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Polizei löst Treffen von Rechtsextremen auf

Die Polizei hat im Landkreis Mansfeld-Südharz ein nächtliches Treffen von Rechtsextremen aufgelöst. 

Polizei löst Treffen von Rechtsextremen auf

(dpa) Am Freitag kurz nach Mitternacht hatten mehrere Zeugen die Polizei alarmiert, weil sie von einer Halde nahe Nienstedt «Heil Hitler»-Rufe und Feuerwerk gehört hatten, berichtete eine Sprecherin der Polizeidirektion Süd in Halle. Die Polizisten trafen auf 14 Menschen – einige von ihnen seien als Rechtsextreme bekannt, sagte die Sprecherin.Es sei Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen erstattet worden. Die Polizei vermutet, dass die Rechtsextremen sich anlässlich des Hitler-Geburtstags getroffen hatten.

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20.04.2012
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Jetzt rede ich!

Für kleine Kinder ist das, was ihnen gerade einfällt, erst einmal am wichtigsten. Dann plappern sie drauflos. Kindern müssen aber auch lernen, dass sie mal warten müssen. Eltern dürfen sie daher ruhig stoppen, wenn erst etwas anderes dran ist.

Jetzt rede ich!

 Kinder müssen im Laufe ihrer Entwicklung erst Schritt für Schritt lernen, Themen nach Bedeutung zu sortieren und auch einmal zurückzustecken. Eltern können sie darin unterstützen, indem sie ihren Kindern das richtige Maß an Aufmerksamkeit schenken. «Es ist wichtig, auf Kinder einzugehen, aber Eltern sollten auch klar signalisieren, wenn erst einmal etwas anderes dran ist», erklärt der Diplom-Psychologe Ulrich Gerth, Vorsitzender der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) in Fürth.Auch banale Sachen könnten Priorität haben: etwa ein Besucher oder der Wunsch von Eltern, einmal ein paar Sätze am Stück miteinander zu reden. Ist die Wartezeit vorbei, könnten Erwachsene sagen: «Das war prima von dir, jetzt bin ich wieder ganz für dich da» – und damit das Kind für seine Geduld belohnen. 

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20.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Auf Welpen-Suche: So findet man seriöse Züchter

Wer einen Rassehund will, geht häufig zum Züchter. Bei der Auswahl der Welpen sind viele Dinge wichtig: Welchen Eindruck machen sie? Wie viele Rassen werden angeboten? Wer sicher gehen will, dass der Züchter seriös ist, lässt sich vom Tierarzt begleiten.

Auf Welpen-Suche: So findet man seriöse Züchter

(dpa) Mops, Dackel, Schäferhund oder eine andere Rasse: Diese Entscheidung haben wohl alle Hundenarren schon getroffen, bevor es an den Kauf geht. Doch dann steht eine weitere wichtige Wahl an – die des Züchters, bei dem man den Wunschhund kaufen möchte. Tatsächlich sollte man sich dafür ausreichend Zeit nehmen und mehrere Züchter miteinander vergleichen. «Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, sollte man darauf achten, dass der Züchter in einem Zuchtverband ist, der wiederum dem Verband für das Deutsche Hundewesen angeschlossen ist», sagt Prof. Theodor Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Das sei ein sehr gutes Indiz dafür, dass der Züchter seriös ist. Udo Kopernik, Sprecher des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH), sagt: «Es gibt natürlich auch seriöse Züchter außerhalb des VDH, aber tatsächlich kann die Mitgliedschaft ein wichtiger Hinweis auf Seriosität sein.» Schließlich müssten alle VDH-Mitglieder die Rahmenzuchtordnungen anerkennen und würden von einem Zuchtwart überwacht und kontrolliert. Damit ist es für den künftigen Hundebesitzer allerdings noch nicht getan. Er sollte sich den Züchter noch genauer ansehen, empfehlen die Experten. «Der erste Eindruck ist sehr wichtig», sagt Tierarzt Mantel. Man sollte daher schauen, wie die Hunde gehalten werden, ob die Anlage gepflegt ist und ob die jeweilige Rasse die richtigen Spielmöglichkeiten hat. Fällt dieser erste Eindruck positiv aus, sollte der potenzielle Käufer den Züchter am besten mehrmals besuchen, rät Kopernik. «Zum einen muss die Chemie zwischen Züchter und Käufer stimmen. Zum anderen wird ein seriöser Züchter genau das begrüßen, weil auch er mehr über die neuen Halter herausfinden und prüfen kann, ob sein Tier in gute Hände kommt.» Noch etwas anderes ist entscheidend: «Ein Züchter sollte nicht mehr als zwei Rassen anbieten», sagt Kopernik. «Er darf nicht nur den Markt bedienen, sondern muss sehr viel lernen über die Zucht und die Tiere.» Das sei für jede Rasse sehr aufwendig.» «Besonders wenn die Nachfrage nach bestimmten Hunderassen deutlich steigt, werden diese Tiere aus rein kommerziellen Gründen verstärkt nachgezüchtet, um so ein schnelles Geschäft zu machen», erklärt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. «Gesundheitliche und charakterliche Merkmale der Tiere bleiben dabei auf der Strecke.» Als Laie kann einen das alles sicherlich überfordern – es gibt so viel zu beachten. Mantel empfiehlt daher, einen Tierarzt mitzunehmen, wenn man sich unsicher ist. Dieser könne neutral beraten und zum Beispiel auf anatomische oder psychische Auffälligkeiten aufmerksam machen. All das hat jedoch auch seinen Preis. «Ein vernünftiger Züchter investiert Geld in jeden Hund», sagt Kopernik. Wenn also der Preis bei nur 200 oder 300 Euro liegt, sollte man die Finger davon lassen. «Für ein Rassetier aus seriöser Züchtung muss man oft 1000 Euro oder mehr zahlen.» Einige Menschen kaufen Tiere auf dem Parkplatz aus dem Kofferraum von angeblichen Händlern. «Das darf man auf keinen Fall tun», warnt Prof. Theodor Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Erst wenn es keine Nachfrage nach solchen Hunden aus dubiosen Haltungen mehr gibt, gebe es auch keinen Markt mehr für diese Händler.

