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Wirtschaft und Konsolidierung

CDU-Ortsverband lädt am Donnerstag ins Waldhotel Dölau zu einem Gespräch mit Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann ein.

Wirtschaft und Konsolidierung

Der Ortsverband der CDU Halle-Dölau, Heide-Nord und Halle-Lettin veranstaltet am Donnerstag, den 26.04.2012 um 20:00 Uhr im Waldhotel in der Otto-Kanning-Str.57 in 06120 Halle einen Themenabend unter der Überschrift “Stärkung der Wirtschaftskraft in Halle als wichtiger Schritt zur Haushaltskonsolidierung”.Der Beigeordnete für Arbeit und Wirtschaft Wolfram Neumann wird ein Impulsreferat halten. Im Anschluss soll es eine Diskussion mit allen Gästen geben.Die Veranstaltung soll gegen 21:30 Uhr beendet sein.

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25.04.2012
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Neuer Chefarzt im Bergmannstrost

Prof. Dr. med. Robert Hierner ist neuer Direktor in der Klinik für Plastische- und Handchirurgie und des Brandverletztenzentrums in den Berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken Bergmannstrost Halle. 

Neuer Chefarzt im Bergmannstrost

 Der 47-jährige Facharzt für Plastische Chirurgie und Handchirurgie zählt zu den wenigen Spezialisten der Replantationschirurgie in Deutschland. „Mit Prof. Hierner konnten wir einen ausgewiesenen Experten gewinnen, dessen Fachexpertise die wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Fachrichtungen in unserem Haus ergänzt“, so Prof. Dr. Dr. Gunther O. Hofmann, Ärztlicher Direktor der BG Kliniken Bergmannstrost. Hierner folgt auf Privatdozent Dr. Michael Steen, der sich zum 30. April in den Ruhestand verabschiedet. „Die Hände sind Ausdruck unseres Gehirns. Mit ihnen können wir handeln, fühlen und sogar reden“, so Hierner, der künftig die „vorbildliche Verbindung von Handchirurgie und Handrehabilitation“ im Bergmannstrost weiter entwickeln möchte. Des Weiteren ist ein Referenzzentrum für periphere Nerven und den Plexus brachialis sowie ein Referenzzentrum für Narbentherapie geplant. Der gebürtige Münchner wechselte vom Universitätsklinikum Essen. Im Dezember 2008 wurde er hier zum Universitätsprofessor für „Plastische Chirurgie“ ernannt und leitete die Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Zentrum für Rekonstruktive Chirurgie. Zuvor arbeitete er seit 1994 an der Medizinischen Hochschule in Hannover, bevor er 2002 einem Ruf an das belgische Universitätsklinikum in Leuven folgte. 1992 promovierte er an der Ludwig Maximilian Universität in München, wo er bis 1994 als wissenschaftlicher Assistent tätig war. Auslandsaufenthalte führten Robert Hierner des Weiteren nach Frankreich, Großbritannien und in die Vereinigten Staaten von Amerika. Gastprofessuren nahm er an der Medizinischen Fakultät der Universität von Timisoara in Rumänien sowie der Medizinischen Fakultät der Universität Esperanza in Guatemala war. Darüber hinaus ist er Mitverfasser der als Standardwerke geltenden fünfbändigen Monografie „Plastische Chirurgie“ und der zweibändigen Monografie „Handchirurgie“. Die Klinik für Plastische- und Handchirurgie mit dem Brandverletztenzentrum ist eine von insgesamt elf Fachkliniken am Bergmannstrost. Der Bereich der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie widmet sich der Behandlung von Form- und Funktionsstörungen als Folge von Brandverletzungen, Unfällen, Tumoren, Alterung oder angeborener Fehlbildungen. Die Handchirurgie versorgt speziell akute Verletzungen der Hand aller Schweregrade einschließlich der Replantation und Infektion. Darüber hinaus ist das Brandverletztenzentrum mit seinen acht jeweils separat klimatisierten Intensivbetten das Versorgungszentrum für Schwerbrandverletzte im Südosten Deutschlands.  

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Neustädter Spielplatz demoliert

Unbekannte beschädigten Klettergerät und Schaukel, Sand durch Glas und Unrat verunreinigt.

Neustädter Spielplatz demoliert

 Bereits zum wiederholten Mal ist der Spielplatz am Fohlenweg in Halle-Neustadt, der zum Bestand der GWG gehört, von Randalierern beschädigt worden. Über Nacht haben Vandalen Bretter aus dem Klettergerät gerissen, so dass ein großes Loch zur Unfallgefahr für Kinder wurde. Auch die Schaukel ist demoliert worden.„Inzwischen hat die durch unser Unternehmen beauftragte Firma den Unrat wie Glasscherben, Zigarettenkippen und Papier aus dem Sandspielbereich entfernt und nimmt gerade Aufmaß, um auch das Spielgerät wieder instandzusetzen“, so GWG-Sprecherin Doris Hennig. „Bis zur Wiederherstellung bleibt der Spielplatz deshalb gesichert.“ Leider müsse man besonders an dieser Spielfläche immer wieder Schäden beheben, die mutwillig angerichtet wurden. Auch der Sand ist bereits in kurzen Abständen gewechselt worden, weil er verunreinigt wurde.  

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25.04.2012
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Konzert für Montessori-Einrichtungen

Montessori-Kinderhaus und Montessori-Schule sollen unterstützt werden, Konzert am Freitag im Freylinghausensaal.

Konzert für Montessori-Einrichtungen

 Bereits zum 10. Mal finden sich in diesem Jahr die Eltern, Freunde und Angestellten de ev. Montessori-Schule und des Montessori Kinderhauses zusammen, um ein Konzert der besonderen Art zu gestalten.  Das Konzert unter dem Motto „Frühling und Natur“ findet am Freitag, dem 27. April 2012 ab 18.00 Uhr im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen statt. Eine gute Stunde lang wird das Programm aus heiterer Chormusik, kammermusikalischen Beiträgen und einigen Orchesterstücken dauern. Mit dabei sind Werke von Telemann und Bach, aber auch Filmmusik aus „Der König der Löwen“ oder „Der Zauberer von Oz“.  Eingeladen sind alle Eltern, Großeltern und Kinder, die Freude an Konzerten haben und natürlich alle anderen Freunde der Montessori-Pädagogik. Vor und nach dem Konzert kann man sich kleine Ausstellungen des Montessori Kinderhauses und der Montessori-Schule ansehen und dabei ein Glas Sekt oder Wasser/Saft zu sich nehmen.  Alle Einnahmen der Veranstaltung kommen beiden Einrichtungen zu gleichen Teilen zu Gute.  

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Live-Ticker aus dem Stadtrat – April 2012

HalleForum.de begleitet die aktuelle Sitzung wieder Live. Unterschriften gegen Bibliotheksschließung übergeben. Fragen zum Abriss Brüderstraße 5. OB-Wahl auf 1. Juli verschoben. Haushalt zugestimmt.Auf dieser Seite finden Sie die Kurzfassung, hier gibt es die Langversion:[url=../nachrichten/aktuelles/37630/Aktuelles-aus-dem-Stadtrat-von-Halle-Saale.html]http://www.halleforum.de/nachrichten/aktuelles/37630/Aktuelles-aus-dem-Stadtrat-von-Halle-Saale.html  [/url]

