründeten "Freitagskreis" an, einer Gruppe von zirka dreißig oppositionell gesinnten DDR-Bürgern. Sie trafen in privatem Kreis zusammen, um sich kritisch mit dem System der DDR auseinander zu setzen. 1984 verlor er seinen Leitungsposten, weil er sich weigerte, seine Kontakte in die Bundesrepublik abzubrechen und Geheimnisträger in der molekularbiologischen Forschung zu werden und dabei sein privaten und kollegialen Kontakte und Genehmigungs- und Berichtspflicht zu stellen. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, unter dem Pseudonym Thomas Asperger in der westdeutschen Zeitschrift "Lettre International" kritische Analysen des Systems DDR zu publizieren. Im September 1989 war Jens Reich einer der Autoren und Erstunterzeichner des Aufrufs "Aufbruch 89 – Neues Forum". Am 4. November 1989 sprach er wie Friedrich Schorlemmer, Christa Wolf, Ulrich Mühe und andere bekannte Persönlichkeiten der DDR auf der größten Demonstration der damaligen Zeit auf dem Alexanderplatz in Berlin. Im März 1990 wurde Jens Reich bei der einzigen freien Volkskammerwahl der DDR zum Abgeordneten von Bündnis 90, später Bündnis90/Die Grünen, gewählt. 1994 wurde er von einer unabhängigen Initiative als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen und durch Bündnis 90/Die Grünen dann nominiert.

1991 nahm er seine wissenschaftliche Tätigkeit an dem inzwischen gegründeten Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch wieder auf. Von 1992 bis zu seiner Pensionierung 2004 war er Forschungsgruppenleiter in der medizinischen Genomforschung im MDC und von 1998 bis 2004 C4-Professor für Bioinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2001 ist Jens Reich in den Nationalen Ethikrat, 2007 in dessen Nachfolge in den Deutschen Ethikrat berufen worden. Auch nach seiner Emeritierung ist er noch immer in seinem Arbeitsgebiet aktiv.

Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis wird im Jahr 2009 erstmalig vergeben. Er wird vom Stifterverband mit 50.000 Euro dotiert und wird künftig alle zwei Jahre verliehen. Dieser persönliche Preis zeichnet einzelne Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftler oder Forscherteams aus, die einen herausragenden Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Problembereiche geleistet haben. Mit der Benennung dieses Preises nach Carl Friedrich von Weizsäcker verleiht die Leopoldina ihrem Ehrenmitglied, einem herausragenden Gelehrten der Natur- wie der Geisteswissenschaften, der sich außerdem politisch stark engagiert hat, posthum ein dauerhaftes Andenken.

Der Preis ist der jüngste in einer Reihe von insgesamt sechs Wissenschaftspreisen, die der Stifterverband gemeinsam mit großen Wissenschaftsorganisationen auslobt. Dazu gehören zum Beispiel der Communicator-Preis (mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft) oder der Ars Legendi-Preis (mit der Hochschulrektorenkonferenz).

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02.09.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.09.2009

Räuberische Erpressung In der Ernst-Herrmann-Meyer-Straße wurde gestern kurz vor 18. 00 Uhr ein Jugendlicher von einem 25jährigen angesprochen. Der Hallenser drohte dem 16jährigen mit Schlägen und forderte dessen Handy und Feuerzeug, welches ihm der Geschädigte aus Angst übergab

Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.09.2009

Räuberische Erpressung
In der Ernst-Herrmann-Meyer-Straße wurde gestern kurz vor 18.00 Uhr ein Jugendlicher von einem 25jährigen angesprochen. Der Hallenser drohte dem 16jährigen mit Schlägen und forderte dessen Handy und Feuerzeug, welches ihm der Geschädigte aus Angst übergab. Der Jugendliche meldete den Vorfall in einem Nahe gelegenen Einkaufscenter, dessen Wachschutz konnte den alkoholisierten Täter stellen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet, das Raubgut ist wieder bei seinem rechtmäßigen Besitzer.

Laptop entwendet
Unbekannte Täter drangen gewaltsam in Büroräume in der Julius-Kühn-Straße ein und stahlen einen Laptop. Die Tat ereignete sich am Dienstag zwischen 08.00 Uhr und 19.15 Uhr.

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02.09.2009
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Bühnenreifer Streit um Edgar Allan Poe

(ens) Vergangenen Freitag hat das Musical „Edgar Allan Poe“ seine Premiere am Opernhaus in Halle (Saale) gefeiert. Doch Komponist und Autor Eric Woolfson war nicht da. In einem Gespräch mit HalleForum

Bühnenreifer Streit um Edgar Allan Poe

(ens) Vergangenen Freitag hat das Musical „Edgar Allan Poe“ seine Premiere am Opernhaus in Halle (Saale) gefeiert. Doch Komponist und Autor Eric Woolfson war nicht da. In einem Gespräch mit HalleForum.de hatte er sich von der Aufführung distanziert, dies sei nicht sein Buch, was da auf die Bühne gebracht wurde. Regisseur Frank Alva Buecheler habe fast alles geändert.