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20.04.2012
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Lyric Interpretations

Was will uns der Künstler damit sagen? Nicht nur bei bildender Kunst stellt man sich ab und zu diese Frage, auch die Texte mancher Lieder bringen einen schwer zum Grübeln. 

Lyric Interpretations

(dpa) Dass man damit nicht alleine ist, zeigt die Seite [url=http://www.lyricinterpretations.com]www.lyricinterpretations.com[/url]. Auf dem Portal kann jeder seine Interpretation von Songtexten einstellen – diese werden von anderen Nutzern bewertet. So steht die nach Meinung der Community beste Deutung eines Liedes immer ganz oben. So wie viele Songs ist das Angebot komplett in englischer Sprache.Auf der Suche nach Interpretationen lassen sich sowohl Künstler, Song, Albumtitel oder auch ein Teil des Songtextes in die Suchmaske eingeben. Wer aus Interesse einfach einmal querlesen will, findet über die Top 100 der am meisten interpretierten Lieder einen Einstieg. Es gibt aber auch Übersichten zu den zuletzt geposteten Deutungen und zu den – im Sinne der Diskussion – populärsten Bands der Woche. Findet sich einmal keine Interpretation zu einem Song oder möchte man über eine Diskussion auf dem Laufenden bleiben, kann man sich per E-Mail benachrichtigen lassen.

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20.04.2012
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Ladendiebe in Trotha gestellt

Junge Männer wollten unter anderem Tabak, Alkohol und DVDs klauen.

Ladendiebe in Trotha gestellt

Zwei Tatverdächtige aus Halle/Saale im Alter von 22 und 23 Jahren  betraten gemeinsam ein Einkaufszentrum im nördlichen Industriegebiet. Im Geschäft wurden beide beobachtet, wie sie Tabakwaren, Spirituosen und „blue ray Filme“ an ihrem Körper versteckten. Im Zuge der Durchsuchung nach dem Diebesgut fanden die informierten Polizeibeamten bei dem 22-jährigen Beschuldigten einen Teleskopschlagstock. Beiden Dieben wurde Hausverbot erteilt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.  

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20.04.2012
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Tankstelle in Halle-Neustadt ausgeraubt

18jährige Angestellte wurde mit Waffe bedroht, Täter erbeuten Geld und Tabak.

Tankstelle in Halle-Neustadt ausgeraubt

Am Freitagfrüh gegen 00:47 Uhr wurde im Bereich An der Magistrale die dortige „Total-Tankstelle“ durch zwei maskierte bis dato unbekannte Täter überfallen. Die Täter haben sich über ein hinteres Fenster gewaltsam Zutritt zur Tankstelle verschaffen können und haben in weiterer Folge die 18-jährige Mitarbeiterin mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bedroht und zum Öffnen der Kasse gezwungen.Es konnte ein unbestimmter Bargeldbetrag erbeutet werden. Ferner sind Tabakwaren entwendet worden. Die Täter konnten in Richtung Rennbahnkreuz flüchten. Ein Fährenhund wurde zum Einsatz gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hierzu dauern an.Wer Angaben zur Tat und/oder zu den Tätern machen kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden. 

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20.04.2012
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Mängel: nächster Spielplatz gesperrt

Spielplatz auf der Ziegelwiese wurde gesperrt, Gerät muss abgebaut werden.

Mängel: nächster Spielplatz gesperrt

Erst vor wenigen Tagen wurde das Spielschiff im Park zwischen Neustadt und Heide-Süd gesperrt. Jetzt gibt es den nächsten Spielplatz, den die Stadt wegen Mängel dicht macht.Bei Reparaturarbeiten am Spielplatz an der Steinmühle auf der Ziegelwiese wurden massive Schäden an einem für die Statik der Spielkombination wichtigen Bauteil festgestellt. Auf Grund dessen musste dieses Spielgerät abgebaut werden. Die Fläche mußte abgesperrt werden, da durch die Fundamente und Verankerungen Verletzungsgefahr besteht. Das Grünflächenamt wird bis Ende Mai eine Reparatur vornehmen, heißt es von der Stadt.

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20.04.2012
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Maikundgebung und Fest: Gute Arbeit für Europa

Der DGB lädt alle Bürger am 1. Mai zu einer Maikundgebung mit Familienfest unter dem Motto „Gute Arbeit für Europa“ auf den Marktplatz in Halle ein. Beginn ist 10 Uhr, eröffnet wird die Veranstaltung durch  Johannes Krause, DGB Regionsvorsitzender Halle-Dessau und Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Maikundgebung und Fest: Gute Arbeit für Europa

