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2007

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Kinderchor: Verein will neue Singschule gründen

Der Streit um den Kinderchor hat eine neue Wendung genommen. Erbittert hatten die Mitglieder des Fördervereins darum gekämpft, die Trägerschaft für die Singschule zu bekommen. Der Stadtrat lehnte knapp ab

Kinderchor: Verein will neue Singschule gründen

Der Streit um den Kinderchor hat eine neue Wendung genommen. Erbittert hatten die Mitglieder des Fördervereins darum gekämpft, die Trägerschaft für die Singschule zu bekommen. Der Stadtrat lehnte knapp ab. Also werden nun selbst Nägel mit Köpfen gemacht. Am 24. August soll der Verein “Neue Singschule” gegründet werden. Initiatoren sind unter anderem Wolfgang Fitz, langjähriger Moderator des Kinderchorfestivals und Geschäftsführer des insolvent gegangenen Fördervereins “Internationales Kinderchorfestival Halle/Saale”, sowie Torsten Borauke vom Kinderchor-Förderverein und der frühere Oberbürgermeister Klaus Rauen. Sie wollen nun einen eigenen Chor gründen.

Die Sänger stehen schon parat. Denn der Singschule in Trägerschaft der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft gehen die Chorsänger verloren. Fast alle Eltern des Fördervereins haben nach einem eingeräumten Sonderkündigungsrecht ihre Kinder abgemeldet, so Singschulen-Leiter Marc Beyer gegenüber HalleForum.de. Doch aus der Ruhe bringt ihn das nicht. Die Jugendwerkstatt werde nun einen neuen Chor aufbauen, der beim Kinderchorfestival im kommenden Jahr möglicherweise nur in kleiner Besetzung auftreten wird. Beyer sprach von einer rund zweijährigen Aufbauarbeit.

Gesucht wird zudem nach einem neuen Chorleiter (HalleForum.de berichtete). Der Beirat der Singschule, diesen hatte der Stadtrat gewollt, sprach sich für die Ausschreibung aus. Angeboten wird hier eine Halbtags- oder Vollzeitstelle. Dies sei nötig, weil man nicht wisse, wann die seit einem halben Jahr krankgeschriebene Chorleiterin Sabine Bauer wiederkomme. “Wir haben versucht Kontakt aufzunehmen, aber sie reagiert nicht”, so Beyer. “Das ist natürlich im Krankheitsfall auch ihr gutes Recht.” Allerdings waren auf HalleForum.de Fotos aufgetaucht, die Bauer fröhlich bei einem Chorlager zeigen – laut Datum aufgenommen während ihrer Krankheitszeit. Die Kosten für die zusätzliche Kraft seien nicht in den Zuschüssen, die man für die Betreibung der Schule von der Stadt bekommt, enthalten, sagte Beyer. Mit 200.000 Euro finanziert die Stadt die Einrichtung auf der Silberhöhe. Die Kosten für den neuen Chorleiter trage man aus dem eigenen Budget. “Denn wir wollen eine schnelle Lösung.”

Und die “geflüchteten” Sänger? Die proben bereits seit geraumer Zeit mit Bauers Ehemann Manfred Wipler in der Beesener Kirche.

Trotz der fast 40 Abmeldungen hat die Singschule noch immer rund 250 Schüler, mehr als bei der Übernahme der Einrichtung durch die Jugendwerkstatt vor drei Jahren.

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02.08.2011
hallelife.de - Redaktion
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Ampelprobleme im halleschen Osten

Mit Beginn des neuen Bauabschnitts in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) sind technische Probleme bei der Programmierung der Ampeln aufgetreten. Daher kam es wiederholt dazu, dass der Bus der Linie 27 die stadteinwärtige Busschleuse nicht passieren konnte. Die Buslinie verkehrt deshalb bis auf Widerruf ab Berliner Brücke über Delitzscher Straße, Reideburg, Dautzsch und weiter zur Berliner Brücke

Ampelprobleme im halleschen Osten

Mit Beginn des neuen Bauabschnitts in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) sind technische Probleme bei der Programmierung der Ampeln aufgetreten. Daher kam es wiederholt dazu, dass der Bus der Linie 27 die stadteinwärtige Busschleuse nicht passieren konnte. Die Buslinie verkehrt deshalb bis auf Widerruf ab Berliner Brücke über Delitzscher Straße, Reideburg, Dautzsch und weiter zur Berliner Brücke.