Nun meldet sich der angegriffene Regisseur zu Wort, nimmt zu den Vorwürfen Stellung. Der Streit schein langsam selbst bühnenreif zu werden. „Ehrlich gesagt, ist es mir eigentlich lästig, zu den aberwitzigen Vorwürfen von Autor und Komponist Woolfson und seinen Adlaten Stellung zu nehmen“, so Buecheler. „Da aber seit Tagen das Telefon bei mir nicht still steht und alle wissen wollen, wie es wirklich war, berichte ich hier – ein für alle Mal.“

Möge sich jeder selbst eine Meinung bilden. HalleForum.de hat deshalb auf Seite 2 den kompletten Brief Buechelers unverfälscht online gestellt. Auf Seite 3 können Sie noch einmal das Interview mit Eric Woolfson nachlesen.

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Stellungnahme Frank Alva Buecheler
November 2008, ich springe als Regisseur für die Uraufführung von POE in Berlin ein. Man hat sich vom bisherigen Regisseur getrennt. Ich höre die Musik, lese das Buch – das dramaturgisch schwächelt. Die mangelhafte Übersetzung wird vom Verlag Gallissas als Rohübersetzung entschuldigt. Ich äußere meine grundsätzlichen Ideen zur Umsetzung, mein Konzept findet Anklang, bei Woolfson, Verlegerin Migge und den Produzenten und dient sofort als Grundlage für die bereits stattfindenden Auditions, an denen Mr. Woolfson teilnimmt.

Im Dezember 2008 wird vom Verlag die überarbeitete Übersetzung präsentiert, sie unterscheidet sich nur marginal von der Rohfassung. Ich schreibe das so genannte „Regiebuch“. Es verzeichnet ganz genau meine szenischen Vorstellungen, korrigiert Übersetzungsfehler in den Dialogen, ergänzt Texte um wichtige Informationen, gibt den Figuren eine individuellere Sprache. Das Regiebuch wird vom Verlag entgegen genommen und ins Englische übersetzt.

12. und 13. Januar 2009: Zusammen mit dem Musikalischen Leiter Volker M. Plangg treffe ich in London Mr. Woolfson. Satz für Satz, Takt für Takt gehen wir das Regiebuch und das musikalische Material durch. Wünsche von Woolfson werden aufgenommen. Unser Wunsch, wenn schon mit dem Verweis aufs Alan Parsons Project geworben wird, doch einige der alten Nummern, die immer noch grooven, ins Stück aufzunehmen, wird von Woolfson mit der Erklärung abgelehnt, Alan Parson müsse zustimmen und sei nicht auffindbar. (Später erfahren wir aus Kollegenkreisen, dass Woolfson sich mit Parson verkracht habe.) Woolfson erteilt sein „general approval“ für mein Regiebuch. So soll das Stück inszeniert werden. So vertritt es Woolfson auch am 16. Januar bei der Pressekonferenz im Admiralspalast in Berlin. Ende Januar erklären die Berliner Produzenten die Insolvenz, drei Tage vor Probenbeginn. Mitte Februar erzählt Frank Langosch, Agent von Volker Plangg, dem Operndirektor
Joel Revelle in Halle von POE. Generalintendant Stiska hat von der Verlegerin Bettina Migge schon von dem Stück erfahren. Das Opernhaus Halle entschließt sich Mitte März, dass Stück zur Spielzeiteröffnung uraufzuführen – und zwar in meiner Fassung, so wie es das von Woolfson genehmigte Regiebuch vorsieht und auch in Berlin inszeniert werden sollte.

Vom Verlag wird Volker M. Plangg mit der Anfertigung der Arrangements beauftragt. Sie liegen rechtzeitig vor und werden angenommen und dem Opernhaus Halle zugestellt, ebenso wie die Textfassung meines Regiebuches.

Anfang Juni beginnen die Proben. Am 18. Juni besuchen Woolfson nebst Assistentin, Verlegerin Migge – die angibt, zum ersten Mal in ihrem Leben einer Theaterprobe zu beizuwohnen – und der Dramaturgische Mitarbeiter John Havu eine Probe in Halle. Alle zeigen sich angetan, ja begeistert vom Arbeitsstand. Vorgenommene Änderungen bei der Übersetzung eines Songs werden autorisiert.