In Zeiten des Konjunkturaufschwungs sind allein in Halle etwa 9.000 Beschäftige zusätzlich von Transferleistungen abhängig. Eine Zahl, die in den letzten Jahren nicht gesunken ist und den Gewerkschaften Sorge bereitet. Ebenso beunruhigend ist die steigende Zahl an registrierten Leiharbeitern. Waren es im Juni 2009 noch 3.086 Zeitarbeiter, so stieg die Zahl bis September 2011 auf 4.245 an. Damit sind circa 35 Prozent der Beschäftigten in einem Unternehmen nicht fest angestellt. Ein für den DGB normale Quote läge bei sechs bis acht Prozent. Seit der Entfristung der Leiharbeit im Jahr 2005 durch Rot-Grün ist die Tendenz jedoch steigend. Deshalb fordert die DGB, neben angepassten Löhnen, eine Befristung für Zeitarbeitnehmer. Für ihre Maikundgebung hat sich die DGB allerdings noch weitere Punkte auf die Agenda gesetzt. Besonders am Herz liegt ihnen die Lebensqualität, die durch verschieden Faktoren im Arbeitsumfeld geschaffen wird. Neben Urlaubsreglung, einer gesicherten Gesundheitsversorgung und Familienfreundlichkeit im Unternehmen, stehen auch die jungen Leute im Fokus der Anliegen des Gewerkschaftsbundes. „Wir brauchen eine Generaldebatte in Mitteldeutschland“, fordert DGB Regionsvorsitzender Johannes Krause. Andernfalls würden die jungen Fachkräfte abwandern. In kurzen Spots und Radiointerviews wird den Besuchern gezeigt, worauf es auch den jungen Leuten bei der Arbeitsplatzwahl ankommt. Hier wird deutlich, dass gute Arbeit vor allem auch mit gerechten Löhnen zusammenhängt. Immer mehr westdeutsche Firmen werben in Halle um Arbeitskräfte, regionalen Unternehmen fällt es dabei zunehmend schwer mit höheren Löhnen zu punkten. Aus diesen Grund betont der DGB seine Forderung nach Mindestlöhnen und einer Lohnuntergrenze.„Wir möchten, dass ihr hier bleibt“ sollten dabei nicht nur leere Worte sein, sondern auch durch Taten gezeigt werden. Äußerst unzufrieden zeigte sich der DGB auch mit der Landesregierung und dem Geschehen um das Vergabegesetz. Der Forderung nach Mindestlohn sei in keinster Weise nachgegangen worden, vielmehr wurde ein „zahnloser Tiger“ geschaffen, der keinem etwas nützt, so Johannes Krause.Mit ihrer Maikundgebung möchte der Gewerkschaftsbund die Bürgerinnen und Bürger, sowie die Politik auf diese Themen aufmerksam machen. Dazu wird es ein Forum mit den Oberbürgermeisterkandidaten geben, sowie ein anschließendes Speed-Dating. „Uns ist wichtig, dass die Bürger mit den Oberen in Dialog treten“, erklärt Johannes Krause. Um den Feiertag würdig zu begehen veranstaltet der DGB als Rahmenprogramm ein Familienfest. Für die Kinder wird Wikiwiki Mamokuponi vor Ort sein, man kann basteln und spielen. Die Eltern können sich in der Zeit informieren oder aber beim Simultanschach gegen eine der Bundesligaspielerinnen Claudia Eckhardt und Tatjana Melamed antreten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Um 13 Uhr findet die Veranstaltung ihren Abschluss mit dem Konzert der Band Joe Eimer & die Skrupellosen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzufeiern, zu diskutieren und durch ihre Anwesenheit gemeinsam Einsatz für die Verbesserung der Arbeitssituation in der Region zu kämpfen.

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20.04.2012
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Lastwagen viermal so schnell wie erlaubt

Lastwagenfahrer war im Harz viermal so schnell unterwegs wie erlaubt war. Auch ein Motorradfahrer war 81 km/h zu schnell unterwegs.

Lastwagen viermal so schnell wie erlaubt

(dpa) Seine Bergab-Raserei am steilen Torfhausberg der B4 im Oberharz kommt einen Lastwagen-Fahrer teuer zu stehen. Weil er viereinhalb Mal so schnell unterwegs war wie erlaubt, muss er 600 Euro Bußgeld zahlen und für drei Monate den Führerschein abgeben. Zudem drohen vier Punkte in Flensburg. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der Lastwagen am Donnerstag in einem abschüssigen Tempo-20-Bereich mit 89 Stundenkilometern geblitzt worden. Bei derselben Kontrolle erwischten die Beamten einen Motorradfahrer, der das für ihn geltende Tempolimit um 81 Stundenkilometer überschritt und mit 141 Stundenkilometern den Berg hinunterraste. Ihm drohen die gleichen Konsequenzen wie dem Lastwagen-Fahrer.

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20.04.2012
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Umsonstladen hat neues Domizil

Einrichtung des Postkult-Vereins ab sofort im Böllberger Weg in Halle zu finden.

Umsonstladen hat neues Domizil

 Drei Jahre wird der Umsonstladen in Glaucha in diesem Jahr alt. Seit wenigen Tagen ist der Laden an einem neuen, seinem mittlerweile dritten, Standort zu finden. Der Böllberger Weg 5 soll nun das endgültige Domizil werden.  Der Umsonstladen wird ehrenamtlich von Mitgliedern des Postkultvereins und Bürgern betrieben. Die Gegenstände wechseln den Besitzer ohne Geld. Für den laufenden Betrieb ist der Laden auf kleine Spenden angewiesen Mal bringen die Besucher Gebäck mit oder Kaffee, manch einer übernimmt eine Patenschaft und gibt eine Geldspende, oder hilft beim Räumen und Sortieren. Jeder kann im Laden tätig werden, denn der Laden lebt vom Miteinander. Wenn man Dinge hat, die gebrauchsfähig sind, für die man jedoch selbst keine Verwendung mehr hat, kann man sie zu uns in den Laden bringen. Ein anderer findet vielleicht Gefallen daran und gibt dem Gegenstand ein zweites Zuhause. Damit vermeidet man Müll und schont die Ressourcen. Als Faustregel gilt, bis zur Nachtschrankgröße nehmen wir Dinge an, die in einem gebrauchsfähigen und sauberen Zustand sind. Jeder, ob arm oder reich, jung oder alt, kann im Umsonstladen stöbern und entdecken, Dinge bringen und/ oder mitnehmen oder auch einfach auf einen Plausch in der Nachbarschaft vorbeikommen. So kommen Menschen ins Gespräch, die sich sonst nicht begegnen. Man erreicht das U-Ladenteam am besten unter postkult@googlemail.com.  

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20.04.2012
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Unbekannte schänden jüdischen Friedhof in Burg

Rechtsextreme Parolen auf jüdischem Friedhof in Burg. Polizei sucht nach Zeugen.

