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Halle singt wieder fröhlich

Am Donnerstagabend wurde die 33. Auflage des traditionellen Festivals eröffnet. 7 Kinderchöre präsentieren sich bis Sonntag in der Saalestadt.

Halle singt wieder fröhlich

Es wird wieder „fröhlich gesungen“ in Halle. Und das soll auch so bleiben, findet Kultusminister Stephan Dorgerloh. Zur Eröffnung des 33. Kinderchorfestivals sagte er mit Blick auf das Motto, um das es in den vergangenen Jahren Diskussionen gab, „das ist ein wunderbares Motto. Das sollte nicht geändert werden.“ Als Schirmherr gab Dorgerloh am Donnerstagabend den offiziellen Startschuss für das Musikfestival. Bis Sonntag präsentieren sich etwa 300 Sänger aus 7 verschiedenen Chören. „Musik verbindet über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg“, sagte der Minister, der selbst im Chor singt und derzeit Haydns Schöpfung einstudiert. Nach Angaben von Klaus Roth, Chef des Veranstalters Jugendwerkstatt Frohe Zukunft, seien 70 Prozent aller Chorkinder in Gastfamilien untergebracht, denen er dafür – ebenso wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados – einen Dank aussprach. Ein künstlerischer Beirat habe sich für die teilnehmenden Chöre entschieden, so Roth. Von der Qualität von vier Chören konnten sich die Besucher in der Konzerthalle Ulrichskirche schon überzeugen. Auf der Bühne standen der Kinder- und Jugendchor Ulrich von Hutten, der Metropolitan Junior Chorus aus Busan in Südkorea, der Mädchenchor der Landesschule Pforta und der Coro di Voci Bianche aus Palermo in Italien. Sie Südkoreaner überraschten dabei die Besucher mit einer ausgefeilten Show aus Musik und traditionellen Tänzen. Im Publikum waren auch Sabine Bauer und Manfred Wipler, die seit dem Streit mit der Jugendwerkstatt nichts mehr mit dem Festival am Hut haben. Bis Sonntag stehen für die Chöre einige Veranstaltungen und auch Workshops auf dem Programm. Am Freitag um 19 Uhr stehen in der Konzerthalle Ulrichskirche der Mädchenchor Zvonniza aus Minsk in Weißrußland, Radunytsya aus Lviv in der Ukraine, Gloria aus Zhytimar in der Ukraine, Secunde Carmina Slovenija aus Maribor in Slowenien sowie das Instrumentalensemble der Musikschule Roosendaal in den Niederlanden auf der Bühne. Ebenfalls um 19 Uhr gibt es in der Johanneskirche ein Festivalsonderkonzert mit dem Metropolitan Junior Chorus. Die “Singende Meile” wird in diesem Jahr zur Musikkarawane. Um 10 Uhr am Samstag, den 5. Mai, startet der Festivalumzug aller Chöre. Die erste Route geht ab Leipziger Turm über die untere Leipziger Straße zum Mark. Die zweite Route startet von der Sternstraße über Alten Markt und Hallmarkt zum Marktplatz. Ab 11 Uhr gibt es dann ein Open Air Konzert auf dem Marktplatz mit einem Blumengruß am Händel-Denkmal. Auf der Bühne stehen Metropolitan Junior Chorus, Mädchenchor Zvonniza, Coro di Voci Bianche, Radunytsya, Secunde Carmina Slovenija, Chor und Trompetenensemble der Musikschule Querfurt und Akkordeonensemble der Musikschule Fröhlich aus Teicha. Am Sonntag, 6. Mai, um 14 Uhr findet in der Konzerthalle Ulrichskirche das Abschlusskonzert “Da steht eine Burg überm Tale” statt. Dabei steht die Weltpremiere des Auftragswerkes für das 33. Internationale Kinderchorfestival “Der Sack und die Mäuse” auf dem Programm. Begleitet werden die Chöre von Pfeiferstuhl Music. Karten kosten für Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

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03.05.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bananenschale flutet Stadthaus

Übergelaufenes Waschbecken setzte am Donnerstag das Dachgeschoss unter Wasser.

Bananenschale flutet Stadthaus

Besucher im Stadthaus am Markt in Halle (Saale) wurden am Donnerstag von Wassereimern begrüßt. Von der Decke tropfte es, kleine Wasserrinnsale flossen die Wände entlang. Das Dachgeschoss wird derzeit für die Stadtratsfraktionen hergerichtet und saniert. Und dort ist auch die Ursache zu suchen. Eine Bananenschale im Abfluss hatte das Dilemma ausgelöst. Das Wasser konnte dadurch nicht abfließen und bahnte sich seinen Weg durch Räume und Decken. Ob das Ganze ein Versehen oder Absicht war, ist noch unklar. Auch die Schadenshöhe am denkmalgeschützten Gebäude steht noch nicht fest.

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03.05.2012
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Streit um Frau in Neustadt

27jähriger trat Haustür ein, um zu einem Rivalen zu kommen.

Streit um Frau in Neustadt

Durch einen 27-jährigen Hallenser und einen 39-jährigen Hallenser ist am späten Mittwochabend gegen 23:45 Uhr im Bereich der nördlichen Neustadt die Scheibe einer Hauseingangstür von einem Wohnhauses gewaltsam unter Nutzung eines bis dato unbekannten Gegenstandes zerstört worden. Außerdem wurde gegen die Tür getreten und am Griff gezogen. Anschließend betraten die Beschuldigten das Wohnhaus, um zur Wohnung eines 46-jährigen Zeugen zu gelangen. Die Beschuldigten klopften und traten gegen die Wohnungstür des Zeugen, ohne diese augenscheinlich zu beschädigen. Erst als die Polizei eintraf, öffnete der 46-jährige die Tür. Der Zeuge gab an, dass er den 27-jährigen Hallenser kennt. Es hat in der Vergangenheit Streit mit ihm gegeben. Der 27-jährige ist der Annahme, dass der 46-jährige sich während einer gemeinsam besuchten Feierlichkeit im März an seine Freundin „heranmachte“. Beide Beschuldigte sind zur örtlich zuständigen Dienststelle für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen verbracht worden. Die Wohnungsgesellschaft wurde zur Behebung der Schäden informiert. 

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03.05.2012
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Autoknacker in Neustadt

Mehrere Seitenscheiben von Autos wurden in der südlichen und nördlichen Neustadt eingeworfen.

Autoknacker in Neustadt

 Mehrere Einbrüche in PKW sind der Polizei Donnerstagfrüh angezeigt worden. Im Bereich der südlichen und nördlichen Neustadt sind durch bis dato unbekannte Täter die Seitenscheiben mittels unbekannten Tatwerkzeuges von den PKW zerstört worden. Die Fahrzeuginnenräume sind meist durchwühlt worden. Ob etwas entwendet wurde, kann  zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestimmt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Wer Angaben zur Tat und/oder zu Tätern machen kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden.  Die Polizei rät allen Autofahrern:Beugen Sie vor! Lassen Sie keinerlei Gegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen. Die Schäden und die damit verbundenen Ärgernisse nach einem Einbruch sind vielfach größer als die kleine Mühe, Gegenstände aus dem Fahrzeug mitzunehmen.   

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03.05.2012
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Polizei fahndet nach Supermarkt-Räuber

Mit einem Phantombild wird nach einem Mann gesucht, der im Dezember den Lidl-Markt in Ammendorf überfallen hat.

Polizei fahndet nach Supermarkt-Räuber

 Am Montagabend, den 12.12.2011 ist gegen 20:00 Uhr der 19-jährige Kassierer des LIDL – Discounters in Halle-Ammendorf überfallen worden. Der bis dato unbekannte Täter täuschte einen Einkauf vor. Als der 19 Jährige Kassierer die Kasse öffnete, bedrohte der Mann diesen mit Worten und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der verängstigte Mitarbeiter gab das in der Kasse befindliche Bargeld heraus. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß. Der ca. 40 jährige ist ca. 180 cm – 190 cm groß, von kräftiger Statur, hat einen ungepflegten Eindruck gemacht und sprach gebrochen deutsch. Er hatte einen Dreitagebart und trug zur Tatzeit eine beigefarbene Mütze und eine helle Stoffjacke.Die hallesche Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildete männliche Person und kann Angaben zu dessen Identität und/oder zum Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 entgegen.   

