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Feuerlöscher in Firmengebäude versprüht

Junge Männer waren in Gelände in der Magdeburger Straße eingestiegen.

Feuerlöscher in Firmengebäude versprüht

Im Gebäude einer halleschen Firma im Bereich der Magdeburger Straße wurden am Samstag, den 21.04.2012 gegen 19:10 Uhr -von einem Verantwortlichen der Firma- beim Betreten des Grundstückes Stimmen wahrgenommen. Kurze Zeit später wurden eine 18-jährige und ein 24-jähriger aus Halle/Saale im Gebäude festgestellt. Die beiden Tatverdächtigen gaben auf Befragung an, dass sie durch ein Loch in einer Scheibe ins Gebäude eingestiegen sind. Im Inneren des Gebäudes sind über sechs Etagen zwei Feuerlöscher entleert worden. Bei dem 24-jährigen ist Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt worden. Es konnte ein Atemalkoholwert von 2,78 Promille ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

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23.04.2012
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Kasimir und Karoline – live im Beatclub Dessau

Das Anhaltische Theater zeigt am 25. April um 19.30 Uhr Ödön von Horváths Volksstück „Kasimir und Karoline“, in einer Fassung von Niklas Ritter und Holger Kuhla im Beatclub Dessau. Nach jeder Vorstellung spielt ein DJ, dazu gibt es Getränke-Specials.

Kasimir und Karoline - live im Beatclub Dessau

 Bei Horváth spielt sich alles auf dem Münchner Oktoberfest ab, in Niklas Ritters Inszenierung finden sich die Figuren und Situationen in den Räumlichkeiten des echten BEATCLUB. Hier trifft eine so poetische wie brutale Liebesgeschichte auf eine ungeschönte Wirklichkeit voller Menschen auf der Suche, voller Freaks und Sehnsüchtiger inmitten einer „Party“, die auch nach der Vorstellung weitergeht!Kasimir liebt Karoline, hat gerade seinen Job verloren und wird wohl auch seine Liebe verlieren. Denn Karoline will mehr, sie giert nach einer besseren Existenz ohne Depressionen und ohne Kompromisse. Kasimir hingegen taucht ab, verliert sich in Partyrausch und Selbstmitleid, will Karoline halten und weiß doch nicht wie. Karoline lässt sich schnell mit einem kleinen Angestellten ein, der sie jedoch, um seiner Karriere willen, an seinen Chef „verkaufen“ wird. Doch Karoline ist kein Opfer, sie hat „alles fest im Griff“ und ist bereit, jeden Preis für ihren Traum zu zahlen.Weitere Termine sind der 26. April, 2.Mai, 7. Mai, 15. Mai und 13. Juni 2012. Karten und Informationen unter: Tel: 0340 2511 333 und [url=http://www.anhaltisches-theater.de]www.anhaltisches-theater.de[/url] oder an den Theaterkassen sowie an allen ReserviX Vorverkaufsstellen. 

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23.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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GrunzMobil kommt nach Halle

Albert Schweitzer Stiftung informiert auf dem Marktplatz über die Massentierhaltung.

GrunzMobil kommt nach Halle

 Eng zusammenpfercht in dunklen Stellen. Lange Fahrten mit Tiertransporten. Über die Massentierhaltung will die Albert Schweitzer Stiftung af dem Marktplatz in Halle (Saale) informieren. Am 24. und 25. April macht das „GrunzMobil“ Station in der Saalestadt.  Auf einer Videoleinwand werden verschiedene Filme gezeigt. Unter anderem wird ein Blick hinter die Mauern der Mastanlagen und Schlachthöfe geworfen. Daneben wollen Aktivisten über vegetarische Ernährung informieren und Unterschriften für die Abschaffung der Massentierhaltung sammeln.  

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23.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Neue Betrugsmasche mit R-Gesprächen

Verbraucherzentrale rät: Keine unbekannten R-Gespräche annehmen

Neue Betrugsmasche mit R-Gesprächen

 Mit einem neuen Telefontrick versuchen derzeit dubiose Geschäftemacher Verbraucher abzuzocken. Das Telefon klingelt, angezeigt wird eine Frankfurter Rufnummer, die aber offensichtlich technisch gefälscht wurde. Eine männliche Stimme kündigt an: “Guten Tag, wir haben ein R-Gespräch für Sie aus dem Ausland, die Vermittlungsgebühr beträgt 1,69 Euro.”  Wenn man das Gespräch annehmen möchte, müsse man die „1“ drücken.  Auf diese Gespräche sollte man sich auf keinen Fall einlassen. Der Rat der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. in Halle (Saale) lautet sofort auflegen und keine Ziffern auf dem Tastenfeld drücken.   R-Gespräche zeichnen sich dadurch aus, dass nicht der Anrufer für das Gespräch zahlt, sondern der Angerufene. Der Angerufene muss sich mit dem Anruf einverstanden erklären, er erhält nicht nur die Information, dass es sich um ein R-Gespräch handelt, sondern auch der Name des Anrufers und die Kosten pro Gesprächsminute werden ihm mitgeteilt. Ist der gewünschte Gesprächspartner dann bereit das Gespräch anzunehmen, wird die Verbindung hergestellt und die Kosten werden in die Telefonrechnung des Angerufenen einbezogen. Da ein Missbrauch dieses Dienstes nicht auszuschließen ist, kann man seine Telefonnummer für kostenträchtige R-Gespräche bei seinem Telekommunikationsanbieter sperren lassen.  Das Fazit der Verbraucherschützer: Keine R-Gespräche von Unbekannten annehmen! Wurden unwissend diese Gespräche angenommen, heißt es die Telefonrechnung zu kontrollieren und Einwendungen zu prüfen.  

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23.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Schlägerei auf dem Marktplatz

Betrunkener schlug auf 22- und 23jährigen ein.

Schlägerei auf dem Marktplatz

Durch Zeugen wurde am Samstag gegen 00:20 Uhr der Polizei mitgeteilt, dass sich Personen auf dem halleschen Marktplatz schlagen. Nachdem die Polizei kurze Zeit später am Ort des Geschehens eingetroffen war, konnte ermittelt werden, dass eine männliche Person zwei Personen geschlagen hat. Ein 23-jähriger geschädigter Hallenser ist nach einem Sturz, bei dem er sich eine Kopfplatzwunde und mehrere Blessuren zuzog, in ein städtisches Krankenhaus zur ambulanten Behandlung verbracht worden. Ein 22-jähriger Geschädigter aus Halle/Saale trug durch diese Körperverletzung Hämatome am rechten Auge davon. Auch dieser Geschädigte ist zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus verbracht worden. Der 18-jährige Beschuldigte aus Halle/Saale konnte im Bereich der Kleinen Brauhausstraße durch die eingesetzten Polizisten gestellt werden. Bei ihm ist Alkoholgeruch in der Ausatemluft wahrgenommen worden Ein Test ergab einen Wert von 0,92 Promille. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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23.04.2012
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Behinderter an der Halle-Saale-Schleife überfallen

22jährigen wurde  Gürteltasche mit Handy, Bargeld und persönlichen Dingen gestohlen. Täter zeigten Hitlergruß. 