Live-Ticker aus dem Stadtrat - April 2012

13.25 Uhr: Die Kameras im Sitzungssaal sind aufgebaut, erste Stadträte erscheinen. Und auch die ersten beiden Zuschauer haben im Sitzungssaal Platz genommen. 13.30 Uhr: Wichtigstes Thema heute ist der städtische Haushalt. Der wird wohl aller Voraussicht nach bei einem Minus zwischen 11 und 12 Millionen Euro landen. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ist nachher aber nicht dabei. Sie wird die Stadtratssitzung für das 20jährige Jubiläum des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik verlassen. Die OB nimmt dort an einer Pdoiumsdiskussion teil. 13.40 Uhr: der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl hat seinen Sitz bereits eingenommen. Fraktionsmitarbeiter verteilen noch letzte Akten. 13.46 Uhr: Einwohner informieren sich an den Schautafeln über Baupläne. 13.51 Uhr: der Saal füllt sich immer mehr, auch die Beigeordneten Kogge und Stäglin sind bereits anwesend. 13.56 Uhr: Gleich geht es los mit der Bürgerfragestunde. Auch OB Szabados kam so eben in den Saal. 14.02 Uhr: der Ratsvorsitzende Harald Bartl läutet die Glocke zum Beginn: “Bitte nehmen Sie Platz und schließen Sie die Türen”, fordert er auf. 14.03 Uhr: Bartl begrüßt die Gäste und eröffnet die Einwohnerfragestunde. Fünf Anfragen liegen vor. 14.04 Uhr: Maik Standke gehört die erste Frage. Er erkundigt sich bei Dezernent Tobias Kogge nach dem Peißnitzexpress und dem Stand des Fördervertrags mit Papenburg, schließlich solle ja am 1. Mai der Fahrbetrieb starten. OB Szabados antwortet, dass sie Details zu Vertragsvereinbarungen ohne Zustimmung des Partners nicht verraten werden. Wenn müssten sich die Sponsoren selbst äußern. Doch die Verhandlungen laufen noch zwischen Verwaltung, HAVAG und Papenburg. 14.08 Uhr: Sabine Blocher übergibt 2.100 Unterschriften gegen die Schließung der Stadtteilbibliotheken und will wissen, wie es für die Bibliotheken weiter geht. Meinungsäußerungen aus der Stadtgesellschaft nehme sie gern entgegen, so Szabados. Zu eventuellen Schließungen werde sie sich nicht äußern, erklärte das Stadtoberhaupt. Sie verwies auf die Haushaltsberatungen und darauf, dass man zwar gehalten sei Bibliotheken zu unterhalten, “aber so effektiv wie möglich.” 14.14 Uhr: Hendrik Loehr vom Arbeitskreis Innenstadt meldet sich zum geplanten Abriss Brüderstraße 5 zu Wort. Es sei stadthistorisch von Bedeutung, auch für die Universität. Hier habe sich der erste Sitz der Meckelschen Sammlungen befunden. Er regte eine Positionsbekundung des Stadtrates an, dass der Stadt das Denkmal wichtig ist. Daneben will er wissen, was die Stadt in den letzten Jahren für den Erhalt getan habe. Dem Eigentümer gehöre das Haus seit 2004 und habe seitdem nichts getan, kritisiert Loehr. OB Szabados spricht von einer schwierigen Gradwanderung. Von Eigentümern, die durch Rückübertragung marode Gebäude bekommen haben, könne man nicht auferlegen sich über Generationen zu verschulden. Allerdings bot sie Gespräche zwischen Verwaltung und AKI aus. 14.18 Uhr: Christian Randl befasst sich mit einem CDU-Antrag, der eine Arbeitsgruppe für den Stadtteil Freiimfelde installieren will. Baudezernent Uwe Stäglin sagte, die Verwaltung rege zunächst eine Bürgerversammlung an. Die Stadt könne aber nicht überall institutionelle Arbeitsgruppen gründen, hier seien eher die Akteure vor Ort gefragt. Auch Hendrik von Busse sprach zu diesem Thema, der zum Projekt Freiraumgalerie gehört. Er würde sich gern in einer solchen Arbeitsgruppe engagieren, befürchtet aber, dass das Graffitiprojekt außen vor bleiben könnte. OB Szabados verweist auch noch einmal auf ein Bürgerforum, um Ideen zu finden, wie es hier in der Zukunft weitergehen kann. 14.19 Uhr: 47 Räte sind anwesend, jetzt wird über die Tagesordnung diskutiert. 14.20 Uhr: eine Dringlichkeitsvorlage wird auf die Tagesordnung gehoben, es geht um die Verschiebung der OB-Wahl auf den 1. Juli. Gleich wird darüber verhandelt, vorher werden noch weitere Dringlichkeitsanträge und Änderungsanträge auf die Tagesordnung gesetzt. 14.24 Uhr: Der Tagesordnung wurde zugestimmt. 14.15 uhr: Nicht öffentliche Beschlüsse der letzten Sitzung: Einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die OB wurde nicht stattgegeben. Die Bürgerinitiative zum Bau der Osttangente hatte sie eingebracht. Daneben wurde der Zuschlag für die Sanierung der IGS, der Reil-Schule und der Grundschule Heiderand im Umfang von 16,1 Millionen Euro. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Fördermittelzusage. 14.32 Uhr: Die OB-Wahl ist auf den 1. Juli verschoben, das hat der Rat mehrheitlich beschlossen. 14.33 Uhr: der Entlastung des BMA-Verwaltungsrates wurde zugestimmt. 14.34 Uhr: nun geht es um den Haushalt. Finanzdezernent Geier hält eine Einbringungsrede. OB Szabados ist doch da. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann nimmt den Termin bei Fraunhofer wahr. 14.40 Uhr: Geier wies noch einmal darauf hin, wie wichtig ein genehmigungsfähiger Haushalt ist, damit nicht wieder Fördermittel verfallen. Das war im letzten Jahr passiert. 14.41 Uhr: 7 Sondersitzungen des Finanzausschusses mit 25 Stunden Diskussion habe es gegeben. 14.46 Uhr: Die Gewerbesteuern seien laut Geier auf einem Niveau, das die Verwaltung noch nie hatte: 48 Millionen Euro. 14.50 Uhr: Laut Geier liege das Haushaltsdefizit, über das der Rat abstimmen soll, bei 11,5 Millionen Euro (Halleforum.de berichtete). 92 Millionen Euro Investitionen seien in diesem Jahr vorgesehen. Seit 10 Jahren habe die Stadt daneben keine Kredite mehr aufgenommen. 14.52 Uhr: Geier gibt als Ziel für die Zukunft die schwarze Null vor. Deshalb sei man noch nicht am Ende der Konsolidierungsbemühungen. Die Entscheidungsspielräume seien zwar nicht groß. Doch Rat und Verwaltung sollten sich gemeinsam daran machen, dieses Ziel zu erreichen. 14.54 Uhr: „Die Haushaltsberatungen waren anstrengend wie wohl nie, aber es hat sich gelohnt“, bilanzierte SPD-Fraktionschef Johannes Krause in seiner Rede. 14.59 Uhr: Krause kritisiert, dass viele Sparvorschläge der Verwaltung nie durchführbar waren. Kritik übt er auch an Bernd Wiegand. Der spiele lieber Kapitän als Sparvorschläge zu unterbreiten. 15.03 Uhr: Krause sagt eine Zustimmung der SPD zu. 15.04 Uhr: jetzt spricht Bernhard Bönisch (CDU). Auch seine Fraktion werde zustimmen. 15.19 Uhr: Oliver Paulsen spricht jetzt für die Grünen zum Haushalt. Er kritisiert die viel zu spät erfolgte Einbringung, die Haushaltsreden werden mal wieder im April gehalten. Deutlich machte er, dass viele Mittelvorschläge der Verwaltung nie umsetzbar gewesen seien. Zweiwohnsitzsteuern hält er für nicht sinnvoll. 15.36 Uhr: Paulsen bemängelt, dass wieder keine Bürgerbeteiligung stattgefunden habe. 15.38 Uhr: Paulsen: Den Haushalt werde man mit Blick auf wichtige Investitionen in diesem Jahr nicht ablehnen. Zustimmen könne man aber auch nicht. 15.40 Uhr: Tom Wolter (MitBürger) hat das Wort. Er blickt zum Beginn der Rede auf den Sport: Eishockey, Fußball, Basketball… überall habe die Stadt Erfolg. Trotz der schwierigen Haushaltssituation entwickele sich die Stadt gut. Allerdings könne die Stadt keine Impulse mehr setzen. 15.42 Uhr: ein Handy bimmelt im Ratssaal. “Ihre Fraktion setzt gerade Impulse”, kommentiert Harald Bartl. 15.45 Uhr: Wolter: Chaotisch, kaum nachvollziehbar und desaströs seien die Haushaltsberatungen verlaufen. Trotzdem stimme man zu. Kritik übt er an einer fehlenden Bürgerbeteiligung. 15.55 Uhr: Für die Linken spricht jetzt Sen Knöchel. Mangelnden Realismus und unvollständige Unterlagen warf er der Verwaltung vor. 15.58 Uhr: ein Versprecher von Knöchel sorgt für Lacher: er spricht von Finanzamt statt Finanzausschuss. 16.02 Uhr: Mit Blick auf ein aktuelles Gutachten, wonach Halle zu wenig Geld bekommt, verweist Knöchel auf eine ähnliche Untersuchung von 2009. Auch damals sei festgestellt worden, dass alle zu wenig Geld bekommt. Dieses Gutachten sei damals aber in der Schublade verschwunden. 16.05 Uhr: Er kritisiert auch die MZ, die den Stadträten mangelnden Sparwillen vorwarf. Doch man habe die Sparvorschläge abgelehnt, weil diese nicht umsetzbar waren oder die Seriösität fehlte. 16.08 Uhr: Unrealistisch nannte Knöchel die geplanten Einsparungen im Sportbereich von 500.000 Euro und obendrauf sollten die Vereine auch noch 600.000 Euro für die Nutzung zahlen. „Ich weiß nicht, wer an die Umsetzbarkeit geglaubt hat“, so Knöchel. 16.10 Uhr: Knöchel: Der Stadtrat kämpft an vielen Nebenkriegsschauplätzen, zerlege sich selbst bei kleinen Summen. Doch die großen Beträge lasse man links liegen. 16.17 Uhr: Gerry Kley (FDP) ist dran. Er lobte, dass sich die Räte – obwohl im OB-Wahlkampf – zusammengerauft haben, um das Beste aus den Vorlagen der Stadt zu machen. 16.26 Uhr: Kley: Trotz sinkender Einwohnerzahlen gebe es bei der Verwaltung kaum Einsparungen bei den Mitarbeitern. 16.28 Uhr: Wie schon Knöchel merkte Kley an, dass man über kleine Dinge streite und die großen Brocken liegen lasse. Vom Land habe er sich ursprünglich mehr Unterstützun erhofft. Doch dazu sei es nicht gekommen. “Hier passt niemand auf den Haushalt auf, wenn wir es nicht selbst tun.” 16.30 Uhr: Der Haushalt sei nicht in der Qualität, um zustimmen zu können. 16.34 Uhr: Dem Haushalt wurde nach dieser langen Debatte zugestimmt. SPD, Linke, CDU und MitBürger/Neues Forum waren dafür. FDP dagegen, Grüne enthielten sich. 17.05 Uhr: Die Pause ist vorbei. Harald Bartl verweist auf das Fußballspiel am Abend um 20.45 Uhr und will damit erreichen, dass die Räte etwas schneller werden. 17.10 Uhr: es geht um das neue Einkaufszentrum am Hermes-Areal. Christoph Menn (Grüne) sagt, seine Fraktion werde das Einkaufszentrum ablehnen. Es sorge nur für zusätzlichen Verkehr. Man teile zudem die Sorgen der Innenstadthändler, dass zusätzliche Kaufkraft abgezogen wird. 17.12 Uhr: Auch Gerry Kley (FDP) ist gegen das Bauvorhaben, kleinen Händlern würde die Existenzgrundlage entzogen. 17.13 Uhr: Für das Warenhaus ist Thomas Felke (SPD). Für das unterversorgte Gebiet Paulusviertel könne so eine bessere Versorgung gewährleistet werden. 17.16 Uhr: Auswirkungen auf die Innenstadt erwartet Denis Häder (MitBürger) nicht, zumal innenstadtrelevante Sortimente ohnehin in diesem Bereich schon beschränkt sind. 17.18 Uhr: Baudezernent Uwe Stäglin verwies darauf, dass mit diesem Beschluss jetzt noch nicht grünes Licht für den Bau gegeben werde. Nun könnten sich erst einmal die Einwohner äußern und das Projekt bewerten. 17.19 Uhr: Es gab eine deutliche Mehrheit für die Änderung des Geltungsbereichs des Bebauungsplans und die Auslegung der Unterlagen. 17.21: Das Fördergebiet Stadtumbau Ost “Nördliche Innenstadt” soll erweitert werden um die Paracelusstraße und den Bereich Gravo-Druck am Reileck. Ohne Diskussion stimmte der Rat zu. 17.22 Uhr: Ohne Diskussion zugestimmt wurde auch der Erweiterung des Fördergebiets zur Gebäudesicherung “Am Steintor/Medizinerviertel” sowie der Verlängerung des Förderzeitraums. 17.25 Uhr: Diskussion um die Mehrkosten beim Ausbau der Mansfelder Straße, um 400.000 Euro geht es. Gerry Kley kritisiert, dass keine Aufklärung erfolgt sei, wie genau die Mehrkosten zustande gekommen sind. Mit dem Geld hätte man durchaus die Peißnitzbrücke bauen können. “Stattdessen bettelt man die Bürger an.” Mehrheitlich stimmten die Räte der Zahlung der Mehrkosten zu. 17.35 Uhr: Diskussion um den Ausbau der Torstraße. 4,2 Millionen Euro sollen im kommenden Jahr investiert werden. Zugestimmt wurde auch einem Prüfauftrag der SPD: Demnach soll untersucht werden, ob die Kurt-Tucholsky-Straße doch geöffnet bleiben kann. 17.40 Uhr: In Büschdorf gibt es eine neue Straße, den Heidelbeerweg. 17.45 Uhr: Auf Antrag der Grünen soll jetzt ein Gutachten erstellt werden um herauszufinden, wieviel Geld denn die Stadt eigentlich vom Land bekommen müsste. 17.49 Uhr: Eine Graffitiwand – die Freiluftgalerie – sorgt im Bereich Freiimfelde für Diskussionen. Die CDU schlägt eine Arbeitsgruppe vor, um die Entwicklung im Stadtteil zu begleiten. Der Antrag wurde in den Panungsausschuss verwiesen 17.56 Uhr: Die CDU will den Hundekot bekämpfen. Hundehalter sollen beim Gassigehen verpflichtet werden, einen Behälter für den Hundekot dabei zu haben. Andernfalls soll eine Strafe fällig werden. Verwiesen ist der Antrag in den Ordnung- und Umweltausschuss. 17.58 Uhr: Die SPD schlägt die Prüfung eines geeigneten Geländes für Freiluft-Tanzveranstaltungen vor. Johannes Krause verwies den Antrag in den Kulturausschuss. Daneben wurde er in den Wirtschafts- und den Ordnungsausschuss verwiesen. 18.00 Uhr: es wird über das Salzfest und die Händels Open diskutiert. Verwiesen ist der Antrag in den Kultur-. Ordnungs- und den Wirtschaftsausschuss. 18.04 Uhr: Die FDP will die Wegebeziehung zwischen Marthaviertel und Innenstadt verbessern, der Antrag wurde abgelehnt. 18.06 Uhr: jetzt geht es um die Zukunft des Thalia Theaters. Die Stadt will die Spielstätte zum 1. August schließen. Die Grünen fordern Alternativkonzepte. Bodo Meerheim verwies den Antrag in den Kultur- und Finanzausschuss, OB Szabados in den Beteiligungs- und Hauptausschuss. 18.15 Uhr: Die Grünen wollen die Aufenthaltsqualität am Saaleufer verbessern. Der ANtrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen. 18.25 Uhr: Thema jetzt: die Jägerplatzschule. OB Szabados hatte Widerspruch gegen den Erhalt eingelegt. In den nächsten Wochen wird dazu mit einer Entscheidung des Landesverwaltungsamtes gerechnet. Vorsorglich will der Rat beschließen, dass unverzüglich Rechtsmittel gegen eine Entscheidung eingelegt werden – um etwaige Fristen zu waren. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. 18.34 Uhr: Die Grünen wollen, dass der Rat bei den Baubeschlüssen für die Sanierung von Kitas und Schulen im Rahmen des Stark III Programms beteiligt 18.35 Uhr: ein Grünen-Antrag zur besseren Öffentlichkeitsarbeit für das Bildungspaket wurde abgelehnt 18.36 Uhr: Bernhard Bönisch bitte den Ratsvorsitzenden, dem SPD-Rat Deltef Wend das Essen im Ratssaal zu untersagen. 18.45 Uhr: nun kommen die Mitteilungen. Viele Räte wollen etwas wissen. Das wird wohl noch eine halbe Stunde dauern. 18.47 Uhr: Johannes Krause (SPD) erkundigt sich nach der Teilprivatisierung der Uniklinik und fragt nach einer Positionierung der Stadtverwaltung. Laut OB Szabados habe die Stadt wenig Möglichkeiten. Eine Resolution über die Stadtverwaltung wäre eine Variante. Das Stadtoberhaupt sieht wenig Einflussmöglichkeiten. 18.51 Uhr: Erwin Bartsch (Linke) erkundigt sich nach einer Gedenktafel für zur Nazi-Zeit umgebrachte Stadträte, die einst am Stadthaus hing. Laut Bartsch stehe die Tafel auf der Denkmalliste der Stadt und befinde sich derzeit im Stadtmuseum. Laut Bartsch solle die Tafel wieder angebracht werden. 18.55 Uhr: Swen Knöchel (Linke) sagte, dass die Stadt bislang auf Sondernutzungsgebühren bei Stadtteilfesten verzichtet hat. Nun wolle die Stadt plötzlich Geld. Dadurch stehe beispielsweise das Neustadtfest vor dem Aus. Und auch für politische Stände wolle die Stadt plötzlich Geld, 130 Euro für zwei Stunden. Das sei nicht grundgesetzkonform. OB Szabados sagt, auch ihr sei es ein Anliegen, bürgerschaftliches Engagement nicht durch hohe Kosten zu belasten. Sie verweist aber auf die vom Rat beschlossene Sondernutzungssatzung, will aber noch einmal prüfen was möglich ist. 18.59 Uhr: Werner Misch (CDU) fragt, ob man die Galerie der halleschen Ehrenbürger im Ratshof auch um eine Galerie von demokratisch legitimierten Oberbürgermeistern ergänzen kann. „Das ist eine Entscheidung des Stadtrates“, so Szabados. 19.01 Uhr: Lothar Dieringer (CDU) erkundigt sich nach der Liebenauer Straße zwischen Lauchstädter Straße und Lutherplatz. Hier müssten die Bürger Straßenreinigungsgebühren zahlen. Allerdings würden parkende Fahrzeuge eine Reinigung meist unmöglich machen 19.03 Uhr: Jürgen Busse (CDU) fragt, wann der Paternoster im Ratshof wieder in Betrieb geht. „Das ist ein Schicksalsschlag“, so OB Szabados. „Wir haben alles versucht mit dem Gewerbeaufsichtsamt.“ Ohne enorme Sicherheitsmaßnahmen mit Drehkreuz und Notausschaltern in jeder Kabine führe aber kein Weg dahin. „Es sieht im Moment so aus, als wenn wir ihn nicht in Betrieb nehmen könnten.“ Eine halbe Million Euro würde die Instandsetzung kosten.

19.05 Uhr: der öffentliche Teil ist vorbei 

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Konjunktur: IHK Halle-Dessau ist zufrieden

Geschäftsklima stabil auf hohem Niveau, Staatsschuldenkrise in Europa drückt aber auf die Stimmung.

Konjunktur: IHK Halle-Dessau ist zufrieden

 Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft liegt stabil auf hohem Niveau. Der Konjunkturklimaindex der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), in den die Einschätzungen der Unternehmen im Süden Sachsen-Anhalts zu ihrer aktuellen Lage und Geschäftserwartungen eingehen, steigt von 11,8 Punkten im vierten Quartal 2011 auf aktuell 22,2 Punkte. Damit liegt der Index sogar leicht über dem hohen Niveau des ersten Quartals des Vorjahres. Dies trifft auch auf die wichtigsten anderen Teilindikatoren zu. Positiv zu werten ist auch die dynamische Entwicklung der Investitionspläne.  „Die aktuelle Stimmungsaufhellung enthält zwar auch saisonale Elemente, ist aber vor allem deshalb erfreulich, weil sie auf einem ziemlich hohen Niveau stattfindet. Auch die große Kluft zwischen sehr guter Lage und weniger guten Erwartungen verringert sich etwas. Der Pessimismus ist weitgehend verflogen“, fasst Dr. Christof Wockenfuß, Leiter Standortpolitik der IHK, die Ergebnisse der Umfrage zusammen. Zwar habe sich an den bestehenden Konjunkturrisiken nichts grundsätzlich geändert. Die Unternehmen würden aber die unmittelbaren Auswirkungen auf ihr eigenes Geschäft als nicht allzu bedrohlich einschätzen: „Natürlich drückt die Staatsschuldenkrise im Euroraum weiter auf die Stimmung. Andererseits sind die Unternehmen wettbewerbsfähig und wissen das auch. Sie lassen sich nicht von jedem Kursausschlag an den Finanzmärkten verrückt machen“, so Wockenfuß weiter.  IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier zeigte sich ebenfalls erfreut von den Umfrageergebnissen, sieht aber vor allem die steigenden Energie- und Rohstoffpreise als Konjunkturrisiko: „Besonders ärgerlich ist der politisch verursachte Anteil der Kostensteigerung, insbesondere bei der Energie: Die EEG-Umlage wird immer teurer, die hohen Steuersätze bei Strom- und Energiesteuer tun ein übriges, und die EU begrenzt und verteuert CO2-Emissionen immer weiter. Wir sind ein Industrieland und wollen es bleiben – in Deutschland wie in Sachsen-Anhalt. Das darf die Politik nicht aufs Spiel setzen. Wir brauchen massive Investitionen für Produktion, Transport und Speicherung von Energie. Und dazu brauchen wir die Aufklärung und Akzeptanz der Bevölkerung, nicht aber ideologische Debatten. Sonst bleibt das Gemeinwohl auf der Strecke!“  [b]Die Ergebnisse des IHK-Konjunkturberichtes im Einzelnen: [/b]Die Industrie legt eine „Verschnaufpause“ ein. Das Geschäftsklima verbessert sich von 22,7 im vierten Quartal 2011 auf 26,0 Punkte im ersten Quartal 2012, verfehlt damit aber das hohe Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals. Die Beschäftigungspläne der Industriebetriebe entwickeln sich aktuell leicht rückläufig und fallen sogar deutlich hinter das Vorjahresniveau zurück. Dagegen ziehen die Auftragseingänge aus dem Ausland, die allgemeinen Geschäftserwartungen und die Investitionspläne etwas an. Besonders gut ist das Geschäftsklima bei den Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern, während die Konsumgüterproduzenten über rückläufige Auftragseingänge aus dem Inland klagen. Das Baugewerbe profitiert von historisch niedrigen Zinsen, Inflationssorgen und einer regen Investitionstätigkeit in der Gesamtwirtschaft. Das Geschäftsklima in der Branche erreicht mit 25,3 Punkten den höchsten im IHK-Bezirk jemals gemessenen Wert. Aufträge aus dem privaten Wirtschafts- und Wohnungsbau können das Auslaufen öffentlicher Konjunkturprogramme offenbar kompensieren, wobei das Ausbaugewerbe besser dasteht als der Tief- und Straßenbau. Die Beschäftigungs- und Investitionspläne in der Bauindustrie entwickeln sich insgesamt günstig. Das Dienstleistungsgewerbe bewegt sich in ruhigem Fahrwasser. Der Geschäftsklimaindikator steigt von 8,8 Punkten im vierten Quartal 2011 auf aktuell 23,2 Punkte an. Damit wird der Vorjahreswert von 16,4 Punkten deutlich übertroffen. Auch die Pläne für Beschäftig entwickeln sich günstiger als in der Gesamtwirtschaft. Von der insgesamt recht guten Stimmung in anderen Branchen profitieren die unternehmensbezogenen Dienstleister stärker als die personenbezogenen. Die Stimmung im Handel ist stabil. Der Konjunkturklimaindex erreicht mit 20,2 Punkten nach 8,2 Punkten im Vorquartal und 18,3 Punkten im Vorjahr einen sehr guten Wert. Die gute Stimmung wird allerdings hauptsächlich vom Großhandel getragen, während im Einzelhandel der Anteil der Unternehmen mit pessimistischen Geschäftserwartungen wächst. Verantwortlich hierfür könnten Zweifel an der Entwicklung des Konsumklimas angesichts hoher Inflationserwartungen und steigender Energiekosten, welche die Verbraucher belasten, sein. Das Verkehrsgewerbe hatte in den vergangenen beiden Quartalen einen deutlichen Stimmungseinbruch zu vermelden. Dieser Abwärtstrend ist vorerst gestoppt. Das Geschäftsklima stabilisiert sich, wenn auch mit 6,0 Punkte auf niedrigem Niveau. Die hohen Energie- und Kraftstoffpreise belasten die Stimmung im Verkehrsgewerbe ebenso wie der stockende Ausbau wichtiger Verkehrswege. Allerdings profitiert vor allem der Güterverkehr gegenwärtig von der guten Stimmung in anderen Branchen.   