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03.05.2012
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Internationale Woche an der Uni Halle

Vorträge, Diskussionen, Workshops und Schnupperkurse stehen kommende Woche auf dem Programm.

Internationale Woche an der Uni Halle

 Anfang Mai wird an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) weit über die Ländergrenzen hinaus geblickt: Vom 8. bis zum 10. Mai veranstaltet das Internationale Büro der MLU eine internationale Woche. Erstmals wird der 9. Mai zudem als lehrfreier “Dies Internationalis” begangen. Auf dem Programm steht eine globale Themenpalette von Workshops über Sprachschnupperkurse bis hin zu Fachdiskussionen. “Mit dem lehrfreien Dies Internationalis möchten wir allen Studierenden und Wissenschaftlern ermöglichen, am Programm der Internationalen Woche teilzunehmen”, sagt Dr. Manja Hussner, Leiterin des Internationalen Büros der MLU. Das umfassende Programm reicht von einem “Markt der internationalen Möglichkeiten” über Workshops für internationale Studierende, Sprachschnupperkurse in Japanisch, Armenisch und Arabisch bis hin zu Diskussionen über EU-Forschung und die Einrichtung internationaler Studiengänge.    Warum deutsche Universitäten noch internationaler werden müssen, erläutert zum Auftakt der Woche am 8. Mai Dr. Christian Bode. “Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihm den ehemaligen Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für den Eröffnungsvortrag gewinnen konnten”, sagt Hussner. Anschließend können sich Studierende und Lehrende der MLU zu diesem Thema im Rahmen der Podiumsdiskussion einbringen.    Am “Dies Internationalis” können sich Studierende aus dem In- und Ausland, Alumni, Nachwuchswissenschaftler und Hochschullehrer auf verschiedenen Veranstaltungen zu internationalen Themen informieren und mit Experten austauschen. Zum Abschluss des Tages werden hallesche Studierende aus Syrien, Aserbaidschan, Polen, El Salvador, Deutschland, Bulgarien, Türkei und Indien zudem in der Mensa Harz einen internationalen Länderabend gestalten. Sie geben mit Bildern, Musik und Tänzen sowie mit kulinarischen Beiträgen Einblick in die Kulturen ihrer Heimatländer. Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung des Internationalen Büros der MLU und des Studentenwerks Halle.      Zum Abschluss der Woche wird am 10. Mai in Anwesenheit der Regisseurinnen der Dokumentarfilm “Radioactivists – Protest in Japan seit Fukushima” gezeigt. An diesem Tag werden auch die Gewinner des Erasmus-Fotowettbewerbs 2012 ausgezeichnet. Am Abend präsentiert das Unikino den Oscar-prämierten Film “Lost in Translation”. Das Career Center der MLU, das Studentenwerk Halle sowie Stiftungen, studentische Organisationen und weitere externe Gäste wirken an der Gestaltung der Internationalen Woche mit.  

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03.05.2012
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Musikalischer Frühling im Kunstforum

Junge Talente von “Jugend musiziert” präsentieren sich am Freitagabend.

Musikalischer Frühling im Kunstforum

 Ein Konzert mitten im Frühling – ausdrucksstark, farbenfroh und Bühne für den musikalischen Nachwuchs der Stadt. Dies ist das Konzert „Musikalischer Frühling“ im Kunstforum Halle, bei dem am 4. Mai junge Talente zusammenkommen, um ihre musikalischen Begabungen einem interessierten Publikum zu präsentieren. Singend oder am Instrument, allein oder im Ensemble – hier zeigt sich musikalische Präzision auf höchstem Niveau. Die jungen Musiker, allesamt Teilnehmer des Landeswettbewerbes „Jugend musiziert“, stellen in dem Konzert der Extraklasse ihr Können unter Beweis. Für einige ist dieser Auftritt die Generalprobe für den diesjährigen Bundeswettbewerb. Beim Landeswettbewerb am 26. März in Halle traten insgesamt 260 Musiker in den verschiedensten Kategorien an. 57 von ihnen haben den Sprung zum Bundeswettbewerb geschafft. Dieser wird nun schon zum 49. Mal ausgetragen und findet in diesem Jahr vom 25. Mai bis zum 1. Juni in Stuttgart statt. Bevor sich die jungen Musiker jedoch mit den Besten aus ganz Deutschland messen, überbringen sie im Kunstforum Halle einen musikalischen Frühlingsgruß, der vom nahen Sommer kündet. Eintritt: 6,50 EUR 5,00 EUR ermäßigt und Kunden der Saalesparkasse  

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03.05.2012
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Versuchte Brandstiftung an der Eissporthalle

Unbekannte hatten versucht, an zwei Stellen Feuer zu legen.

Versuchte Brandstiftung an der Eissporthalle

 In der vergangenen Nacht gegen 1.35 Uhr kam es zu einem Zwischenfall an der Eissporthalle in Halle (Saale). Nach Angaben der Polizei wurde am Haupteingang und an der Rückseite versucht, Feuer zu legen. Kleinere Brandspuren habe man dabei entdeckt. Daneben sei ein eingeschlagenes Fenster festgestellt worden. Nähere Details konnte die Polizei noch nicht machen.   

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03.05.2012
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Aktionstag zur Gleichstellung Behinderter

Mehrere Veranstaltungen in Halle anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 2012.

Aktionstag zur Gleichstellung Behinderter

 Der diesjährige Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der am 5. Mai 2012 begangen wird, stellt 2012 das Thema Barrierefreiheit in den Mittelpunkt. Barrierefreiheit ist eine wesentliche Voraussetzung für eine inklusive Gesellschaft, eine Gesellschaft an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Auch in Halle (Saale) wird es dazu mehrere Veranstaltungen geben. Am Freitag, dem 4. Mai, wird in der Zeit von 15 bis 19 Uhr das erste Hallmarktsfest vom Lebenstraum-Verein organisiert. Das Motto lautet: Jede Barriere ist eine zuviel. Es gibt an diesem Nachmittag verschiedene Angebote für Spiel und Spaß aber auch zur Information von und für Menschen mit Behinderungen. Ausgetragen wird ein Wettkampf Rolli gegen Rolli auf einer Slalomstrecke. Auch Rutschen, Balancierstrecken, Schminkstände und vieles mehr wird angeboten.  Am Sonntag, dem 6. Mai, lädt das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen-Anhalt zusammen mit vielen Partnern der Behindertenhilfe zu einem für behinderte- und nichtbehinderte Menschen, Familien und alle am Thema interessierte Bürger ans Peißnitzhaus in Halle ein. Auch hier geht es bei vielen Aktivitäten und Angeboten um das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung. Das Fest wird mit einem bunten Programm die Möglichkeit schaffen, dass Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander in Kontakt treten können. Neben einem Showprogramm können sich die Kinder auf Riesenrutsche, Kinderschminken, Fotoshooting mit den „Weißenfelser Schusterjungen“ und weitere Attraktionen freuen. Das Fest findet von 11 bis 18 Uhr statt. Der Allgemeine Behindertenverband in Halle e. V. (ABiH) wird aus Anlass des Europäischen Protesttages am Montag, dem 7. Mai, auf dem Marktplatz vor dem Ratshof mit einem Stand präsent sein. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr werden die Verbandsmitglieder mit Bewohnern und Gästen unserer Stadt zum Thema „Inklusion“ und weiteren Problemen, die die Menschen mit Behinderungen betreffen, ins Gespräch kommen. Mutige können mit einem Standard-Rollstuhl oder mit einem Rollator an Modellen ausprobieren, wie gut sie in die Straßenbahn gelangen beziehungsweise wieder herauskommen und ob sie sich auf einer nach Bauvorschrift genormten Fläche um 360 Grad drehen können. Durch solche Aktionen sollen Interessierte für die Belange von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert werden.  