Behinderter an der Halle-Saale-Schleife überfallen

Ein 22 Jahre alter Hallenser wurde am Freitag gegen 23.45 Uhr im Bereich der Halle-Saale-Schleife durch ca. sechs unbekannte Täter angegriffen, geschlagen und getreten. Dem geistig behinderten Mann wurde die Gürteltasche mit Handy, Bargeld und persönlichen Dingen geraubt. Der Hallenser wurde leichtverletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Ein Freund des Geschädigten (gehörlos) versuchte noch ihm zu helfen, er blieb unverletzt. Ob ein politischer Hintergrund vorliegt, wird derzeit geprüft. Die Täter hatten Andeutungen bezüglich der Bekleidung ihres Opfers (Bomberjacke) gemacht. Daneben zeigten die Täter den Hitlergruß. Die Ermittlungen dauern an.

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22.04.2012
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OB-Wahl: Wiegand will das Ruder übernehmen

Innendezernent stellt sein Wahlprogramm vor und setzt vor allem auf Transparenz.

OB-Wahl: Wiegand will das Ruder übernehmen

 Die Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale) rückt näher. Und so langsam kommen die Kandidaten aus der Reserve. Letzte Woche gab es schon die große Wahlkampf-Auftaktparty der SPD mit Magdeburger Parteiprominenz und einigen Versprechen der Landesregierung. Am Sonntag hat der parteilose Kandidat Bernd Wiegand, derzeit Innendezernent in Halle, sein 30 Seiten umfassendes Wahlprogramm vorgestellt. Unter dem Slogan „Hauptsache Halle“ geht es ins Rennen um den höchsten Posten in der Stadt.  Eta 50 bis 60 Mann groß sei sein Wahlkampfteam, sagte Wiegand. Der engere Kreis besteht unter anderem aus Allgemeinmedizinerin Josephine Reeg, IT-Unternehmer Mario Kerzel, Elvira Angelus von der Arche Nebra sowie Autor und Dozent Markus Folgner. Doch auch Prominente wie Schauspieler Reinhard Straube, Wassersportler Andreas Wels und Olympiasieger und Stadtrat Andreas Hajek hat Wiegand mit ins Boot geholt. Etwa 15.000 Euro umfasse sein Wahlkampfbudget.  „Mehr Demokratie, Chancengleichheit und Transparenz“, verspricht Wiegand. Dieser Maxime will er schon im Wahlkampf folgen. Eigene Veranstaltungen abseits der Podiumsdiskussionen will er durchführen, diese für Gehörlose in Gebärdensprache übersetzen lassen. Auf seiner Homepage gibt es die Möglichkeit, direkt mit dem Kandidaten in Diskussionen einzutreten.  Doch all das nützt natürlich nichts, wenn der Bürger nicht weiß, wofür der Kandidat überhaupt steht, was er mit der Stadt vor hat. „Halle braucht Technologie, Talente und Toleranz“, sagt Wiegand und hat danach auch die einzelnen Punkte seines Wahlprogramms ausgerichtet.  Einen ausgeglichenen und transparenten Haushalt brauche die Stadt. Das sei derzeit nicht der Fall. Als OB werde er stringente Sparmaßnahmen durchführen, ohne die Entwicklung einer vitalen Stadt zu stören. Kritik übte er, ohne Namen zu nennen, an der jetzigen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und ihrem Stellvertreter, Finanzdezernent Egbert Geier. „Wir haben zur Zeit keinen Überblick über das Vermögen und die Schulden der Stadt“, sagte Wiegand. Der jetzt den Stadträten vorgelegte Haushalt sei unvollständig. Unter seiner Leitung sollen die Haushaltsberatungen spätestens im März des Vorjahres beginnen. Einige Ideen in seinem Wahlprogramm kosten Geld. Deshalb mache er auch nicht zu viele Versprechungen, schließlich gelte es zunächst einmal, die Stadt zu entschulden, sagt Wiegand.  Immer wieder fällt der Begriff „Dienstleistungszentrum“. Bei der Bildung, für Familie und Soziales, in der Kultur… über all soll es derartige Einrichtungen geben. Damit soll die Bürgerfreundlichkeit verbessert werden. „Derzeit sind alle Leistungen kreuz und quer in der Verwaltung verstreut“, bemängelt Wiegand. Künftig soll es für den Bürger beispielsweise bei einer Antragsstellung nur noch einen Ansprechpartner und nicht zig verschiedene geben. Eingeführt hat er dieses System bereits beim Veranstaltungsservice. „Und das funktioniert gut.“ Auch den Umgang der Verwaltung mit den Sorgen und Nöten der Bürger hält Wiegand für enorm verbesserungsbedürftig. Dazu soll in der Stadt eine Art Beschwerdemanagement eingeführt werden, das transparent die Probleme abarbeitet. Die jetzigen Stadtteilkonferenzen, bei denen sich derzeit vor allem der Frust auf die Verwaltung entlädt, will er zu Zukunftsforen umgestalten, bei denen Bürger ihre Ideen für eine bessere Stadt vorstellen. Daneben sollen die Hallenser mehr mit dem Stadtoberhaupt in Kontakt kommen. Wiegand will eine mobile OB-Sprechstunde ins Leben rufen, daneben soll es auf dem Marktplatz eine Art Speakers Corner geben.  Der Drogen- und Freitrinkerproblematik will Wiegand mit zwei zusätzlichen Streetworkern begegnen. Auch ein Strategiekonzept für die Suchtberatungsstellen bedürfe es. Die von OB Szabados zusammengekürzte Stadtwache soll wieder von derzeit 4 auf 12 Mitarbeiter aufgestockt werden, „um auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Hallenser zu stärken.“ Die „heilige Kuh“ in Halle ist die Kultur. 24,7 Millionen Euro des städtischen Etats fließen in diesen Bereich, vor allem in die stadteigene Theater, Oper und Orchester GmbH. Diese Mittel müssten paritätischer verteilt werden, findet Wiegand, so dass auch freie Theatergruppen mehr unterstützt werden.  Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Wirtschaft. Auch hier soll ein Dienstleistungszentrum potentielle Investoren mehr unterstützen. Zwar hat die Stadtverwaltung schon ein solches Zentrum eingerichtet. Das bleibe aber laut Wiegand weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Potentiale bei der Stärkung der Wirtschaft sieht Wiegand unter anderem im Saaletourismus. Die entsprechenden Angebote will er ausbauen. In diesem Zusammenhang steht auch eine bessere Aufstellung des Stadtmarketing. Dieses sei dafür da, das Image der Stadt nach Außen zu verbessern und nicht dazu – wie derzeit Gang und Gäbe – Veranstaltungen zu organisieren und zu betreuen.   

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22.04.2012
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Wenn das Kind viel zu früh stirbt…

Ort des Gedenkens für früh verstorbene Kinder auf dem Trothaer St. Briccius-Friedhof

Wenn das Kind viel zu früh stirbt...