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25.04.2012
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Ratshof-Paternoster hat ausgedient

Modernisierung des denkmalgeschützten Aufzugs würde eine halbe Million Euro kosten.

Ratshof-Paternoster hat ausgedient

Seit einem Jahr ist der Paternoster im Ratshof in Halle (Saale) gesperrt. Un aller Voraussicht nach wird der historische Aufzug auch nie wieder in Betrieb gehen. Darüber informierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Mittwoch im Stadtrat nach einer Anfrage von CDU-Rat Jürgen Busse.”Das ist ein Schicksalsschlag”, sagte Szabados. “Wir haben alles versucht mit dem Gewerbeaufsichtsamt.” Ohne enorme Sicherheitsmaßnahmen mit Drehkreuz, Chipkartenzugang und Notausschaltern in jeder Kabine führe aber kein Weg dahin. “Es sieht im Moment so aus, als wenn wir ihn nicht in Betrieb nehmen könnten.”Eine halbe Million Euro würde die Instandsetzung nach Angaben der Stadtverwaltung kosten.Der Paternoster mit seinen zwölf Kabinen wurde 1929 eingebaut und steht unter Denkmalschutz.Seit 1974 dürfen keine neuen Paternosteraufzüge in Deutschland mehr in Betrieb genommen werden. Eigentlich war eine Stilllegung aller noch in Deutschland verbliebenen Anlagen bis 2004 vorgesehen, nach Protesten wurde davon aber zunächst Abstand genommen.

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

BMA-Mitarbeiter entlastet, Rat stimmt Terminverschiebung für OB-Wahl zu, mehrheitliche Zustimmung zum Haushalt. Bebauungsplan für Hermes-Areal wird ausgelegt. Sanierungsprogramm für die Paracelususstraße.

Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

Seit 14 Uhr tagt im Stadthaus am Marktplatz wieder der hallesche Stadtrat. Und wie Am Mittwochnachmittag kam der hallesche Stadtrat im Stadthaus am Markt zu seiner 36. Sitzung zusammen. Am Beginn stand wie immer die Bürgerfragestunde. [b]Peißnitzexpress:[/b] Maik Standke vom Peißnitzexpress-Förderverein gehört die erste Frage. Er erkundigt sich bei Dezernent Tobias Kogge nach der Parkeisenbahn und dem Stand des Fördervertrags mit Papenburg, schließlich solle ja am 1. Mai der tägliche Fahrbetrieb starten. Details zu Vertragsvereinbarungen wolle sie ohne Zustimmung des Partners nicht verraten, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Die Sponsoren müssten sich schon selbst äußern. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen Verwaltung, HAVAG und Papenburg noch, sie seien auf einem erfreulichen Weg, “Wir sind sehr optimistisch”, so Szabados. Dem Vernehmen nach will Papenburg sich mit 45.200 Euro beteiligen, 50.000 Euro müsste weiterhin die Stadt tragen. [b]Stadtbibliotheken:[/b] Sabine Blocher übergibt 2.100 Unterschriften gegen die Schließung der Stadtteilbibliotheken und will wissen, wie es für die Bibliotheken weiter geht. Meinungsäußerungen aus der Stadtgesellschaft nehme sie gern entgegen, entgegnete Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Zu eventuellen Schließungen werde sie sich aber nicht äußern, erklärte das Stadtoberhaupt. Sie verwies auf die Haushaltsberatungen und darauf, dass man zwar gehalten sei Bibliotheken zu unterhalten, “aber so effektiv wie möglich.”[b]Brüderstraße 5:[/b] Hendryk Loehr vom Arbeitskreis Innenstadt meldet sich zum geplanten Abriss Brüderstraße 5 zu Wort. Das Haus sei stadthistorisch von Bedeutung, auch für die Universität. Hier habe sich der erste Sitz der Meckelschen Sammlungen befunden, Krukenberg habe hier gewohnt, die Uniklinik habe hier ihre Wurzeln. Er regte eine Positionsbekundung des Stadtrates an, dass der Stadt das Denkmal wichtig ist. Daneben will er wissen, was die Stadt in den letzten Jahren für den Erhalt getan habe. Dem Eigentümer gehöre das Haus seit 2004 und habe seitdem nichts getan, kritisiert Loehr. OB Szabados spricht von einer schwierigen Gradwanderung. Von Eigentümern, die durch Rückübertragung marode Gebäude bekommen haben, könne man nicht auferlegen sich über Generationen zu verschulden. Allerdings bot sie Gespräche zwischen Verwaltung und AKI aus.[b]Freiimfelde:[/b] Christian Randl befasst sich mit einem CDU-Antrag, der eine Arbeitsgruppe für den Stadtteil Freiimfelde installieren will. Baudezernent Uwe Stäglin sagte, die Verwaltung rege zunächst eine Bürgerversammlung an. Die Stadt könne aber nicht überall institutionelle Arbeitsgruppen gründen, hier seien eher die Akteure vor Ort gefragt. Auch Hendrik von Busse sprach zu diesem Thema, der zum Projekt Freiraumgalerie gehört. Er würde sich gern in einer solchen Arbeitsgruppe engagieren, befürchtet aber, dass das Graffitiprojekt außen vor bleiben könnte. OB Szabados verweist auch noch einmal auf ein Bürgerforum, um Ideen zu finden, wie es hier in der Zukunft weitergehen kann. [b]Die Sitzung beginnt:[/b] 47 Stadträte sind anwesend. Jetzt wird über die Tagesordnung diskutiert. So wurde die Haushaltsvorlage angepasst, entsprechend den Beschlüssen vom Finanzausschuss. Drei weitere Änderungsanträge von Grünen und Mitbürgern zum Haushalt liegen aber vor. Eine Dringlichkeitsvorlage zur OB-Wahl wird es geben. Etliche weitere Dringlichkeitsvorlagen werden auf die Tagesordnung genommen.Der Ratsvorsitzende Harald Bartl informiert über nicht öffentliche Beschlüsse der letzten Sitzung: Einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die OB wurde nicht stattgegeben. Die Bürgerinitiative zum Bau der Osttangente hatte sie eingebracht. Daneben wurde der Zuschlag für die Sanierung der IGS, der Reil-Schule und der Grundschule Heiderand im Umfang von 16,1 Millionen Euro erteilt. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Fördermittelzusage.[b]OB-Wahl:[/b] Im ersten Tagesordnungspunkt geht es um die OB-Wahl. Werner Misch (CDU) will wissen, wann die Stadt über den Fehler in der Ausschreibung informiert wurde. Laut OB Szabados habe es einen Hinweis eines Bürgers gegeben, unmittelbar nach Erscheinen des Amtsblatts. Die ganze Sache sei kein Ruhmesblatt für die Verwaltung. Sie gehe davon aus, dass sich alle mit der Vorlage befasst haben. Doch weil nur ein Paragraf benannt worden sei, sei der Lapsus wohl passiert. Sie verweist daneben auf Krankheitsfälle in der Verwaltung. Sie hoffe, dass so ein Vorfall nicht wieder passiert, so Szabados. Die ganze Sache habe man innerhalb der Verwaltung ausgewertet. “Wo gearbeitet wird, passieren Fehler”, so Misch. Doch er will genau wissen, ob Dezernent Bernd Wiegand die Ausschreibung gelesen. Der sei schließlich per Amtseid dazu verpflichtet, Schaden von der Stadt abzuwenden… Wahlkampf lässt grüßen. OB Szabados lässt Wiegand nicht antworten, geht aber selbst auch nicht konkret auf Mischs Nachfrage ein. Weitere Fragen zur Vorlage gibt es nicht. Mehrheitlich votiert der Rat für die Verschiebung der Wahl auf den 1. Juli.[b]Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates der BMA [/b] Die BeteiligungsManagementAnstalt (BMA) bündelt sämtliche städtischen Beteiligungen. Der Stadtrat musste nun den Verwaltungsratsmitgliedern für das Wirtschaftsjahr 2011 eine Entlastung erteilen. Die BMA hat bei einer Bilanz von 492.074,83 Euro einen Jahresgewinn von 137.143,16 Euro erzielt. Der Gewinn wird an die Stadt zurückgezahlt. Es gab eine mehrheitliche Zustimmung.[b]Haushalt[/b] Gleich im dritten Tagesordnungspunkt der Sitzung geht es um den städtischen Haushalt. Finanzdezernent Egbert Geier sprach von einem Novum, schließlich sei der Haushalt von der veralteten Kameralistik auf die moderne Doppik umgestellt worden. Dies sei eine Herausforderung für die Verwaltung gewesen. Kleine Kinderkrankheiten in diesem Zusammenhang seien nicht zu verhindern. 2,4 Millionen Datensätze hätten übertragen werden müssen. Er verstehe den Ärger und Unmut der Räte über verspätete Vorlagen und entschuldigt sich für Verzögerungen. Der doppische Haushalt sei ein schwerwiegendes Paket mit einem Umfang von 1000 Seiten. Dazu kommen weitere Unterlagen auf 600 Seiten, 200 verschiedene Produkte seien definiert. Mit einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen sei man nicht vergleichbar, die könnten schließlich sich von Produkten verabschieden. Das könne die Stadt wegen gesetzlicher Vorlagen nicht tun. Kritik gab es von Räten auch daran, dass keine Eröffnungsbilanz vorlag. Dies dauere noch, viele Zahlen müssten neu bewertet werden. Geier wies noch einmal darauf hin, wie wichtig ein genehmigungsfähiger Haushalt ist, damit nicht wieder Fördermittel verfallen. Das war im letzten Jahr passiert. 7 Sondersitzungen des Finanzausschusses mit 25 Stunden Diskussion habe es gegeben. Geier lobte den Umgang der ehrenamtlichen Räte mit dem Material und spricht seinen Respekt dafür aus. Jetzt berichtet Geier von der Streichliste. 3,5 Millionen Euro habe der Rat davon mitgetragen. Eigentlich hatte die Verwaltung Einsparungen von mehr als 9 Millionen Euro vorgesehen. Gut ausgewirkt hätten sich aber geringere Ausgaben und höhere Einnahmen, so dass die Sparbemühungen etwas geringer ausfallen müssen. Die Gewerbesteuern seien auf einem Niveau, das die Verwaltung noch nie hatte: 48 Millionen Euro. Rat und Verwaltung müssten ein gemeinsames Interesse an einem beanstandungsfreien Haushalt haben. Laut Geier liege das Haushaltsdefizit, über das der Rat abstimmen soll, bei 11,5 Millionen Euro (Halleforum.de berichtete). 92 Millionen Euro Investitionen seien in diesem Jahr vorgesehen. Seit 10 Jahren habe die Stadt daneben keine Kredite mehr aufgenommen. Geier gibt als Ziel für die Zukunft die schwarze Null vor. Deshalb sei man noch nicht am Ende der Konsolidierungsbemühungen. Die Entscheidungsspielräume seien zwar nicht groß. Doch Rat und Verwaltung sollten sich gemeinsam daran machen, dieses Ziel zu erreichen. “Die Haushaltsberatungen waren anstrengend wie wohl nie, aber es hat sich gelohnt”, bilanzierte SPD-Fraktionschef Johannes Krause in seiner Rede. Im Investiven Bereich werde eine Menge auf den Weg gebracht, das könne sich sehen lassen. Als Beispiele nennt er den Umbau der Torstraße, der Steintorkreuzung und die Sanierung der Großen Ulrichstraße. Neue Kita-Plätze in der Innenstadt würden geschaffen. Doch Halle stehe noch vor etlichen Problemen. So müsse das Feuerwehrhaus Trotha dringend saniert werden, glücklicherweise stehen nun Planungsmittel bereit. Als positiv bewertet Krause, dass das Land die großen Städte besser stellen will. Krause kritisiert, dass viele Sparvorschläge der Verwaltung nie durchführbar waren. Viele Vorschläge seien, so behauptet Krause, nur gemacht worden, um abgelehnt werden. Daneben kritisierte er Bernd Wiegand, er vermisse aus seinem Verantwortungsbereich Sparvorschläge. Er habe sich bestimmten Gruppen wie dem Sport für den Wahlkampf andienen wollen, so Krause. So habe Wiegand über Monate keine Gespräche mit den Sportvereinen über eine Nutzungsgebühr von Sportanlagen geführt.”Der Haushalt dieses Jahr war eine besonders schwere Geburt”, so Bernhard Bönisch, Fraktionsvorsitzender der CDU. Auch seine Fraktion werde zustimmen. Als Unding bezeichnete es Bönisch, dass die Verwaltung im Dezember einen nichtgenehmigungsfähigen Haushalt eingebracht habe. Ein Kompliment richtet er an Bodo Meerheim (Linke), der als Vorsitzender des Finanzausschusses mit Fingerspitzengefühl durch die Beratungen geführt habe. Kritik übte er am geringen geplanten Ansatz für die Pflege der Spielplätze, “fernab jeder Realität”. Die Verwaltung habe insgesamt das Wohlwollen des Rates arg strapaziert. Bis zum Schluss seien die Zuarbeiten fragwürdig gewesen. Bis heute wisse man nicht genau, wo die Stadt denn finanziell steht. Bönisch thematisiert auch die hohen Abschreibungen, die das Land bei der Bewertung der Genehmigungsfähigkeit des städtischen Haushalts beachten sollte. Gewissermaßen bewege sich die Stadt derzeit im Blindflug. Bönisch sagte zudem, dass die Stadt unbedingt einen genehmigten Haushalt brauche, alles andere sei unerträglich. Darunter leide die ganze Stadt. Damit der Haushalt der Stadt nicht um die Ohren fliege, mache man die Diskussion nicht neu auf. Man schlucke die bittere Pille, so Bönisch, im Hinwirken auf einen genehmigungsfähigen Haushalt. Der Verwaltung gab es auf, ihre Arbeit künftig besser zu machen. “Im nächsten Jahr haben Sie die Gelegenheit dazu.” Oliver Paulsen spricht jetzt für die Grünen zum Haushalt. Kritik übt er daran, dass die Verwaltung sich über Gesetze hinwegsetze und den Haushalt viel zu spät eingebracht habe. Dies habe Auswirkung auch auf viele Vereine die lange nicht wissen, mit welchen Summen sie rechnen können. Im Mittelpunkt seiner Rede steht das Finanzausgleichsgesetz des Landes. Die Stadt sei unterfinanziert, sagte er. Doch auch die Stadt habe viele Hausaufgaben nicht gemacht. Der im Dezember eingebrachte Haushalt sei nicht genehmigungsfähig gewesen. Zum Sparbeschluss der Verwaltung über das Schulumweltzentrum Franzigmark verwies Paulsen auf den bereits längst erfolgten Stadtratsbeschluss, den die Verwaltung ignoriere. Auch Kürzungen bei der Stadtbibliothek – Schließung von Zweigstellen und Streichung von Mitteln für den Bücherkauf – kritisierte er. Deutlich machte er, dass viele Mittelvorschläge der Verwaltung nie umsetzbar gewesen seien. Eingeplante Ansatzsenkungen im Dezernat Vier (Kultur, Bildung, Sport, Soziales) hält er für unrealistisch, stattdessen rechnet Paulsen mit Mittelsteigerungen. Bei städtischen Gebäuden gebe es einen riesigen Investitionsstau. Dabei könnten durch energetische Sanierungen Einsparungen bei den Betriebskosten geben. Die geplanten Mittel für einen Bootsanleger am MMZ will Paulsen lieber für die Sanierung der Glaucha-Schule einsetzen. Einen Antrag dazu hat er gestellt. Außerdem sollen die Mittel aus dem Verkauf des Reichwein-Gymnasiums (später Volkshochschule) in der Diesterwegstraße Investitionen im Schulbereich zu Gute kommen. Kritikwürdig fand Paulsen, dass erneut keine Bürgerbeteiligung stattgefunden habe. Den Haushalt werde man mit Blick auf wichtige Investitionen in diesem Jahr nicht ablehnen. Zustimmen könne man aber auch nicht.Tom Wolter (MitBürger) hat das Wort. Er blickt zum Beginn der Rede auf den Sport: Eishockey, Fußball, Basketball… überall habe die Stadt Erfolg. Trotz der schwierigen Haushaltssituation entwickele sich die Stadt gut. Allerdings könne die Stadt kaum noch Impulse setzen. Chaotisch, kaum nachvollziehbar und desaströs seien die Haushaltsberatungen verlaufen. “Wir haben gestern 824 neue Seiten bekommen”, sagte er. Das sei nicht mehr überprüfbar gewesen. Wolter erklärte, dass die Fraktion trotzdem zustimmen werde. Kritik übt er an einer fehlenden Bürgerbeteiligung. Im Rahmen der Haushaltsberatungen seien sämtliche Mittel für die Umweltverbände, 3.900 Euro, gestrichen worden. Wolter sagte, er hoffe dass die OB trotzdem dafür sorge, dass sich die Verbände weiterhin einbringen können. Die Erstwohnsitzkampagne findet Wolter nicht mehr sinnvoll. Die 240.000 Euro dafür könne man einsparen oder für andere Zwecke einsetzen. Swen Knöchel spricht jetzt für die Linken. “Als fünfter zu reden hat den Vorteil, dass man nicht alle Zahlen wiederholen muss”, so Knöchel. Es gebe aber einige Punkte, über die man reden müsse. Mit Blick auf die Haushaltseinbringung im Dezember sagte er, dass die Verwaltung ein “Überraschungspaket” vorgelegt habe. Die Hälfte habe gefehlt. Mangelnden Realismus und unvollständige Unterlagen warf er der Verwaltung vor. “Hoffnung war das Prinzip dieser Haushaltsberatungen”, so Knöchel. Viel lieber hätte man sich einen seriösen Haushalt gewünscht. Wie schon einige Vorredner kritisiert er das Finanzausgleichsgesetz des Landes, durch das halle weniger Mittel gebe. Mit Blick auf ein aktuelles Gutachten, wonach Halle zu wenig Geld bekommt, verweist Knöchel auf eine ähnliche Untersuchung von 2009. Auch damals sei festgestellt worden, dass alle zu wenig Geld bekommt. Dieses Gutachten sei damals aber in der Schublade verschwunden. Daneben solle sich die Stadt im Kulturkonvent und beim neuen Kinderförderungskonzept einbringen. 8 Prozent des Haushalts, 42 Millionen Euro, gehen für die Kita-Betreuung drauf. Dass die Stadt hier auch noch mehr als 3 Millionen Euro einsparen wollte, kritisiert er. Etliche Vorschläge der Verwaltung seien “albern” gewesen, schlicht nicht umsetzbar – durch bestehende Verträge. Unrealistisch nannte er auch die geplanten Einsparungen im Sportbereich von 500.000 Euro und obendrauf sollten die Vereine auch noch 600.000 Euro für die Nutzung zahlen. “Ich weiß nicht, wer an die Umsetzbarkeit geglaubt hat”, so Knöchel. Der Stadtrat kämpfe an vielen Nebenkriegsschauplätzen, zerlege sich selbst bei kleinen Summen. Doch die großen Beträge lasse man links liegen. Geplante Einsparungen im Bereich Hilfen zur Erziehung kann Knöchel auch nicht nachvollziehen, schließlich steigen die Fallzahlen.Gerry Kley (FDP) lobte, dass sich die Räte – obwohl im OB-Wahlkampf – zusammengerauft haben, um das Beste aus den Vorlagen der Stadt zu machen. Als Partei der Unternehmer habe man vom doppischen Haushalt deutlich mehr erwartet. “Das Ding heißt zwar Doppik, aber Produkte sind nicht klar strukturiert.” Er kritisiert, dass die Wirtschaftsförderung in den Einsparungen einen Schlag in die Seite bekommen habe. Dabei könnte man ja durch bessere Gewerbesteuern für höhere Einnahmen sorgen. Auch in seiner Rede war das Finanzausgleichsgesetz Thema. Die OB rede immer davon, man könnte eventuell mit 10 Millionen Euro mehr rechnen. “Heute schlage ich das hier zur Verfügung stehende Organ auf und lese, die Städte sind nicht unterfinanziert.” Trotz sinkender Einwohnerzahlen gebe es bei der Verwaltung kaum Einsparungen bei den Mitarbeitern. Ein Beigeordneter habe einen “Hofstaat” von 7 Mitarbeitern. In sensiblen Bereich wie Konservatorium wolle die Stadt sparen, aber nicht in der Kernverwaltung, kritisierte Kley. Wie schon Knöchel merkte Kley an, dass man über kleine Dinge streite und die großen Brocken liegen lasse. Kley zweifelt an, dass die Stadt sich tatsächlich bis 2015 konsolidieren könne. Schön wäre es gewesen, die Verwaltung hätte einen abstimmbaren Haushalt vorgelegt. Er habe den Verdacht, dass Bodo Meerheim als einziger wusste, was im Finanzausschuss beschlossen wurde. “Dafür bewundere ich ihn.” Der Haushalt sei nicht in der Qualität, um zustimmen zu können. Dem Haushalt wurde nach dieser langen Debatte zugestimmt. SPD, Linke, CDU und MitBürger/Neues Forum waren dafür. FDP dagegen, Grüne enthielten sich.”Das war eine schwierige Geburt”, sagte OB Szabados. Sie gestand ein, dass vieles von Seiten der Stadt nicht optimal gelaufen sei. Für das kommende Jahr versprach sie Verbesserung. Heute habe ein Gespräch mit dem Landesverwaltungsamt stattgefunden. Es gebe durchaus positive Signale in Richtung einer Genehmigung. Nun setze sie noch auf das neue Finanzausgleichsgesetz. Wie Szabados deutlich machte, müsse der neue Oberbürgermeister das Defizit abbauen. “2015 müssen wir ein Plus im doppischen Haushalt haben.” Der Rat solle alles dafür tun, die Stadt in eine Frohe Zukunft zu führen. [b]Bebauungsplan für das Hermesgelände:[/b] Die seit 13 Jahren währende Diskussion um ein Einkaufszentrum am Hermes-Areal scheint nun zu einem Ende zu kommen. Der Stadtrat stimmte der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans und der Änderung des Geltungsbereichs zu. Baustart für das 12,5 Millionen Euro-Projekt soll noch in diesem Jahr sein. Christoph Menn (Grüne) sagt, seine Fraktion werde das Einkaufszentrum ablehnen. Es sorge nur für zusätzlichen Verkehr. Man teile zudem die Sorgen der Innenstadthändler, dass zusätzliche Kaufkraft abgezogen wird. Auch Gerry Kley (FDP) ist gegen das Bauvorhaben, kleinen Händlern würde die Existenzgrundlage entzogen. Für das Warenhaus ist Thomas Felke (SPD). Für das unterversorgte Gebiet Paulusviertel könne so eine bessere Versorgung gewährleistet werden. Er sprach auch von einer Art Vertrauen, das der Investor in die Stadt haben sollte. Jürgen Busse (CDU) findet ebenso das Einkaufszentrum als idealen Standort für die Bereiche Paulusviertel und Frohe Zukunft. Auswirkungen auf die Innenstadt erwartet Denis Häder (MitBürger) nicht, zumal innenstadtrelevante Sortimente ohnehin in diesem Bereich schon beschränkt sind. Die Innenstadt sei attraktiver als so ein Zentrum. Daneben verwies er darauf, dass der Investor Vertrauen in die Stadt haben müsste. Nach 13 Jahren Wartezeit sei es an der Zeit, das Projekt umzusetzen. Uwe Köck (Linke) sagte, neben dem Paulusviertel sei auch die Frohe Zukunft unterversorgt. Für jeden der dort einkauft und nicht nach Peißen fahre, spare man 6,6 Kilometer Autofahrt. Baudezernent Uwe Stäglin verwies darauf, dass mit diesem Beschluss jetzt noch nicht grünes Licht für den Bau gegeben werde. Nun könnten sich erst einmal die Einwohner äußern und das Projekt bewerten. Es gab eine deutliche Mehrheit für die Änderung des Geltungsbereichs des Bebauungsplans und die Auslegung der Unterlagen. [b]Erweiterung des Fördergebietes Stadtumbau Ost “Nördliche Innenstadt” [/b] Das Fördergebiet Stadtumbau Ost “Nördliche Innenstadt” soll erweitert werden. Neu dabei sind die Paracelusstraße und der Bereich Gravo-Druck am Reileck. Auf diese Weise will die Stadt Fördermittel für die Sanierung der Gebäudezeile am Stadteingang bereitstellen. Am Reileck wird die Fläche für ein Nahversorgungszentrum bereitstehen, sprich: ein kleines Einkaufszentrum. Ohne Diskussion stimmte der Rat zu. [b]Fördergebiet “Am Steintor/Medizinerviertel”[/b] Das Fördergebiet zur Gebäudesicherung “Am Steintor/Medizinerviertel” soll erweitert und der Förderzeitraum verlängert werden. Auch hier zielt die Stadtverwaltung auf die Paracelsusstraße ab. Maximal 150.000 Euro pro Gebäude sollen an Fördermittel für die Gebäudesicherung bereitgestellt werden. Einzig das Eckhaus Wielandstraße / Paracelusstraße als markanter Bau am Stadteingang hat die Chance auf bis zu 300.000 Euro Fördermittel. Die Grünen nahmen ihren Änderungsantrag zurück. Der Gesamtvorlage wurde zugestimmt. [b]Ausbau der Mansfelder Straße [/b] Nun geht es um die Baustelle in der Mansfelder Straße. Die wird nämlich deutlich teurer als eingeplant, der Stadtrat soll nun die Mittel dafür freimachen. 1,22 Millionen Euro waren einmal eingeplant. Nun könnten bis zu 528.700 Euro dazukommen. Grund dafür: der lange Winter sowie nicht bekannte Hindernisse im Untergrund wie alte Leitungen und altes Gemäuer. Allerdings hat die Verwaltung jetzt von sich aus die Höchstgrenze auf 400.000 Euro festgelegt. “Ich bin guter Hoffnung, dass diese Summe ausreichen wird”, meinte Baudezernent Stäglin. Gerry Kley (FDP) will nicht zustimmen. Er hätte sich mehr Aufklärung gewünscht. Mit dem Geld, was nun zu zahlen ist, hätte man durchaus die Peißnitzbrücke bauen können. “Stattdessen bettelt man die Bürger an.”[b]Ausbau/Umgestaltung Torstraße – Gestaltungsbeschluss [/b] Gottfried Köhn begrüßte, dass nun eine Sanierung näher rückt. Als Knackpunkt sieht er aber die Gestaltung der Straßenbahnhaltestelle Kurt-Tucholsky-Straße an. Hier werde ein komplettes Viertel abgehängt, denn die Tucholsky-Straße soll nach den Plänen der Verwaltung eine Sackgasse werden – weil ansonsten keine behindertengerechte Haltestelle eingerichtet werden kann. Ob diese Argumentation der Verwaltung haltbar ist, soll noch einmal geprüft werden. Auch eine Verkürzung der Haltestellen von 45 auf 30 Metern ist in der Diskussion. Einen entsprechenden Prüfauftrag brachte die SPD in den Rat ein. Johannes Krause sagte, die Stadt solle die Bürgersorgen ernst nehmen. Baudezernent Stäglin will den Vorschlag noch einmal prüfen. “Wir müssen den Blick auf die Behinderten richten”, sagte Uwe Köck. Diese müssten sich sicher bewegen können. Er könne sich aber eine Verschiebung der Haltestellen vorstellen. Insgesamt soll der Umbau der 500 Meter langen Torstraße 4,2 Millionen Euro kosten und im kommenden Jahr beginnen. Der Großteil der notwendigen Gelder soll durch Fördermittel aus dem Stadtbahnprogramm kommen. Dem Gestaltungsbeschluss wurde zugestimmt. Ebenso wird untersucht, ob die Kurt-Tucholsky-Straße doch offen gelassen werden kann.[b]Vergabe des neuen Straßennamens Heidelbeerweg [/b] Eine Erschließungsstraße für ein Neubaugebiet in Halle-Büschdorf zwischen der Käthe-Kollwitz-Straße und dem Reidenfeld bekommt jetzt auch einen Namen. Künftig heißt die Verbindung Heidelbeerweg. 100 Euro kostet die Beschaffung der Schilder. Ohne Diskussion wurde zugestimmt.[b]Erstellung eines Gutachtens zum aufgabenbezogenen Finanzbedarf der Kommunen in Sachsen-Anhalt [/b] Immer wieder sagt die Stadt, dass man vom Land zu wenig Geld bekomme. Deshalb wollen die Grünen ein eigenes Gutachten erstellen lassen, ob die Stadt denn wirklich unterfinanziert ist. OB Szabados will den Antrag zurückstellen lassen, weil in der Landesregierung das neue Finanzausgleichsgesetz in der Diskussion ist. Grünen-Rat Dietmar Weihrich ist gegen eine Verschiebung. Das eigene Gutachten sei unbedingt nötig, um sich in die Diskussion ums neue Finanzausgleichsgesetz einbringen zu können. Auch Gerry Kley (FDP) plädierte für ein eigenes Gutachten. “Wenn wir endlich mal wissen wollen, was unser echter Finanzbedarf ist, sollten wir das Thema endlich angehen”, so Kley. [b]Stadtteilentwicklung Freiimfelde[/b] Die CDU-Fraktion kümmert sich um den Stadtteil Freiimfelde. Die Bildung einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Politik, Wohnungswirtschaft, Anwohnern, Künstlern und Stadtverwaltung soll gebildet werden. Roland Hildebrandt (CDU) sagte, ein solcher Prozess sei nötig, um Konflikte zu vermeiden. Die Stadt will nur eine Bürgerversammlung durchführen, das findet Hildebrandt zu wenig. Olaf Sieber (Linke) verweist den Antrag in den Planungsausschuss. Gerry Kley (FDP) will diesen Antrag im Zusammenhang mit einem eigenen Antrag zu einem Bebauungsplan für das Schlachthofviertel beraten. [b]Verkauf von Liegenschaften [/b] CDU-Rat Martin Bauersfeld will, dass die Stadt den Rat entscheiden lässt, welche städtischen Immobilien verkauft werden sollen. Nach den Verkaufsverhandlungen soll der Stadtrat über den Kaufpreis informiert werden und einem tatsächlichen Verkauf zustimmen. Seinen Antrag zog er ohne Begründung zurück.[b]Änderung/Ergänzung der Gefahrenabwehrverordnung [/b] Die CDU will den Hundekot bekämpfen. Hundehalter sollen beim Gassigehen verpflichtet werden, einen Behälter für den Hundekot dabei zu haben. Andernfalls soll eine Strafe fällig werden. Verwiesen ist der Antrag in den Ordnung- und Umweltausschuss.[b]SPD-Antrag zur Prüfung eines geeigneten Geländes für Freiluft-Tanzveranstaltungen[/b] Hierbei geht es um die Facebook-Parties, Die Stadt soll Ausschau nach einem geeigneten Standort halten, um Spontanparties Raum zu bieten. Johannes Krause verwies den Antrag in den Kulturausschuss. Daneben wurde er in den Wirtschafts- und den Ordnungsausschuss verwiesen. [b]Antrag der FDP-Stadtratsfraktion zum Salzfest und zu den Händels Open [/b] Jetzt geht es um die Qualität der Händels Open und des Salzfestes. Die Liberalen wollen, dass die Stadt mehr Einfluss auf die Gestaltung nimmt. Gerry Kley kritisierte, dass der Veranstalter den Platz kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommt. Im Vertrag stehe nur drin, dass die Veranstaltungen angemessen sein sollen. “Wir glauben das ist zu wenig.” Durch eine Arbeitsgruppe sollten zumindest die Grundlinien festgelegt werden. Bei den Händels Open habe er viele Zuschriften von Anwohnern erhalten, welche Lärmschutzregelungen es dort gibt. Verwiesen ist der Antrag in den Kultur-. Ordnungs- und den Wirtschaftsausschuss.[b]Verbesserung der Wegebeziehung zwischen Marthaviertel und Innenstadt [/b] Viele Senioren wohnen im Bereich Martha-Viertel. Die FDP will nun, dass diese Bewohner ohne Probleme in Richtung Innenstadt kommen. Ein gewünschter Überweg sei bis heute nicht erfolgt. Erst hieß es zu wenig Fußgänger, kritisiert Gerry Kley. Dann hat man gemessen, dass die Fußgängerzahlen ausreichen. Dafür sage die Verwaltung nun, einen Fußgängerweg könne man nicht einrichten, weil zu viele Autos hier entlang fahren. Der Antrag wurde aber mehrheitlich abgelehnt. [b]Verwendung von Erlösen aus einem Grundstücksverkauf für investive Maßnahmen an Schulen [/b] Verkauft die Stadt Schulgebäude, sollen die Einnahmen für Arbeiten in anderen Schulgebäuden genutzt werden. Diesen Vorschlag unterbreiteten Linke, Grüne und MitBürger/Neues Forum gemeinsam. Weil diesem Antrag schon im Rahmen der Haushaltsberatungen zugestimmt wurde, war jetzt keine Abstimmung mehr nötig.[b]Zukunft des Thalia Theaters [/b] Die Grünen wollen das Thalia Theater erhalten und fordern deshalb Alternativvorschläge, in welchen Bereichen gespart werden kann. Hintergrund ist die geplante Schließung der Spielstätte zum 1. August. Bodo Meerheim verwies den Antrag in den Kultur- und Finanzausschuss, OB Szabados in den Beteiligungs- und Hauptausschuss.[b]Prüfung der Aufwertung der Saaleufer [/b] Die Aufenthaltsqualität am Ufer der Saale soll verbessert werden, schlagen die Grünen vor. Wilde Badestellen sollen in richtige Badestellen umgewandelt werden. Als Beispiel wird Dresden aufgeführt, wo die Bewohner sogar Strandkörbe aufstellen können. Bernhard Bönisch nannte den Antrag eine Luftnummer, weil die Verwaltung ohnehin schon an einem Leitbild arbeitet. Ähnlich äußerte sich Olaf Sieber (Linke): “was will man beschließen, was ohnehin schon läuft.” Er verwies aber den Antrag zur grundsätzlichen Diskussion in den Planungsausschuss. Gerry Kley verweist darauf, dass vor etlichen Jahren mal ein Konzept “Stadt am Fluss” erstellt wurde. Dieses müsse noch in irgendwelchen Schubladen der Verwaltung zu finden sein. “Unser Anliegen ist es, dass wir als Stadt an der Saale eine bessere Aufenthaltsqualität machen”, so Oliver Paulsen. [b]Schulentwicklungsplanung für das Schuljahr 2012/2013 [/b] Nun geht es um die Jägerplatzschule. Der Rat hatte den Erhalt beschlossen, OB Szabados legte dagegen Widerspruch ein. Oliver Paulsen (Grüne) fordert deshalb, dass bei einer Entscheidung des Landesverwaltungsamtes unverzüglich Rechtsmittel einlegt werden. Der Hintergrund ist ganz einfach: Wegen der Ladungsfristen für den Stadtrat könnte andernfalls die Frist für den Widerspruch verstreichen. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Der Rat will sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Da half auch all das schimpfen von OB Szabados nichts[b]Sanierung von Schulen und Kindertageseinrichtungen über das Förderprogramm STARK III [/b] Das Land hat ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem Kitas und Schulen saniert werden können. Die Grünen wollen, dass der Rat über jedes einzelne Bauprojekt informiert wird. Dem stimmte der Rat zu.[b]Öffentlichkeitsarbeit für Leistungen des Bildungspaketes [/b] Das Bildungs- und Teilhabepaket wird zwar in Halle im Vergleich gut angenommen, allerdings hauptsächlich für das Mittagessen in Kitas und Schulen. Doch viele andere Möglichkeiten bietet dieses Hilfspaket, wie die Bezahlung von Ausflügen und Klassenfahrten, Schulbedarf, Vereinsmitgliedschaften etc. Die Grünen wollen dafür eine bessere Öffentlichkeitsarbeit, der Antrag wurde aber abgelehnt. [b]Nutzung von Freitischen [/b] Die Fraktion MitBürger / Neues Forum schlägt die Einrichtung von sogenannten Freitischen für Bedürftige an kommunalen Schulen vor. Der Antrag wurden in den Bildungs-, den Jugendhilfe-, den Sozial- und den Finanzausschuss verwiesen. [b]Mitteilungen:[/b] OB Szabados informiert, dass sich Linz vor 25 Jahren zur Friedensstadt erklärt hat, das wurde dieser Tage nachgebessert. Diese Erklärung gibt sie nun an die Fraktionen zur Kenntnisnahme und Diskussion weiter.[b]Anfragen:[/b] Johannes Krause (SPD) erkundigt sich nach der Teilprivatisierung der Uniklinik und fragt nach einer Positionierung der Stadtverwaltung. Laut OB Szabados habe die Stadt wenig Möglichkeiten. Eine Resolution über die Stadtverwaltung wäre eine Variante. Das Stadtoberhaupt sieht wenig Einflussmöglichkeiten.Erwin Bartsch (Linke) erkundigt sich nach einer Gedenktafel für zur Nazi-Zeit umgebrachte Stadträte, die einst am Stadthaus hing. Laut Bartsch stehe die Tafel auf der Denkmalliste der Stadt und befinde sich derzeit im Stadtmuseum. Laut Bartsch solle die Tafel wieder angebracht werden.Olaf Sieber (Linke) fragt nach der Robert-Koch-Schwimmhalle. Hier gebe es im nichtöffentlichen Teil einen Antrag zur Nutzung der Halle für den Breitensport. Sieber erkundigt sich, warum der Antrag nicht öffentlich behandelt wird. Laut OB Szabados gebe es keine andere Möglichkeit, weil es sich um einen Änderungsantrag zu einer nichtöffentlichen Vorlage handele.Swen Knöchel (Linke) sagte, dass die Stadt bislang auf Sondernutzungsgebühren bei Stadtteilfesten verzichtet hat. Nun wolle die Stadt plötzlich Geld. Dadurch stehe beispielsweise das Neustadtfest vor dem Aus. Und auch für politische Stände wolle die Stadt plötzlich Geld, 130 Euro für zwei Stunden. Das sei nicht grundgesetzkonform. OB Szabados sagt, auch ihr sei es ein Anliegen, bürgerschaftliches Engagement nicht durch hohe Kosten zu belasten. Sie verweist aber auf die vom Rat beschlossene Sondernutzungssatzung, will aber noch einmal prüfen was möglich ist. Werner Misch (CDU) fragt, ob man die Galerie der halleschen Ehrenbürger im Ratshof auch um eine Galerie von demokratisch legitimierten Oberbürgermeistern ergänzen kann. “Das ist eine Entscheidung des Stadtrates”, so Szabados.Lothar Dieringer (CDU) erkundigt sich nach der Liebenauer Straße zwischen Lauchstädter Straße und Lutherplatz. Hier müssten die Bürger Straßenreinigungsgebühren zahlen. Allerdings würden parkende Fahrzeuge eine Reinigung meist unmöglich machen. Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort zu.Jürgen Busse (CDU) fragt, wann der Paternoster im Ratshof wieder in Betrieb geht. “Das ist ein Schicksalsschlag”, so OB Szabados. “Wir haben alles versucht mit dem Gewerbeaufsichtsamt.” Ohne enorme Sicherheitsmaßnahmen mit Drehkreuz und Notausschaltern in jeder Kabine führe aber kein Weg dahin. “Es sieht im Moment so aus, als wenn wir ihn nicht in Betrieb nehmen könnten.” Eine halbe Million Euro würde die Instandsetzung kosten.