Unbekannte schänden jüdischen Friedhof in Burg

(dpa) Unbekannte haben den jüdischen Friedhof in Burg geschändet und rechtsextreme Parolen auf die Begrenzungsmauern gesprüht. Nach Angaben der Polizei beschmierten sie außerdem in der Nacht zum Freitag zwei Supermärkte, eine Schule und einen Imbisswagen mit rechten Parolen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei in Burg (Landkreis Jerichower Land) mitteilte. Die Polizei sucht Zeugen.

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20.04.2012
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SPD-Mehrheit für Polizei-Kennzeichnungspflicht

Mitgliederentscheid beendet, CDU-Fraktion weiterhin gegen Kennzeichnung.

SPD-Mehrheit für Polizei-Kennzeichnungspflicht

In der Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt bahnt sich neuer Zoff an. Die SPD-Mitglieder sprachen sich in einem Mitgliederentscheid mehrheitlich für die Kennzeichnung von Polizisten bei Demonstrationseinsätzen aus. „Die Beteiligung ist grandios“, erklärte die SPD-Landesvorsitzende Katrin Budde . „Damit sind wir hoch zufrieden. Das zeigt, dass die Basis mitentscheiden will und den Mitgliederentscheid als Instrument der direkten Beteiligung in der Partei sehr gut annimmt.“ Im Ergebnis haben 931 Mitglieder für die Kennzeichnung votiert. 669 stimmten dagegen. 10 Stimmzettel waren ungültig. Damit spricht sich die SPD klar für die Kennzeichnung von Polizistinnen und Polizisten in geschlossenen Einsätzen aus.„Der Mitgliederentscheid war spannend bis zum Schluss“, erklärte Katrin Budde. „Niemand von uns hätte vor der Auszählung sagen können, wie er ausgeht. Dazu waren die Diskussionen sowohl auf den Parteitagen als auch in den letzten Wochen in den Ortsvereinen viel zu kontrovers. Jetzt haben wir klares Votum und eine klare Position in der SPD.Wir werden auch als Landtagsfraktion die Kennzeichnungspflicht mit in die anstehenden Verhandlungen mit der CDU zum SOG (Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt) nehmen, auch wenn wir wissen, dass sie nicht im Koalitionsvertrag steht. In jedem Fall ist das Votum der Mitglieder eine Verpflichtung für kommende Wahlprogramme.“”Die CDU-Landtagsfraktion hat mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass der Koalitionspartner in einer so wichtigen Sicherheitsfrage eine Mitgliederbefragung benötigt hat, um seine Position zu bestimmen.“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Schröder. „Der Standpunkt der CDU war unabhängig von der Selbstfindung in der SPD von Anfang an klar und hat sich mit dem nun vorliegenden Ergebnis nicht verändert. Wir sprechen uns weiterhin gegen eine Kennzeichnung von Polizeibeamten bei Großeinsätzen durch das Tragen von Namensschildern aus. Der Innenminister hat hierzu einen transparenten Vorschlag gemacht. Demnach wird es eine einheitliche Kennzeichnung der Einsatzhundertschaften, Züge und Polizeigruppen bei Großeinsätzen geben. Darüber hinaus tragen Polizisten im täglichen Polizeieinsatz Namensschilder. Eine weitergehende Kennzeichnung lehnen wir zum Schutz der Polizisten und ihrer Familien ab.“Die Grünen begrüßen die Entscheidung der Mehrheit der Sozialdemokraten. „Mit der Zustimmung zur individuellen Kennzeichnung für Polizisten und Polizistinnen, auch in geschlossenen Einheiten, sprechen sich die Mitglieder der SPD für einen effektiven Rechtsschutz von Bürgern und Bürgerinnen und für mehr Transparenz aus“, so der innenpolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Sebastian Striegel. „Die individuelle Kennzeichnung aller Polizeibeamtinnen und -beamten – ob durch Nummern oder Namensschilder – stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in polizeiliches Handeln. Wo Aufklärung von umstrittenen Polizeieinsätzen notwendig ist, sorgt die Kennzeichnungspflicht dafür, dass niemand die gesamte Polizei unter Generalverdacht zu stellen braucht. Die SPD hat nun die Chance, das Ergebnis ihrer Mitgliederbefragung unmittelbar in parlamentarisches Handeln einfließen zu lassen. Der bündnisgrüne Gesetzentwurf zur Kennzeichnungspflicht steht demnächst zur Anhörung im Innenausschuss des Landtags. Wir laden die Sozialdemokraten ein, nun gemeinsam mit uns für eine Umsetzung ihrer und unserer politischen Forderungen zu streiten. Wir laden auch die Polizeigewerkschaften ein, die gesellschaftliche Mehrheit für eine Kennzeichnungspflicht zu akzeptieren und am konkreten Gesetzentwurf eine gesetzliche Regelung zu erreichen, die dem Sicherheitsbedürfnis der Beamten und Beamtinnen ebenso Rechnung trägt, wie dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Transparenz!“Der grüne Landesvorsitzende Sebastian Lüdecke erklärte, „ich freue mich, dass die SPD bereit ist, sich stärker für Demokratie, Bürgerrechte und effizienten Rechtsschutz einzusetzen. Das Ergebnis des Mitgliederentscheids muss nun Gegenstand konkreter Politik werden. Der Koalitionspartner der SPD, die CDU unter Ministerpräsident Haseloff muss –  nachdem sich drei von vier im Landtag vertretenen Parteien für eine verpflichtende Kennzeichnung ausgesprochen haben – ihre bürgerfeindliche Politik aufgeben. Statt widersinnige Vergleiche in die Welt zu setzen, sollte der Ministerpräsident seine Haltung zur Kennzeichnungspflicht endlich überdenken. Die Zustimmung einer deutlichen Mehrheit der Mitglieder der SPD entspricht dem im Beamtenrecht verankerten Grundsatz der individuellen Verantwortlichkeit. Die Einführung einer Kennzeichnungspflicht ist eine menschen- und bürgerrechtliche Notwendigkeit. Mit ihrem Votum sprechen sich die Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt für das aus, was in anderen SPD-geführten Bundesländern bereits Gang und Gäbe ist.“Die Mehrheit der SPD-Basis habe für eine Position ausgesprochen, die der der Koalitionspartnerin CDU diametral entgegensteht, erklärte die innenpolitische Sprecherin der Linken, Gudrun Tiedge. „Hätte die SPD in den letzten Jahren öfters solche Befragungen durchgeführt, wären die  Ergebnisse vielleicht ähnlich gewesen. Kollegin Budde merkt an, dass die SPD-Position gegenüber der CDU nicht einklagbar sei. Wozu dann aber dieser Mitgliederentscheid? Zum Üben? Wer mit einer Partei koaliert, ohne dafür eine inhaltliche Basis, dafür aber endlos viele unverbindliche Formelkompromisse zu finden, landet in genau dem Dilemma, in das die SPD sich jetzt hineinmanövriert hat. Der Kollegin Budde ist viel Erfolg zu wünschen, wenn sie dies ihrer Basis zu erklären versucht. Die Position der LINKEN zur Kennzeichnungspflicht ist im Übrigen hinlänglich und seit langem bekannt und unverändert.“