Der Operndirektor ersucht den Verlag, die Übersetzung zweier weiterer Songs gravierend zu korrigieren. Die Korrekturen fallen in der Folge unbefriedigend aus, Frau Migge gibt der Regie grünes Licht, hier ihrerseits erneut tätig zu werden, und bietet an, Änderungen beim Übersetzer Daniel Call durch zu setzen. Das Opernhaus Halle geht in die Sommerpause. Vier Wochen Proben sind bestens gelaufen, Solisten, Chor und Ballett sind höchst animiert über die Arbeit mit dem Regisseur und seinem Team. Die Stimmung ist bestens.

Am 10. August beginnen die Proben wieder. Woolfson kündigt sich für den 11. und 12. August an, „to check out the sound system“. Der Regisseur bittet Frau Migge, Woolfson zu erklären, dass die Arbeitsprozesse an einem städtischen Repertoire-Theater andere sind als bei kommerziellen Produktionen im anglo-amerikanischen Raum. Mit Sound (Mikroports usw.) wird bei POE erstmals am 21. August probiert werden. Frau Migge bricht ihren Urlaub ab, um sich in Halle um die Produktion zu kümmern, in der es, wie sie behauptet, drunter und drüber ginge. Diese Ansicht teilt keiner im Opernhaus, im Gegenteil. Die korrigierten Songtexte sollen nun laut Migge nicht mehr gesungen werden, erfahren dann aber doch die Duldung.

Woolfson kommt dann am 18. August ins Theater, im Gefolge Frau Migge, Herr Havu und Anwälte. Woolfson sieht eine Abendprobe auf der Hauptbühne, bei der es ausschließlich um die Klärung technischer und organisatorischer Abläufe geht, Szenen und Songs werden gesprungen, um mit der zur Verfügung stehenden Zeit auszukommen. Nach der Probe beschimpft Woolfson mich vor dem Theater. Er brüllt mich an, alles sei „shit, shit, shit“ und ich sei in „idiot“, ich möge es aber nicht persönlich nehmen. Er fordert die Umbesetzung von zwei tragenden Rollen und das Streichen weiterer Rollen. Ich solle musikalische Änderungen zurücknehmen – es hat aber keine gegeben und wenn, wären sie Sache des musikalischen Leiters… Außerdem, so Woolfson, habe seine ursprüngliche Textfassung, wie sie mir im November ausgehändigt worden sei, gespielt zu werden, ohne jegliche Änderungen. Ich entgegne, das sei eine völlig absurde Idee, wir seien 10 Tage vor der Premiere, und zudem habe er meine Regiefassung in jedem Detail gebilligt. Woolfson stellt das Ultimatum: ich könne mich bis zum nächsten Morgen 8 Uhr entschließen, die ursprüngliche Textfassung „zu inszenieren“ und die Umbesetzungen vorzunehmen, oder er würde die Aufführung verbieten lassen. Es sei an mir, adieu. – GMD Karl-Heinz Steffens erklärt am selben Abend, mit Woolfson noch mal sprechen und ihn zur Räson rufen zu wollen, wenn er aber einen Skandal haben wolle, solle er ihn haben. Das Theater stehe zu der Inszenierungsarbeit und sowieso zur künstlerischen Freiheit des Regisseurs, Eingriffe würden hier nicht vorgenommen, die Zensur sei abgeschafft…

Am 19. August schreibe ich morgens eine vertrauliche E-Mail an Verlegerin und Agentin Bettina Migge, die auch mich zwei Jahre lang vertreten hat. Ich schildere die Vorkommnisse des Vorabends und warne vor den völlig unrealistischen Vorstellungen des Komponisten. Ich nenne ihn in dem persönlichen Schreiben einen „Wahnsinnigen“ und „Irren“. Frau Migge gibt das Schreiben an Woolfson weiter. Ich beschließe, die Agentur Gallissas bei nächster Gelegenheit zu verlassen. Ich entschuldige mich bei Woolfson offiziell und gebe anwaltlich zu Protokoll, ihn nie wieder einen Wahnsinnigen und Irren zu nennen. (Er greift diese Vokabeln aber jüngst selber in seinen Presse-Attacken gegen mich wieder auf und zwingt mich so, wie hier, meine diesbezügliche Zurückhaltung aufzugeben.) Nun versuchen Woolfson und Co. die Kollegen des Regieteams gegeneinander aufzuwiegeln, das Ensemble gegen das Regieteam zu beeinflussen. Diese Versuche misslingen allesamt.