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03.05.2012
hallelife.de - Redaktion
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Kleingedrucktes gibt Hinweise auf unseriöse Online-Händler

Klick und weg: Viele Nutzer ignorieren die AGBs von Online-Shops und anderen Portalen im Netz. Oft liegt das an den unverständlichen Formulierungen. Dabei kann ein Blicks ins Kleingedruckte vor unliebsamen Überraschungen schützen.

Kleingedrucktes gibt Hinweise auf unseriöse Online-Händler

(dpa) Nur wenige Internetnutzer lesen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Shops und anderen Portalen. Dabei kann das Kleingedruckte ein guter Hinweis auf unseriöse Anbieter sein, sagte Thomas Bradler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: “Ich würde mir so ein AGB-Dokument zumindest einmal genau angucken.” So wissen Verbraucher zumindest ungefähr, wie solche Dokumente aussehen sollten und was darin steht.Nur etwa jeder fünfte Nutzer (22 Prozent) liest mehr oder weniger regelmäßig die AGBs von Online-Anbietern. 17 Prozent lesen das Kleingedruckte selten, 23 Prozent nie. Ein großes Problem: Viele Nutzer verstehen die Texte nicht – das sagen 22 Prozent. Insgesamt wünschen sich sogar 53 Prozent verständlichere Formulierungen. Auftraggeber der Umfrage unter etwa 1000 Internetnutzern über 14 war der IT-Branchenverband Bitkom.Die Lektüre ist in vielen Fällen leichter als gedacht, erklärt Thomas Bradler. Die für Verbraucher besonders wichtigen Punkte finden sich unter Kapitelüberschriften wie “Haftung” und “Gewährleistung”. Bei Mobilfunkverträgen oder Abonnements sind auch die Abschnitte zur Vertragslaufzeit einen Blick wert, sagt der Verbraucherschützer: “Da steht dann zum Beispiel, wann man vor Ende der Laufzeit kündigen muss um den Vertrag nicht automatisch zu verlängern.”Online-Händler sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre AGB transparent und verständlich zu gestalten – ist das nicht der Fall, kann es ein Hinweis darauf sein, dass der Anbieter etwas zu verbergen hat. “Da wird der Schrifttyp zum Beispiel so gewählt, dass der Text nur mit der Lupe zu lesen ist”, erklärt Bradler einen typischen Trick. Anderswo werden Preise und andere Zahlen ausgeschrieben, so dass sie beim Überfliegen des Dokuments nicht so leicht zu finden sind. Häufen sich solche Anzeichen, kaufen Verbraucher besser bei einem anderen Händler ein.In der Regel müssen Internetnutzer beim Onlineshopping bestätigen, dass sie die AGB gelesen und akzeptiert haben. Unrechtmäßige Paragrafen werden dadurch aber trotzdem nicht gültig: “Die Anbieter müssen sich mit ihren Geschäftsbedingungen an das Gesetz halten”, sagt Bradler. Laufzeitverträge dürfen zum Beispiel maximal 24 Monate gelten, ein Ausschluss des Widerrufsrecht ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Ist eine AGB unverständlich formuliert, kann sie im Zweifelsfall ebenfalls für ungültig erklärt werden.

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03.05.2012
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Hamster immer allein im Käfig halten

Hamster sind keine großen Fans von der Partnerschaft. Zur Paarungszeit suchen sie sich kurzzeitig einen Partner, im Käfig sollte man sie aber besser alleine halten, da es schnell zu Reibereien kommen kann.

Hamster immer allein im Käfig halten

(dpa) Einen Hamster sollten Tierbesitzer immer allein in einem Käfig halten. Setzt man zwei Artgenossen zusammen, kann es unter den Tieren schnell zu Kämpfen und Beißereien kommen. Darauf weist die Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» hin. Denn Hamster sind anders als Meerschweinchen und Kaninchen Einzelgänger. Einen Artgenossen empfinden sie als Rivalen, vor dem das eigene Futter verteidigt werden muss.Hamster suchen in der Regel nur für die Paarung und für die Aufzucht von Jungen Körperkontakt. Und selbst da haben die Tiere schnell wieder die Nase voll von der Nähe und suchen, wenn man sie lässt, schnellstmöglich wieder das Weite.

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03.05.2012
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Jung Sein in der Diktatur

Außenstelle Halle der Stasi-Unterlagenbehörde zeigt aktuell die Schau “Von Liebe und Zorn”

Jung Sein in der Diktatur

 Am Mittwochabend wurde in der Außenstelle Halle der Stasi-Unterlagenbehörde die Sonderausstellung „Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur“ eröffnet. Der Kurator der Ausstellung, Uwe Kulisch vom Verein Freiheit e. V. Erfurt, hielt dazu vor interessierten Besuchern einen spannenden Eröffnungsvortrag. Die interaktive Ausstellung wird noch bis 27. Juni 2012 in der Außenstelle Halle zu sehen sein. Fünf Hörstationen mit Tondokumenten sowie begleitendes Text- und Bildmaterial unterstützen das Eintauchen in die Geschichte. Der Eintritt ist frei.Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Lebensumständen eines Freundeskreises Jugendlicher in der DDR. Die Jugendlichen hatten Träume, die für sie unerreichbar waren – weil sie in der DDR lebten. Der Freundeskreis lebte in einer Diktatur, die Jugendliche zu „sozialistischen Persönlichkeiten” erziehen wollte – aber die vorgegeben Helden konnten sie nicht begeistern, ebenso wenig wie die vom Staat verordnete Lebensweise und Kulturpolitik. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Jugendlichen und zeigt auf, wie sie versuchten im DDR-Alltag ihr anders sein zu leben und deshalb Einschränkungen erdulden mussten. Insbesondere werden mit der Schau auch Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen, sie eignet sich daher sehr gut für die Unterrichtsgestaltung. [b]Öffnungszeiten der Ausstellung:[/b]Mo, Mi, Do: 08.00 – 17.00 UhrDi: 08.00 – 18.00 UhrFr: 08.00 – 14.00 Uhr  

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03.05.2012
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Autodiebe treiben weiter ihr Unwesen

Diesmal wurden zwei Fahrzeuge in Halle-Neustadt entwendet. Seit Wochen verschwinden immer wieder Autos.

Autodiebe treiben weiter ihr Unwesen

 Erneut haben Autodiebe in Halle (Saale) zugeschlagen. Zwischen Mittwochabend 19:30 Uhr und Donnerstagfrüh 05:30 Uhr wurde der blaue PKW VW T 4 mit dem amtlichen Kennzeichen: HAL-MJ 800 entwendet. Das Fahrzeug stand zur Tatzeit ordnungsgemäß verschlossen am Straßenrand der Hyazinthenstraße im Bereich der nördlichen Neustadt.  Von Dienstagabend 21:00 Uhr bis Mittwochfrüh 07:00 Uhr verschwand in der Gerberastraße der schwarze PKW Honda Civic mit dem amtlichen Kennzeichen: HAL-BT 286.  Seit Wochen werden im Stadtgebiet immer wieder Autos gestohlen. Besonders häufiges Ziel der Diebe sind VW-Kleintransporter.  Die Kriminalpolizei ermittelt. Wer sachdienliche Hinweise zur Tat und/oder zu Tätern geben kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden.   

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03.05.2012
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Schon wieder Auto geklaut

Honda Civic wurde in der Nacht auf Dienstag entwendet.

Schon wieder Auto geklaut

Durch bis dato unbekannte Täter ist im Zeitraum vom 30.04.2012 gegen 18:00 Uhr bis zum 01.05.2012 gegen 09:00 Uhr ein goldbrauner PKW Honda Civic mit dem amtlichen Kennzeichen: HAL-SP 450 entwendet worden. Der PKW wurde auf dem Parkstreifen am Straßenrand in der Alten Heerstraße im Bereich der Silberhöhe abgestellt. Der PKW wurde ordnungsgemäß verschlossen abgeparkt. Am linken hinteren Kotflügel des PKW befindet sich ein kleiner Lackschaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise zur Tat und/oder zum Täter nimmt das Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 entgegen.