 Ein Kind zu verlieren, das hinterlässt bei Eltern einen tiefen Schmerz. Um so wichtiger ist es einen Ort zu haben, an dem man Abschied nehmen kann. Die katholische Kirche hat dafür eine Gedenkecke in der Kapelle des Elisabeth-Krankenhauses eingerichtet.  Nun gibt es auch auf dem Trothaer Friedhof der evangelischen St. Briccius-Gemeinde einen Gedenkort. Eine Plastik des ehemaligen Burgstudenten Sebastian Paul wurde am Sonntag im Rahmen eines Gottesdienstes. Der weiße Gedenkstein, auf dem zwei sitzende Kinder zu erblicken sind, wirkt freundlich und ruhig und soll zum Innehalten und Nachdenken anregen. „Die Umgestaltung dieses Bereichs war lange unser Ziel“, sagte Pfarrerin Kristin Heyser. Der Standort der Plastik direkt am Zaun im hinteren Teil des Friedhofs ist kein Zufall, befindet sich doch dahinter das Nordbad „als Ort purer Lebensfreude“, der den Eltern so die Möglichkeit geben soll, sich auch an die schönen Zeiten zurückzuerinnern.  Der Tod eines Kindes bringt eine Welle dunklen Schmerzes über die ganze Familie, so Pfarrerin Heyser. Sie Mitteilen zu können falle Eltern oft schwer, dabei belaste verdrängter Schmerz erheblich und verdunkle das Leben. Diese Erfahrung habe sie selbst bei ihrer Tätigkeit als Krankenschwester auf einer Frühgeborenenstation gemacht, erzählte sie. Damals habe man oft die Eltern sogar davon abhalten wollen, noch einmal ein Blick auf das verstorbene Kind zu werfen. „Den Tod hat man oft mit den Worten abgetan ‚Sie sind doch noch jung’“, so Heyser. „Abschied nehmen war nicht üblich.“ Dies habe sich glücklicherweise in den letzten Jahren geändert, auch das Bestattungsgesetz wurde angepasst.  Die Plastik soll ein Ort sein, wohin man sich mit seinen Gedanken zurückziehen kann aber auch mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen kann.   

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22.04.2012
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Scheiben bei Dönerimbiss eingeworfen

Polizei prüft bei 35jährigen Tatverdächtigen politische Motivation

Scheiben bei Dönerimbiss eingeworfen

Am Samstag gegen 19.00 Uhr warf ein Hallenser mit einem Stein eine Scheibe eines Döner-Imbiss in der Elsa-Brändström-Straße ein. Dabei wurde ein Gast (35, Hallenser) am Fuß verletzt. Weiterhin äußerte der Hallenser ausländerfeindliche Bemerkungen. Der 33-Jährige Tatverdächtige wurde von der Polizei gestellt. Er gab an, aus persönlichem Frust gehandelt zu haben.

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22.04.2012
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Haushalt nach Verwaltungsart

Stadtverwaltung will am Montag den Haushaltsplan für den laufende Jahr allen Interessierten erläutern. 

Haushalt nach Verwaltungsart

 Am Mittwoch soll der hallesche Stadtrat über den Haushaltsplan für das laufende Jahr abstimmen. Die Vorberatung im Finanzausschuss endete im Desaster. Denn kein einziges Ausschussmitglied votierte für den Etat, es gab drei Nein-Stimmen und viele Enthaltungen.  Wie sich die Stadtverwaltung den Haushalt vorstellt, will Bürgermeister und Finanzdezernent Egbert Geier am Montag, den 23. Januar, ab 18 Uhr im Großen Saal des Stadthauses, erklären. Auch das neu in der Verwaltung eingeführte System der doppelten Buchführung (Doppik) soll vorgestellt werden. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, mit dem Bürgermeister und weiteren Vertretern der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Das erwartete strukturelle Defizit liegt bei 17,2 Millionen Euro. Die Stadträte sollen dies auf 8,9 Millionen Euro drücken. Im Finanzausschuss hatten zwar einige Sparvorschläge der Verwaltung eine Mehrheit gefunden, trotzdem liegt das Minus noch immer bei 13,7 Millionen Euro.  

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22.04.2012
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Tag der offenen Tür in der Orthopädie

Uniklinik Halle lädt am Dienstag ein, Informationen über Knie- und Hüftgelenkersatz

Tag der offenen Tür in der Orthopädie

 Über die Wege in der Behandlung von Erkrankungen der Hüft- und Kniegelenke berichtet Professor Dr. David Wohlrab (Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie; Direktor: Professor Dr. Karl-Stefan Delank) am kommenden Dienstag, 24. April 2012, um 17 Uhr in einer allgemeinverständlichen Vorlesung für Patienten und Interessierte. Er spricht dabei unter anderem über den minimal-invasiven Gelenkersatz. Die Klinik betreibt eine Spezialstation für Hüft- und Knieendoprothetik und verfolgt dort ein besonderes Behandlungskonzept. Die Veranstaltung findet in der Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie, Magdeburger Str. 22, im Hörsaal statt. Zudem besteht im Rahmen eines “Tages der offenen Tür” die Möglichkeit, die Station zu erkunden und Experten der Klinik zu befragen. Die Versorgung der Patienten mit neuen Hüft- und Kniegelenken erfolgt auf der Spezialstation der Orthopädie durch eine minimal-invasive Operation. Bei der Durchführung der Operation, aber auch in der prä- und postoperativen Phase wird ein hoher Standard garantiert. 13 Betten stehen in farblich ansprechend gestalteten Räumen zur Verfügung. Außerdem befinden sich auf der Station Räume zur physiotherapeutischen Betreuung. Augenmerk liegt auf der Vorbereitung auf die Operation und die intensive physiotherapeutische Behandlung danach. Die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus beträgt durch die minimal-invasive Operationstechnik und die intensive Vor- und Nachbetreuung nur noch sieben Tage. Danach erfolgt die Entlassung in die ambulante oder stationäre Rehabilitation. 

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22.04.2012
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Hochauflösendes Fernsehen bei S+K

Servicekabel will ab Mai das Angebot auf rund 50 HD-Sender erweitern.

Hochauflösendes Fernsehen bei S+K

 Kabelkunden des Anbieters S+K Servicekabel kommen ab Mai in den Genuss zahlreicher hochauflösender Fernsehprogramme. Das Kabelunternehmen, das vor allem Wohnungen in Halle-Neustadt bei der GWG und der HaNeuer WG versorgt, will rund 50 HD-Programme aufschalten.  Bereits jetzt speist S+K neben Sky die öffentlichen-rechtlichen HD-Programme von Das Erste, ZDF und Arte sowie RTL, Vox, Sat.1, ProSieben, Kabel Eins, Sport 1 und Sixx ein. Neben den Dritten Programmen SWR, NDR, WDR und BR werden die Neustädter Fernsehzuschauer auch Kika, 3Sat und Phoenix sowie die Digitalableger ZDFkultur, ZDFneo und ZDFinfo hochauflösend sehen. Neu hinzu kommen ab Juni zudem Super RTL und RTL2. Bereits jetzt sind in HD zudem die Programme Mezzo, NationalGeographic Channel, Fox, Penthouse, myZen.tv, DuckTV, Fashion TV, TraceUrban, TraceSport, TraceTropical, Servus TV, Anixe, QVC und HSE 24 zu empfangen.   

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22.04.2012
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Betrunkener droht in Landsberg mit Waffe

Mann hat zwei Frauen bedroht und wollte anschließend Autos anhalten, er kam in die Psychiatrie

Betrunkener droht in Landsberg mit Waffe

In Landsberg, Bahnhofstraße bedrohte am Samstag gegen 18.50 Uhr ein 26-Jähriger eine Frau (52) mit einer Waffe und forderte Bargeld. Die Geschädigte ergriff die Flucht. Anschließend begab sich der Landsberger in ein Mehrfamilienhaus, klingelte bei einer Rentnerin und gelangte in den Flurbereich ihrer Wohnung. Auch sie bedrohte er mit der Waffe und forderte Geld. Die 76-Jährige drängte den Mann aus der Wohnung. Wieder auf der Straße versuchte der 26-Jährige Fahrzeuge unter Vorhalten der Waffe anzuhalten. Die mittlerweile alarmierten Polizeibeamten konnten den Betrunkenen (2,32 Promille) stellen. Bei der Waffe handelte es sich um eine Spielzeugpistole, diese wurde sichergestellt. Der Landsberger wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. 