Am 20. August sitzt Frau Migge, Woolfson, Havu und Karl-Heinz Freynik, ein Songschreiber und Freund Woolfsons, bei GMD Steffens, Generalintendant Stiska bittet mich dazu. Frau Migge verkündet coram publico, ich dürfe mich als aus ihrer Agentur rausgeschmissen betrachten, bekäme dies auch noch anwaltlich mitgeteilt. Sie fordert mich auf, die Regie nieder zu legen. Ich danke für den Rausschmiss aus der Agentur Gallissas, lehne das Niederlegen der Regie ab – warum sollte ich das tun, ich sei mit der hoch komplexen Arbeit noch nicht fertig, die Stimmung im Ensemble und bei allen Mitarbeitern sei glänzend, ich würde sie nicht im Stich lassen und den Angriffen von Komponist und Verlag schutzlos aussetzen. Geschäftsführer Stiska zeigt sich erfreut, dass ich meine Arbeit fortsetzen wolle. GMD Steffens bekräftigt den Standpunkt der Theaterleitung, die Zufriedenheit mit der Arbeit von Regie und Regieteam. Frau Migge, Woolfson und Gefolge verlassen die Unterredung mit der Ankündigung, die Aufführung mit allen juristischen Mitteln verhindern zu wollen. Geschäftsführer, GMD und Regisseur fragen sich, was die Motive für diese Aktion sein könnten – gesehen haben die Herrschaften, außer im Juni, bisher nur technische Proben.

Im Zusammenhang mit einem plötzlichen New York Besuch Anfang August von Migge und Havu werden uns Branchengerüchte zugetragen, nach denen Woolfson dort eine Produktion von POE angeboten worden sei – unter der Bedingung, es handle sich um eine Uraufführung. Es wäre zwar namenlos und unfasslich, macht aber das Gebaren von Woolfson plausibel: indem man auf den Regisseur einhaut, kann die Produktion zum Platzen gebracht werden, das Prädikat „Weltpremiere“ stünde wieder zur Verfügung. Sollte dies nicht gelingen, kann die Regie für eine mögliche negative Aufnahme verantwortlich gemacht werden, auf alle Fälle kann die Aufführung am Opernhaus Halle von Woolfson als „das war nicht das Stück, das ich geschrieben habe“ hingestellt werden.

Sollte es tatsächlich inhaltliche und formale Einwände geben – warum sind sie nicht im Juni geäußert worden? Warum hat man zu dieser Phase, als Änderungen noch möglich gewesen wären, nicht mit mir und dem Team gesprochen? Warum hat der Übersetzer nicht ein paar Proben besucht, um bei einer so wichtigen Uraufführung selber zu überprüfen, wie der deutsche Text funktioniert? Am Montagmorgen, 24. August, vier Tage vor der Premiere, erreicht die Theaterleitung ein Schreiben der Gallissas-Anwälte: es werden massive Änderungen verlangt, sonst würde die Premiere untersagt. GMD Steffens platzt der Kragen, er verlangt die Ausführung dieser Änderungen, um die Premiere nicht zu gefährden. Ich überlege kurz, die Regie nieder zu legen – was aber zu grenzenlosen Chaos führen und das Ensemble demoralisieren würde. Ich entscheide mich für Standhaftigkeit.

Es werden etwa 30 bis 40 Änderungen im Text und in der Inszenierung vorgenommen. Mein Regiekonzept ist damit zerstört. Meine Inszenierung von EDGAR ALLAN POE hat nie jemand gesehen. Nur ich konnte in den letzten Proben vor den technischen und Bühnenorchesterproben beobachten, wie der Ansatz aufgegangen wäre. Ein sehr eigenwilliger Rhythmus – wofür meine Inszenierungen bekannt sind -, kleine Verschiebungen und Verrückungen hätten sogar die ästhetisch spezielle Ausstattung in einer Weise relativiert und kontrastiert, dass etwas Besonderes entstanden
wäre. (Ausstatter Christoph Weyers hat sich menschlich in den ganzen Auseinandersetzungen
hervorragend benommen, wir sind ein Team geworden). Das wurde durch Woolfson, Verlag Gallissas und deren Anwälte kaputt gemacht. Aber gerettet habe ich die Motivation des Ensembles und den Willen aller Beteiligten, das Stück dem Publikum furios zu präsentieren.

Am Dienstag, 25. August, vor der abendlichen Bühnenorchesterprobe muss auf anwaltliche Intervention dem Ensemble vom Operndirektor der Autor Karl-Heinz Freynik als mir durch den Komponisten zur Seite gestellten Berater vorgestellt werden. Ich lade Herrn Freynik ein, nach der Probe mit den Solisten zu sprechen und an meiner Kritik teilzunehmen. Herr Freynik schlägt vor, Poes Gegenspieler Paar Griswold und Reynolds als Laurel & Hardy zu inszenieren. Dieser und andere Vorschläge Freyniks stoßen bei den Solisten auf Kopfschütteln und völlige Ablehnung. Nach eineinhalb Stunden entschuldigt sich Freynik hektisch und verlässt die Runde.