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02.05.2012
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Halles Kindern Urlaub schenken

Diakonie startet wieder ihre Spendenaktion für Kinder aus bedürftigen Familien der Region.

Halles Kindern Urlaub schenken

 Die Diakonie Mitteldeutschland und die Diakonie Sachsen haben am Mittwoch, 14 Tage vor den Pfingstferien, wieder ihre Aktion „Kindern Urlaub schenken“ gestartet. Die gemeinsame Initiative der beiden evangelischen Sozialverbände ruft zu Spenden auf für Kinder in Armut aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.  Jedes vierte Kind in Mitteldeutschland lebt unterhalb der Armutsgrenze, in Sachsen-Anhalt sogar fast jedes dritte Kind. Spitzenreiter in der Armutsstatistik bei Kindern und Jugendlichen sind die Städte Halle an der Saale (38,1%), Gera (32,5%) und Görlitz (30,0%)  „Alle bisherigen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung wie das Bildungs- und Teilhabepaket oder die viel zu geringen Anhebungen der Regelsätze im Hartz-IV-Bezug blieben ohne Erfolg“, erklärt Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland, das Engagement. „Kinder in Armut haben nur wenig Gelegenheit, aus ihrer Alltagssituation auszubrechen, neue Erfahrungen zu sammeln und Kraft zu tanken“, meint er. Die Aktion helfe ganz konkret und direkt. „Jede Spenderin, jeder Spender setzt dort ein Zeichen fürzivilgesellschaftliches Engagement, wo staatliches Handeln versagt.“ Schon mit 15 Euro Spende kann ein Kind einen Tag lang Erholung, Bildung und Förderung erleben. Allein im Jahr 2011 konnten mit über 135.000 Euro mehr als 3.000 Sprösslinge insgesamt fast 8.000 erlebnisreiche Tage genießen. Im Jahr 2012 sollen mit der deutschlandweit bislang einmaligen Aktion mindestens 150.000 Euro Spenden eingenommen werden. Neu im Programm der Aktion ist ein großer Spendenlauf, der am 21. Juli in Leipzig geplant ist.  

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02.05.2012
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Moritzkirche: Autofahrer landen in der Falle

Seit der Freigabe des Hallorenrings ist die bisherige Umleitungsstrecke gesperrt. Doch viele Autofahrer wissen das nicht.

Moritzkirche: Autofahrer landen in der Falle

Heilloses Durcheinander herrscht seit Dienstag in der halleschen Innenstadt. Der Grund dafür ist die Freigabe des Hallorenrings, die am Montag erfolgte. Seit dem ist die Umleitungsstrecke über den Moritzkirchhof gesperrt. Doch vielen Autofahrern ist das noch nicht bewusst, schließlich werden sie auch auf keinen Schildern darauf hingewiesen. Wer die alte Umletiungsstrecke nimmt, der landet an der Moritzkirche vor einem Sperrschild in Richtung Hallmarkt. Das sorgt bereits in diesem Bereich für zahlreiche Wendemanöver. Doch nicht wenige Autofahrer, vor allem mit auswärtigen Kennzeichen, versuchen trotzdem in die gewünschte Richtung zu kommen. Sie biegen am Eselsbrunnen in Richtung Marktplatz ab. Und so war es am Dienstag kein seltenes Bild, dass Autos über den Markt fuhren. Die Stadtverwaltung sieht trotzdem keinen Grund zum Handeln. “Die Beschilderung ist korrekt”, erklärte Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß. Die richtige Verkehrsführung werde sich schon noch einspielen.

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02.05.2012
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Feuerwehr im Dauereinsatz nach Unwetter

Ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen ist am Mittwochabend über Halle gezogen

Feuerwehr im Dauereinsatz nach Unwetter

Ein heftiges Unwetter hat am Mittwochabend für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Vor allem zu vollgelaufenen Kellern wurden die Kameraden gerufen. Daneben gab es auch mehrere Blitzeinschläge. Dadurch wurde unter anderem in der Freiimfelder Straße ein Dachstuhl in Brand gesetzt. Mehrfach musste die Feuerwehr auch zu Fehlalarmen ausrücken. Durch Schwankungen im Stromnetz wurden immer wieder Brandmeldeanlagen ausgelöst, so bei der Sparkasse in der Rathausstraße.Mehrere Straßen waren zwischenzeitlichdurch Überflutung nur schwer passierbar.  Teilweise fielen in der Saalestadt auch Telefon- und Fernsehkabelnetz aus.

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02.05.2012
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Ehrenamt und Halles OB-Kandidaten

Freiwilligenagentur und Bürgerstiftung luden zu einer Diskussion mit den Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl ein.