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22.04.2012
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Haushalt: das hat der Finanzausschuss gestrichen

Die Stadt will das Defizit auf 9,5 Millionen Euro drücken. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssten weitere vier Millionen Euro gespart werden.

Haushalt: das hat der Finanzausschuss gestrichen

 Am Dienstag hat HalleForum.de über die fast siebenstündige Sitzung des Finanzausschusses berichtet. Die Räte hatten zwar einige Kürzungen bestätigt, doch am Ende den Gesamtetat mit Drei-Nein-Stimmen und vielen Enthaltungen abgelehnt. Auf 9,5 Millionen Euro will die Stadtverwaltung gern das diesjährige Defizit beschränken. Mit den bestätigten Kürzungen sind es aber zunächst nur -13,5 Millionen Euro.  Anbei eine übersicht der von der Verwaltung vorgeschlagenen Kürzungen und in Klammern die bestätigte Summe im Finanzausschuss. Bei einem Plus handelt es sich um beschlossene Mehrausgaben. Die Vorschläge der Verwaltung beruhen auf der überarbeiteten Kürzungsliste der Verwaltung, die erste Variante Anfang des Jahres sah deutlich größere Einschnitte vor.  Am kommenden Mittwoch wird der Stadtrat über den Haushalt beraten.  Gleichstellungsprojekte: 30.000 (0)Allgemeine Kulturverwaltung: 3.800 (3.800)Kulturförderung: 20.000 (20.000)Konzerthalle Ulrichskirche (einschl. PK in 2012): 22.900 (22.900)Laternenfest 20.000 20.000 Gesundheitsmanagement: 59.000 (59.000) Streichung der Mittel für e-Government: 567.000 (277.000)Zuschuss Erdgas-Sportpark: 26.000 (26.000)Förderung von Umweltverbänden: 3.900 (3.900)Gutachterkosten Amt 61: 100.000 (100.000)Bedürfnisanstalten: 8.000 (8.000)Stadtwald: 5.000 (5.000)Kosten für Spielplätze: Ausschuss hat Mehrausgaben von 74.500 Euro beschlossenBetreiben Brunnen (Wasserspielanlagen): 100.000 (100.000)Schließung der Stadtgärtnerei: 37.900 (37.900)Zuschussverringerung BOA: 110.000 (110.000)Unterhaltung Straßen, Beschilderung: 590.000 (590.000)Parkgebührenerhöhung: 100.000 (100.000)Unterhaltung Bäume auf Friedhöfen: 50.000 (0)Unterhaltung der Grünflächen: 217.000 (70.000)Amt für Bürgerservice (Zuschuss Semesterbeitrag/-ticket): Streichung (Ausschuss gegen Streichung, +240.000 Euro)Schulumweltzentrum Franzigmark: 25.000 (0)Schulmedienstelle: 2.000 (2.000)Raumflugplanetarium: 4.000 (3.650)Überarbeitung der Schulentwicklungsplanung: 224.585 (150.000)Mehreinnahmen durch Bereitstellung und Betrieb von Schulturnhallen für den Vereinssport: +610.000 (+25.000)Peißnitz Express: Streichung auf 0 (+50.000)Förderung der Wohlfahrtspflege: 250.000 (0)Förderung der Jugendhilfe: 700.000 (0)Betrieb von Sportanlagen: 781.000 (25.000)Mittelreduzierung bei Sportförderung im Bereich Unterstützung Stadtsportbund e.V: 40.000 (0)Mittelreduzierung bei Sportförderung im Bereich Zuschüsse: 29.046 (0)Hallesche Museen: 45.000 (45.000)Stadtsingechor: 30.000 (0)Konservatorium: 150.000 (0)Stadtbibliothek: 300.000 (0 – aber Stellenreduzierung 29.100) JFE Schnatterinchen: 19.300 (19.300)Hilfe zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten: 100.000 (100.000)Halle-Pass: 35.800 (35.800)Soziales (KdU…): 902.300 (902.300)KdU Einsparung: 1.001.000 (1.001.000)Zuschuss Kita: 1.000.000 (0)Märkte: 8.000 (8.000)Wirtschaftsförderung: 600.000 (200.000)Stabsstelle DLZW: 80.000 (12.000)Eigenbetrieb für Arbeitsförderung: 104.800 (104.800)Förderung des Sportes – Eissporthalle: 18.000 (18.000)Zuschuss Stadtmarketing GmbH: 100.000 (0)2012 nicht wieder besetzte Stellen (ca. 50 Stellen): 735.000 (735.000)  

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22.04.2012
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FDP-Attacke gegen Salzfest und Händels Open

Liberale wollen Qualität der Veranstaltungen verbessern. Der Kooperationsvertrag mit der Stadt soll überarbeitet werden.

FDP-Attacke gegen Salzfest und Händels Open

Als eine überregionale Zeitung die Händels Open mit den Händelfestspielen verwechselte und von Auftritten der C-Stars berichtete, die so gar nicht zum Barockkomponisten passe, war die Diskussion das erste Mal eröffnet. Vor zwei Jahren ging es dann weiter. Sollten die Händels Open weiterhin den Namen „Händel“ tragen? Diskutiert wurde, eine Entscheidung gab es nicht. Doch nun geht die Debatte weiter. Diesmal aus einer ganz anderen Richtung. Die FDP-Stadtratsfraktion will den Vertrag zwischen Stadt und dem Betreiber „Festevent“ zu den Händels Open und dem Salzfest überarbeiten lassen. Der Fraktionsvorsitzende Gerry Kley begründet seinen Antrag damit, dass es zu den letzten Veranstaltungen Kritik zum Beispiel an der Qualität der Verkaufsstände (Fotos links) gegeben habe. „Für viele Besucher war der traditionelle Bezug der Veranstaltung nicht erkennbar“, erklärt Kley. „Da die Stadt bei dieser Veranstaltung auf umfangreiche Einnahmen verzichtet, ist ein besonderes städtisches Interesse zu unterstellen, welches sich in der Qualität des Salzfestes widerspiegeln muss.“ Denn eigentlich kosten Veranstaltungen auf dem Markt richtig Geld. Die FDP fordert im Vertrag detaillierte Regeln zur Ausgestaltung für Salzfest und Händels Open. So sollen bei letzterer Veranstaltung der Bezug zu Georg Friedrich Händel und zur Barockzeit deutlich erkennbar sein. „Moderne Elemente mit Bezug auf diese Werke sind ergänzend möglich.“ Weil das Salzfest seinen Namen aus der halleschen Salzwirker-Tradition bezieht, soll sich das Veranstaltungskonzept daran messen lassen. „Das Verkaufssortiment hat sich von einem üblichen Marktsortiment durch einen  besonderen Bezug zur Salztradition zu unterscheiden“, fordert die FDP.  Daneben soll das Programm der Veranstaltungen im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates zur Bestätigung vorgelegt werden. Sollte sich der Veranstalter Lubomir Danailow mit seiner Firma Festevent verweigern, soll der Kooperationsvertrag gelöst werden.  Im Stadtrat am Mittwoch steht das Thema auf der Tagesordnung. Eine Entscheidung wird aber noch nicht getroffen. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ließ bereits durchblicken, dass sie den Antrag zur Beratung in den Kultur- und den Wirtschaftsausschuss verweist. 