Mittwoch, 26. August, nach der abendlichen Hauptprobe sagt Freynik, dass seine Vorschläge doch vieles schon viel besser gemacht hätten – in der Tat wurde keiner aufgegriffen – und hinterlässt einen handschriftlichen Zettel mit Kritik, am nächsten Tag ist er nicht da. Woolfson hat das Theater seit Tagen nicht betreten, er hat nicht ein einiziges Mal das Ensemble begrüßt, sondern allenfalls übellaunig blickend im Rang Platz genommen. Zur Pressekonferenz am 27. August, dem Generalprobentag, erscheint er nicht.

Etwa eineinhalb Stunden vor der Generalprobe erscheint Herr Freynik, begleitet von GMD Steffens, der mir schonend zwei weitere Änderungen abringt, die Woolfson fordere. Bei Erfüllung wäre der bereit, ins Theater zu kommen und auch das Ensemble zu begrüßen. Wir machen diese Änderungen. Woolfson kommt nicht. Auch nicht zur Premiere.

Stattdessen denunziert Woolfson in geschäftsschädigender Weise die Produktion, schreckt nicht vor der Verbreitung von Lügen zurück und die Intendanz des Opernhauses anzugreifen oder der Regie völlig abwegig zu unterstellen, sie habe „masturbierende Frauen auf die Bühne gestellt“, „erigierte Penisse“ und „Schwulenparties“ inszeniert. (Nichts lag mir ferner – allerdings, wenn der Geschichte dienlich, wäre dagegen gar nichts zu sagen, außer dass man’s halt schon hundertmal gesehen hat.) Der homophobe Woolfson will mich damit persönlich treffen, verkennt aber, dass ich seit langem nicht verhehle, potenziell beide Hälften der Menschheit lieben zu können. Kann Woolfson denn nur sich selbst lieben? Nicht mit anderen Künstlern zusammen arbeiten? Oder ihre Arbeit auch nur anerkennen?…

Doch die Aufführung von EDGAR ALLAN POE erntet vom Publikum am Premierenabend einen grandiosen Orkan aus Applaus und Bravos. Dem Opernhaus Halle ist eine überaus respektable Musical-Produktion gelungen, für die ein Komponist dankbar sein dürfte…

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Interview Eric Woolfson
Am Freitagabend wurde im Opernhaus in Halle (Saale) groß die Weltpremiere des Musicals “Edgar Allan Poe” gefeiert. Doch die Hauptperson fehlte. Der Komponist Eric Woolfson, von dem Buch und Musik stammen, blieb der Uraufführung fern. Dabei weilte der 64jährige bereits mehrere Tage in Halle. Doch Woolfson, der über 50 Millionen Platten unter anderem mit dem Alan Parson Project verkauft hat, ist mit der Inszenierung von Regisseur Frank Buecheler keinesfalls einverstanden, distanziert sich gar von der Produktion. “Das ist nicht das Stück, was ich geschrieben habe”, so Woolfson im Gespräch mit HalleForum.de. Während im Opernhaus 600 Premierengäste der Uraufführung beiwohnten, passte Woolfson auf seine anderthalbjährige Enkeltochter auf. Lediglich der Rest seiner Familie war bei der Premiere mit dabei. Auf der anschließenden Premierenfeier ließ sich Woolfson dann doch kurz blicken.

Doch was macht den 64jährigen Musiker so wütend? Eigentlich wollte er sich mit dem Musical einen Lebenstraum erfüllen. Immerhin beschäftigt er sich seit gut 40 Jahren mit den Texten des Ausnahmeliteraten Edgar Allan Poe und wollte dessen Leben detailgetreu auf der Bühne wiedergeben. “Im Vertrag steht, dass ich bei größeren Änderungen am Drehbuch informiert werde”, so Woolfson. Bei einem Besuch in Halle vor wenigen Wochen habe er dann das Gerücht gehört, dass Poe in dem Musical zum Schwulen gemacht werden solle. Penispumpen und sogar homoerotische Partys seien in dem Stück vorgesehen gewesen, schimpfte Woolfson über die Uminszenierung von Buecheler. Erst über die Kostümausstattung habe er dazu nähere Informationen erhalten. “Es gab dazu nichts auf Papier.”

Es folgten Probenbesuche, die Woolfson endgültig aus der Haut fahren ließen. “Da war alles falsch.” So sollte Mendelssohns Hochzeitsmarsch im Stück aufgeführt werden. Zudem seien fünf weitere Rollen hinzugekommen, die im Buch überhaupt nicht vorkommen. Auch drei streitende Poes hat Regisseur Buecheler eingefügt. Doch einen ganzen Durchlauf des Stückes bekam Woolfson weiterhin nicht zu sehen. “Sie haben ihre Planungen versteckt.“ Also wurden Krisentreffen einberufen. Selbst Rolf Stiska, Geschäftsführer der Kultur GmbH, habe ihm gegenüber erklärt, die Proben nie gesehen zu haben, so Woolfson im Gespräch mit HalleForum.de.