Ehrenamt und Halles OB-Kandidaten

Die Wahlvorbereitungen für die anstehende Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale) laufen auf Hochtouren. Nach und nach laden die verschiedenen Interessengruppen zu Bürgerforen ein. Am Mittwochabend hatten die Bürgerstiftung und die Freiwilligenagentur zum Thema „Ehrenamt“ eingeladen. Die Moderation übernahm der renommierte Politikwissenschaftler Everhardt Holtmann. Das habe er gern getan, sagte er. Kommunalpolitik müsse der großen Politik in nichts nachstehen. Jeder Hallenser sollte außerdem Interesse bei Thema Umgang mit bürgerschaftlichem Engagement haben. [b]Mit seiner ersten Frage wollte Holtmann von den Kandidaten wissen, was sie in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit machen würden.[/b]Bernhard Bönisch (CDU) will damit beginnen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Dies gelte auch für die Riege der Beigeordneten. Daneben wolle er eine Bestandsaufnahme der finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Stadt machen. Auch wolle er die Verwaltung tiefer kennenlernen, um zu sehen, wo weitere Effizienzmöglichkeiten gegeben sind. Nach Außen sei es Aufgabe, die Stadt gut zu repräsentieren. Die Wirtschaft wolle er stärken. „Das Geld was wir ausgeben wollen, müssen wir erst einmal verdienen“, sagte er. In der Sozialpolitik wolle er sich einen Überblick verschaffen, wo Geld sinnvoll und nicht sinnvoll ausgegeben wird.Swen Knöchel (Linke) sagte, in den ersten hundert Tagen gelte es über Strukturen nachzudenken. Die Zuordnung der fünf Dezernate sei nicht optimal. Es gebe stark belastete und weniger belastete Dezernenten. Schauen müsse man auch, wie man Ressourcen innerhalb der Stadtverwaltung sinnvoll verteilt. Eine der ersten großen Aufgaben werde wohl auch die Aufstellung des Haushalts sein.Christian Kunze (Piraten) verweist auf das Grundsatzprogramm seiner Partei. Man wolle eine Transparenz des Staates, das gelte auch für die Kommune. Es solle transparent dargelegt werden, wie Ausschreibungen, Vergaben und Entscheidungsprozesse zustande komme. Auch für eine konstruktive Arbeit zwischen Verwaltung und Stadtrat wolle er sich einsetzen. Der erste Schritt in Halle soll ein Bürgerhaushalt sein, auch soll die Bürgerbeteiligung gestärkt werden, „damit sie mehr Vertrauen in die Politik bekommen.“Oliver Paulsen (Grüne) sagte, der Amtsantritt sei zunächst mit dem Reinschauen und Bekanntmachen verbunden. In den ersten Monaten werde es wohl um die Haushaltsberatungen gehen. Notwendig sei es, dass ein neuer OB sich mit den Akteuren der Stadt trifft. Er habe das Ziel, die Bildungslandschaft voranzubringen. Die verschiedenen Bildungseinrichtungen wie Schulen und Bibliotheken sollen besser vernetzt werden. Beim Land wolle er sich für Gelder für die Sanierung von Bildungseinrichtungen einsetzen. Transparenz und Bürgerbeteiligung sei ein wichtiges Thema. Man habe versucht, den Bürgerhaushalt voranzubringen. Dies scheitere derzeit noch an der Stadtverwaltung, die sich nicht so wirklich an das Thema herantraue. Auch E-Government müsse ausgebaut werden.Kay Senius (SD) will sich einen besseren Überblick über die Leistungsfähigkeit der Stadt und Verwaltung verschaffen. „Denn die Stadt wirkt und arbeitet maßgeblich durch die Stadtverwaltung.“ Doch er wolle sich auch einen Überblick verschaffen, wo der Stadtkonzern steht mit all seinen Beteiligungen. Auch Gespräche mit der Region wolle er führen, wie den Nachbarkreisen und der Schwesterstadt Leipzig. Dabei gelte es, Synergien zu erschließen. Auch mit dem Landesverwaltungsamt wolle er sich zusammensetzen, um Anregungen zu erhalten. Demografie sei ein Schlüsselthema, ebenso verlässliche und nachhaltige Haushaltskonsolidierung und ein Miteinandergestalten mit Bürgerpartizipation.Bernd Wiegand (Parteilos) will sich zunächst mit seinen Beigeordneten zusammensetzen und eine neue Organisationsstruktur aufstellen. Eine neue Haushaltsstruktur müsse her. Daneben wolle er mit dem Stadtrat reden. Als unabhängiger Kandidat könne er Vorlagen ohne parteipolitischen Hintergrund erstellen. Die Stadt gelte es selbstbewusst nach Außen zu vertreten.  Personen, die Ideen haben, sollen nicht behindert werden. Prozesse in der Stadtverwaltung wolle er beschleunigen. [b]Nun geht es ums bürgerschaftliche Engagement. Udo Rheinländer vom Behindertenverband stört es, dass die Stadt Halle durch die Arbeit der Verwaltung Menschen mit Behinderung behindert. Ein Beispiel sei die Leipziger Straße, wo Geschäftstreibende die für Rollstuhlfahrer gut zu befahrende Bereiche mit Werbung und Verkaufsflächen zustellen.[/b][b]Olaf Ebert von der Freiwilligenagentur will wissen, welche Schwerpunkte die Kandidaten für Ehrenamt setzen wollen und wie sie für eine bessere Anerkennung sorgen wollen. [/b]Bernhard Bönisch geht auf die Freiwilligen Feuerwehren ein, ein wichtiger ehrenamtlicher Dienst. Es sei aber überhaupt nicht attraktiv, dort tätig zu sein, weil die Ausstattung und die Gerätehäuser in einem schlechten Zustand seien. Wenn die Stadt hier nicht entgegenwirke, brauche die Stadt noch mehr bezahlte Berufsfeuerwehrmänner. Er halte nichts davon, Anerkennungsveranstaltungen in der jetzigen Form (Esel der auf Rosen geht) zu machen. Er wolle das Interesse darauf richten, welche Leistung die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker erbringen.Swen Knöchel erklärte, die Barrierefreiheit in der Leipziger Straße solle hergestellt werden, da gebe es schon Beschlüsse im Rat. Seit er 16 Jahre alt ist, ist Knöchel ehrenamtlich tätig. So sei er ehrenamtlicher Geschäftsführer einer Kita. Zusammen mit den Eltern habe er die Einrichtung in den letzten Jahren saniert. In Bitterfeld-Wolfen gebe es einmal im Jahr eine Weihnachtsgala mit den ehrenamtlichen Vereinen der Stadt. Die Einnahmen gehen an soziale Projekte. Etwas Ähnliches wolle er auch in Halle ins Leben rufen. Knöchel lobte den Freiwilligentag, den die Stadt – beispielsweise mit Räumen und Anerkennung – unterstützen sollte. Freiwillige Feuerwehren haben Kinderfeuerwehren ins Leben gerufen, doch durch eine Umstrukturierung im Jugendamt seien diese aus der Förderung herausgefallen. Das müsse wieder geändert werden.Christian Kunze äußert sich zur Barrierefreiheit. Wegen der älter werdenden Bevölkerung müsse die Infrastruktur angepasst werden. In anderen Städten seien Rad- und Gehwege besser strukturiert. Fahrradwege würden in Halle abrupt enden, beispielsweise am Steintor. Der Ehrenamtsbegriff sei ziemlich groß, deshalb könne er sich nicht direkt dazu äußern. Erstaunlich sei es, dass die reiche Bundesrepublik so viel auf Ehrenamt baue. Ehrenamt solle keine Selbstverständlichkeit werden, nicht alle Aufgaben aufs Ehrenamt ablagern.Oliver Paulsen schließt sich zur Leipziger Straßen Herrn Knöchel an. Zum Thema Ehrenamt verweist er auf den Freiwilligensurvey. Dabei habe sich gezeigt, dass die Frage nach einer klassischen Anerkennung mit Dankeschönveranstaltungen nicht an erster Stelle stehe. Stattdessen gehe es um Finanzmittel für konkrete Projekte. Triebfeder sei das Thema Selbstwirksamkeit: „Das was ich mache soll auch einen Effekt haben.“ Hier solle die Stadt schauen, sich mehr einzubringen und Bürger zu unterstützen. Wer Projekte in Halle umsetzen will, müsse bei der Verwaltung auf offene Türen treffen und dürfe nicht als Störenfried gelten. Außerdem müssten Strukturen für Engagementmöglichkeiten erhalten bleiben, möglicherweise das Angebot von Volkshochschulen erweitern. Außerdem sollen die Schulen ermutigt werden, sich als demokratische Einrichtungen zu zeigen, wo Schüler sich einbringen können.Kay Senius sagte, in der heutigen Zeit könne man es sich nicht erlauben, der Barrierefreiheit keinen Raum zu geben. Nicht umgesetzte Barrierefreiheit bedeute Ausgrenzung. Das Thema Ehrenamt wolle er strukturell angehen. Die Verwaltung solle sich wieder offener in Richtung Bürger zeigen. Verlässlicher und transparent solle sich die Stadt gegenüber den Trägern bei der Ausreichung von Fördermitteln verhalten. Ein Defizit sei aber auch die Anerkennungskultur. So solle man den Rat der verschiedenen Einrichtungen in Entscheidungen der Stadt einfließen lassen und als OB immer mal wieder Danke sagen. Um bürgerschaftliches Engagement zu fördern brauche man gute Koordinierungsstrukturen. Ausbauen wolle er Patenschaftsprojekte. Bernd Wiegand berichtet von seinem geplanten Dienstleistungszentrum, in dem Vereine und Ehrenamtliche einen festen Ansprechpartner in der Verwaltung erhalten. Auch wolle er ein Zukunftsforum ins Leben rufen und das Jugendparlament stärken. Dies solle die Möglichkeit haben, Themen an den Rat heranzutragen. Auch eine Ehrenamtsrichtlinie will er schaffen. In der Einwohnerfragestunde der Stadtratssitzung werden Bürger nur abgespeist, diese Fragestunde wolle er modernisieren. [b]Nun werden wieder Bürgerfragen gesammelt. Annika Seidel berichtet von Erfahrungen mit der Stadtverwaltung. So sei es im letzten Jahr passiert, dass im Rat ein Antrag auftauchte, der ihren Verein Jugenduni betroffen hätte.  Doch sei ihr Verein gar nicht angehört worden. Nun will sie wissen, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann.[/b]Bernd Wiegand sagte, Vereine sollen einen festen Ansprechpartner bekommen, der diese durch die Verwaltung geleitet. Mitarbeiter sollen dazu geschult werden. „Ehrenamtliche Arbeit ist für die Stadt unverzichtbar“, sagte Kay Senius. Deshalb sei dies direkt Chefsache. Und deshalb solle es eine Beschwerdestelle direkt mit Zugang zum OB geben.Oliver Paulsen spricht die Kultur im Rathaus an, wie Bürger wahrgenommen werden. „Ernstnehmen von Engagement.