Vorübergehend passiert der Bus also nur in der befahrbaren stadtauswärtigen Spur die Delitzscher Straße im gesperrten Bauabschnitt. Fahrgäste an den Haltestellen Käthe-Kollwitz-Straße, Bitterfelder Straße und Alfred-Schneider-Straße mit dem Fahrtziel Innenstadt müssen also bis zur Behebung der technischen Mängel an den Ampeln auf der anderen Straßenseite einsteigen. Von dort gelangen sie zur Haltestelle Berliner Brücke, wo sie in die Straßenbahnlinie 10 umsteigen können.

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02.08.2011
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Donnerstag wieder Bio-Abendmarkt in Halle

Es ist Erntezeit in Sachsen-Anhalt. Viele Produkte aus der Region gibt es am 4. August wieder in Halle (Saale)

Donnerstag wieder Bio-Abendmarkt in Halle

Es ist Erntezeit in Sachsen-Anhalt. Viele Produkte aus der Region gibt es am 4. August wieder in Halle (Saale). Auf dem Hallmarkt findet am Donnerstag von 16 bis 20 Uhr wieder der Bio-Abendmarkt statt.

Zu erleben gibt es verschiedene Geschmacksgenüsse wie Lavendelnudeln oder die Nudelsorte "Salat der Germanen" mit einer Mischung aus Gundermann und Lindenblättern. Käse, Fleisch sowie Obst und Gemüse gibt es auch wieder. Zudem bietet der historische Bürstenbinder "Bürstenmatthes" aus Bernburg allerlei besondere Büsten und Besen an.

Der größte Teil aller angebotenen Waren wird in Sachsen-Anhalt von regionalen Betrieben in traditioneller, handwerklicher Form hergestellt.

Die nächsten Märkte gibt es am 1. September, 6. Oktober und 3. November.

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02.08.2011
hallelife.de - Redaktion
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Neues Ausbildungsjahr hat begonnen

Am Montag, dem 1. August, hat für viele Jugendliche die Berufsausbildung begonnen. Im Süden Sachsen-Anhalts ist das Ausbildungsjahr mit einem leichten Minus gestartet

Neues Ausbildungsjahr hat begonnen

Am Montag, dem 1. August, hat für viele Jugendliche die Berufsausbildung begonnen. Im Süden Sachsen-Anhalts ist das Ausbildungsjahr mit einem leichten Minus gestartet. 2.777 neue Ausbildungsverträge sind bis zum 31. Juli 2011 bei der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) eingetragen worden. Nach den Vorzieheffekten der letzten Monate liegt dieser Wert mit sechs Prozent unter dem Vergleichswert im Vorjahr von 2.950 Verträgen. Gleichzeitig werden in vielen Bereichen noch Auszubildende gesucht.

Die gesunkenen Neueintragungen verwunderten laut IHK nicht. So ist die Zahl der Schulabgänger in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt um fünf Prozent erneut zurückgegangen. „Wenn es weniger Schulabsolventen gibt, dann gibt es auch weniger Nachfrager für eine Ausbildung“, erläutert Dr. Simone Danek, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK, die Situation. „Dass die Zahl der Neueintragungen in den Vormonaten über dem Vorjahreswert gelegen hat, ist damit zu erklären, dass die Unternehmen Ausbildungsverträge früher abgeschlossen haben. Viele Betriebe wollten sich so ihren Nachwuchs rechtzeitig sichern.“ Zum Ende des Jahres werde im IHK-Bezirk ein geringfügiger Rückgang der Neueintragungen aufgrund der sinkenden Zahl der Schulabgänger erwartet.

„Natürlich gibt es Jugendliche, die sich immer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz befinden. Diese sollten die vorhandenen Möglichkeiten bei den Kammern, den Agenturen für Arbeit sowie Online-Börsen weiter nutzen und den Mut nicht verlieren“, ermuntert Danek. Wichtig sei es, sich vom sogenannten Traumberuf zu lösen und auch andere Berufe in den Blick zu nehmen. Jugendliche, die mehrere Verträge in der Tasche haben, sollten sich entscheiden und die Unternehmen darüber informieren. „So bleibt dem Betrieb die unangenehme Überraschung erspart, wenn der Jugendliche zu Ausbildungsbeginn nicht antritt. Außerdem wird anderen damit noch eine Chance auf genau diese Stelle gegeben“, appelliert Danek. Die Angebote der Lehrstellenbörse der IHK zeigen, dass Unternehmen immer noch nach Auszubildenden suchen. Aktuell finden sich 322 Angebote von 186 Unternehmen, so zum Beispiel für künftige Bürokaufleute, Köche, Fachkräfte für Lagerlogistik oder Mechatroniker.