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Kunsthochschule verstärkt Kontakte nach Kuba

Kooperationsvereinbarung um weitere fünf Jahre verlängert, neue Ausstellung öffnet in zwei Wochen im Volkspark.

Kunsthochschule verstärkt Kontakte nach Kuba

Vom 9. bis 17. April reiste eine Delegation der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle nach Havanna (Kuba) mit dem Ziel, die bereits bestehenden Kontakte zu kubanischen Hochschulen und Künstlern weiter zu stabilisieren, zu vertiefen und mit konkreten Plänen für eine künftige Zusammenarbeit zu untersetzen.Zwischen der Designhochschule Instituto Superior de Diseño (ISDi) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wurde die seit 2005 bestehende Vereinbarung zur Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre verlängert. Die Kooperation beinhaltet die Planung und Durchführung gemeinsamer Projekte und Ausstellungen sowie den Austausch von Lehrenden und Studierenden. Gegenstand der Vereinbarung ist auch die Durchführung eines Workshops mit Studierenden aus Halle und Havanna zum Arbeitsthema „Reparatur/Recycling/Umnutzung“ im April 2013 in Havanna.Mit der Kunstakademie Instituto Superior de Arte La Havanna (ISA) wurden konkrete Pläne für die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des seit 2009 bestehenden Vertrags beschlossen. Zum Beispiel wird im Rahmen des jährlich veranstalteten Hochschulfestivals mit interdisziplinären Kunstprojekten (Bildende Kunst, Musik, Tanz) an der ISA im März 2013 ein gemeinsamer Workshop von kubanischen und deutschen Studierenden in Havanna stattfinden.Anna Berkenbusch, Professorin für Kommunikationsdesign, Andrea Zaumseil, Professorin für Bildhauerei/Metall und Kanzler Wolfgang Stockert führten zudem Gespräche mit Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Goethe-Instituts sowie mit dem deutschen Botschafter in Kuba. Es gab Treffen mit renommierten Künstlern, wie René Francisco, der an der Kunstakademie Instituto Superior de Arte La Havanna (ISA) lehrt und mit seinen Studenten interventionistische Kunstprojekte im Stadtraum von Havanna realisiert.Die Studentinnen und Studenten aus Halle werden künftig verstärkt die Möglichkeit nutzen können, sich für die Dauer eines Gastsemesters an der einer der beiden Hochschulen in Havanna zu immatrikulieren. Die hallesche Studentin Alina Simmelbauer aus dem Master-Studiengang Fotografie hatte im Wintersemester 2011/2012 ein Gastsemester an der Kunstakademie ISA absolviert. Bereits 2010 studierten drei Studenten aus dem Fachbereich Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ein Semester an der Designhochschule ISDi. Ein Absolvent aus Havanna, Alejandro Fernandez, hat im Wintersemester im Kommunikationsdesign an der Burg studiert. Zukünftig sollen weitere Absolventen aus dem ISDi in Halle ausgebildet werden. Ab Oktober 2012 wird die, nach 1989 erste kubanische Studentin in der Innenarchitektur an der Burg studieren.Ein Ergebnis der Zusammenarbeit wird man bereits im Mai dieses Jahres in Halle sehen können. Am Montag, dem 23. April, begann an der Burg Giebichenstein ein internationaler Plakatworkshop unter der Leitung von Anna Berkenbusch, Pepe Menéndez, Design Director des Casa de las Américas in Havanna, und Nelson Ponce, Grafikdesigner und Lehrer für Plakatgestaltung und Illustration. An diesem Workshop nehmen Studierende aus Israel, Italien, Guatemala, Polen, Deutschland und China teil. Zusammen mit einer Auswahl von kubanischen Siebdruckplakaten aus der Sammlung von Pepe Menéndez werden die Ergebnisse dieses Workshops vom 9. bis 27. Mai 2012 in einer Ausstellung im Kleinen Saal des Volksparks Halle gezeigt. Die Ausstellung wird am Dienstag, dem 8. Mai, um 19.30 Uhr eröffnet.

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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20 Jahre amtliche Statistik in Sachsen-Anhalt

 In diesem Jahr feiert das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheint heute eine Sonderpublikation über die historische Entwicklung, sowie das Aufgabenspektrum des Statistischen Landesamtes und die Entwicklungen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. 

20 Jahre amtliche Statistik in Sachsen-Anhalt

 Der Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, nahm das Jubiläum als Anlass für seinen heutigen Besuch im Landesamt. In seinem Grußwort an den Präsidenten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagte er: „Seit 20 Jahren gibt es mittlerweile das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt. Zwei Jahrzehnte, in denen sich Ihre Institution einen hervorragenden Ruf im Land erarbeitet hat. Die Gründe dafür sind leicht erklärbar, berührt Ihre Arbeit doch den Alltag eines jeden von uns.“ Ganz so einfach war es dennoch nicht, sich diesen Ruf zu erarbeiten. „Anfangs war die Akzeptanz in der Bevölkerung schwierig zu erarbeiten“, so Manfred Scherschinski, Präsident des Statistischen Landesamtes. Die Institution lege vor allem Wert auf Neutralität und Objektivität, so der Präsident weiter. Dies sei auch der Grund, warum das Landesamt inzwischen so anerkannt sei. Zu beklagen sei allerdings der Personalabbau, der in den letzten Jahren vorgenommen werden musste. So startete das Statistische Landesamt mit 449 Angestellten und arbeitet heute nur noch mit 220 Personen. „Wir könnten durchaus mehr Personal gebrauchen, es werden immerhin jährlich auch mehr Statistiken“, so Manfred Scherschinski. Hauptgrund für die steigende Zahl an Statistiken, die alle durch das Gesetz vorgegeben sind, sind die Regelungen der EU. Lediglich 10 Prozent werden vom Land in Auftrag gegeben, die restlichen 90 Prozent vom Bund.Bei der Vorstellung der neuen Publikation ging der Präsident auch auf einige Zahlen aus den vergangenen 20 Jahren ein. Besonders interessant ist die Tatsache, das in Sachsen-Anhalt in 20 Jahren 3.149 Kinder adoptiert wurden. Das entspricht einer Adoption pro Tag. 953.743 Bürger verließen Sachsen-Anhalt in den letzten zwei Jahrzehnten, damit ziehen täglich 131 Menschen aus dem Bundesland weg. Das Ausland scheint dabei nicht uninteressant. Drei Sachsen-Anhalter verlassen pro Tag das Land in Richtung Ausland, insgesamt 23.823 Auswanderer in 20 Jahren. In der Kinderbetreuung ist Sachsen-Anhalt „Spitze“. Die Anzahl der Kinder in Kindertagesbetreuung je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe, liegt bei den unter 3-jährigen bei 55,3 Prozent, bei den 3- bis unter 6-jährigen sogar bei 94,3 Prozent. Die Leistungssteigerung unter den Arbeitern zeigt sich besonders deutlich bei den Kühen, die Milchleistung je Kuh stieg von 19 Litern pro Tag im Jahr 1999 auf 23 Liter pro Tag im Jahr 2010 an. „Man stelle sich vor, das sind zwei Kästen Bier inklusive Flaschen pro Kuh“, kommentierte Manfred Scherschinski die Zahlen. Auch Vorurteile ließen sich prima mit Statistiken ausräumen. Die Zahlen beweisen, dass es im Jahr 6 Blitztote gibt aber 300 Lottogewinner. Es ist also nicht wahrscheinlicher von einem Blitz getroffen zu werden als im Lotto zu gewinnen. Ebenso ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall ums Leben zu kommen evident höher, als abends im Park ermordet zu werden. Vielleicht gehen Sie also mal wieder spazieren!Der Präsident des Statistischen Landesamtes nimmt die trockenen Statistiken sowieso mit Humor. „Zufriedenheit ist eine Folge von Vergleichprozessen“, betont er und belegt dies gleich mit einer weiteren Statistik. Der Weg zu einer Apotheke ist auf durchschnittlich 3km gewachsen. „In Australien wären die Menschen froh, wenn nur zwei Nullen hinten dran wären.“ 

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25.04.2012
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Auto in Büschdorf gestohlen

Schwarzer BMW im Kreuzotterweg entwendet.

Auto in Büschdorf gestohlen

In der Dienstagnacht von 00:00 Uhr bis 09:00 Uhr ist im Bereich des Kreuzotterweges in Halle/Saale der schwarze PKW BMW 120 D mit dem amtlichen Kennzeichen: HAL-DV 26 durch bis dato unbekannte Täter entwendet worden. In dem Wagen befanden sich neben anderen Wertgegenständen zwei Kindersitze sowie im Kofferraum ein Kinderwagen. Die Kriminalpolizei ermittelt. Wer Angaben zur Tat und/oder zu Tätern machen kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-2246295 zu melden. 

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25.04.2012
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Auto und Tram zusammengestoßen

PKW-Fahrerin bog verkehrswidrig nach links ab und beachtete die Straßenbahn nicht.