Auch ein Gespräch mit Regisseur Buecheler stand an. “Ich habe versucht ihn zu überzeugen, zurück zum Inhalt des Buches zu kommen”, erklärte Woolfson. Doch was folgte war eine E-Mail an den Gallissas-Verlag von Bettina Migge, die von Woolfson mit den Aufführungsrechten beauftragt worden. Darin habe sich Buecheler über ihn beschwert und als ”Wahnsinnigen” und “Spinner” tituliert, weiß Woolfson zu berichten. “Der Brief ist eine Unverschämtheit.” Immerhin folgte ein offizielles Entschuldigungsschreiben.

Der Graben zwischen den beiden Kontrahenten jedoch wurde immer tiefer und weiter. Woolfsons Forderung deshalb: der Regisseur muss ausgewechselt werden, worauf sich wiederum die Kultur GmbH nicht einließ. Zudem forderte Woolfson Änderung am Skript, hatte zahlreiche Wünsche eingereicht. Das jedoch habe Geschäftsführer Rolf Stiska abgelehnt. Die Premiere rückte immer näher, auch eine Gefährdung der Weltpremiere konnte nicht mehr ausgeschlossen werden, hatte doch Woolfson bereits Anwälte kontaktiert. Die Weltpremiere abzusagen – durchaus im Bereich des möglichen. Er habe dies jedoch nicht gemacht, um Halle damit zu schützen. Schließlich schaue die ganze Welt auf Halle. Und der Makel des Scheiterns wäre nicht auf Regisseur und Management gefallen, sondern eben auf Halle. Dabei ist Woolfson eigentlich stolz darauf, dass die Weltpremiere “seines” Stückes in Halle sein sollte. Schließlich ist Händel sein Lieblingskomponist.

Ursprünglich sollte die Weltpremiere im Admiralspalast in Berlin sein, auch dort mit Frank Buecheler als Regisseur. Doch dort hätte man vielleicht genauer hingeschaut, mutmaßte Woolfson. Eine deutliche Kritik am Management der halleschen Kultur GmbH. “Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Stiska das nicht gesehen hat.” Woolfson stellte sogleich die Verbindung zum Seemann Admiral Nelson her, der im Gefecht keine Signalflaggen gesehen hat – weil er das Fernrohr ans blinde Auge gehalten hatte

Und einen kleinen Teilerfolg konnte Woolfson doch noch feiern. Einige Passagen konnten noch umgeschrieben werden. Woolfson hatte dazu den bekannten Drehbuchautoren Karl-Heinz Freynick (Phantom der Oper) als neue Regisseur vorgeschlagen. Doch das lehnte die Oper ab. Lediglich als Berater wurde Freynick akzeptiert. Wohl auch nur widerspenstig, um die Premiere nicht zu gefährden. “Durch Freynick konnte noch viel verbessert werden, aber es war längst nicht alles in Ordnung.” Übrigens ist das keine Kritik an den Musikern und Schauspielern. “Der Cast war gut”, so Woolfson. An Stadt (Als Gesellschafter) und Mitarbeiter des Opernhauses gerichtet sagte der Musiker, sie sollten einen strengeren Blick werfen, was die Geschäftsführung in dem tollen Opernhaus macht.

Bereits zur Pressekonferenz mit regionaler und nationaler Presse am Donnerstag war Woolfson abwesend. “Ich wollte keinen Ärger machen, deshalb bin ich besser nicht hingegangen.”

Woolfsons Fazit: “es wurde die Chance verpasst, etwas international wirklich tolles zu machen.” Er habe ein Familienstück gewollt, Buecheler hingegen habe masturbierende Frauen auf die Bühne geholt …

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02.09.2009
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Historisches Instrument wird zum Klingen gebracht

So manches edle Instrument verbirgt sich in den Depots und der Ausstellung des Händelhauses in Halle (Saale). Und das Besondere: immer wieder werden diese historischen Instrument bei Konzerten auch bespielt. Am kommenden Samstag, 5

Historisches Instrument wird zum Klingen gebracht

So manches edle Instrument verbirgt sich in den Depots und der Ausstellung des Händelhauses in Halle (Saale). Und das Besondere: immer wieder werden diese historischen Instrument bei Konzerten auch bespielt.

Am kommenden Samstag, 5. September, um 18 Uhr lädt das Händelhaus zu einem Konzert mit dem international bekannten und ausgezeichneten Cembalisten Ilton Wjunski aus Paris ein. Er wird Sonaten des Dessauer Komponisten Friedrich Wilhelm Rust zu Gehör bringen, auf dem weltweit einzigen erhaltenen Clavichord des Instrumentenbauers Carl Gottlob Sauer. Gebaut wurde es 1807 in Dresden und kam noch vor dem zweiten Weltkrieg nach Halle.