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22.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Voller Erfolg für Kinderchor-Frühlingskonzert

Hunderte Besucher lauschten den kleinen Sängern am Samstagabend in der Pauluskirche. 

Voller Erfolg für Kinderchor-Frühlingskonzert

 Da war selbst Sybille Amoury vom Singschulen-Förderverein überrascht. „Mit so viel Besuchern haben wir gar nicht gerechnet“, sagte sie. Prall gefüllt präsentierte sich am Samstagabend die Pauluskirche in Halle (Saale). Der Kinderchor von Sabine Bauer und Manfred Wipler, der jetzt unter dem Zusatz „Das Original“ firmiert, hatte zum Frühjahrskonzert eingeladen. „Der Winter ist vergangen“, erklang es gleich zur Begrüßung. Gute Laune verbreiteten die jungen Sängerinnen und Sänger auch mit dem Wassertropfen Fridolin, dem Frühlingslied und „Dreizehn kleine Affen“. Nach einer kleinen Pause wartete dann das große Highlight auf die Besucher. Denn Carl Orffs „Carmina Burana“ erklang. Der Kinderchor Halle, der Jugend- und der Lehrerchor der Stadt Halle sowie “Cantores Minores” Emmerstedt musizierten gemeinsam unter der Leitung von JoAchim Wahl.Und während der „originale“ Kinderchor, als eben jener, deren Sänger nach einem Streit mit dem Träger Jugendwerkstatt Frohe Zukunft nahezu komplett ausgetreten sind, für volle Gotteshäuser sorgt, sieht es beim eigentlichen Kinderchor noch mau aus. Frühestens in zwei Jahren werde man wohl wieder einen konzertfähigen Chor anbieten können, erklärte kürzlich der neue Chorleiter der Singschule Halle im Kulturausschuss. Der gesamte städtische Kinderchor bestehe nun wieder aus insgesamt 37 Kindern.  

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21.04.2012
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104 Jahre Schule in der Ernst-Schneller-Straße

Vortrag am kommenden Dienstag über die Geschichte des Schulgebäudes.

104 Jahre Schule in der Ernst-Schneller-Straße

 Oberrealschule, Reil-Gymnasium, heute Sekundarschule … das Schulgebäude in der Ernst-Schneller-Straße in Halle (Saale) hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Der Förderverein der Sekundarschule Johann-Christian-Reil / Wittekind e.V. lädt anlässlich des 104. Jahrestages der Einweihung des Schulgebäudes für Dienstag, 24. April, 18 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag in die Reilschule ein. Manfred Drobny stellt das Leben und Wirken von Dr. Heinrich Schotten vor, der die Städtische Oberrealschule von 1896 bis 1921 leitete. Aber auch als Mitglied der Leopoldina war Dr. Schotten über die Grenzen der Stadt Halle hinaus bekannt. In dem Vortrag sollen seine Leistungen gewürdigt werden.  

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21.04.2012
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7.000 Mal Ja für die Franzigmark

BUND sammelt bis zum Stadtrat weitere Unterschriften für den Erhalt des Schulumweltzentrums.

7.000 Mal Ja für die Franzigmark

 Am kommenden Mittwoch wird der hallesche Stadtrat über den Haushaltsplan befinden. Und damit auch über die Zukunft des Schulumweltzentrums Franzigmark abstimmen. Das will die Stadtverwaltung schließen. Zumindest im Finanzausschuss konnte dafür keine Mehrheit erreicht werden. SPD, Linke, Grüne und MitBürger stimmten gegen die Schließung, CDU und FDP enthielten sich.  „Wir werden nicht zustimmen“, hatte zuvor beispielsweise der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause deutlich gemacht. Stattdessen forderte er, dass die Stadt endlich die Vereinbarung mit dem BUND zur Übertragung in die Wege leitet. Ähnlich äußerte sich Tom Wolter (MitBürger), der auf einen geltenden Ratsbeschluss zur Übertragung verwies.  Inzwischen haben sich 7.000 Menschen für den Erhalt des Schulumweltzentrums ausgesprochen. Und der BUND sammelt weiter. Am Sonntag werden Aktivisten des der Peißnitz und der Ziegelwiese unterwegs sein, um für den Erhalt des Umweltzentrums in der Franzigmark zu werben.  Unter www.rettet.franzigmark.de  

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21.04.2012
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Orchideenschau lädt mit ihren prächtigen Blüten zum Staunen ein

An diesem Wochenende veranstaltet die Deutsche Orchideen Gesellschaft e. V., gemeinsam mit der Orchideengruppe Halle vom 20. April bis 22 April ihre 33. Orchideenschau in der Eissporthalle Halle/Saale.

Orchideenschau lädt mit ihren prächtigen Blüten zum Staunen ein

Orchideen faszinieren und beschäftigen die Menschen schon mehr als 2500 Jahre. Sie wurden bereits früh als Dekoration, Heilmittel, Gewürz, wie zum Beispiel Vanille und als Aphrodisiakum verwendet. Da sie von den meisten Menschen als besonders schön angesehen wird, gilt die Orchidee für viele als Königin der Blumen. Mit mehr als 20.000 Arten sind diese Blumen eine der größten Pflanzenfamilien. Die in unseren Breiten häufig anzutreffenden Gattungen und die daraus abstammenden Arten, entspringen einer relativ jungen Pflanzenfamilie, was am augenscheinlichsten durch die häufigen Kreuzungen untereinander ersichtlich wird. Die Orchidee ist außer in Wüsten und im Polarkreis überall auf der Welt aufzufinden. Der Großteil der Arten wächst allerdings in den Tropen und Subtropen – wo sie teilweise auch auf Bäumen, als Aufsetzer, zu finden sind. Auch in Südamerika, Asien und Europa kann man die faszinierenden Pflanzen entdecken. In Europa gibt es etwa 250 Arten.In unseren Breitengraden kann man Orchideen beispielsweise auch im Freiland finden. „Diese stehen allerdings unter Naturschutz und es macht keinen Sinn sie auszugraben, da sie eingehen werden“, betont Brigitte Gaul, Mitglied der Orchideen Ortsgruppe Halle.  Nachdem am letzten Dienstag der Aufbau der Blütenpracht begann, können die Besucher, nach drei ausstellungslosen Jahren, nicht nur eine farbenfrohe Farbenpracht sondern auch die schönen Düfte der Blumen erkunden, sich Rat zur Pflege einholen, ihr Glück bei der Tombola versuchen oder Orchideen bei Spezialfirmen erwerben. Neben dem Botanischen Garten sind dreizehn bundesweit tätige Fachbetriebe und ehrenamtliche Mitglieder regionaler Orchideengruppen vertreten, um die Fragen der Besucher zu beantworten.Eine Besonderheit ist ein Exemplar eines Frauenschuhs, dessen Blüte doppelt so groß wie üblich ist. Die Asendorfer Orchideenzucht Hilmar Bauch, aus Norddeutschland, wurde mit dieser Pflanze schon mehrfach prämiert. Aber auch andere Exoten sind zu finden und teilweise zu erwerben. Für Pflanzenbegeisterte lohnt es sich auf jeden Fall einen Abstecher zur diesjährigen Orchideenschau zu machen. Die Orchideenschau in der Eissporthalle ist vom 20. bis 21. April jeweils 10 bis 18 Uhr und am 22. April von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 4,00 €, ermäßigt 3,00 €. Die Hallesche Orchideen Ortsgruppe Im März 2012 verzeichnete die Orchideengruppe Halle ihr 45-jähriges Bestehen. Ziele der Vereinsarbeit sind der Artenschutz in der freien Natur und die Förderung der Orchideenkunde, für die sich die Deutsche Orchideengesellschaft e.V. vorrangig engagiert. Die Orchideengruppe sucht noch tatkräftigen Nachwuchs und startet hiermit einen Aufruf für Orchideenbegeisterte. Die Ortsgruppe trifft sich zweimal im Monat im Sportlerheim “Ammendorf”, Kurt-Wüsteneck-Str. 23, 06132 Halle/S., jeweils 19.30 Uhr. Wer Interesse hat kann sich bei dem Ortsgruppenleiter Roland Ginter erkundigen. Tel. 0345-1200826.
E-Mail: Ginterpro@web.de

