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Förderpreis für Autorin aus Halle

Die 22jährige Juliane Liebert aus Halle (Saale) ist am Wochenende beim “Literarischen März” in Darmstadt mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis ausgezeichnet worden. Die junge Lyrikerin erhielt den mit 4000 Euro dotierten Preis für “gewagte, erstaunliche und auch erstaunlich befreiende Gedichte, die Bilder abwerfen wie andere Ballast, die so sich und uns erleichtern”, schreibt die Jury in ihrer Begründung, “als träfe Identität auf eine rotierende Discokugel. Gedichte, die gegen die Überanstrengung von Körpern und ihren Rollen eine Ausgelassenheit setzen, die durchaus Züge von Verzweiflung hat – aber eine Verzweiflung, die mit Mut, Wut und Witz balanciert ist

Förderpreis für Autorin aus Halle

Die 22jährige Juliane Liebert aus Halle (Saale) ist am Wochenende beim “Literarischen März” in Darmstadt mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis ausgezeichnet worden. Die junge Lyrikerin erhielt den mit 4000 Euro dotierten Preis für “gewagte, erstaunliche und auch erstaunlich befreiende Gedichte, die Bilder abwerfen wie andere Ballast, die so sich und uns erleichtern”, schreibt die Jury in ihrer Begründung, “als träfe Identität auf eine rotierende Discokugel. Gedichte, die gegen die Überanstrengung von Körpern und ihren Rollen eine Ausgelassenheit setzen, die durchaus Züge von Verzweiflung hat – aber eine Verzweiflung, die mit Mut, Wut und Witz balanciert ist.”

Insgesamt hatten sich 470 Nachwuchsautoren um den Preis beworben.

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23.03.2009
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Jazz in der Oper Halle

JazzToday ist eine neue Jazz-Konzertreihe, wobei der Name der Reihe Programm ist: Two Artists Present Todays Jazz. JazzToday zeigt Jazz im Doppelpack bestehend aus einem nationalen und einem internationalen Jazz-Act, die jeweils eine Hälfte des Programms bestreiten. Die Amerikanerin Esperanza Spalding gilt als eine der Neuentdeckungen der US-Jazzszene: Umwerfend natürlich, begnadete Sängerin, virtuose Kontrabassistin und als Komponistin bahnbrechend

Jazz in der Oper Halle

JazzToday ist eine neue Jazz-Konzertreihe, wobei der Name der Reihe Programm ist: Two Artists Present Todays Jazz. JazzToday zeigt Jazz im Doppelpack bestehend aus einem nationalen und einem internationalen Jazz-Act, die jeweils eine Hälfte des Programms bestreiten.

Die Amerikanerin Esperanza Spalding gilt als eine der Neuentdeckungen der US-Jazzszene: Umwerfend natürlich, begnadete Sängerin, virtuose Kontrabassistin und als Komponistin bahnbrechend. Bereits mit 15 Jahren zur Konzertmeisterin der "Chamber Music Society of Oregon" gekürt, weiß Esperanza Spalding exakt, wa der zeitgenössischen Jazzszene abgeht, befand die Seattle Times. Ihr Debutalbum sprengt die Grenzen des Jazz und öffnet seine Tore für Soul, Rock, und Funk – eine Musikerin, von der noch Großes zu erwarten ist!

Triband ist eines der wenigen gewachsenen Kreativ-Kollektive der aktuellen Musikszene – ein sich permanent inspirierendes Team. Das hört man ihrer Musik an: Ab der ersten gespielten Note, von der ersten gesungenen Silbe an, ob sanft fließend oder im mitreißenden Uptempo,lösen Triband wohlige Schauer beim Zuhörer aus. Triband wird in Halle durch ein Streichquartett begleitet.

Das Konzert beginnt am 23. März um 20 Uhr in der Oper in Halle (Saale).

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21.03.2009
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Francke-Feier in Halle eröffnet

Gleich doppelt gefeiert werden konnte am Freitag in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Zum einen wurde die Francke-Feier zu Ehren von August Hermann Francke eröffnet, dem Gründervater der Franckeschen Stiftungen, dem am 22. März vor 346 Jahren auf die Welt kam

Francke-Feier in Halle eröffnet

Gleich doppelt gefeiert werden konnte am Freitag in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Zum einen wurde die Francke-Feier zu Ehren von August Hermann Francke eröffnet, dem Gründervater der Franckeschen Stiftungen, dem am 22. März vor 346 Jahren auf die Welt kam. Zu anderen wurde der 300. Geburtstag von Georg Wilhelm Steller begangen, dem ersten Europäer in Alaska und vor allem in Russland sehr bekannt, während er in seiner Heimat in Vergessenheit geriet.

Zur Würdigung von Steller und Francke trat die renommierte Pianistin und Bachpreisträgerin Ragna Schirmer in ihrem nach eigenen Angaben “Lieblingssaal” auf – dem Freylinghausensaal. Sie präsentierte die Goldberg-Variationen, die vom Reichsgrafen Hermann Carl von Keyserlingk (1696-1764), der 1733/34 Präsident der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg war, bei Johann Sebastian Bach in Auftrag gegeben worden waren. Unter der Präsidentschaft Keyserlingks vollzog sich auch der Aufbruch zur 2. Kamtschatka-Expedition unter Vitus Bering, an der Steller teilnahm.

Schirmer erklärte dem Publikum zunächst, dass Bachs Werk keineswegs einfach zu spielen sei und man normalerweise zwei Manuale benötigte. Doch die Pianistin hatte nur einen Flügel mit einem Manual zur Verfügung. Für die 36jährige Wahlhallenserin kein Problem.