“ Wenn Verwaltung Vereine für eigene Zwecke benutzt, sei das problematisch.Christian Kunze sagte, viele Vereine werden mit Anfragen an die Verwaltung nicht ernst genommen. Doch dies werde ein primäres Thema unter einem Piraten-OB sein. Swen Knöchel erklärte, ein gut organisiertes Bürgerbüro solle als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bürger fungieren. „Damit es nicht hakt zwischen Bürgern und Verwaltung.“Bernhard Bönisch hält das Subsidaritätsprizip für wichtig. Monopolisten mag er unter Vereinen aber genauso wenig. Solch ein Problem habe es schon einmal gegeben. Doppelstrukturen zwischen Vereinen und Veraltung sollten vermieden werden. [b]Anke Triller vom Stadtelternrat verweist darauf, dass viele gesetzliche Möglichkeiten gar nicht ausgeschöpft werden, wie beispielsweise der Bildungsurlaub. Der neue OB solle für Qualifizierungsmaßnahmen bei Elternvertretern sorgen.[/b][b]Thomas Senger vom Stadtelternrat will wissen, wie der neue OB Schüler- und Elternvertretungen besser einbinden will.[/b]Bernd Wiegand sagte, Elternvertreter wolle er über die Zukunftsforen einbeziehen.Kay Senius geht auf das Thema Beteiligung ein. Für bestimmte, in der Kommune besonders relevante Themenbereiche, wolle er Fachforen gründen – wie beispielsweise ein Bildungsforum. Qualifizierungsangebote und den gesetzlichen Rahmen für die Freistellung am Arbeitsplatz will er auf der städtischen Internetseite bereit halten.Oliver Paulsen findet die Idee „Bildungsurlaub“ fur Qualifizierung von Elternvertretern gut. Die Einbindung von Eltern- und Schülervertretern sei eigentlich grundsätzlich vorgesehen, zum Beispiel bei der Schulentwicklungsplanung. Diese habe es in der Vergangenheit oft nicht gegeben. Hierauf solle die Verwaltung wieder mehr achten. Daneben gehe es um die Frage, wie Schülervertreter qualifiziert werden können.Christian Kunze sagte, er wisse nicht, wo sich der OB beim Thema Bildungsurlaub einbringen könne. Das sei doch eher Landessache. Bei Schülervertretungen sei es wichtig, sich Gehör zu verschaffen. Daneben verwies er auf die Forderung eines Wahlrechts ab 12. So könne man Schüler möglichst zeitig an der Demokratie teilhaben lassen.Swen Knöchel will sich um das Thema Elternurlaub im Landtag kümmern. Das Stadteltern- und Schülerrat eine beratende Stimme in den Fachausschüssen haben, sei auf eine Initiative der Linken zurückzuführen.Bernhard Bönisch verweist darauf, dass er auch selbst den Stadtelternrat mitgegründet hat. Den Sinn eines Bildungsurlaubs kann er nicht erkennen. Beim Thema Schule dürfe nicht über die Köpfe von Schülern und Eltern hinweg entschieden werden. [b]Angelika Zyranke will zwei Sätze wissen, warum man die Kandidaten wählen sollte.[/b][b]Michael Bautenberg von der Bürgerinitiative Rathausseite fragt zum Wiederaufbau des alten Rathauses. [/b]Kay Senius sagte, Halle sei für ihn in den letzten 20 Jahren zur Wahlheimat geworden. Er sei gern nach Halle zurück gekommen, möchte hier alt werden und sich mit Kompetenz einbringen. Das Thema altes Rathaus könne mit Leidenschaft diskutiert werden. Öffentliche Gelder könnten dafür aber nicht bereitgestellt werden.Christian Kunze sagte, „Sie sollen mich nicht wählen, sie können mich wählen.“ Wichtig sei vor allem eine gute Wahlbeteiligung. Swen Knöchel sagte, er möchte gerne OB werde, weil es seine Heimat sei und er sich seit 20 Jahren hier einbringe. Auch Knöchel will kein öffentliches Geld für einen Wiederaufbau des alten Rathauses geben und eine Entscheidung über einen Bau von einem Bürgerentscheid abhängig machen.Bernd Wiegand sagte, er sei parteilos und Fachmann im Verwaltungsrecht. Er habe die Schwächen und Stärken der Verwaltung kennenlernen dürfen. Er stehe für eine aktive Bürgerbeteiligung. Beim Thema altes Rathaus will er mit dem Verein reden, „aber es muss ein Konzept dahinter stehen.“Oliver Paulsen sprach sich für einen neuen Aufbruch in der Kommunalpolitik aus. Es müsse in die Köpfe, in Bildung und nicht in Straßen investiert werden. Das alte Rathaus stehe in seiner Prioritätenliste weit hinten.Bernhard Bönisch sagte, er sei wählbar, weil er wisse wovon er rede. Er sei Mitglied in 20 Vereinen. In den letzten Jahren habe er Verlässlichkeit bewiesen, habe zudem beste Verbindungen zur Landespolitik. Das alte Rathaus wäre sicher ganz hübsch, es brauche aber ein Nutzungskonzept. „Ich sprühe nicht gerade für diese Idee.“ [b]Wolfgang Hilpert geht auf die Finanzierung ein, gerade mit Blick auf Eingemeindungen.[/b]Berhard Bönisch erklärte, Gebietsveränderungen seien vorerst nicht denkbar.Oliver Paulsen sagte, Eingemeindungen seien durchaus angebracht gewesen, gerade eng verflochtene Gemeinden sollten der Stadt zugewiesen werden. Ein wichtiges Thema sei auch ein aufgabenbezogenes Finanzausgleichsgesetz. Das Land müsse Halle so ausstatten, wie es für ein Oberzentrum nötig sei.Bernd Wiegand hält Eingemeindungen jetzt nicht für sinnvoll. Stattdessen will er partnerschaftliche Beziehungen stärken. Er wünsche sich ein aufgabenbezogenes Finanzausgleichsgesetz. Derzeit seien die Zuweisungen des Landes derzeit nicht. Swen Knöchel sagte, Hoffnungen auf eine Gebietsreform könne man nicht wecken. Aber er geht auf die Idee der Linken zu einem Regionalkreis ein. Beim Finanzausgleichsgesetz hätten es die drei großen Städte im Landtag schwer.Christian Kunze weist darauf hin, dass durch die Gemeinde- und Kreisreform die Wege für Bürger weiter geworden seien. Für Eingemeindungen nach Halle sehe er keine Chance.Kay Senius glaubt auch, dass das Fenster zu Eingemeindungen derzeit geschlossen sei. Doch mit Blick auf die Demografie könne das Thema irgendwann wieder aktuell werden. Beim Thema Finanzierung hält er den Kooperationsrahmen mit dem Umland noch nicht für ausgeschöpft. Bei der Hauhaltskonsolidierung setze er auf eine interne Verwaltungsmodernisierung. Halle solle zudem die Entschuldungsprogramme des Landes mehr nutzen. Juliane Graichen geht auf Bernhard Bönisch zum Thema Bildungsurlaub ein, der darin keinen Sinn erkennen mag. Für sie sei aber Qualifizierung ein gutes Mittel zur Anerkennung von Ehrenamt. Von Oliver Paulsen will sie wissen, wie er sich eine Verwaltungsmodernisierung vorstellt.Bernard Bönisch wiederholt noch einmal seine Gedanken. Er könne sich nicht vorstellen, welche neuen Erkenntnisse man von so einer Qualifizierung mitbringen kann, die man nicht schon vorher hatte. Übertreiben solle man es zudem auch nicht beim Thema Aufwandsentschädigung.Oliver Paulsen geht auf die Verwaltungsmodernisierung ein. Es sei ein berechtigter Anspruch von Bürgern, dass sie von der Verwaltung offener empfangen werden. Derzeit habe er den Eindruck, dass dies nur sehr partiell gewünscht sei in der Stadtspitze. Gewisses Engagement werde gefördert, anderes behindert, so Paulsen. [b]Ilona Eichner will von den Kandidaten wissen, welche Erfahrungen denn die Kandidaten überhaupt haben, nicht nur in der Partei, auch beim Thema Menschenführung. [/b]Bernd Wiegand sieht einen Mehrwert in seiner Wahl, weil er ein Verwaltungsjurist sei und lange Zeit Hochschullehrer war. Er habe lange Zeit Verwaltungserfahrung sowie den Master im Bereich Mediation.Swen Knöchel sagte, er habe Verwaltung von der Pieke auf gelernt, später sei er Betriebsprüfer geworden. Dort habe er viel gelernt, was Verwaltung bewirken kann und wie man mit Menschen umgeht. Auch die Vorstandsarbeit in vielen Vereinen hätte ihn qualifiziert.Christian Kunze sagte, die beste Führung sei für die Piraten nicht das Hauptziel. Vielmehr stehe die Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt und nicht die Verwaltung der Bürger. Das antiquierte System des Bürgermeisters – Meister über den Bürger – gehöre auf den Prüfstand.Kay Senius sagte, dass er seit 40 Jahren in der Verwaltung tätig sei und Erfahrung in verschiedenen Funktionen sammeln konnte. Er wisse, wie man Verwaltungen umbaut.  Daneben verfüge er über Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Zusammenarbeit mit sozialen Institutionen.Oliver Paulsen ist seit 14 Jahren in der Kommunalpolitik tätig und sieht dieses Engagement als einen guten Punkt an.Bernhard Bönisch hat Mathematik studiert und als Organisator gearbeitet. In der Wendezeit habe er das Elisabethkrankenhaus mit umgestalten müssen und so Erfahrungen gesammelt. [b]Nun geht es um die Partnerstädte. Eine Frau der Initiative der Wiederbelebung der Partnerschaft mit Grenoble.[/b]Bernhard Bönisch sagte, viele Partnerschaften seien nicht mit Leben erfüllt. Ihm sei daran gelegen, die Partnerschaft mit Karlsruhe aufrecht zu erhalten, ebenso die Verbindung nach Ufa. Zu Grenoble selbst habe er noch keine großen Aktionen mitbekommen. Man solle nicht das Thema strapazieren nur um am Ortseingangsschild viele Namen von Partnerstädten stehen zu haben. „Wir haben insgesamt zuviele Partnerschaften.“Auch Oliver Paulsen ist skeptisch über neue Partnerschaften, solange alte Partnerschaften nur auf dem Papier existieren. Allerdings wäre eine Partnerschaft mit einer Stadt aus einem Entwicklungsland gut.Bernd Wiegand ist offen gegenüber Partnerschaften. Er will ein Bewertungskriterium mit Vorteilen und Nachteilen schaffen. Er hebt die Verbindung nach Karlsruhe hervor.Swen Knöchel sagte, Partnerschaften funktionieren dann, wenn sie von den Bürgern gelebt werden. Es mache Sinn, die derzeitigen Partnerschaften zu forcieren. Als Städtepartnerschaft sieht er aber auch die Metropolregion Mitteldeutschland. Über diese könne es gelingen, „uns als Region darzustellen.“Christian Kunze hält auch reine Formalitäten von Partnerschaften für nicht sinnvoll, ebensowenig Namenszusätze. Man solle nur Partnerschaften eingehen, die einen Nutzen beiderseits haben. Das Image der Stadt müsse verbessert werden. Kay Senius sagte, „Partnerschaften die nicht gepflegt werden sind nichts wert.“ Partnerschaften können aber auch Impulse geben und bieten eine Möglichkeit des Austausches. Sie befördern zudem die Internationalisierung Halles, meinte Senius.  