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21.04.2012
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Uni-Schnupperwoche für Schüler

Bewerbungen für “SummerBYTE 2011 – Informatik anders als Du denkst” noch bis 1. Mai möglich.

Uni-Schnupperwoche für Schüler

 Unternehmen aus der Region beklagen bereits heute den Mangel an IT-Fachkräften, der sich voraussichtlich noch verstärken wird, wenn es nicht gelingt, mehr junge Menschen für Informatik oder informatiknahe Studiengänge zu gewinnen. Eine Projektwoche am Institut für Informatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will in den Sommerferien bei Schülern bereits frühzeitig das Interesse an Informatik und Informationstechnologien wecken. Bewerbungen sind bis zum 1. Mai 2012 möglich. Unter dem Motto “SummerBYTE 2012 – Informatik anders als Du denkst” will die intensive Schnupperwoche vom 27. bis 31. August 2012 ein realistisches Bild von den Anforderungen und Möglichkeiten in diesen Berufsfeldern geben und Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse für einen Studiengang der Informatik begeistern. Ein paar gängige Vorurteile zum zugehörigen Berufsbild sollen ausgeräumt werden. Die Projektwoche vermittelt wesentliche Konzepte der Informatik und führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Projektteams gezielt an die aktive und kreative Lösung von spannenden Aufgaben heran. Engagierte Dozentinnen und Dozenten sowie studentische Betreuer unterstützen die Schülerteams und leiten sie an. Am Ende der Woche sollen alle Teilnehmer ein Erfolgserlebnis haben. Die besten und kreativsten Projekte werden mit einem Sachpreis prämiert. Vorkenntnisse in Informatik und insbesondere Programmierung werden nicht vorausgesetzt. Ende der Bewerbungsfrist ist der 1. Mai 2012, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Unterbringung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die nicht in Halle wohnen, ist während der Schnupperwoche gesichert.  

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21.04.2012
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Kirchenkreis setzt den Rotstift an

Kreissynode tagte am Samstag. Thema war unter anderem die Stellenplanung, die den Wegfall jeder vierten Stelle vorsieht. 

Kirchenkreis setzt den Rotstift an

Nicht nur die Städte und Landkreise klagen über den Einwohnerschwund in Sachsen-Anhalt. Auch die Kirchen trifft es hart. Der evangelische Kirchenkreis will sich von dieser Entwicklung nicht überraschen lassen. Am Samstag hat die Kreissynode bei ihrer Tagung den Weg frei gemacht für die neue Stellenplanung, die bis ins Jahr 2025 reicht. „Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Gemeindemitglieder von jetzt 31.000 in diesem Zeitraum auf nur noch 22.300 zurückgeht“, sagte Superintendent Hans-Jürgen Kant. Die Zahl der Einwohner im Territorium des Kirchenkreises Halle-Saalkreis, der neben Halle und dem nördlichen Saalekreis auch Teile des Salzlandkreises bei Könnern umfasst, werde von aktuell 380.000 auf 279.000 sinken. Den drastischen Rückgang der Gemeindeglieder führt Kant auf einen Rückgang auf dem Land zurück, einige städtische Gemeinden konnten dagegen sogar neue Mitglieder gewinnen.  Es kann schon als revolutionär bezeichnet werden, in der Stellenplanung bis ins Jahr 2025 zu schauen. „Wir haben Mut, Schwerpunkte zu setzen“, so Kant. Das honorierten auch die Synodale. Sie lobten die Weitsicht, immerhin stehe man dadurch nicht jedes Jahr vor der immergleichen Diskussion um Stellenpläne und könne endlich mehr inhaltlich in den Gremien arbeiten. Am Ende gab es sogar eine überwältigende Mehrheit für den Stellenplan. 31 Mitglieder der Kreissynode votierten für den Plan, 4 waren dagegen und 5 enthielten sich. Beschlossen wurde daneben, eine auf drei Jahre befristete Kreispfarrstelle einzurichten. Die Gelder dafür kommen aus der Personalkostenrücklage, die Stelle erscheint deshalb nicht im Stellenplan. Zuvor hatten sich bereits der Kreiskirchenrat und der Stellenausschuss mit dem Plan befasst. Und der sieht enorme Einschnitte vor. 41,30 Stellen hat der Kirchenkreis aktuell, 2025 sollen davon noch 32,85 übrig bleiben. Schaut man auf das Jahr 2010, fällt die Kürzung sogar noch drastischer aus. 44,8 Stellen hatte der evangelische Kirchenkreis damals noch. Die Zahlen hinter dem Komma kommen dadurch zustande, dass nicht jede Stelle eine Vollzeitstelle ist.  In den einzelnen Gemeinden stießen die Kürzungen freilich nicht immer auf Wohlwollen. Mehr als 30 Schreiben hat Superintendent Kant erhalten. Diese würden in Zahlen ausgedrückt ein Mehr von 5 bis 6 Stellen bedeuten.  [b]Zuschnitte der Pfarrbereiche als Kritikpunkt[/b]Dass die Pfarrstelle Halle-Neustadt aufgehoben und mit Nietleben, Zscherben und Angersdorf zu einer neuen Pfarrstelle zusammengefasst werden soll, sorgte vor allem beim jetzigen Neustädter Pfarrer Holger Herfurth für Unbehagen. Denn sobald er in den Ruhestand geht, ist es mit der Eigenständigkeit der Neustädter vorbei. „Ich finde das nicht sinnvoll, Neustadt ist der größte hallesche Stadtteil“, sagte er. Daneben sei der Gemeindekirchenrat nicht angehört worden. „Das ist ein politisch falsches Signal.“ Andere Redner kritisierten den geplanten Zuschnitt der Pfarrbereiche gerade auf dem Land. „Dieser Zuschnitt ist nicht günstig“, sagte beispielsweise der Schochwitzer Pfarrer Heiner Urmoneit und verwies auf so entstehende lange Fahrwege. Immerhin würden der südwestliche Bereich des Kirchenkreises von Schockwitz bis Lochau gehen, der nordöstliche von Hohenthurm bis Könnern. Herr Eichner sprach gar von „Bananenbereich“ um die Stadt Halle drumherum. Es sei nicht zukunftsfähig, das Land so abzukoppeln. Und Pfarrer Helmut Becker erachtete es als nicht sinnvoll, den Bereich Bartholomäus-Petrus mit Marktkirche und Laurentius zusammenzulegen und sich mit diesen die Mitarbeiter zu teilen. Wie sich in den Diskussionen immer mehr herausstellte, gibt es zumindest bei den Zuschnitten der Pfarrbereiche noch einigen Diskussionsbedarf. Deshalb wurde dieser Bereich zunächst einmal abgekoppelt und soll in der Herbstsynode neu beraten werden. Vorschläge gab es unter anderem, den Kirchenkreis mit den Pfarrbereichen von der Mitte her wie ein Tortenstück aufzuteilen.  [b]Jahresrechnung[/b]Weniger strittig war dagegen die Jahresrechnung für das Jahr 2011. Einstimmig wurde diese abgesegnet. Der Kirchenkreis hatte im vergangenen Jahr Einnahmen von 10,8 Millionen Euro und Ausgaben von 9,2 Millionen Euro. Kurze Nachfragen gab es zum angelegten Vermögen des Kirchenkreises. Dies liegt vorrangig bei einer Genossenschaftsbank. Finanziell unterstützt wurden im vergangenen Jahr unter anderem die Telefonseelsorge (15.000 Euro), Bahnhofsmission (30.000), Stadtmission (35.000), Freie Schulen (15.000), Jugendwerkstatt Bauhof (48.000).  [b]2-Prozent-Appell[/b]Zwei Prozent der Kirchensteuereinnahmen fließen in die Partnerschafts- und Entwicklungsarbeit. Der evangelische Kirchenkreis will über den Verein Osteuropahilfe ein Kinderheim in der Ukraine unterstützen und die Bedingungen verbessern.  Judith Wache berichtete dazu von ihren Erfahrungen dort während ihres freiwilligen sozialen Jahres. 170 Kinder gebe es in dem Heim, sagte sie. Diese seien teilweise schwerst und mehrfach behindert. Problem sei, dass Behinderte in der Ukraine nicht anerkannt seien und abgewertet würden. Sie selbst hat in dem Heim in einer Gruppe von 40 Kindern gearbeitet, die in vier Zehn-Betten-Zimmern untergebracht waren. „Viele konnten nicht essen, nicht reden und teilweise sogar nicht einmal spielen“, so Judith Wache. Das liege auch daran, dass es in dem Heim nur wenig Spielsachen gebe. Das Füttern der Kinder gehe im Heim nach dem Schnelligkeitsprinzip. Kaum jemand nehme sich Zeit für die Jungen und Mädchen. Dem kleinen Artjom habe sie in ihrer Zeit beibringen können, den Löffel selbst zu halten und zu essen. Ein kleines Mädchen im Heim habe an einem Wasserkopf gelitten, doch das Geld für eine Operation fehlte. Neben dem Kinderheim hat sich Judith Wache auch in einem Altenheim mit 200 Bewohnern umgesehen, wo auch die behinderten Jugendlichen ab 18 Jahren untergebracht werden und vor sich hin vegetieren. Die Sanitäranlagen seien in einem schlimmen Zustand, die Bäder verrostet. Geholfen hat sie auch in einer Suppenküche, in der täglich 35 Menschen warmes Mittagessen bekommen. 50 Personen erhalten dort monatliche Lebensmittelpakete. 