Auto und Tram zusammengestoßen

Mittwochmorgen ereignete sich gegen 08:05 Uhr im Bereich der Reilstraße/Leopoldstraße ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW aus Halle/Saale. Die 48-jährige PKW-Fahrerin aus Halle/Saale bog nach ersten Erkenntnissen verkehrswidrig nach Links ab und beachtete die in gleiche Richtung fahrende Straßenbahn nicht, wodurch es zum Unfall mit Personenschaden kam. In der Straßenbahn ist niemand verletzt worden. Die Pkw-Fahrerin wurde nicht im PKW eingeklemmt, musste jedoch aufgrund von Schmerzen in ein städtischen Krankenhaus verbracht werden. 

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25.04.2012
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Finnische Schülerinnen helfen im Riebeckstift

Sechs Schwesternschülerinnen aus Finnland waren für vier Wochen zu Gast in Halle.

Finnische Schülerinnen helfen im Riebeckstift

 Vor wenigen Tagen erhielt das Team der Paul-Riebeck-Stiftung in Halle (Saale) für zwei Tage tatkräftige Unterstützung von sechs Schwesternschülerinnen aus Finnland. Mit 14 weiteren Kolleginnen kamen sie im Rahmen eines vierwöchigen Schüleraustausches nach Deutschland, um landübergreifend Praxiserfahrungen zu sammeln, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern und die Kultur Deutschlands kennenzulernen. Eine ganz besondere Erfahrung für Jenna Pitkänen und Marjaana Lampinen. Die beiden 18-jährigen Mädchen hospitierten in der Paul-Riebeck-Stiftung und übernahmen dabei die Beschäftigung der Bewohner im Förderwohnheim Akazienhof. Vor allem Gemeinschafts- und Lernspiele oder Kuchenbacken standen auf dem Plan. „Die Arbeit in der Paul-Riebeck-Stiftung war interessant, vor allem weil es hier viel mehr Aktivitäten und Angebote für die Bewohner gibt als in Finnland. Auch das Umfeld ist anders. Während in Finnland alles ein wenig kleiner, aber gleichzeitig moderner eingerichtet ist, sind die historischen Wurzeln der Stiftung unverkennbar. Die Gebäude sind zwar alt, aber sehr schön“, resümierten die beiden Auszubildenden über ihren „Arbeitsplatz auf Zeit“ in Deutschland. Die Idee, einen solchen Schüleraustausch mit Halles Partnerstadt Oulu durchzuführen, entstammte der Berufsbildenden Schule V für Gesundheit, Körperpflege und Sozialpädagogik. Als Teil des EU-Projektes „Leonardo da Vinci“ konnte die Einrichtung dieses Angebot der Aus- und Weiterbildung ermöglichen. „Für die Schüler war es vor allem wichtig, in einen Austausch treten zu können und zu sehen, wie andere Länder im Bereich Betreuung und Pflege agieren. Ich denke, das hat funktioniert. Auch die Bewohner des Förderwohnheims für Menschen mit geistiger Behinderung freuten sich über die neuen Gesichter. Der Kontakt zu anderen Menschen ist für sie immer interessant“, ist sich die Wohnbereichsleiterin der Paul-Riebeck-Stiftung, Daniela Biernoth, sicher.  

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25.04.2012
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Baumfällungen: kein Geld für Neupflanzungen

Verwaltung lässt nur einen Teil der gefällten Bäume durch Neupflanzungen ersetzen, weil das Geld fehlt. 

Baumfällungen: kein Geld für Neupflanzungen

 Seit Monaten steht die Stadtverwaltung wegen ihrer Fällpraxis in der Kritik. Doch Nachpflanzungen seien ja vorgesehen, heißt es immer wieder. Eine Statistik der Stadtverwaltung spricht nun eine andere Sprache. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Nachfrage der SPD-Stadtratsfraktion hervor.  2.839 Bäume wurden allein im Jahr 2010 gefällt. Für 2.004 davon gab es Ersatz. Im vergangenen Jahr fielen 2.493 Bäume der Kettensäge zum Opfer. Ersatz wurde jedoch nur für 1.786 Bäume davon festgesetzt, wobei noch nicht alle Neupflanzungen erfolgt sind. „Seit 2010 ist klar ein negativer Trend zu erkennen. Bäume, die aus Gründen der Gefahrenabwehr zu fällen waren und demzufolge auch nicht ersatzpflichtig waren, konnten aufgrund des reduzierten Budgets für die Unterhaltung von Grünanlagen nicht mehr durch freiwillige Ersatzpflanzungen kompensiert werden“, bilanziert Udo Rost, Leiter des Grünflächenamtes. „Um diesen negativen Trend umzukehren, ist es erforderlich, ab der nächsten Haushaltsplanaufstellung ein Budget für diese freiwilligen, aber inhaltlich sinnvollen Ersatzpflanzungen einzuplanen“, macht er deutlich.  Ein großes Problem ist auch, dass für den kommunalen Baumbestand bislang kein langfristiger Pflegeplan existiert. Laut Rost ist ein Hauptgrund dafür die mangelhafte finanzielle Ausstattung. „Ein bisher vorhandenes Manko im organisatorischen Bereich wurde mit der Schaffung eines themenbezogenen Teams Baum im Jahr 2012 abgestellt.“ Der Amtsleiter macht aber auch deutlich, dass es in den kommenden Jahren gerade in Halle-Neustadt zu weiteren Fällungen kommen wird. 350 Hybrid-Pappeln sollen in den kommenden Jahren entfernt werden. „Ein Austausch aller Pappeln im Verhältnis 1:1 ist nicht vorgesehen, da die Pappeln vormals als sogenannte Pionierbaumart gepflanzt wurden“, so Rost. Teilweise würden aber an dieser Stelle Linden- und Ahornbäume gepflanzt.   

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25.04.2012
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Rat genehmigt Haushalt: 11,5 Millionen Euro Minus

Stadtrat debattierte zwei Stunden über den diesjährigen Haushaltsentwurf. 92 Millionen Euro werden investiert.

Rat genehmigt Haushalt: 11,5 Millionen Euro Minus

Der Stadtrat hat am Mittwoch nach zweistündiger Debatte dem Haushaltsplan für das laufende Jahr zugestimmt. Er sieht ein Defizit von 11,5 Millionen Euro vor. CDU, Linke, SPD und MitBürger / Neues Forum stimmten zu,  FDP und NPD waren dagegen und die Grünen enthielten sich. „Das war eine schwierige Geburt“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Sie gestand ein, dass vieles von Seiten der Stadt nicht optimal gelaufen sei. Das war in der vorangegangenen Diskussion ein Kritikpunkt der Stadträte. Für das kommende Jahr versprach sie Verbesserung.  Ob der jetzt beschlossene Haushalt auch genehmigt wird, hängt vom Landesverwaltungsamt. Dort habe heute ein Gespräch stattgefunden, so Szabados. Es gebe durchaus positive Signale in Richtung einer Genehmigung. Nun setze sie noch auf das neue Finanzausgleichsgesetz. Wie Szabados deutlich machte, müsse der neue Oberbürgermeister das Defizit abbauen. „2015 müssen wir ein Plus im doppischen Haushalt haben.“ Der Rat solle alles dafür tun, die Stadt in eine Frohe Zukunft zu führen.[b]Vorausgegangen war eine spannende Debatte. [/b]Finanzdezernent Egbert Geier sprach von einem Novum, schließlich sei der Haushalt von der veralteten Kameralistik auf die moderne Doppik umgestellt worden. Dies sei eine Herausforderung für die Verwaltung gewesen. Kleine Kinderkrankheiten in diesem Zusammenhang seien nicht zu verhindern. 2,4 Millionen Datensätze hätten übertragen werden müssen. Er verstehe den Ärger und Unmut der Räte über verspätete Vorlagen und entschuldigt sich für Verzögerungen. Der doppische Haushalt sei ein schwerwiegendes Paket mit einem Umfang von 1000 Seiten. Dazu kommen weitere Unterlagen auf 600 Seiten, 200 verschiedene Produkte seien definiert. Mit einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen sei man nicht vergleichbar, die könnten schließlich sich von Produkten verabschieden. Das könne die Stadt wegen gesetzlicher Vorlagen nicht tun. Kritik gab es von Räten auch daran, dass keine Eröffnungsbilanz vorlag. Dies dauere noch, viele Zahlen müssten neu bewertet werden. Geier wies noch einmal darauf hin, wie wichtig ein genehmigungsfähiger Haushalt ist, damit nicht wieder Fördermittel verfallen. Das war im letzten Jahr passiert. 7 Sondersitzungen des Finanzausschusses mit 25 Stunden Diskussion habe es gegeben. Geier lobte den Umgang der ehrenamtlichen Räte mit dem Material und spricht seinen Respekt dafür aus.  Jetzt berichtet Geier von der Streichliste. 3,5 Millionen Euro habe der Rat davon mitgetragen. Eigentlich hatte die Verwaltung Einsparungen von mehr als 9 Millionen Euro vorgesehen. Gut ausgewirkt hätten sich aber geringere Ausgaben und höhere Einnahmen, so dass die Sparbemühungen etwas geringer ausfallen müssen. Die Gewerbesteuern seien auf einem Niveau, das die Verwaltung noch nie hatte: 48 Millionen Euro. Rat und Verwaltung müssten ein gemeinsames Interesse an einem beanstandungsfreien Haushalt haben. [b]11,5 Millionen Schulden, 92 Millionen Investitionen[/b]Laut Geier liege das Haushaltsdefizit, über das der Rat abstimmen soll, bei 11,5 Millionen Euro (Halleforum.de berichtete). 92 Millionen Euro Investitionen seien in diesem Jahr vorgesehen. Ein Großteil davon, 55 Millionen, stammt dabei aus Fördermitteln. Unter anderem gehen zahlreiche Bauprojekte wie die Delitzscher Straße und die Beesener Straße weiter. Außerdem werden 15 Schulen zumindest teilweise instand gesetzt. Ein enormer Teil fließt auch in das Großprojekt Halle-Ost, wo gleich mehrere Straßen erneuert werden. Mehr als 17 Millionen Euro sind laut Haushaltsplan für den Star Park, den ehemaligen BMW-Acker in Queis, vorgesehen, um weitere Straßen zu bauen und Leitungen zu verlagen. Kredite nimmt die Stadt für alle die Investitionen nicht auf. Laut Geier übrigens schon seit 10 Jahren nicht. Geier gibt als Ziel für die Zukunft die schwarze Null vor. Deshalb sei man noch nicht am Ende der Konsolidierungsbemühungen. Die Entscheidungsspielräume seien zwar nicht groß. Doch Rat und Verwaltung sollten sich gemeinsam daran machen, dieses Ziel zu erreichen.  „Die Haushaltsberatungen waren anstrengend wie wohl nie, aber es hat sich gelohnt“, bilanzierte SPD-Fraktionschef Johannes Krause in seiner Rede. Im Investiven Bereich werde eine Menge auf den Weg gebracht, das könne sich sehen lassen. Als Beispiele nennt er den Umbau der Torstraße, der Steintorkreuzung und die Sanierung der Großen Ulrichstraße. Neue Kita-Plätze in der Innenstadt würden geschaffen. Doch Halle stehe noch vor etlichen Problemen. So müsse das Feuerwehrhaus Trotha dringend saniert werden, glücklicherweise stehen nun Planungsmittel bereit. Als positiv bewertet Krause, dass das Land die großen Städte besser stellen will. Krause kritisiert, dass viele Sparvorschläge der Verwaltung nie durchführbar waren. Viele Vorschläge seien, so behauptet Krause, nur gemacht worden, um abgelehnt werden. Daneben kritisierte er Bernd Wiegand, er vermisse aus seinem Verantwortungsbereich Sparvorschläge. Er habe sich bestimmten Gruppen wie dem Sport für den Wahlkampf andienen wollen, so Krause. „Der Haushalt dieses Jahr war eine besonders schwere Geburt“, so Bernhard Bönisch, Fraktionsvorsitzender der CDU. Auch seine Fraktion werde zustimmen. Als Unding bezeichnete es Bönisch, dass die Verwaltung im Dezember einen nichtgenehmigungsfähigen Haushalt eingebracht habe. Ein Kompliment richtet er an Bodo Meerheim (Linke), der als Vorsitzender des Finanzausschusses mit Fingerspitzengefühl durch die Beratungen geführt habe. Kritik übte er am geringen geplanten Ansatz für die Pflege der Spielplätze, „fernab jeder Realität“. Die Verwaltung habe insgesamt das Wohlwollen des Rates arg strapaziert. Bis zum Schluss seien die Zuarbeiten fragwürdig gewesen. Bis heute wisse man nicht genau, wo die Stadt denn finanziell steht. Bönisch thematisiert auch die hohen Abschreibungen, die das Land bei der Bewertung der Genehmigungsfähigkeit des städtischen Haushalts beachten sollte. Gewissermaßen bewege sich die Stadt derzeit im Blindflug. Bönisch sagte zudem, dass die Stadt unbedingt einen genehmigten Haushalt brauche, alles andere sei unerträglich. Darunter leide die ganze Stadt. Damit der Haushalt der Stadt nicht um die Ohren fliege, mache man die Diskussion nicht neu auf. Man schlucke die bittere Pille, so Bönisch, im Hinwirken auf einen genehmigungsfähigen Haushalt. Der Verwaltung gab es auf, ihre Arbeit künftig besser zu machen. „Im nächsten Jahr haben Sie die Gelegenheit dazu.“ Oliver Paulsen spricht jetzt für die Grünen zum Haushalt. Kritik übt er daran, dass die Verwaltung sich über Gesetze hinwegsetze und den Haushalt viel zu spät eingebracht habe. Dies habe Auswirkung auch auf viele Vereine die lange nicht wissen, mit welchen Summen sie rechnen können. Im Mittelpunkt seiner Rede steht das Finanzausgleichsgesetz des Landes. Die Stadt sei unterfinanziert, sagte er. Doch auch die Stadt habe viele Hausaufgaben nicht gemacht. Der im Dezember eingebrachte Haushalt sei nicht genehmigungsfähig gewesen. Zum Sparbeschluss der Verwaltung über das Schulumweltzentrum Franzigmark verwies Paulsen auf den bereits längst erfolgten Stadtratsbeschluss, den die Verwaltung ignoriere. Auch Kürzungen bei der Stadtbibliothek – Schließung von Zweigstellen und Streichung von Mitteln für den Bücherkauf – kritisierte er. Deutlich machte er, dass viele Mittelvorschläge der Verwaltung nie umsetzbar gewesen seien. Eingeplante Ansatzsenkungen im Dezernat Vier (Kultur, Bildung, Sport, Soziales) hält er für unrealistisch, stattdessen rechnet Paulsen mit Mittelsteigerungen. Bei städtischen Gebäuden gebe es einen riesigen Investitionsstau. Dabei könnten durch energetische Sanierungen Einsparungen bei den Betriebskosten geben. Die geplanten Mittel für einen Bootsanleger am MMZ will Paulsen lieber für die Sanierung der Glaucha-Schule einsetzen. Einen Antrag dazu hat er gestellt. Außerdem sollen die Mittel aus dem Verkauf des Reichwein-Gymnasiums (später Volkshochschule) in der Diesterwegstraße Investitionen im Schulbereich zu Gute kommen. Kritikwürdig fand Paulsen, dass erneut keine Bürgerbeteiligung stattgefunden habe. Den Haushalt werde man mit Blick auf wichtige Investitionen in diesem Jahr nicht ablehnen. Zustimmen könne man aber auch nicht. Tom Wolter (MitBürger) hat das Wort. Er blickt zum Beginn der Rede auf den Sport: Eishockey, Fußball, Basketball… überall habe die Stadt Erfolg. Trotz der schwierigen Haushaltssituation entwickele sich die Stadt gut. Allerdings könne die Stadt kaum noch Impulse setzen. Chaotisch, kaum nachvollziehbar und desaströs seien die Haushaltsberatungen verlaufen. „Wir haben gestern 824 neue Seiten bekommen“, sagte er. Das sei nicht mehr überprüfbar gewesen. Wolter erklärte, dass die Fraktion trotzdem zustimmen werde. Kritik übt er an einer fehlenden Bürgerbeteiligung. Im Rahmen der Haushaltsberatungen seien sämtliche Mittel für die Umweltverbände, 3.900 Euro, gestrichen worden. Wolter sagte, er hoffe dass die OB trotzdem dafür sorge, dass sich die Verbände weiterhin einbringen können. Die Erstwohnsitzkampagne findet Wolter nicht mehr sinnvoll. Die 240.000 Euro dafür könne man einsparen oder für andere Zwecke einsetzen. Swen Knöchel spricht jetzt für die Linken. „Als fünfter zu reden hat den Vorteil, dass man nicht alle Zahlen wiederholen muss“, so Knöchel. Es gebe aber einige Punkte, über die man reden müsse. Mit Blick auf die Haushaltseinbringung im Dezember sagte er, dass die Verwaltung ein „Überraschungspaket“ vorgelegt habe. Die Hälfte habe gefehlt. Mangelnden Realismus und unvollständige Unterlagen warf er der Verwaltung vor. „Hoffnung war das Prinzip dieser Haushaltsberatungen“, so Knöchel. Viel lieber hätte man sich einen seriösen Haushalt gewünscht. Wie schon einige Vorredner kritisiert er das Finanzausgleichsgesetz des Landes, durch das halle weniger Mittel gebe. Mit Blick auf ein aktuelles Gutachten, wonach Halle zu wenig Geld bekommt, verweist Knöchel auf eine ähnliche Untersuchung von 2009. Auch damals sei festgestellt worden, dass alle zu wenig Geld bekommt. Dieses Gutachten sei damals aber in der Schublade verschwunden. Daneben solle sich die Stadt im Kulturkonvent und beim neuen Kinderförderungskonzept einbringen. 8 Prozent des Haushalts, 42 Millionen Euro, gehen für die Kita-Betreuung drauf. Dass die Stadt hier auch noch mehr als 3 Millionen Euro einsparen wollte, kritisiert er. Etliche Vorschläge der Verwaltung seien „albern“ gewesen, schlicht nicht umsetzbar – durch bestehende Verträge. Unrealistisch nannte er auch die geplanten Einsparungen im Sportbereich von 500.000 Euro und obendrauf sollten die Vereine auch noch 600.000 Euro für die Nutzung zahlen. „Ich weiß nicht, wer an die Umsetzbarkeit geglaubt hat“, so Knöchel. Der Stadtrat kämpfe an vielen Nebenkriegsschauplätzen, zerlege sich selbst bei kleinen Summen. Doch die großen Beträge lasse man links liegen. Geplante Einsparungen im Bereich Hilfen zur Erziehung kann Knöchel auch nicht nachvollziehen, schließlich steigen die Fallzahlen. Gerry Kley (FDP) lobte, dass sich die Räte – obwohl im OB-Wahlkampf – zusammengerauft haben, um das Beste aus den Vorlagen der Stadt zu machen. Als Partei der Unternehmer habe man vom doppischen Haushalt deutlich mehr erwartet. „Das Ding heißt zwar Doppik, aber Produkte sind nicht klar strukturiert.“ Er kritisiert, dass die Wirtschaftsförderung in den Einsparungen einen Schlag in die Seite bekommen habe. Dabei könnte man ja durch bessere Gewerbesteuern für höhere Einnahmen sorgen. Auch in seiner Rede war das Finanzausgleichsgesetz Thema. Die OB rede immer davon, man könnte eventuell mit 10 Millionen Euro mehr rechnen. „Heute schlage ich das hier zur Verfügung stehende Organ auf und lese, die Städte sind nicht unterfinanziert.“ Trotz sinkender Einwohnerzahlen gebe es bei der Verwaltung kaum Einsparungen bei den Mitarbeitern. Ein Beigeordneter habe einen „Hofstaat“ von 7 Mitarbeitern. In sensiblen Bereich wie Konservatorium wolle die Stadt sparen, aber nicht in der Kernverwaltung, kritisierte Kley. Wie schon Knöchel merkte Kley an, dass man über kleine Dinge streite und die großen Brocken liegen lasse. Kley zweifelt an, dass die Stadt sich tatsächlich bis 2015 konsolidieren könne. Schön wäre es gewesen, die Verwaltung hätte einen abstimmbaren Haushalt vorgelegt. Er habe den Verdacht, dass Bodo Meerheim als einziger wusste, was im Finanzausschuss beschlossen wurde. „Dafür bewundere ich ihn.“ Der Haushalt sei nicht in der Qualität, um zustimmen zu können. [b]Beschlossene Streichungen:[/b] Allgemeine Kulturverwaltung: -3.800Kulturförderung: -20.000Konzerthalle Ulrichskirche (einschl. PK in 2012): -22.900Laternenfest -20.000 Gesundheitsmanagement: -59.000 Streichung der Mittel für e-Government: -277.000Zuschuss Erdgas-Sportpark: -26.000 Förderung von Umweltverbänden: -3.900 Gutachterkosten Amt 61: -100.000 Bedürfnisanstalten: -8.000 Stadtwald: -5.000 Betreiben Brunnen (Wasserspielanlagen): -100.000 Schließung der Stadtgärtnerei: -37.900 Zuschussverringerung BOA: -110.000 Unterhaltung Straßen, Beschilderung: -590.000 Parkgebührenerhöhung: -100.000 Unterhaltung der Grünflächen: -70.000Schulmedienstelle: -2.000Raumflugplanetarium: -3.650Überarbeitung der Schulentwicklungsplanung: -150.000Peißnitz Express: Streichung: -42.500Betrieb von Sportanlagen: -25.000Hallesche Museen: -45.000Stadtbibliothek: -29.100JFE Schnatterinchen: -19.300Hilfe zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten: -100.000Halle-Pass: -35.800 Soziales (KdU…): -902.300 KdU Einsparung: -1.001.000 Märkte: -8.000 Wirtschaftsförderung: -200.000Stabsstelle DLZW: -12.000Eigenbetrieb für Arbeitsförderung: -104.800 Förderung des Sportes – Eissporthalle: -18.000 2012 nicht wieder besetzte Stellen (ca. 50 Stellen): -735.000  [b]Mehreinnahmen:[/b]Kosten für Spielplätze: +74.500 EuroAmt für Bürgerservice (Zuschuss Semesterbeitrag/-ticket):+240.000 EuroBereitstellung und Betrieb von Schulturnhallen für den Vereinssport: +25.000 [b]Investitionen: [/b](Auswahl größerer Projekte)Stadtbahn 2025: 810.000Industriegebiet A 14: 17.337.300Zoo: 255.600Hauptamt (DV): 1.512.100Förderprogramm “”Heide-Süd””: 6.265.000Stadtplanung: 12.464.400:Tiefbau: 24.414.700ÖPNV: 2.891.800Grünflächen: 330.000Sport: 235.300Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst: 2.804.200Schulen (Brandschutz / EFRE): 7.600.900Liegenschaften/ZGM: 1.192.000Kultur: 507.300