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02.05.2012
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Rentner wurde die Geldbörse gestohlen

87-jähriger wurde in einem Supermarkt am oberen Boulevard bestohlen.

Rentner wurde die Geldbörse gestohlen

 Ein 87-jähriger Hallenser kaufte am 30.04.2012 in der Zeit von 16:45 Uhr bis 17:10 Uhr in einem Supermarkt in der Leipziger Straße ein. Er hatte einen Einkaufsbeutel sowie eine Geldbörse bei sich. Das Portemonnaie verstaute er in diesen Einkaufsbeutel, welchen er an den Einkaufswagen hing. In diesem Beutel ist in einer Seitentasche eine Handgelenktasche eingepackt gewesen. Beim Einpacken von Ware in den Einkaufskorb bemerkte der ältere Herr, dass sein Beutel komplett fehlte. Der Mann hatte nichts gesehen oder bemerkt. In der Tasche waren neben persönlichen Gegenständen auch bare und unbare Zahlungsmittel verstaut. Wer sachdienliche Hinweise zur Tat und/oder zu Tätern geben kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden. Die Kriminalpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang weist die hallesche Polizei darauf hin, dass  Geldbörsen nicht unbeaufsichtigt oder in unbedachten Momenten an oder in den Einkaufswagen mit den mitgeführten Taschen verstaut sein sollten. Diebe handeln blitzschnell und benötigen für den Diebstahl nur einen kleinen unbedachten Moment der Eigentümer. Deshalb empfiehlt es sich, Geldbörsen immer am Körper und am besten in den Innentaschen der Bekleidung zu tragen. Nach Möglichkeit sollten keine größeren Bargeldbeträge mitgeführt und das Portemonnaie während des Bezahlens nicht aus der Hand gelegt werden.   

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02.05.2012
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Arbeitslosenzahlen in Halle leicht rückläufig

Quote liegt bei 12,7 Prozent. Ausblick nicht mehr ganz so rosig, Arbeitgeber melden weniger freie Stellen.

Arbeitslosenzahlen in Halle leicht rückläufig

 Die Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) sind im April leicht um 272 auf 14.159 Personen gesunken. Die Quote liegt mit 12,7 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 12,0. Sachsen-Anhalt-weit lagen die Arbeitslosenzahlen bei 143.052, ein Rückgang um 6.020. Hinzu kommen auch noch jene Personen, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik nicht aufgeführt sind wie kranke Arbeitslose oder Personen in Maßnahmen und Ein-Euro-Jobber. Damit liegt der Faktor der Unterbeschäftigung bei 193.500 Personen.  Von der sinkenden Arbeitslosigkeit profitieren in erster Linie Männer. Im April waren 77.400 Männer arbeitslos und damit 5.100 weniger als im Vormonat (-6,2 Prozent). Die Arbeitslosigkeit der Frauen ist im gleichen Zeitraum nur um 1,3 Prozent von 66.600 auf 65.700 gesunken. Der Grund: Im Frühjahr stellen besonders die männlich dominierten Branchen wie Bau und Produktionsgewerbe ein.  Doch der Ausblick sieht nicht so rosig aus. „Trotz sinkender Arbeitslosigkeit verliert der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt an Fahrt“, sagt Kay Senius, Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. So sei die Zahl der gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent zurückgegangen. Rund 4.900 Stellen meldeten private und öffentliche Arbeitgeber den Arbeitsagenturen und Jobcentern. Das sind 160 weniger als im Vormonat und knapp 400 weniger als im Vorjahr (-7,4 Prozent). In den Berufsbereichen Bau, Fertigungsberufen sowie Handel und Tourismus stieg die Kräftenachfrage im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr. Insgesamt scheint aber der Höhepunkt der Nachfrage überschritten zu sein, wenngleich auf einem hohen Niveau. Denn die Arbeitsagenturen haben aktuell rund 11.400 Stellen im Bestand. Auch die Zahl der arbeitsmarktpolitischen Instrumente beeinflusst die Arbeitslosenquote. Im April 2012 waren insgesamt 12.500 Personen in Arbeitsgelegenheiten beschäftigt, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 35,8 Prozent (-7.000).  Die Jugendarbeitslosigkeit ist gesunken und liegt im April bei 12.300 (-730 gegenüber Vormonat). Die Arbeitslosenquote der jüngeren Menschen unter 25 Jahre liegt bei 10,0 Prozent und damit 0,6 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vormonats. Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein realistisches Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) sank im April 2012 auf 193.500 und lag damit 6.400 (-3,2%) unter dem Vormonat und sogar um 15.700 (-7,5%) unter dem Vorjahresniveau.  Gute Chancen gibt es für angehende Auszubildende in Sachsen-Anhalt. Für Unternehmen wird es hingegen immer schwerer geeigneten Fachkräftenachwuchs zu rekrutieren. Das zeigt eine Zwischenbilanz des aktuellen Ausbildungsmarktes. Rein rechnerisch kommen auf 100 Bewerber 102 betriebliche Ausbildungsstellen. Die Zahl der angebotenen betrieblichen Ausbildungsplätze stieg im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf über 10.000, während die Zahl der Bewerber um 4 Prozent auf 10.000 zurückging. „Unternehmen könnend die Herausforderung nur lösen, wenn sie jetzt verstärkt auch den Jugendlichen Chancen geben, die schulische Defizite aufweisen“, sagte Kay Senius. Besonders gute Chancen haben derzeit Jugendliche, die eine Ausbildung in gewerblich-technischen Berufen, als Konstruktionsmechaniker, Industriemechaniker, Installateur, Schlosser, Werkzeugmacher, Elektriker, als Fachkraft für Lagerlogistik, aber auch als Bäcker, Fleischer sowie in anderen Ernährungsberufen suchen. Seit einem Jahr gilt für Staatsangehörige aus Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen in Deutschland die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit. Die Zahl sozialversicherungspflichtig beschäftigter Staatsangehöriger dieser Staaten in Sachsen-Anhalt stieg von Ende April 2011 bis Februar 2012 um 1.200 auf 2.600 an. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten aus den 8 neuen EU-Mitgliedstaaten sank im gleichen Zeitraum von 800 auf 400.  