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20.04.2012
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Luckner-Tafel: Betrunkener klaut Gedenkschleife

Polizisten hatten Diebstahl über Videokamera beobachtet.

Luckner-Tafel: Betrunkener klaut Gedenkschleife

 Dass der Markt videoüberwacht wird, ist bekannt. Trotzdem kam es immer wieder zu Vorfällen, bei denen die Täter nicht gefasst werden. Ganz anders am Donnerstagabend. Da hatten Polizisten mit der Videokamera einen Mann beobachtet, der sich verdächtig lange an der neuen Luckner-Gedenktafel aufhielt. Nach einiger Zeit nahm er etwas ab und fuhr mit dem Fahrrad davon. In der Schmeerstraße konnten die Beamten den Betrunkenen, er hatte 1,65 Promille Alkohol im Blut, stellen. Er hatte eine Schleife vom Blumengebinde entwendet: „Die Hallenser – Danke“. Was er damit wollte ist unklar.  

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20.04.2012
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Kokain in Seilwinde

Polzei findet 1,8 Kilogramm Kokain am Flughafen Leipzig/Halle.

Kokain in Seilwinde

(dpa) 1,8 Kilogramm Kokain, versteckt in einer Seilwinde, haben Zollbeamte am Flughafen Leipzig/Halle entdeckt. Das Rauschgift sei zum Vorschein gekommen, als die Beamten die als Luftfracht verpackte Winde auseinandernahmen, teilte das Hauptzollamt Dresden am Freitag mit. Die Sendung aus Mexiko hatte die Beamten misstrauisch gemacht, weil an der zur Montage an Autos bestimmten Seilwinde einige Teile fehlten. Andere passten nicht zueinander.Als sie das Metallseil abwickelten, kam nach nur zwei Wicklungen ein Zylinder zum Vorschein. Darin fanden sich die Drogen. Den Fund hatte der Zoll bereits am vorigen Sonntag gemacht, aber erst jetzt davon berichtet. Die Behörde teilte nicht mit, an wen die Drogensendung adressiert war. Den Angaben zufolge stellte der Zoll im ersten Quartal am Leipzig/Halle Airport in 25 Fällen zusammen 14,5 Kilogramm Rauschgift sicher.

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20.04.2012
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In roten Schuhen tanzt die Sonne sich zu Tod am Rand der Nacht

Szenische Lesung der Sprechbuehne hat am Sonntag in der Moritzburg Premiere

In roten Schuhen tanzt die Sonne sich zu Tod am Rand der Nacht

 Zur Premiere einer szenischen Lesung expressionistischer Lyrik, mit der Sprechbuehne, am Sonntag, dem 22. April 2012, um 17 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) herzlich ein. Fünf lyrikbegeisterte StudentInnen der Sprechbuehne an der Uni Halle nahmen die Ausstellung “Wort wird Bild. Illustrationen der Brücke-Künstler” zum Anlass, sich mit expressionistischen Gedichten zu beschäftigen und diese in einer szenischen Lesung darzubieten. Bekannte aber auch weniger bekannte DichterInnen kommen darin zu Wort und bringen ihre Gefühle und Emotionen zum Ausdruck. Dabei haben die wort- und bildgewaltigen Themen der Künstler bis heute nicht an Aktualität verloren. Mitwirkende sind die SprecherInnen: Anja Griesbach, Marie Howald, André Hüttner, Anna Wessel, Robert Zimmermann, Regieassistenz: Sarah Heinemann, Regie führt Martina Haase. Kartenverkauf an der Museumskasse. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro 

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20.04.2012
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Kinder-Walpurgistag und Frühschoppen-Konzert im Zoo

Buntes Programm am 30. April und 1. Mai im halleschen Bergzoo.