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25.04.2012
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Bischof trifft Uni-Rektor

Die beiden Theologen debattieren im Elisabeth-Gymnasium über die christliche Identität.

Bischof trifft Uni-Rektor

 Prominenter Höhepunkt der „Gespräche im Foyer“ des St. Elisabeth-Gymnasiums Halle ist am Mittwoch, 25. April, ab 19:30 Uhr der Abend mit Universitätsrektor Udo Sträter und Bischof Gerhard Feige. Der Bischof von Magdeburg und der Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – beide Theologen, der eine katholisch, der andere evangelisch – wollen über das sprechen und debattieren, was heute und in Ostdeutschland wesentlich sein sollte für eine christliche Identität. Das St. Elisabeth-Gymnasium möchte mit diesem Abend – treu dem Muster „Sehen – Urteilen – Handeln“ – das ökumenische Gespräch mit gestalten, heißt es in der Ankündigung der Schule. Gespannt sei man vor allem, was die beiden Partner und Kontrahenten mit Blick auf das christliche Leben in Halle sowie in der ostdeutschen (Nachwende-)Gesellschaft äußern werden.  

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25.04.2012
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Streit um Fahrrad eskaliert

Mann trat Wohnungstür ein und verprügelte einen 25jährigen.

Streit um Fahrrad eskaliert

 Der Streit um ein Fahrrad ist am Dienstagabend in der Schlosserstraße in Halle (Saale) eskaliert. Ein 33jähriger trat die Wohnungstür eines 25jährigen ein, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und prügelte ihn mit einer Holzlatte des Türrahmens. Das Opfer musste ambulant behandelt werden. Der Mann erlitt Schürfwunden und einen Nasenbeinbruch. Nach Angaben der Polizei hatte der 33jährige Täter mehr als 3 Promille Alkohol im Blut.  

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25.04.2012
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Unter Alkohol am Steuer

52jährige wurde von der Polizei in der Dölauer Straße gestellt.

Unter Alkohol am Steuer

 Im Rahmen der Streifentätigkeit wurde ein Pkw Smart aus Halle/S. am späten Dienstagabend gegen 23:00 Uhr im Bereich der Dölauer Str. einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle wurde beim Fahrzeugführer Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt. Für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen ist der Fahrzeugführer zur örtlich zuständigen Polizeidienststelle verbracht worden. Hier konnte beim 52-jährigen Beschuldigten aus dem Saalekreis ein verwertbarer Atemalkoholtest durchgeführt werden, infolgedessen ein Wert von 1,2 Promille ermittelt wurde. Dem Beschuldigten wurde die Weiterfahrt mit Kraftfahr-zeugen bis auf Weiteres untersagt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

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25.04.2012
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Laster am Dessauer Platz umgekippt

LKW ist vermutlich zu schnell um die Kurve gefahren, Fahrerin wurde schwer verletzt.

Laster am Dessauer Platz umgekippt

Am Mittwochmorgen gegen 4.30 Uhr ist am Dessauer Platz in Halle (Saale) ein LKW umgekippt. Ein Anwohner hatte die Polizei gerufen, weil er durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen wurde.Die Lasterfahrerin war von der B100 kommend möglicherweise zu schnell in die Kurve gefahren. Direkt auf der Dessauer Brücke kippte der Tanklastzug, beladen mit Flüssigsalz, auf die Seite.  Die Feuerwehr musste die Fahrerin aus dem Führerhaus schneiden. Sie kam verletzt in ein Krankenhaus.  Zwischen Dessauer Straße und Paracelusstraße war der Bereich stadteinwärts wegen der Bergungsarbeiten gesperrt. In der Zeit von 07:30 Uhr bis 08:00 Uhr kam es deshalb auch zu Unterbrechungen des Straßenbahnverkehrs. Zur Unfallursache wird momentan ermittelt.  Die Schadenhöhe beläuft sich ca. auf 40.000 €. Die Vollsperrung ist nach den beendeten Aufräumarbeiten gegen 09:15 Uhr aufgehoben worden. [i](Update: 12.30 Uhr)[/i]

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25.04.2012
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Internet und digitale Bürgergesellschaft – neue Chancen?!

Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung am 26. April im Stadtarchiv in Halle (Saale).

Internet und digitale Bürgergesellschaft - neue Chancen?!

Bürgergesellschaft und Soziale Medien haben viel gemeinsam. Vor allem basieren sie auf gleichen Grundprinzipien wie Selbstorganisation, Eigenverantwortung und Teilhabe. Bislang nutzen engagierte Bürger/innen und zivilgesellschaftliche Organisationen Soziale Medien eher sporadisch und unsystematisch. Meist wird das Internet zur Informationsbeschaffung und -vermittlung eingesetzt, nicht aber für Diskurs und Beteiligung.Dabei können Soziale Medien zur Triebkraft für eine aktive Bürgergesellschaft werden und die Möglichkeiten zur Beteiligung beträchtlich erweitern. Durch Soziale Medien entstehen neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen für die Transparenz, die Beteiligungsoffenheit und die kommunikativen Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Akteure.Am Donnerstag, den 26. April 2012, 18 – 20 Uhr laden wir zur thematischen Diskussionsveranstaltung „Internet und digitale Bürgergesellschaft  – neue Chancen zur Beteiligung?“ ein. Die Veranstaltung findet im Stadtarchiv Halle, Rathausstraße 1, im Lesesaal statt.Im Rahmen der Veranstaltung stellen Autoren des Centrums für Corporate Citizenship Deutschland e.V., Alexandra Härtel und Dr. Serge Embacher, die Studie „Internet und digitale Bürgergesellschaft“ vor, die aufzeigt, wie engagierte Bürger/innen und Akteure der Zivilgesellschaft das Social Web für ihre Zwecke nutzen und welche neuen Chancen Soziale Medien für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung bieten. Anschließend diskutieren Vertreter lokaler Organisationen, u.a. Ulrike Rühlmann (Bürgerstiftung Halle) und Mark Westhusen (Radio Corax), gemeinsam mit dem Publikum über Chancen und Grenzen neuer Sozialer Medien.

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25.04.2012
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60 Architekten im Dölauer Krankenhaus

Fachleute für Krankenhausbau informierten sich am Wochenende in der Klinik Martha Maria.

60 Architekten im Dölauer Krankenhaus

 Am Wochenende besuchten 60 Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen (AKG) das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau. Auf Ihrer Frühjahrstour besichtigten die Architekten aus ganz Deutschland Kliniken in Dessau Wittenberg und Bitterfeld und als einziges Krankenhaus in Halle die Klinik Martha-Maria. Erst im Herbst letzten Jahres war nach 13-jähriger Bauzeit das Gesamtprojekt Modernisierung und Erneuerung der Klinik in Dölau mit einem großen Festakt abgeschlossen worden. Begeistert zeigten sich die Fachleute bei der Besichtigung von Außengelände, Patientenzimmern, Stationen und Funktions- und Therapieräumen von der gelungenen Kombination historischer Bausubstanz mit modernster Ausstattung und Funktionalität. Die Einbet-tung der Gebäude in das wunderbare Grün- und Parkgelände verstärkte den Eindruck eines Hauses, in welchem Patientinnen und Patienten gut aufgehoben sind, weil innen und außen alles stimmig in sich ist. Dem Architekturbüro Brechensbauer Weinhart + Partner, und insbesondere dem Entwurfsverfasser, Michel Marx, wurde hohe Anerkennung gezollt.   

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25.04.2012
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Stadtmuseum: Planungen für neue Dauerausstellung nehmen Gestalt an

Die neue Dauerausstellung im Druckereigebäude in der Großen Märkerstraße soll im November 2012 eröffnen, zunächst mit drei von fünf geplanten Themenbereichen.