Wjunski hatte schon seit Jahren nach einem Clavicord gesucht, lobte die Dynamik und die harmonischen Klänge des halleschen Instruments. Und das über 200 Jahre alte Musikgerät braucht viel Pflege. „Es muss oft gestimmt werden“, sagt Roland Hentzschel, Leiter des Restaurierungsateliers der Stiftung Händel-Haus. Denn schon leichteste Verstimmungen machen sich bei dem Clavicord bemerkbar

Das Clavicord hatte seine Blütezeit in der Zeit der Empfindsamkeit zwischen 1750 und 1810. Erste Erwähnungen finden sich in Schriften des 15. Jahrhunderts. Das älteste noch erhaltene Clavicord steht im Musikinstrumentenmuseum in Leipzig, trägt dort sogar die Inventarnummer 1. Mit der Erfindung des Piano Forte war das Clavicord so gut wie ausgestorben. Aber eben nur fast. „Ich habe in Frankreich eine Musikinstrumentenklasse gegründet“, so Wjunski.

Übrigens: 12 der 13 Sonaten von Rust werden derzeit in Halle auf CD eingespielt, natürlich am historischen Clavicord. Die ersten 6 Sonaten wurden bereits vergangene Wochen aufgenommen. Die CD soll Anfang nächsten Jahres erscheinen.

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02.09.2009
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Duo Lunar in den Franckeschen Stiftungen

Der Pianist Steve Karkoschka und die Violinistin Katrin Mielke laden am kommenden Donnerstag, den 3. September 2009, um 18. 30 Uhr als Duo Lunar zu einem Kammerkonzert mit Werken von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Edvard Krieg ein

Duo Lunar in den Franckeschen Stiftungen

Der Pianist Steve Karkoschka und die Violinistin Katrin Mielke laden am kommenden Donnerstag, den 3. September 2009, um 18.30 Uhr als Duo Lunar zu einem Kammerkonzert mit Werken von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Edvard Krieg ein. Mit dem Benefizkonzert im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) unterstützt der Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen e.V. das Studium der beiden Künstler.

Beide Musiker besuchten bis 2006 den Musikzweig des Landesgymnasiums Latina August Hermann Francke und fielen dort durch besondere musikalische Leistungen auf. Sie sind mehrfache Preisträger und 1. Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und traten schon während ihrer Schulzeit als Solisten mit dem Staatsorchester Halle (Katrin Mielke) und dem Orchester des Opernhauses (Steve Karoschka, Mendelsocn Klavierkonzert g-Moll) auf. Seit vielen Jahren musizieren Sie als Kammermusikduo zusammen und halten diese Verbindung auch heute, da sie an verschiedenen Orten Musik studieren. Katrin Mielke studiert derzeit in Dresden an der Hochschule für Musik „Karl Maria von Weber“, Steve Karkoschka in Leipzig bei Gerald Fauth.

Der Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen unterstützt junge begabte Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges, in dem er Ihnen in jährlich zwei Solistenkonzerten die Möglichkeiten eines großen öffentlichen Auftritts gibt. Traten Katrin Mielke und Steve Karkoschka wiederholt in dieser Reihe auf, so ist das Konzert am kommenden Donnerstag eine Besonderheit, da beide nun als Studierende der Musik mit einem besonders anspruchsvollen Programm auftreten und man die imponierende musikalische Entwicklung der jungen Musiker erleben kann.

Mit dem Benefizkonzert unterstützt der Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen e.V. das Studium der beiden Künstler. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Ein weiteres Benefizkonzert mit Werken von Claude Debussy, Fryderyk Chopin und Edvard Grieg findet am 17. September, 18.30 Uhr ebenfalls im Freylinghausen-Saal statt.

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02.09.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.09.2009 / Teil 2

Ein 57-jähriger Hallenser bog heute gegen 08. 45 Uhr mit seinem PKW von der Richard-Paulick-Straße in Richtung ALDI-Markt ab. An der Zufahrt stoppte er sein Fahrzeug, um seinen Sohn aussteigen zu lassen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.09.2009 / Teil 2

Ein 57-jähriger Hallenser bog heute gegen 08.45 Uhr mit seinem PKW von der Richard-Paulick-Straße in Richtung ALDI-Markt ab. An der Zufahrt stoppte er sein Fahrzeug, um seinen Sohn aussteigen zu lassen. Während der 21-jährige Sohn vorn um das Fahrzeug herum laufen will, fährt sein Vater bereits los. Ursache war vermutlich eine fehlende ein-deutige Absprache zwischen den Beiden. Der Sohn musste mit einer Knieverletzung in ein Krankenhaus.