Kinder-Walpurgistag und Frühschoppen-Konzert im Zoo

 Tanzende kleine Hexen und Zauberer laden mit Freude auf den kommenden Frühlingsmonat Mai zum Kinder-Walpurgistag, am 30. April 2012, in den Zoologischen Garten Halle, ein. Auf den Bergterrassen begrüßt Moderatorin Ute Schlossarek, gemeinsam mit „Hexe Krepelkirsche & Räuber Fürchtenix““, ab 15.00 Uhr, alle Kinder und lädt zum Hexenprogramm „Der Schlüssel der verlorenen Träume“, ein. Im Zoogelände ist eine Streicheltierkarawane hautnah zu erleben. Um 17.00 bis 18.00 Uhr gibt „Harry Potter“ eine „Zauberlehrstunde auf Hogwarts“. Alle Kinder können in fantasievollen Hexen- und Zauberer-Kostümen zur Veranstaltung kommen. Für die fantasievollsten Kostüme gibt es kleine Preise. Anlässlich des 1. Mai-Feiertages, lädt der Zoologische Garten ab 11.00 Uhr, zu einem „Frühschoppen-Konzert zur Fliederblüte“, ein. Auf den Bergterrassen erklingt böhmische Blasmusik mit Musikern der „Leipziger Stadtmusikanten“. Eine kleine Haustierpräsentation findet ab 11.30 Uhr statt. Ende April und mit Beginn des Monates Mai werden die ersten zarten Blüten an den herrlichen Fliederbüschen im Zoogelände zu sehen sein. Die Fliederblüte im Bergzoo ist bei den Zoobesuchern sehr beliebt und lädt in dieser Zeit ganz besonders zum Zoobummel ein.  

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20.04.2012
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Schon wieder Auto geklaut

VW Multivan wurde im Advokatenweg gestohlen.

Schon wieder Auto geklaut

Am Donnerstag, den 19.04.2012 in der Zeit von 00:00 Uhr bis 08:30 Uhr wurde im Advokatenweg Ecke Händelstraße am Straßenrand ein grauer VW Multivan T5  mit dem amtlichen Kennzeichen: HAL-AD 272 durch bis dato unbekannte Täter entwendet. Der Wagen hat äußerlich sichtbar kleinere Lackschäden und ihm fehlen am hinteren linken und rechten Rad die Radkappen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Hinweise zur Tat und/oder zu Tätern machen kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden. 

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20.04.2012
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Knapp 2 Kilo Kokain in Seilwinde

Polizei findet 1,8 Kilo Kokain am Flughafen Leipzig/Halle. Die Drogen waren in einer als Luftfracht verpackten Winde versteckt.

Knapp 2 Kilo Kokain in Seilwinde

(dpa) 1,8 Kilogramm Kokain, versteckt in einer Seilwinde, haben Zollbeamte am Flughafen Leipzig/Halle entdeckt. Das Rauschgift sei zum Vorschein gekommen, als die Beamten die als Luftfracht verpackte Winde auseinandernahmen, teilte das Hauptzollamt Dresden am Freitag mit. Die Sendung aus Mexiko hatte die Beamten misstrauisch gemacht, weil an der zur Montage an Autos bestimmten Seilwinde einige Teile fehlten. Andere passten nicht zueinander.Als sie das Metallseil abwickelten, kam nach nur zwei Wicklungen ein Zylinder zum Vorschein. Darin fanden sich die Drogen. Den Fund hatte der Zoll bereits am vorigen Sonntag gemacht, aber erst jetzt davon berichtet. Die Behörde teilte nicht mit, an wen die Drogensendung adressiert war. Den Angaben zufolge stellte der Zoll im ersten Quartal am Leipzig/Halle Airport in 25 Fällen zusammen 14,5 Kilogramm Rauschgift sicher.

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20.04.2012
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Unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis am Steuer

32jähriger wurde in Halle-Neustadt aus dem Verkehr gezogen.

Unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis am Steuer

Am Donnerstag, den 19.04.2012 wurde gegen 22:30 Uhr im Rahmen der Streifentätigkeit im Bereich Naumburger Straße/Zollrain ein hallescher PKW Renault fahrend festgestellt. Im Bereich Zollrain/Auenweg wurde der PKW einer Kontrolle unterzogen. Dabei ist festgestellt worden, dass der Fahrzeughalter der Beifahrer des Fahrzeugs war. Der 32-jährige Fahrzeugführer aus Halle/Saale ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Aufgrund von Alkoholgeruch in der Ausatemluft ist ein Atemalkoholtest beim Fahrer durchgeführt worden. Es konnte ein Wert von 0,95 Promille ermittelt werden. Gegen den Fahrzeugführer ist Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet worden. Ferner ist ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Überschreitung der Promille-Grenze eingeleitet worden.  Der 29-jährige Beifahrer als Halter des Fahrzeuges duldete, dass der Beschuldigte seinen PKW im öffentlichen Straßenverkehr nutzte, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Aufgrund dieser Tatsache ist gegen den Halter auch Strafanzeige erstattet worden. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

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20.04.2012
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Kriegsgedenken und Luckner-Ehrung

Am Donnerstagmittag erinnerte Halle an das Kriegsende vor 67 Jahren, eine neue Gedenktafel wurde am Wöhrl-Kaufhaus angebracht.