Stadtmuseum: Planungen für neue Dauerausstellung nehmen Gestalt an

Noch ein halbes Jahr, dann wird die neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Stadtmuseum Halle (Saale) eröffnen. Am Dienstag stellte Ausstellungskuratorin Susanne Feldmann das Konzept in einer Sonderausstellung des Kulturausschusses vor. Fünf Themenbereiche auf zwei Etagen mit je 450 Quadratmetern Fläche sind vorgesehen. Im ersten Obergeschoss werde es zwei Themenbereich geben, die noch in diesem Jahr eröffnen. Später folgen eine Etage höher zwei weitere Themenbereiche, so Feldmann. Allerdings ist noch unklar, wann die letzten beiden Bereiche eröffnet werden. Hier fehlt zunächst einmal das Geld für die Sanierung der Räumlichkeiten. Die Ausstellungsgestaltung übernimmt das hallesche Büro “complizen”, es hatte eine Ausschreibung unter 56 Planungsbüros gewonnen. Die Besucher werden in der neuen Ausstellung mit einem Prolog empfangen. Hier sollen die Gäste bereits auf die Ausstellung vorbereitet werden. Mehrere Flaschen aus der Bauzeit der Druckerei um 1914, die bei der Sanierung des Gebäudes gefunden worden, sollen dort exemplarisch gezeigt werden. Mit diesem Müll sei damals die Baustelle verfüllt worden, heute dient dieser Müll als Ausstellungsstück zur Stadtgeschichte. Feldmann hob hervor, dass man durch diese Falschen – unter anderem Bier- und Mineralwasserfalschen – noch einen guten Einblick in die damals sehr umfangreiche Brauereilandschaft erhalte. Im ersten Themenbereich stehen Siedlungsgunst und -entwicklung der Stadt im Mittelpunkt. Dabei wird auch das 1961 erbaute Stadtmodell gezeigt, das den Zustand der Stadt um 1600 zeigt. “Made in Halle” heißt der zweite Themenbereich mit Produkten, die aus Halle kommen und teilweise überregionale Bedeutung haben wie . Themen wie Salz, Musik, Händel und Pietismus werden ja bereits an anderer Stelle gezeigt, zum Beispiel in den Franckeschen Stiftungen und dem Händelhaus. Als eine Art Drehscheibenfunktion wolle man auf diese Einrichtungen verweisen. “Wir dagegen besetzen das Feld Industriestadt”, meinte Susanne Feldmann. Doch auch der wirtschaftlichen Entwicklung nach der politischen Wende wolle man sich widmen. Raum werde hier dem Medienstandort Halle und der Kunsthochschule gegeben. Im dritten Bereich geht es mit dem Titel “Die Welt in Halle” darum, welche Beziehungen die Hallenser in alle Welt haben und welche Einflüsse von Außen die Entwicklung in Halle beeinflusst haben. Daneben wird es ein Sammlungsschaufenster geben, in dem regelmäßig die gezeigten Objekte ständig wechseln. Los gehe es zunächst mit einer Kulturgeschichte der Schürzen. Es gebe im Depot viele Objekte um die es Schade wäre, sie dort verstauben zu lassen. Der vierte Bereich wird den Titel “Stadt als Gemeinschaft” tragen. Dabei sollen auch Personen gezeigt werden, die die Stadtgemeinschaft ausmachen wie beispielsweise eine Büste von Riebeck. Doch auch Porträts von anonymen Menschen werden in der Schau gezeigt. Durch einen digitalen Bilderrahmen kann sich jeder Besucher selbst mit einem Foto in der Schau verewigen. “Halle im Herzen?!” widmet sich dem Thema Bilder von Halle, Ansichten und Eindrücke. Die Besucher können dabei auch ihren eigenen Eindruck von Halle übermitteln. Erhalten blieb die originale Meisterbude der Druckerei. Als Bonusbereich zum Schluss der Ausstellung sollen hier verschiedene Gegenstände aus der Geschichte der Druckerei gezeigt werden. Leitfrage sei, wie es gelingen kann, dass sich vor allem Familien und junge Leute sich in der Ausstellung wohlfühlen. Ein Punkt sei die Anmutungsqualität der Objekte. Diese sollen ein Wegweiser durch die Geschichte der Stadt sein. “Egal wieviele Quadratmeter wir zur Verfügung haben, die ganze Stadtgeschichte werden wir nie abbilden können.” Die Schau solle ein Einstieg in de Stadtgeschichte sein. “Nicht mehr, aber auch nicht weniger”, so Feldmann. 2.500 Objekte habe man gesichtet. Die prägnanten und treffenden Gegenstände wolle man zeigen. Dazu gehören zum Beispiel bedeutende Jugendstil-Bilderbücher aus der Gebauer-Schwetschke-Druckerei. Wert gelegt werden soll auch auf eine interaktive Gestaltung der Schau. “Die Besucher sollen aktiv werden”, so Feldmann. So könne man historische Musterkataloge durchblättern oder durch einen Knopfdruck Geräte in Gang setzen. “Interaktiv heißt nicht immer nur multimedial”, so Feldmann, sondern auch “Hören, Riechen, Schmecken, Tasten.” Man wolle die Entdeckerfreude wecken und es schaffen, dass die Besucher miteinander ins Gespräch kommen. Geplant sei es, ein Begleitheft zu Schau zu erstellen. Dieses solle als Orientierung für die Ausstellung dienen. Dabei geht es auch um die Frage, “Was muss der Hallener von der Geschichte wissen?” Interaktiv gestaltet werden soll der Zugang für blinde und Sehbehinderte Menschen. Möglich macht es die Förderung einer Stiftung. Taktile Wahrnehmungselemente wird es geben. Beispielsweise soll ein Druckstock zum selbst ertasten nachgebildet werden. Auch Sonderführungen seien geplant. Eine Mitarbeiterin des Museums befinde sich derzeit in einem Lehrgang beim Museumsverband, um künftig mehr Wert auf die Barrierefreiheit zu legen. Ein wichtiger Punkt seien die Ausstellungstexte, die kurz, prägnant und leicht verständlich sein sollen. Wie das bei den Porträts umgesetzt werden soll, ist noch unklar. Gern wolle man die Biografie der Gezeigten präsentieren. In welcher Form, stehe noch nicht fest. Nun gelte es, diesen Feinkonzept ins Ausstellungsdrehbuch zu überführen. Das Konzept wurde durch eine Expertenrunde beraten. In ihr waren unter anderem Thomas Müller-Bahlke, Holger Zaunstöck, Steffen Kohlert und Katja Schneider Mitglied. Auch Volker Rodekamp vom Museumsverband und Direktor des Leipziger Stadtmuseums hat sich eingebracht. Mit der geleisteten Arbeit der Vorbereitungsgruppe sei man zufrieden, habe einen großartigen Schritt nach vorn erkannt, sagte Rodekamp. Das Gerüst sei modern und tragfähig. Die Stadt brauche dringlichst ein Stadtmuseum, um im Konzert der großen Städte mitspielen zu können. Halle verkaufe sich bislang unter Wert. Die Schau solle anschaulich die Entwicklung der Stadt präsentieren. Wichtige Etappen der Stadtgeschichte sollen wie unter einem Brennglas hervorgehoben werden. Doch auch Kritik am Konzept hatte Rodekamp parat. So solle nachgedacht werden, wie die mittelalterliche Geschichte besser dargestellt werden kann. An bestimmten Punkten solle Geschichte personalisiert werden, die verschiedenen Perspektiven sollen dabei Raum finden. Denn es gebe keinen eindimensionalen Blick auf die Geschichte. Definiert werden müssten noch die Zielgruppen, ob es ein Museum für Bürger der Stadt, Touristen oder die jüngere Generation sein soll. Über diesen Punkt solle noch einmal nachgedacht werden. Gelingen müsse es, das Haus im Reigen der anderen Museen zu positionieren. Bildungsdezernent Tobias Kogge verwies darauf, dass man mit einem enormen Zeitdruck kämpfe. Man habe mehr Aufgaben, als man eigentlich mit dem kleinen Team managen könne. Mehr Mut wünschte er sich für den Umgang mit umstrittenen Personen aus der Stadtgeschichte, wie zum Beispiel Margot Honecker. Inés Brock (Grüne) äußerte ein Kompliment dafür, dass man bereits von Anfang an auf die Barrierefreiheit geachtet habe. Stärker herausstellen will Brock gerne “inoffizielle” Punkte aus der Stadtgeschichte und bürgerschaft in der Gegenwart, da könnte beispielsweise auch das Paulusfest einen Platz finden. Mit Blick darauf, dass Männer in der Vergangenheit eine Hauptrolle spielten, erkundigte sich Brock danach, ob man sich in der Schau denn auch der Geschichte der Frauen und Kinder in der Vergangenheit widme, also der Geschlechterrolle im historischen Kontext. Hier befinde man sich laut Susanne Feldmann in den Überlegungen. Robert Bonan (SPD) lobte ebenso die Barrierefreiheit. Einen Hinweis auf die Ehrenbürger wünschte sich Hans-Dieter Wöllenweber (FDP) und begrüßte den Blick auf die Multiperspektivität bei Personen. Mit Blick darauf, dass nur ein Teil des Fundus gezeigt wird, fragte er nach, ob denn die Objekte immer mal wieder wechseln. Laut Susanne Feldmann gebe es einen statischen Ausstellung bereich, an bestimmten Punkten seien aber auch Objektwechsel möglich und geplant. Auch einen Bereich für Wechselausstellungsflächen werde man vorhalten. Nach dem geplanten Ausstellungsteil zu Halle-Neustadt erkundigte sich Erwin Bartsch (Linke), brachte hier die politischen Dimensionen ins Gespräch. Laut Susanne Feldmann werde es ein Stadtmodell geben, möglicherweise auch Ausstellungsstücke aus dem sogenannten Plasteblock. Auch der Architektur-Utopie werde man sich widmen. Daneben erkundigte sich Bartsch, ob Kardinal Albrecht und die Reformation eine Rolle spielen. Für diesen bereich sei man noch in der Vorbereitung, spreche unter anderem mit der Moritzburg. Birgitt Leibrich (Linke) vermisst den prägenden Punkt Chemie. Deshalb störe sie, dass das Kofferradio als Mittelpunkt der Industriestadt Halle dargestellt werden soll. Halle sei jahrzehntelang Chemiestadt gewesen. Susanne Feldmann sagte, man werde durchaus darüber nachdenken. Detlef Wend (SPD wünscht sich einige “Aufblitzer” in der Schau, über die Besucher reden werden. Auch Volker Rodekamp unterstützte den Wunsch nach einem mutigen Museum. Ein Museum müsse das Herz des Menschen und nicht den Kopf erreichen. “Ich wünsche, dass ihr Euch reibt an Eurem Museum”, meinte Rodekamp. Einen Blick auf einige besondere Ausstellungsstücke gab es schon. So wird ein Überseekoffer des Wissenschaftlers und Leopoldina-Mitglieds Theodor Roemer zu sehen sein. Auch eine Teigteilmaschine aus dem Jahr 1910 – Halle war einst ein wichtiger Standort für die Produktion von Bäckereimaschinen – gehört zum Ausstellungsinventar. Gezeigt wird daneben ein Petroliumkocher aus dem Jahr 1946, hergestellt in der Sowjetunion. Und doch hat er eine Beziehung zu Halle, hat ihn doch ein ehemaliger Siebelwerker mitgebracht. Der war einst in der SU tätig, nachdem das Werk als Reparationsleistung demontiert und in der Sowjetunion wieder aufgebaut wurde. Außerdem ist ein vierbändiges arabisch-latainisches Lexikon zu sehen, gedruckt um 1830 von Gebauer-Schwetschke.[/p]

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24.04.2012
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Tiger Billy auf der großen Bühne

Seit nunmehr 13 Jahren ist die größte Kindersprachschule “Tiger School” bundesweit tätig. 1999 wurde sie von Eva Maria Schön in Halle gegründet, um Kindern bereits im Vorschulalter die englische Sprache zu vermitteln.

Tiger Billy auf der großen Bühne

Seit nunmehr 13 Jahren ist die größte Kindersprachschule “Tiger School” bundesweit tätig. 1999 wurde sie von Eva Maria Schön in Halle gegründet, um Kindern bereits im Vorschulalter die englische Sprache zu vermitteln. Anfangs wurden die Aktivitäten nur an Schulen des Saalekreises ausgeübt, doch inzwischen auf mehr als 130 Grundschulen und 300 Kindergärten in weiteren Bundesländern ausgedehnt. 50 Lehrer unterrichten heute mehr als 3.700 Schüler nach dem von Eva-Maria Schön entwickelten Konzept der Englisch-Früherziehung – basierend auf Musik und Spiel. Ihr drei-stufiges Bildungskonzept besteht im ersten Teil darin, die Basisgrundlagen in den Kindergärten und Grundschulen zu vermitteln. Der zweite Teil beinhaltet CD-Produktionen für die Beilagen der Bücher. Mit diesem Intensivkurs wird die Aussprache auf besondere Weise geübt und nachvollzogen. Der dritte Teil ist das freie Sprechen bzw. Entfalten auf der Theaterbühne, um die Sprache umzusetzen und das Selbstvertrauen auszubauen. Zu diesem Zweck komponierte die studierte Musikpädagogin Eva-Maria Schön, Lieder, schrieb Gedichte und entwickelte Theaterstücke. Schon bald entstanden zwei völlig neue Dinge: Zum Einen, eine beachtliche Reihe von Kinderbüchern, wo inzwischen 19 Bücher mit CDs erschienen sind, zum Anderen das Englischsprachige Kindertheater „Billy on Stage“.  Fast alle Bücher wurden auf diese Weise auf der Bühne umgesetzt. Das Theaterprojekt bietet Kindern die Möglichkeit ihr erlerntes englisches Sprachgut darstellerisch und in kreativer Form zum Einsatz zu bringen. 4- bis 14-jährige Kinder nehmen seit vier Jahren an verschiedenen Aufführungen in diversen Spielstätten teil. Premieren fanden unter anderem in der Britus Gemeinde, im Thalia Theater, im Volkspark, der Schorre und in der Theatrale statt. Die Vereinsmitglieder zahlen im Jahr eine kleine Gebühr von 20 Euro, womit beispielsweise Kostüme gekauft werden können. „Ohne weitere Sponsoren, wie das Opernhaus, welches uns sehr unterstützt oder die Saalesparkasse, wäre es unmöglich die Kosten für Technik, Kostüme, Bühnenbild, die Maske und vieles Weitere zu stemmen.“Im Moment stehen die Kinder mit dem Stück „Little George – When Handel was a little boy“ auf den Brettern, die die Welt bedeuten.Hooray, Hooray, what a happy day! Handel, Handel is born!Georg Friedrich Händel ist geboren! Mitten in der „Theatrale“ in Halle. 5- bis 14-jährige Mädchen und Jungen jubeln es voller Freude hinaus.Das englischsprachige Kindertheater „Billy on Stage“, unter der Leitung von Eva-Maria Schön, widmet sich dieses Mal einem berühmten Sohn unserer Stadt: dem Komponisten Georg Friedrich Händel.  Dabei finden sich die jungen Akteure in einer Zeit wieder, die 300 Jahre zurückliegt. Das Musical basiert auf historischen Daten und beleuchtet den Teil von Händels Leben bis er Deutschland verlässt. Das Bühnenwerk wird mit eigenen Texten und Liedern von Eva-Maria Schön untermauert.„Es war eine große Herausforderung dieses Stück zu inszenieren, da ich Angst hatte, dass vor allem die Kleineren die Lust am Spielen verlieren“, betont Frau Schön. Das war aber nicht der Fall als wir bei der Generalprobe zuschauen durften. Die Kinder waren voller Eifer und Freude dabei.Das 50-minütige Stück wurde in 13 Proben erarbeitet und in der Theatrale aufgeführt. „Little George“ ist nunmehr das 17. Stück, welches auf der Bühne aufgeführt wird. Während der Händel-Festspiele wird es noch einmal zu sehen sein.Aber auch andere Theaterstücke, wie zum Beispiel „Sightseeing through Halle“ wird während des Salinefestes aufgeführt. Informationen zu weiteren Stücken finden Sie unter www.billy-on-stage.de. Auch die Bücher von Eva-Maria Schön können Sie unter Amazon, Buchhaus Steinstraße Cornelius Hahn, der Tiger School oder projekte-verlag.de käuflich erwerben.In diesem Sinne: Every play, even an angry one, will always be, besides anything else, a love letter, written to the world, longing for a fond reply[staticGallery:29#]

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24.04.2012
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MP3-Player-Dieb wird gesucht

Polizei fahndet nach Mann, der mit Kinderwagen im Elektromarkt war.

MP3-Player-Dieb wird gesucht

Ein bis dato unbekannter Täter hielt sich am Montag, den 02.01.2012 gegen 15:15 Uhr in den Geschäftsräumen des Saturnmarktes am halleschen Marktplatz auf. Hier nahm er einen Sony MP3-Player im Wert von 44,99 € aus dem Regal. Der Täter entfernte die Verpackung, welche er ins Regal zurücklegte und steckte die Ware in eine am Kinderwagen befestigte Tasche. Der Mann verließ den Markt, ohne die Ware zu bezahlen. Die hallesche Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildete männliche Person und kann Angaben zu dessen Identität und/oder zum Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 entgegen. 

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24.04.2012
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Der letzte Einruf! – Folge 9

Zum nunmehr neunten Mal öffnet am Dienstag, 24. April um 19.30 Uhr Kult-Inspizient Leo Polte VIII. die Chroniken des Anhaltischen Theaters und seiner großen Familie, um zu berichten, wie weit Leo III. von seiner unheilbaren Leidenschaft für den Schwank und das Lustspiel getrieben wurde. 

Der letzte Einruf! - Folge 9

 Darüber hinaus erfährt man unter anderem, was Arnold Schwarzenegger und Siegfried gemeinsam haben, wer der größte Held der Menschheitsgeschichte ist und wie man nach Auffassung der Bildzeitung die Sauerei, die beim Untergang von Walhall entstand, wieder sauber bekommt.Ein “überaus ernster” Abend mit Gerald Fiedler, einem Überraschungsgast und viel Musik. Weitere Termine sind der 27.April um 19.30 Uhr und der 11.Mai um 20.00 Uhr. Tickets und Informationen unter: Tel: 0340 2511 333 und [url=http://www.anhaltisches-theater.de]www.anhaltisches-theater.de[/url] oder an den Theaterkassen sowie an allen ReserviX Vorverkaufsstellen. 

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24.04.2012
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