DRK Wasserwacht will Teile eines Kunstwerkes aus der Saale tetten

DRK Wasserwacht will Teile eines Kunstwerkes aus der Saale tetten
von 11. Juli 2023 0 Kommentare

Im vergangenen Jahr konnte der Peißnitzhaus e.V. das Projekt “Verpasste Zeit“ realisieren und damit im Untergeschoss des Peißnitzhauses Kunstwerke anbringen. Darunter auch eines der  Künstlerin Claudia Klinkert aus Halle, siehe Foto in der Beschreibung (noch vollständig).

 

“Die verschieden farblich abgestuften Quadrate stehen für die verschiedenen Zeit-Etappen und im heller werdenden Bereich erblühen die Rosen und die Dornenhecke tut sich auf“, so ein Auszug aus der Beschreibung der Künstlerin. die Komplette Beschreibung finden Sie ebenfalls im Anhang.

Leider wurde das Kunstwerk durch Vandalen während des Peißnitzhaus-Festes beschädigt!

Eine der ca. 35×35 cm großen Keramtik-Fliesen wurde aus dem Rahmen gerissen und entwendet. Siehe Foto 2. Wie Gäste später berichteten, warfen die Kunst-Banausen die Fliese von der Peißnitzbrücke in die Saale. Wir finden das Verhalten sehr traurig und möchten gerne das nun unvollständige Kunstwerk wieder komplettieren.

Die Wasserwacht der DRK hat uns freundlicherweise dafür Hilfe angeboten. Mit einem Sonar-Boot und Tauchern möchten sie das Teil aus der Saale am Sa., den 15.7.2023 ab 10.30 Uhr bergen.

Die Kosten für den Einsatz inkl. Boot und Taucher betragen ca. 400 Euro. Wir möchten diese Kosten gerne über eine Spendenaktion refinanzieren und bitten um Spenden auf das Konto:

Peißnitzhaus e.V.

Saalesparkasse IBAN: DE40 80053762 0381314081 oder

Volksbank Halle IBAN: DE27800937840002725517.

 

 

Entwurf des Kunstwerkes und zur Person der Künstlerin

Die Künstlerin schreibt zum Werk:

Ausschreibung: Kunst am Bau zum Thema „Verpasste Zeit“

Entwurf „Sleeping Beauty“ (Arbeitstitel) von Claudia Klinkert

1. Wandgestaltung Fläche/Raum im Untergeschoss | 130x130x30cm

Mein Name ist Claudia Klinkert und ich bin diplomierte Keramikerin. Mein ersten Keramikkurs hatte ich in den späten 80ziger Jahren in den Ferienspielen im Peißnitzhaus. Als gebürtige Hallenserin habe ich einen starken Bezug zum Peißnitzhaus und verfolge mit großem Interesse und großer Freude die fortschreitende Sanierung des Gebäudes.

Für mich hat das Peißnitzhaus schon immer etwas Märchenhaftes, Verwunschenes – wie aus einer anderen Zeit. Deshalb habe ich mich entschieden eine abstrakte Dornenhecke als symbolisches Motiv für die für das Gebäude verpasste Zeit darzustellen.

Die verschieden farblich abgestuften Quadrate stehen für die verschiedenen Zeit-Etappen und im heller werdenden Bereich erblühen die Rosen und die Dornenhecke tut sich auf. Die beiden „verpassten“ Zeiten des Hauses waren jedes Mal der äußeren Situation geschuldet. Diese Zwangspausen hat das Haus überstanden, auch wenn bereits weitere vor der Tür stehen. Das Haus kann in solchen Zeiten nichts tun und es ist zum Stillstand gezwungen, aber im Außen können weitere Ideereifen.

Am Ende wird es in neuem Glanz erstrahlen, davon bin ich überzeugt! Das Wandbild wird aus neun (ca. 1 cm starken) Keramikplatten zusammengesetzt. Die Elemente der Dornenhecke werden als Intarsien eingesetzt.Die Oberfläche wird mit Glasur überzogen, wodurch sie vor äußeren Einflüssen geschützt und gut zu reinigen ist. Die Platten können direkt an der Wand befestigt werden oder auf eine größere Platte aufgezogen werden, wodurch das Bild abnehmbar wäre. Beispielhaft hänge ich ein paar Arbeiten von mir an, damit Sie meine Technik gut nachempfinden können.

 

         

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