Halles Finanzdezernent Egbert Geier, dem auch das Personalamt untersteht, begrüßte im großen Saal des Stadthauses die neuen Auszubildenden und neuen Beschäftigten der Stadtverwaltung Halle. Unter ihnen sind auch Anne Michel, Handballspielerin bei den „Wildcats“ des SV Union Halle-Neustadt und Thomas Albrecht, Fußballspieler beim VfL 96, die eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beginnen. In diesem Jahr beginnen fünf künftige Fachangestellte für Bürokommunikation, ein Gärtner sowie 16 Verwaltungsfachangestellte ihre Ausbildung. 14 Verwaltungsfachangestellte, ein Gärtner sowie ein KFZ-Mechatroniker haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Seit dem Jahr 2000 haben mehr als 200 Jugendliche eine Ausbildung in der halleschen Stadtverwaltung absolviert. Die Stadt Halle bietet ihren Auszubildenden die Teilnahme an unterschiedlichen Praktika, Projekten und Aktionen an, zum Beispiel eine Kennenlern-Woche in der Partnerstadt Karlsruhe und die Teilnahme am sozialen Tag für Auszubildende. Er hoffe, dass die neuen Azubis lern- und wissbegierig seien, so Geier. "Man lernt nie aus." Wer seine Ausbildung gut absolviere, habe beste Chancen, später von der Verwaltung übernommen zu werden.

Die Berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken Bergmannstrost Halle haben zwei Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen und 15 Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege eingestellt. „Die kontinuierliche Ausbildung ist ein wichtiger Baustein unserer Personalpolitik“, so Verwaltungsdirektorin Ilona Hruby. So könnten in diesem Jahr wieder 13 der insgesamt 17 Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des dritten Lehrjahres übernommen werden. Interessenten können bereits ab diesem Herbst für das kommende Ausbildungsjahr ihre Bewerbungen zum „Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen“ an die Personalabteilung oder als „Gesundheits- und Krankenpfleger/-in“ an die Pflegedirektion senden: Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannstrost Halle, Personalabteilung oder Pflegedirektion, Merseburger Str. 165, 06112 Halle.

Fünf Azubis begannen ihre Ausbildung beim Backmittel-Hersteller Kathi. Am Montag empfingen die Ausbilder und Geschäftsführer Marco Thiele eine Auszubildende zur Bürokauffrau, einen angehenden Industriekaufmann sowie drei zukünftige Maschinen- und Anlagenführer. Beim traditionellen Einführungstag, zu dem auch die Eltern eingeladen wurden, hatten die Neuankömmlinge die Gelegenheit Unternehmen und Kollegen kennen zu lernen. Dabei wurden sie mit ihrem zukünftigen Arbeitsplatz vertraut gemacht sowie auf die Besonderheiten ihrer Ausbildung und des Unternehmens hingewiesen. Geschäftsführer Marco Thiele äußerte sich zufrieden: „Ein wichtiger Tag, nicht nur für unsere neuen Mitarbeiter. Die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs gestaltet sich immer schwieriger. Umso erfreulicher ist es, fünf Auszubildende in unserem Haus begrüßen zu können.“ Im Ausbildungsjahr 2011/2012 beschäftigt das Unternehmen insgesamt 14 Auszubildenden in den drei Lehrjahren. Aus dem vergangenen Ausbildungsjahr konnten zwei ausgelernte Industriekauffrauen in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

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02.08.2011
hallelife.de - Redaktion
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Immer weniger “normale” Arbeitsverhältnisse

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt – das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Allerdings sank ihre Zahl in Sachsen-Anhalt von 660. 200 auf 604

Immer weniger

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt – das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Allerdings sank ihre Zahl in Sachsen-Anhalt von 660.200 auf 604.200. Stattdessen arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit-, Minijobs oder in Zeitarbeit. So erhöhte sich die Zahl der Personen in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen um mehr als ein Drittel, von 212.500 auf 285.900 Personen. Besonders deutlich war der Zuwachs bei den Zeitarbeitnehmern, deren Zahl sich von 8.400 auf 23.100 fast verdreifacht hat. Die Teilzeitbeschäftigten erhöhten sich um über 40 Prozent von 102.700 auf 144.600 Personen. Die Zahl der Mini-Jobs stieg um fast 17 Prozent von 101.400 auf 118.200.