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02.09.2009
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Lehrermangel in Sachsen-Anhalt

Schon zu Zeiten von Wilhelm Busch hatte die Berufsgruppe der Lehrer es nicht einfach. Lehrer Lämpel konnte nicht einmal während seines wohlverdienten Feierabends in Ruhe eine Pfeiffe genießen. Seine beiden Schüler, Max und Moritz, spielten ihn einen bösen Streich und somit war der Lehrermangel herbeigeführt

Lehrermangel in Sachsen-Anhalt

Schon zu Zeiten von Wilhelm Busch hatte die Berufsgruppe der Lehrer es nicht einfach. Lehrer Lämpel konnte nicht einmal während seines wohlverdienten Feierabends in Ruhe eine Pfeiffe genießen. Seine beiden Schüler, Max und Moritz, spielten ihn einen bösen Streich und somit war der Lehrermangel herbeigeführt.

"Wer soll nun die Kinder lehren und die Wissenschaft vermehren?" (W.Busch: Max & Moritz)

Diese Frage scheint heute wieder von Bedeutung zu sein. Dabei werden doch eigentlich mit rückläufigen Schülerzahlen, weniger Lehrer benötigt. Es gab auch schon so einige Schulen in Halle, die aus diesem Grund geschlossen wurden.

Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) beklagt seit einiger Zeit einen Lehrermangel in Sachsen-Anhalt. Es fehlt an nachhaltigen Konzepten für Nachwuchslehrer in S./A. und deren Ausbildung. In einigen Fächern mangelt es schon an notwendigen Lehrkräften. Max und Moritz stecken hier bestimmt nicht dahinter. Dafür gibt es viele Ursachen, aber auch viele Möglichkeiten, langfristig ausreichend Lehrer für unsere Schulen zu haben.

Darüber mit Euch und unseren Gästen diskutieren. Hier im Forum oder bei Radio CORAX auf 95.9 Mhz. Unsere Gäste sind Andreas Riethmüller und Denise Vopel vom Landesverwaltungsamt S./A., Präsident des LISA Sachsen-Anhalt Dr. Eisenmann und Prof. Dr. Klein von der GEW."

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02.09.2009
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Willkommen und Abschied an der Uniklinik

Mit einem Festakt in der Aula des Löwengebäudes wurden am Montag 154 neue Auszubildende des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe am Universitätsklinikums Halle (Saale) begrüßt. Die jungen Männer und Frauen beginnen ihre dreijährige Ausbildung. Tätig werden die Neuankömmlinge in den Berufszweigen Physiotherapie (40 Anfänger), Gesundheits- und Krankenpflege/Kinderkrankenpflege (50), Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz (24), Medizinisch-technische Radiologieassistenz (20) sowie Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik (20) ausgebildet

Willkommen und Abschied an der Uniklinik

Mit einem Festakt in der Aula des Löwengebäudes wurden am Montag 154 neue Auszubildende des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe am Universitätsklinikums Halle (Saale) begrüßt. Die jungen Männer und Frauen beginnen ihre dreijährige Ausbildung. Tätig werden die Neuankömmlinge in den Berufszweigen Physiotherapie (40 Anfänger), Gesundheits- und Krankenpflege/Kinderkrankenpflege (50), Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz (24), Medizinisch-technische Radiologieassistenz (20) sowie Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik (20) ausgebildet.

Insgesamt gab es 2000 Bewerber um die Stellen, wie die Leiterin des Ausbildungszentrums, Carolin Schiewack, sagte. Das Ausbildungszentrum der Uniklinik bildet übrigens nicht nur für die eigene Einrichtung, sondern auch für andere Krankenhäuser im südlichen Sachsen-Anhalt aus.

Und auch Abschied nehmen hieß es am Montag. Denn 74 junge Menschen haben ihre Ausbildung am Uniklinikum erfolgreich beendet. Neun von ihnen konnten sogar mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ den Weg ins Berufsleben starten, 14 weitere mit „sehr gut“. Doch Schiewack mahnte an, dass mit dem Ende der Ausbildung das Lernen keinesfalls aufhört. „Investieren Sie in Bildung“, appellierte sie. Gerade in den medizinischen Berufen macht der Fortschritt keinen halt.

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01.09.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.09.2009

Wohnungseinbruch Montagabend gegen 23. 30 Uhr wurde der Einbruch in eine Wohnung in der Jacobstraße angezeigt. Entwendet wurden ein DVD-Player, Verstärker und Mischpult

Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.09.2009

Wohnungseinbruch
Montagabend gegen 23.30 Uhr wurde der Einbruch in eine Wohnung in der Jacobstraße angezeigt. Entwendet wurden ein DVD-Player, Verstärker und Mischpult.

Handy und Portmonee geraubt
Zwei unbekannte Täter sprachen gestern Abend gegen 23.15 Uhr in der Freiimfelder Straße einen 23jährigen an. Einer der Täter hielt ihn fest, der Andere schlug ihn. Sie forderten Portmonee und Handy von dem Geschädigten. Dieser übergab das Geforderte und die Täter flüchteten.

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01.09.2009
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