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21.04.2012
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Roter Turm bringt 800 Euro

Kunstauktion bringt für den Bildungsfond der Bürgerstiftung Halle insgesamt 2.850 Euro. 

Roter Turm bringt 800 Euro

 Am Samstagabend kam im Moritz Kunstcafe in der Mortzburg in Halle (Saale) Kunst unter den Hammer. Und das für einen guten Zweck.  Ulrich Zeiner, ehemaliger Leiter der Galerie Marktschlösschen und der Galerie am Domplatz, hat dafür 46 Werke aus seiner privaten Sammlung zur Verfügung gestellt. Diese hat er  während seiner Ausstellungen von über 30 Jahren gesammelt. Eine Fotografie des Graseweghauses der Künstlerin Helga Paris kam ebenso unter den Hammer wie ein bedeutendes Werk von Karl-Erich Müller, welches als Zeitdokument den Blick vom Ratshof durch den zerstörten Dachstuhl des ehemaligen Rathauses zeigt. Auch Werke von Karl Völker, Otto Möhwald, Ralph Penz und Moritz Götze warteten auf neue Besitzer. Ein Aquarell des Roten Turms von Karl-Erich Müller aus dem Jahr 1947 war mit 800 Euro das teuerste Kunstwerk an diesem Abend. Für das Werk „Ohne Titel“ von Hans-Hermann Richter konnte Auktionator Rüdiger Giebler 600 Euro erzielen.  Am Ende konnte sich die Bürgerstiftung über 2850 Euro für ihren Thomas-Kupfer-Bildungsfond freuen. Denn die Hälfte des Auktionserlöses stellt Ulrich Zeiner der Bürgerstiftung zur Verfügung.  

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21.04.2012
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Pfadfinder: wie Phönix aus der Asche

Nach dem die alte Gruppe “eingeschlafen” waren, hat sich am Samstag in Halle eine neue Pfadfinder-Siedlung gegründet. 

Pfadfinder: wie Phönix aus der Asche

Zelte stehen derzeit auf der Peißnitz, Kinderlachen ist zu hören. Die Pfadfinder sind zurück in Halle. Vor einigen Jahren war die Gruppe eingeschlafen. Doch an diesem Samstag hat die katholische Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) wieder eine hallesche Siedlung, die Vorstufe zum Stamm, gegründet. Und da passt auch irgendwie der Namen: Phönix.  Die Gruppe der Hallenser besteht aktuell aus 20 kleinen Pfadfindern, allesamt Schüler der St.-Franziskus-Grundschule und der St.-Mauritius-Sekundarschule, sowie sieben „Leitern“, die alle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studieren. Zum Auftakt bekamen sie Besuch von zahlreichen anderen Pfadfindergruppen, unter anderem aus Dresden, Sangerhausen, Schwerte, Gallbach, Badersleben und der Slowakei.   Mit einem Festgottesdienst an der Waldbühne am Peißnitzhaus wurde die hallesche Pfadfindergruppe offiziell ins Leben gerufen. Dazu wurde die Gründungsurkunde übergeben. Außerdem gab es einige Gastgeschenke, wie beispielsweise Gaskocher und Kochgeschirr für die Zeltlager, die es künftig auch in Halle wieder regelmäßig geben wird.  Die Mitgliedschaft bei den Pfadfindern beginnt als Wölfling im Alter von 7 bis 10 Jahre, bis 13 Jahre ist man Jungpfadfinder und bis 16 Pfadfinder. Die älteren Jugendlichen sind „Rover“. 

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21.04.2012
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SPD-Mehrheit für Polizei-Kennzeichnungspflicht

Mitgliederentscheid beendet, CDU-Fraktion weiterhin gegen Kennzeichnung.