Nach Angaben von Kay Senius, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, könnte der Trend zu weniger Vollzeitjobs gestoppt werden. Grund sei der steigende Bedarf an Fachkräften. „Wer künftig gut qualifizierte Arbeitnehmer sucht, muss diesen eine Perspektive im Unternehmen bieten, Möglichkeiten schaffen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und nicht zuletzt berufliche Aus- und Weiterbildung zum Standard der Unternehmenskultur machen“, meint Senius.

Mit Sorge betrachtet die Arbeitnehmervertretung im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit die strukturellen Veränderungen in der Arbeitswelt. Dies begünstige eine Ausbreitung von instabilen, wenn nicht gar prekären Erwerbsbiografien. „Wir alle sollten ein großes Interesse daran haben, dass stabile und existenzsichernde Arbeit das Berufsleben bestimmen. Die Menschen dürfen nicht in einen Teufelskreis geraten, der von Minijobs, Leiharbeit, befristeter Beschäftigung und Arbeitslosigkeit geprägt ist“, betont Dr. Wilhelm Adamy, Sprecher der Arbeitnehmervertretung im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit. Er plädiert für Aus- und Weiterbildung. Das verbessere die Beschäftigungsstruktur und das Fachkräfteangebot. „Wenn die Arbeitgeber hingegen vorrangig auf Niedriglohnsektor und Zeitarbeit setzen sollten, droht sich ein Fachkräftemangel eher zu verstärken“, mahnt Adamy. In der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise habe sich das Normalarbeitsverhältnis als außerordentlich flexibel erwiesen. Arbeitszeitkonten sowie Kurzarbeit hätten maßgeblich zur sozialverträglichen Abfederung der Krise und zur Stabilisierung der Beschäftigung beigetragen.

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02.08.2011
hallelife.de - Redaktion
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Umweltzone: Ausnahmegenehmigungen frühestens Mitte August

Autofahrer und Handwerksbetriebe, die eine Ausnahmegenehmigung für die Umweltzone in Halle (Saale) benötigen, müssen sich weiter gedulden. Wie Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Dienstag erklärte, könnten frühestens am Mitte August Ausnahmegenehmigungen für Fahrzeuge mit roten Plaketten oder ohne Plakette erteilt werden, damit diese in die Umweltzone einfahren dürfen. Um eine solche Erlaubnis zu bekommen, muss die wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Umrüstung oder Neubeschaffung eines Autos nachgewiesen werden

Umweltzone: Ausnahmegenehmigungen frühestens Mitte August

Autofahrer und Handwerksbetriebe, die eine Ausnahmegenehmigung für die Umweltzone in Halle (Saale) benötigen, müssen sich weiter gedulden. Wie Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Dienstag erklärte, könnten frühestens am Mitte August Ausnahmegenehmigungen für Fahrzeuge mit roten Plaketten oder ohne Plakette erteilt werden, damit diese in die Umweltzone einfahren dürfen. Um eine solche Erlaubnis zu bekommen, muss die wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Umrüstung oder Neubeschaffung eines Autos nachgewiesen werden. Hier stehen Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer der Stadt helfend zur Seite. Zudem erhalten Anlieger, Schwerbehinderte, Schausteller und Markthändler eine Erlaubnis.
Info-Telefon der Stadt: 0345/221 22 10
Wie Szabados weiter sagte, liege die Verzögerung am Land. Dieses habe den städtischen Luftreinhalteplan noch nicht veröffentlicht. Passieren soll das am 15. August im Ministerialblatt, zwei Tage später will die Stadt dann im Amtsblatt über die Auslegung des notwendigen Luftreinhalteplans informieren. Demzufolge könne man frühestens ab dem 18. August die Ausnahmegenehmigungen erteilen, so Szabados. Zuvor fehle die rechtliche Grundlage. Bereits jetzt könne man die Anträge bei der Zulassungsstelle Am Stadion 6 erhalten. Zudem nehmen alle städtischen Institutionen wie die Bürgerservicestelle ausgefüllte Anträge entgegen. Doch bearbeitet werden sie erst nach Veröffentlichung durch das Land. Drei Mitarbeiter kümmern sind nach Angaben der Stadt um die Bearbeitung der Anträge. Mit einem großen Ansturm rechnet man nicht. In Magdeburg seien bislang rund 100 Ausnahmegenehmigungen beantragt worden.