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02.05.2012
hallelife.de - Redaktion
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Unis in Halle und Peking arbeiten zusammen

Humboldt-Stiftung fördert Partnerschaft der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU.

Unis in Halle und Peking arbeiten zusammen

 Die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die University of International Business and Economics (UIBE) in Peking kooperieren künftig intensiv auf dem Gebiet der Transformation von Wirtschaftssystemen. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung finanziert die Vorlaufkosten der Partnerschaft für die kommenden drei Jahre mit dem Ziel, gemeinsame Forschung und Graduiertenprogramme auf den Weg zu bringen. Getragen wird das Projekt in Halle von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum, Prof. Dr. Ingo Pies und Prof. Dr. Christian Tietje, auf Seiten der Pekinger Universität von Prof. Dr. Xiaohu Feng. “Für uns ist diese Partnerschaft und die Förderung dafür ein Ausdruck der immensen internationalen Wahrnehmung unserer Transformationsforschung”, sagt Professor Blum, der das Kooperationsprojekt mit dem Thema “Transformations-, Translations- und Integrationsprozesse in China” initiiert hat und koordiniert. “Damit wird auch das Thema “Economic Governance” als interdisziplinäre Profillinie gestärkt.” Blum hat an der MLU den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung inne. “Aus Sicht des europäischen und insbesondere des deutschen Wirtschaftsstandorts besteht ein großes Interesse an einer zunehmenden Orientierung des chinesischen Wirtschaftsmodells an ordnungsökonomischen Ideen”, ergänzt Prof. Dr. Christian Tietje, Dekan der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU. Die Partnerschaft beider Länder anlässlich der diesjährigen Hannover Messe verdeutliche die beidseitigen Chancen. “Die Martin-Luther-Universität besitzt infolge der Integration von rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung sowie dem Forschungsschwerpunkt „Gesellschaft und Kultur in Bewegung“ eine besondere thematische und inhaltliche Kompetenz.”  

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02.05.2012
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Zwei Tote bei Massenkarambolage auf der A9

Bei einer Massenkarambolage auf der A9 bei Dessau sind am Dienstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere wurden verletzt. Die genaue Ursache des Unfalls wird derzeit ermittelt.

Zwei Tote bei Massenkarambolage auf der A9

(dpa) Bei einem Unfall mit sieben Autos sind am Dienstagabend auf der Autobahn 9 bei Dessau zwei Menschen ums Leben gekommen. Sechs Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost in Dessau. Die A9 war in Richtung Berlin bis Mitternacht für Bergungsarbeiten gesperrt. Der Unfall hatte sich zwischen den Anschlussstellen Dessau-Süd und Dessau-Ost ereignet. Die genaue Ursache der Massenkarambolage wird derzeit ermittelt.

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02.05.2012
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Proteste gegen rechte Übergriffe

Am Dienstag zog ein Protestzug durch die Innenstadt, Donnerstag gibt es ein Soli-Essen.

Proteste gegen rechte Übergriffe

 Zwei mutmaßlich rechtsextreme Übergriffe hatte es in der vergangenen Woche in Halle gegeben. Anlasse für mehrere Gruppen und Vereine, deshalb auf die Straße zu gehen.  Am Dienstag gingen rund 100 Menschen auf die Straße, zogen vom Marktplatz aus zur Würfelwiese. Dabei forderten sie unter anderem ein Verbot der rechtsextremen NPD. Am Donnerstag, 03. Mai gibt es um 13 Uhr ein gemeinsames Soli-Essen beim Imbiss Urfa in der Elsa-Brändström-Straße. Hier hatte ein Mann die Scheiben eingeworfen und ausländerfeindliche Sprüche gebrüllt.   

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02.05.2012
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Versuchter Raub im Südpark

16jähriger von fünf Tätern bedroht, er konnte aber flüchten.

Versuchter Raub im Südpark

 Am Dienstagabend gegen 20.50 Uhr kam es in der Ernst-Hermann-Meyer-Straße im Neustädter Südpark zu einem versuchten Raub. Ein 16jähriger wurde hier von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht. Der Täter sprang zuvor aus einem Gebüsch. Als sich das Opfer wehrte, sprangen vier weitere Täter aus dem Gebüsch. Der junge Mann flüchtete daraufhin.   

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02.05.2012
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Verkehrte Welt beim Peißnitzexpress

Parkeisenbahn fährt am kommenden Sonntag in der entgegengesetzten Fahrtrichtung, Kritik an Stadtverwaltung.

Verkehrte Welt beim Peißnitzexpress

Monatelang wurde über die Zukunft des Peißnitzexpress diskutiert. Fast 100.000 Euro wollte die Stadtverwaltung mit der Schließung der Parkeisenbahn einsparen. Nun zahlt die Stadt für das laufende Jahr noch 50.000 Euro, den Rest übernimmt Sponsor Papenburg. Doch Verträge dazu gibt es bislang noch nicht. „Leider liegen dem Förderverein immer noch keine verlässlichen Aussagen dazu vor, wie die Fahrbetrieb in den nächsten Jahren abgesichert werden soll“, kritisiert der zweite Vereinsvorsitzende Rainer Panse. Doch erstmal geht es weiter. Und das sogar in beide Richtungen. Eigentlich verkehrt die kleine Eisenbahn nur entgegen dem Uhrzeigersinn, obwohl die Signale und die Stellwerkstechnik den sicheren Fahrbetrieb auch in der anderen Richtung zulassen. Deshalb gibt es am kommenden Sonntag, den 6. Mai, dieses Schauspiel zu sehen. Der Peißnitzexpress fährt in die andere Richtung. Seit dem Hochwasser vom Januar des vergangenen Jahres wurde nicht mehr entgegen der sonst üblichen Fahrtrichtung gefahren. Mit der Aktion wollen die Parkeisenbahner auch die Funktion der Stellwerke unter Beweis stellen und eventuell noch vorhandene Fehler aus dem Hochwasser beseitigen. Der Fahrbetrieb im Uhrzeigersinn benötigt zusätzliches Personal. Dies wird vom Förderverein gestellt.

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02.05.2012
hallelife.de - Redaktion