SPD-Mehrheit für Polizei-Kennzeichnungspflicht

In der Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt bahnt sich neuer Zoff an. Die SPD-Mitglieder sprachen sich in einem Mitgliederentscheid mehrheitlich für die Kennzeichnung von Polizisten bei Demonstrationseinsätzen aus. „Die Beteiligung ist grandios“, erklärte die SPD-Landesvorsitzende Katrin Budde . „Damit sind wir hoch zufrieden. Das zeigt, dass die Basis mitentscheiden will und den Mitgliederentscheid als Instrument der direkten Beteiligung in der Partei sehr gut annimmt.“ Im Ergebnis haben 931 Mitglieder für die Kennzeichnung votiert. 669 stimmten dagegen. 10 Stimmzettel waren ungültig. Damit spricht sich die SPD klar für die Kennzeichnung von Polizistinnen und Polizisten in geschlossenen Einsätzen aus.„Der Mitgliederentscheid war spannend bis zum Schluss“, erklärte Katrin Budde. „Niemand von uns hätte vor der Auszählung sagen können, wie er ausgeht. Dazu waren die Diskussionen sowohl auf den Parteitagen als auch in den letzten Wochen in den Ortsvereinen viel zu kontrovers. Jetzt haben wir klares Votum und eine klare Position in der SPD.Wir werden auch als Landtagsfraktion die Kennzeichnungspflicht mit in die anstehenden Verhandlungen mit der CDU zum SOG (Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt) nehmen, auch wenn wir wissen, dass sie nicht im Koalitionsvertrag steht. In jedem Fall ist das Votum der Mitglieder eine Verpflichtung für kommende Wahlprogramme.“”Die CDU-Landtagsfraktion hat mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass der Koalitionspartner in einer so wichtigen Sicherheitsfrage eine Mitgliederbefragung benötigt hat, um seine Position zu bestimmen.“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Schröder. „Der Standpunkt der CDU war unabhängig von der Selbstfindung in der SPD von Anfang an klar und hat sich mit dem nun vorliegenden Ergebnis nicht verändert. Wir sprechen uns weiterhin gegen eine Kennzeichnung von Polizeibeamten bei Großeinsätzen durch das Tragen von Namensschildern aus. Der Innenminister hat hierzu einen transparenten Vorschlag gemacht. Demnach wird es eine einheitliche Kennzeichnung der Einsatzhundertschaften, Züge und Polizeigruppen bei Großeinsätzen geben. Darüber hinaus tragen Polizisten im täglichen Polizeieinsatz Namensschilder. Eine weitergehende Kennzeichnung lehnen wir zum Schutz der Polizisten und ihrer Familien ab.“Die Grünen begrüßen die Entscheidung der Mehrheit der Sozialdemokraten. „Mit der Zustimmung zur individuellen Kennzeichnung für Polizisten und Polizistinnen, auch in geschlossenen Einheiten, sprechen sich die Mitglieder der SPD für einen effektiven Rechtsschutz von Bürgern und Bürgerinnen und für mehr Transparenz aus“, so der innenpolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Sebastian Striegel. „Die individuelle Kennzeichnung aller Polizeibeamtinnen und -beamten – ob durch Nummern oder Namensschilder – stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in polizeiliches Handeln. Wo Aufklärung von umstrittenen Polizeieinsätzen notwendig ist, sorgt die Kennzeichnungspflicht dafür, dass niemand die gesamte Polizei unter Generalverdacht zu stellen braucht. Die SPD hat nun die Chance, das Ergebnis ihrer Mitgliederbefragung unmittelbar in parlamentarisches Handeln einfließen zu lassen. Der bündnisgrüne Gesetzentwurf zur Kennzeichnungspflicht steht demnächst zur Anhörung im Innenausschuss des Landtags. Wir laden die Sozialdemokraten ein, nun gemeinsam mit uns für eine Umsetzung ihrer und unserer politischen Forderungen zu streiten. Wir laden auch die Polizeigewerkschaften ein, die gesellschaftliche Mehrheit für eine Kennzeichnungspflicht zu akzeptieren und am konkreten Gesetzentwurf eine gesetzliche Regelung zu erreichen, die dem Sicherheitsbedürfnis der Beamten und Beamtinnen ebenso Rechnung trägt, wie dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Transparenz!“Der grüne Landesvorsitzende Sebastian Lüdecke erklärte, „ich freue mich, dass die SPD bereit ist, sich stärker für Demokratie, Bürgerrechte und effizienten Rechtsschutz einzusetzen. Das Ergebnis des Mitgliederentscheids muss nun Gegenstand konkreter Politik werden. Der Koalitionspartner der SPD, die CDU unter Ministerpräsident Haseloff muss –  nachdem sich drei von vier im Landtag vertretenen Parteien für eine verpflichtende Kennzeichnung ausgesprochen haben – ihre bürgerfeindliche Politik aufgeben. Statt widersinnige Vergleiche in die Welt zu setzen, sollte der Ministerpräsident seine Haltung zur Kennzeichnungspflicht endlich überdenken. Die Zustimmung einer deutlichen Mehrheit der Mitglieder der SPD entspricht dem im Beamtenrecht verankerten Grundsatz der individuellen Verantwortlichkeit. Die Einführung einer Kennzeichnungspflicht ist eine menschen- und bürgerrechtliche Notwendigkeit. Mit ihrem Votum sprechen sich die Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt für das aus, was in anderen SPD-geführten Bundesländern bereits Gang und Gäbe ist.“Die Mehrheit der SPD-Basis habe für eine Position ausgesprochen, die der der Koalitionspartnerin CDU diametral entgegensteht, erklärte die innenpolitische Sprecherin der Linken, Gudrun Tiedge. „Hätte die SPD in den letzten Jahren öfters solche Befragungen durchgeführt, wären die  Ergebnisse vielleicht ähnlich gewesen. Kollegin Budde merkt an, dass die SPD-Position gegenüber der CDU nicht einklagbar sei. Wozu dann aber dieser Mitgliederentscheid? Zum Üben? Wer mit einer Partei koaliert, ohne dafür eine inhaltliche Basis, dafür aber endlos viele unverbindliche Formelkompromisse zu finden, landet in genau dem Dilemma, in das die SPD sich jetzt hineinmanövriert hat. Der Kollegin Budde ist viel Erfolg zu wünschen, wenn sie dies ihrer Basis zu erklären versucht. Die Position der LINKEN zur Kennzeichnungspflicht ist im Übrigen hinlänglich und seit langem bekannt und unverändert.“

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20.04.2012
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Unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis am Steuer

32jähriger wurde in Halle-Neustadt aus dem Verkehr gezogen.

Unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis am Steuer

Am Donnerstag, den 19.04.2012 wurde gegen 22:30 Uhr im Rahmen der Streifentätigkeit im Bereich Naumburger Straße/Zollrain ein hallescher PKW Renault fahrend festgestellt. Im Bereich Zollrain/Auenweg wurde der PKW einer Kontrolle unterzogen. Dabei ist festgestellt worden, dass der Fahrzeughalter der Beifahrer des Fahrzeugs war. Der 32-jährige Fahrzeugführer aus Halle/Saale ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Aufgrund von Alkoholgeruch in der Ausatemluft ist ein Atemalkoholtest beim Fahrer durchgeführt worden. Es konnte ein Wert von 0,95 Promille ermittelt werden. Gegen den Fahrzeugführer ist Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet worden. Ferner ist ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Überschreitung der Promille-Grenze eingeleitet worden.  Der 29-jährige Beifahrer als Halter des Fahrzeuges duldete, dass der Beschuldigte seinen PKW im öffentlichen Straßenverkehr nutzte, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Aufgrund dieser Tatsache ist gegen den Halter auch Strafanzeige erstattet worden. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

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20.04.2012
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