Die Kosten für die Ausnahmegenehmigungen werden in Halle und Magdeburg identisch sein. Zudem werden die Genehmigungen gegenseitig anerkannt, so dass Fahrzeugbesitzer nur einmal zahlen müssen. Für Pkw sind 20 Euro für siebe Tage fällig, Lkw unter 3,5 Tonnen zahlen 25, bis 7,5 Tonnen 30 und Schwerlaster und Busse 40 Euro für eine Woche. Für 16 Monate müssen Autobesitzer 80 Euro hinblättern, kleine Lkw kosten 100, mittlere 120 Euro sowie große Lkw und Busse 160 Euro. Für Leipzig gilt die Ausnahmegenehmigung hingegen nicht. Das hat unter anderem die IHK bedauert. Oberbürgermeisterin Szabados erklärte, sie wolle für bundesweit einheitliche Regelungen kämpfen. „Was derzeit passiert, ist ein Rückfall in die Kleinstaaterei.“

Deutlich günstiger als erwartet wird indes die Beschilderung. 120 Verkehrszeichen und 110 Zusatzschilder werde man aufstellen, erklärte Innendezernent Bernd Wiegand. Er rechnet mit Kosten von 17.000 Euro. In den nächsten Tagen solle mit der Aufstellung der ersten Schilder begonnen werden.

Die Stadt hat ihr Einvernehmen mit der Umweltzone nur ungern erklärt. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ist weiterhin nicht von der Sinnhaftigkeit überzeugt. „Das ist wie mit dem Belzebub den Teufel austreiben“, sagte sie. „Die Umweltzone bietet nicht den optimalen Schutz.“ Man hätte lieber mehr Druck auf die Autoindustrie ausüben müssen, damit diese schadstoffärmere Autos baut. Halle habe extra den Verkehr auf Trassen gebündelt. Durch die Umweltzone würden nun wichtige Trassen wie die Volkmannstraße gesperrt, der Verkehr in andere Gebiete umgelenkt. Dort komme es wohl vermehrt zu Belastungen. „Die Umweltzone soll für saubere Luft sorgen. Die Einwohner in den Straßen neben der Freiimfelder Straße sind in der Umweltzone, die Belastung für sie ist aber höher als ohne Umweltzone.“ Deshalb will Szabados hinterfragen lassen, ob es negative Auswirkungen auf das Viertel in der Freiimfelder Straße gibt, weil hier die Umleitung lang geführt wird. Szabados besteht auf eine Messstation. Sollte sich die Belastung enorm verschärfen, will die Oberbürgermeisterin durchsetzen, dass die Volkmannstraße aus der Umweltzone herausgenommen wird.

Die Umweltzone erstreckt sich auch über den Bereich des Güterbahnhofs, wo die Bahn mit Dieselloks fährt. Diese stoßen ebenfalls Schadstoffe aus. „Die sind nicht einbezogen, die fahren weiter vor sich hin“, so Szabados. Man habe als Stadt immer gesagt, dass der Güterbahnhof am Standort Paracelsusstraße mit für eine Erhöhung der Werte sorge.

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02.08.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.08.2011

Eine Ladendetektivin beobachtete gestern gegen 15:15 Uhr einen Diebstahl in einem Bekleidungsgeschäft in der Leipziger Straße. Als der Ladendieb das Geschäft mit der Ware verließ ohne zu bezahlen, folgte die Frau dem Mann nach Hause und informierte zeitgleich die Polizei. In einem Wohnhaus im Moritzzwinger konnte der 26-Jährige gestellt werden

Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.08.2011

Eine Ladendetektivin beobachtete gestern gegen 15:15 Uhr einen Diebstahl in einem Bekleidungsgeschäft in der Leipziger Straße. Als der Ladendieb das Geschäft mit der Ware verließ ohne zu bezahlen, folgte die Frau dem Mann nach Hause und informierte zeitgleich die Polizei. In einem Wohnhaus im Moritzzwinger konnte der 26-Jährige gestellt werden. Er hatte Klamotten im Wert von fast 100 Euro gestohlen. Gegen den Hallenser wurde Strafanzeige wegen Ladendiebstahl erstattet.

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02.08.2011
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50 Jahre Mauerbau

Vor 50 Jahren wurde die Mauer gebaut. Die Springer-Zeitungen "Die Welt" und "Bild" geben nun mit einer Ausstellung neue Einblicke in Deutschlands Teilung. „Die Mauer

50 Jahre Mauerbau

Vor 50 Jahren wurde die Mauer gebaut. Die Springer-Zeitungen "Die Welt" und "Bild" geben nun mit einer Ausstellung neue Einblicke in Deutschlands Teilung.

„Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“ ist eine gemeinsame Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED – Diktatur und der Zeitungen "Bild" und "Die Welt". Bis Anfang September ist sie im Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“ in Halle-Neustadt wochentags von 8 bis 16 Uhr zu sehen.

Die Ausstellung präsentiert eindrückliche Fotos und Dokumente aus den Archiven beider Zeitungen, die teilweise erstmals nach Jahrzehnten wieder gezeigt werden.

Das Autorengespann Sven Felix Kellerhoff und Dr. Ralf Georg Reuth beschreibt das SED-Grenzregime und seine Opfer, die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, Fluchten und Fluchthilfe, den Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in der geteilten Stadt wie auch die glückliche Überwindung der Teilung mit der friedlichen Revolution des Jahres 1989. Den Abschluss der Ausstellung bildet die juristische Aufarbeitung der Grenze durch Deutschland mit den Mauerschützenprozessen.

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02.08.2011
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Solardach fürs neue Stadion

Der neue Erdgas-Sportpark in Halle (Saale) erhält in den nächsten Wochen eine Solaranlage von Q-Cells. Darüber informierten der Hallesche FC und das Solarunternehmen am Dienstag. Insgesamt sollen 5

Solardach fürs neue Stadion

Der neue Erdgas-Sportpark in Halle (Saale) erhält in den nächsten Wochen eine Solaranlage von Q-Cells. Darüber informierten der Hallesche FC und das Solarunternehmen am Dienstag. Insgesamt sollen 5.040 Solarmodule installiert werden. Dabei wolle man neuartige schwarze statt blaue Solarzellen einsetzen, teilte Q-Cells-Direktor Stefan Läufer mit. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Konkurrenzmannschaft 1. FC Magdeburg die Farbe blau im Vereinslogo hat.

Wie zu erfahren war, hat die Photovoltaik-Anlage eine Leistung von 526 Kilowattpeak (kWp). Damit können 150 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden, 400 Tonnen CO2 werden eingespart. “Das soll für uns ein Leuchtturmprojekt in der Region sein”, erklärte Stefan Läufer. Zur Eröffnung des neuen Stadions soll die Anlage stehen.

Q-Cells wird die Anlage nur errichten und sucht nun einen Käufer und Betreiber. Laut Stefan Läufer befinde man sich in den finalen Gesprächen. Und der HFC beziehungsweise die Betreibergesellschaft des Stadions – an dem der Hallesche Fußballclub neben der Stadt und den Baufirmen beteiligt ist – profitieren von den Solarzellen. Immerhin ist eine Pacht fällig. Und Q-Cells werde laut HFC-Präsident Michael Schädlich den Fußballclub “punktuell unterstützen.”

Der Erdgas-Sportpark ist das erste Stadion in Ostdeutschland, wo Q-Cells seine Technik installieren wird. Bislang gibt es Anlagen schon bei Werder Bremen und Borussia Dortmund. Bei den Borussen tritt das Solarunternehmen auch als Sponsor auf.

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02.08.2011
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Staus durch Bauarbeiten am Dessauer Platz

Seit einer Woche laufen die Bauarbeiten am Dessauer Platz. Am vergangenen Wochenende startete ein neuer Bauabschnitt. So wurde die stadtauswärts führende Fahrbahn an der Kreuzung B 100/Dessauer Straße aufgerissen und erneuert

Staus durch Bauarbeiten am Dessauer Platz

Seit einer Woche laufen die Bauarbeiten am Dessauer Platz. Am vergangenen Wochenende startete ein neuer Bauabschnitt. So wurde die stadtauswärts führende Fahrbahn an der Kreuzung B 100/Dessauer Straße aufgerissen und erneuert. Der Verkehr stadtauswärts wurde deshalb über die Gegenfahrbahn geleitet. Eine Behelfsampel wurde eingerichtet, die den Verkehr wechselseitig durch den Engpass leitete.

Hier zeigte sich die bewusst ausgewählte Planung der Baufirmen. Denn extra hatte man sich das Wochenende ausgesucht, weil weniger Autos unterwegs sind. Zwischen Riebeckplatz und B 100 ging es am Samstag nur stockend voran. Nicht auszudenken, welches Chaos gedroht hätte, wäre dieser Bereich in der Woche gesperrt worden.

[map=Dessauer Straße 205]

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01.08.2011
hallelife.de - Redaktion