Kriegsgedenken und Luckner-Ehrung

 Um Punkt 10.55 Uhr läuteten in Halle am Donnerstagmittag die Glocken der katholischen und evangelischen Kirchen. Anlass war das Kriegsende vor 67 Jahren. Denn am 19. April 1945 war der Krieg für Halle vorbei. Am 15. April 1945 bereits hatten amerikanische Truppen die nördliche Stadtgrenze von Halle erreicht. Eine Reihe von Bürgern hatte damals Gespräche mit den gegnerischen Truppen initiiert und so eine Zerstörung der Stadt verhindert, unter ihnen auch der heute nicht unumstrittene Graf Luckner. Die 104. US-Division, die Timberwölfe, besetzte dann am 17. April weitgehend kampflos. Lediglich der Rote Turm wurde durch Artilleriegranaten in Brand geschossen, um darauf aufmerksam zu machen, was der Stadt bei Widerstand droht. Die Kampfhandlungen sollen offiziell am 19. April 1945 um 10.55 Uhr beendet worden sein.Superintendent Hans-Jürgen Kant erinnerte in seiner Gedenkpredigt an die Menschen, die mit ihrem umsichtigen Handeln zehntausenden Menschen das Leben gerettet und die radikale Zerstörung der Stadt abgewendet haben. Kant mahnte auch ein Ende aktueller Kriege an, „denn im Krieg sterben immer auch unschuldige Frauen und Kinder. Es werden Städte zerstört, Menschen verrohen, und Gerechtigkeit lässt sich allein mit militärischer Gewalt nie erreichen.“ Kant sagte weiter, „1945 wäre Halle fast in den Abgrund gefallen.“ 1.200 Menschen hätten bis dahin schon ihr Leben gelassen. Nach der offiziellen Gedenkfeier, bei der auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und ihr Stellvertreter Egbert Geier teilnahmen, ging es zum Wöhrl-Kaufhaus. Städtische Vertreter nahmen hier nicht mehr mit dran teil. An einer Seitenwand des Kaufhauses wurde eine Gedenktafel für die „Retter Halles“ angebracht. Hierauf sind die Namen der Hauptbeteiligten zu lesen, darunter auch der umstrittene Graf Luckner. Die Stadt selbst hatte vor zwei Wochen schon am Roten Turm ihre eigene Gedenktafel angebracht, allerdings ohne Namensnennung. Dafür gab es im Stadtrat keine Mehrheit.FDP-Stadtrat Gerry Kley, einer der Mitinitiatoren der neuen Tafel, sprach sich unter dem Applaus der anwesenden auch für eine Luckner-Straße aus. „Wenn wir 20 Jahre um die Tafel kämpfen mussten, werden wir auch so lange für eine Straße kämpfen“, machte er deutlich. Man ehre die genannten Personen, weil sie zur richtigen Zeit das Richtige getan hätten, so Kley, „auch unter Gefahr des eigenen Lebens.“ 250.000 Menschen in Halle seien zum damaligen Zeitpunkt von einem flächendeckenden Bombardement mit neu entwickelten Bomben bedroht gewesen.  

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19.04.2012
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Sachsen-Anhalter verbrauchen täglich 91 Liter Trinkwasser

125 Mill. m³ Wasser wurden im Jahr 2010 der Natur entnommen, Magdeburger verbrauchen das Meiste.

Sachsen-Anhalter verbrauchen täglich 91 Liter Trinkwasser

 Nach vorläufigen Ergebnissen der Erhebung der öffentlichen Wasserversorgung, bei der Wasserversorgungsunternehmen befragt werden, die die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sicher stellen, wurden für diese Aufgabe 2010 in Sachsen-Anhalt rund 125 Mill. m³ Wasser der Natur entnommen. Gegenüber dem Jahr 2009 hat sich die entnommene Wassermenge damit kaum verändert. Darüber informierte das Statistische Landesamt in Halle (Saale). Reichlich zwei Fünftel (57 Mill. m³) des in Sachsen-Anhalt gewonnenen Wassers stammten aus Grund- bzw. Quellwasser. Aus Oberflächenwasser, einschließlich Uferfiltrat und angereichertem Grundwasser, wurden 68 Mill. m³ Wasser entnommen. Etwa 116 Mill. m³ Trinkwasser wurden durch die Wasserversorgungsunternehmen an Letztverbraucher, wie private Haushalte, gewerbliche Unternehmen und sonstige Abnehmer, abgegeben. Gegenüber  dem Jahr 2009 (114 Mill. m³) wurden fast 2 Prozent mehr Trinkwasser verbraucht. Mit rund 78 Mill. m³ bezogen die Haushalte und Kleinverbraucher mehr als zwei Drittel, der an Letztverbraucher abgegebenen Menge. Damit betrug der tägliche Wasserverbrauch pro Einwohner 2010 in Sachsen-Anhalt durchschnittlich 91 Liter. Zwischen den kreisfreien Städten und den Landkreisen variiert der Pro-Kopf-Verbrauch zwischen 80 Litern im Landkreis Anhalt Bitterfeld und 109 Litern in der Landeshauptstadt Magdeburg. Die folgende Grafik zeigt, dass die spezifischen Wasserverbräuche der meisten Kreise in Sachsen-Anhalt relativ dicht beieinander liegen.  

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19.04.2012
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Wahlpanne: Szabados schweigt

Oberbürgermeisterin will sich vorerst nicht zu den Vorkommnissen um die fehlerhafte Ausschreibung nicht äußern.

Wahlpanne: Szabados schweigt

 Seit Tagen läuft in Halle (Saale) die Diskussion um eine fehlerhafte Ausschreibung zur Oberbürgermeisterwahl. Um zwei Wochen musste die Wahl deshalb verschoben werden. Halles amtierendes Stadtoberhaupt Dagmar Szabados will sich zu den Vorkommnissen aber nicht äußern. „Ich habe mir noch kein Bild verschafft“, sagte Szabados am Donnerstagmittag auf Nachfrage. Sie war zuvor von einer mehrtägigen Reise aus dem Kaukasus zurückgekehrt.  „Meint Stellvertreter hat alles zum Thema gesagt, was gesagt werden muss“, blockte Szabados ab.   

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19.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Das Antlitz der Wissenschaft

Unter dem Titel „Das Antlitz der Wissenschaft“ zeigen die Stiftung Moritzburg und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 24. April bis 8. Juli in einer gemeinsamen Ausstellung, 350 Gelehrtenportraits aus drei Jahrhunderten.

Das Antlitz der Wissenschaft

Das Ausstellungsprojekt der beiden Häuser stellt ein Novum dar. Noch nie zuvor wurde in dieser Breite die Portrait-Sammlung der Mitglieder der Leopoldina gezeigt. Zudem ist nicht die Exklusivität der Bilder eine Besonderheit, sondern ihre Sammlungsvoraussetzung. Durch das Prinzip der Selbsteinreichung zeichnet sich in den Werken eine einzigartige Authentizität. Jedes Bild steht dabei für seine eigene Gegenwart. Die Ausstellung ist also nicht nur aus wissenschaftlich-historischer Sicht interessant, sondern bietet ebenso Stoff für kunsthistorisch Interessierte, sowie einen Einblick in die Geschichte der Technik und der Kultur. Die ausgestellten Werke zeigen Repliken von Kupferstichen, Stahlstichen, Lithografien bis hin zu Autogrammkarten des 20. Jahrhunderts. Inhaltlich beschäftigt sich die Sammlung vor allem mit der Frage, wie Gelehrte sich selbst für die Nachwelt darstellen wollen. Durch ein offenes Raumkonzept erschließen sich für den Besucher unterschiedliche Wege, bei denen man auch noch einmal zurück gehen und seinen Blick erneut über die ausgestellten Bilder schweifen lassen kann. Neben der großzügigen Referenz der Matrikelbände, welche chronologisch geordnet sind, zeigt die Stiftung Moritzburg fünf Themenwände, die sich mit verschiedenen Fragestellungen beschäftigen. Darunter werden die unterschiedlichen Garderoben der Portraitierten gezeigt, ihre wandelnden Posen und Haltungen, ebenso wie verschiede Bildtypen. Besucher, die ganz viel Zeit mitbringen, können sich an der Stirnwand eine Projektion des gesamten Materials der Leopoldina anschauen, welche in einem Durchlauf circa 30 Stunden umfasst. Interessant sind auch die Brüche, die sich in der Sammlung selbst abzeichnen. So beginnt die Ausstellung mit Band 1 und setzt mit Band 4 fort. Nicht etwa, weil die anderen Bände nicht ausgestellt werden; die fehlenden Bände sind auf die Auslagerungsverluste der Akademie zurückzuführen. Der Zeitrahmen der ausgestellten Werke reicht von 1652 bis 1935. Zeitgenössische Portraits können auf Grund der Bildrechte nicht in die Ausstellung aufgenommen werden. Zudem wollten sich die Kuratoren möglichst nah an der Quelle der Matrikelbände bewegen. Diese wurden nur bis 1935 geführt. Eine weitere Besonderheit stellt somit das letzte Bild der Ausstellung dar. Es entstand in den 70er Jahren und wurde in den zehnten Band nachträglich eingelegt. Um diese außergewöhnliche Stellung deutlich zu machen, wurde das Bild etwas abseits der anderen Werke gehängt.Doch nicht nur für kunst- und wissenschaftsinteressierte Besucher hat die Ausstellung etwas zu bieten, auch Laien sind dazu aufgerufen die wenigen Frauen unter den Wissenschaftlern zu suchen, die sich durch Haltung oder gar der äußeren Erscheinung unter den Männern verstecken. Seit ihrer Gründung gehörten der Leopoldina annähernd 7.500 Gelehrte an, darunter 168 Nobelpreisträger. „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenportraits aus drei Jahrhunderten“ ist vom 24. April bis 8. Juli in der Ausstellungshalle im Nordflügel der Moritzburg zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, den 23. April um 18.30 Uhr statt.

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19.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Betrunkene demolieren Haustür

Zwei Männer traten in Neustadt eine Eingangstür ein. 

Betrunkene demolieren Haustür

 Am späten Mittwochabend haben zwei Betrunkene in Halle-Neustadt randaliert. In der Hyazinthenstraße traten sie gegen 23.15 eine Haustür ein. Sie konnten in der Nähe gestellt Die 27 und 34 Jahre alten Männer waren ordentlich alkoholisiert.  

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19.04.2012
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Wahlkampf um die Wahlpanne

Parteien schieben sich gegenseitig die Schuld an der Verwaltungspanne zu.

Wahlkampf um die Wahlpanne

 Es war ein peinlicher Vorfall für die hallesche Stadtverwaltung, als sie am Montag eine fehlerhafte Ausschreibung für die Oberbürgermeisterwahl im Amtsblatt veröffentlichte. Doch genau dieser Fehler sorgt nun für Sticheleien der Parteien untereinander. „Der Vorgang zeigt einmal mehr wie nötig die Wahl ist, Verantwortung und Sachverstand müssen ins Rathaus einziehen, auch deshalb bewerbe ich mich“, erklärte der Kandidat der Linken, Swen Knöchel, über seinen Facebook-Account. Kritik übten auch Bernhard Bönisch (CDU) und Oliver Paulsen (Grüne).  Genau das führt nun durch die SPD-Jusos zur Beißattacke gegen diese drei Kandidaten sowie den parteilosen Kandidaten Bernd Wiegand. Knöchel, Paulsen und Bönisch „hätten als Stadträte die Panne leicht verhindern können, schließlich haben sie mit darüber abgestimmt“, giftet der Jusos-Stadtvorsitzende Felix Peter in der Mitteldeutschen Zeitung. Auch Wiegand als Mitglied der Stadtverwaltung hätte was auffallen können, auch wenn er formal nicht zuständig sei. „Bleibt nur festzustellen, dass die propagierte Kompetenz des Kandidatenlagers infrage zu stellen ist, sowohl hinsichtlich der Verwaltungserfahrung als auch der Ehrlichkeit im Umgang mit eigenen Fehlern“, so Peter. Eine Meinung, die Swen Knöchel, die Swen Knöchel so nicht stehen lassen will. Er habe sich den Ratsbeschluss vom Januar noch mal genau angesehen, meinte Knöchel in der Nacht über Facebook. Der Ratsbeschluss müsse demnach nur bezüglich der Wahltermine korrigiert werden. Die Ausschreibung sei nicht Gegenstand des Beschlusses gewesen. Und damit hat Knöchel recht. „Der Stadtrat beschließt die Ausschreibung der Stelle der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters und setzt die Einreichungsfrist der Bewerbungen um das Amt der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters auf den Zeitraum vom 17. April 2012 bis 21. Mai 2012 fest“, ist in der Beschlussvorlage zu finden. Lediglich in der Begründung der Stadtverwaltung ist der Ausschreibungstext zu lesen. Der ist aber nicht Bestandteil des vom Stadtrat gefassten Beschlusses.   

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19.04.2012
hallelife.de - Redaktion