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20.03.2009
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Schneegestöber im Sperrgebiet

"Morgen muss ich fort von hier" ist der sprachgewaltige innere Dialog einer Frau mit einem Mann. Das weibliche Ich, das mit großer Sprachkraft den Sog aus Zärtlichkeit, der Sehnsucht nach Nähe, aus Schmerz und Trauer einfängt, liebt einen Mann, der nicht bleiben kann, einen Fremdgänger. Die Liebe ist stärker als die Vernunft und ein ewiges Labyrinth

Schneegestöber im Sperrgebiet

"Morgen muss ich fort von hier" ist der sprachgewaltige innere Dialog einer Frau mit einem Mann. Das weibliche Ich, das mit großer Sprachkraft den Sog aus Zärtlichkeit, der Sehnsucht nach Nähe, aus Schmerz und Trauer einfängt, liebt einen Mann, der nicht bleiben kann, einen Fremdgänger. Die Liebe ist stärker als die Vernunft und ein ewiges Labyrinth. Der Mensch, der liebt und verlassen wird, verliert seine Wirklichkeit. Realität und Fiktion fließen so lange ineinander, bis der Schmerz nachlässt. Christina Friedrichs Roman ist grausam und zärtlich und unbezähmbar wie die Liebe selbst. Er überzeugt durch Präzision und Ausdruckskraft und überwältigt in seiner poetischen Eindringlichkeit und Ausgewogenheit von Verzweiflung und Hoffnung durch Intensität und Schönheit.

Am Freitag um 21 Uhr liest Christina Friedrich im Riff-Club der Kulturinsel in Halle (Saale) aus ihrem Debütromam „Morgen muss ich fort von hier”. Dazu erklingt Live-Musik von Jacob Suske.

Christina Friedrich, geboren in Nordhausen/Thüringen, studierte Regie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Nach ihrem Debüt am Deutschen Nationaltheater Weimar prägte sie von 1994-1996 als Hausregisseurin das Profil des Bremer Theaters. Seitdem arbeitet sie als freie Regisseurin an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Halle inszenierte sie nach "Fight Club" im vergangenen Herbst die Uraufführung der "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin ist sie Gastprofessorin und Dozentin an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", der TU Berlin sowie am Mozarteum in Salzburg und leitete internationale Theaterprojekte in Japan und Israel. Ihr Debütroman erschien im August 2008 im Verlag C.H.Beck. Christina Friedrich lebt in Berlin.

Jacob Suske, gebürtiger Österreicher mit Schweizaffinität und Berliner Wohnsitz. Arbeitete sich in der Schweiz vom Jazz kommend einmal quer durch die Musiklandschaft. Spielte mit Bonaparte, Lunik, KuttiMC, Trummer uvm. Dann nahm die Faszination für elektronische Musik mehr und mehr überhand. Heute unterwegs mit seiner Band, dem One Shot Orchetsra und unter eigenem Namen. Als Theatermusiker Arbeiten am Deutschen Theater Berlin, Luzerner Theater, Stadttheater Bern, Deutschen Theater Göttingen und am Neuen Theater Halle, wo er für Christina Friedrich den Soundtrack zu "Feuchtgebiete" produzierte.

Karten sind erhältlich zu 4 Euro und 3 Euro (ermäßigt) an der Theater- und Konzertkasse und an der Abendkasse erhältlich.

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20.03.2009
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Entdeckungsreise auf Papier

Seit Jahren treffen sich einige bildkünstlerisch Tätige einmal wöchentlich im „Künstlerhaus 188“ in Halle (Saale), um vorrangig Arbeiten auf Papier zu gestalten. Die „Mal- und Zeichenwerkstatt im Künstlerhaus“ unter Leitung von Prof. Gerhard Schwarz arbeitet von September und Mai im Künstlerhaus, in der warmen Jahreszeit dann auch im Freien

Entdeckungsreise auf Papier

Seit Jahren treffen sich einige bildkünstlerisch Tätige einmal wöchentlich im „Künstlerhaus 188“ in Halle (Saale), um vorrangig Arbeiten auf Papier zu gestalten. Die „Mal- und Zeichenwerkstatt im Künstlerhaus“ unter Leitung von Prof. Gerhard Schwarz arbeitet von September und Mai im Künstlerhaus, in der warmen Jahreszeit dann auch im Freien.

Im Winterhalbjahr 2007/2008 befasste sich die Gruppe mit den verschiedenen Möglichkeiten von Monotypien. Papier wird dabei auf mit Druckfarbe eingewalzte Unterlagen gelegt, Zeichnungen werden durchgedrückt, die Papierauflage bzw. der Farbfilm wurde mit Lösungsmitteln oder mit dem Spachtel aufgerissen. Nach dem Trocknen wurden die meisten Monotypien noch überzeichnet oder in anderer Weise überarbeitet, wobei interessante Effekte und Eindrücke entstanden.

Bis zum 27.April 2009 sind die Arbeiten von Walter Böhm, Georg Böttcher, Ingrid Domke, Uwe Duday, Yvonne Heimbach, Marie-Luise Matthes, Hans-Joachim Naumann, Bernd Neumeier, Adolf Stengl und Gerhard Schwarzin der Stadtbibliothek, Salzgrafenstr. 2, zu sehen.

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20.03.2009
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Wie leere Koffer zu Kunst werden

Leere Koffer vor einem Fenster, Treppen ins Nirgendwo, trocknende Wäsche. Auf ihrer Stipendiatenreise nach Ungarn hat die Malerin Donata Hillger sich nicht auf Sehenswürdigkeiten konzentriert, sondern vor allem ihre Eindrücke festgehalten. Sei es nun eine Landschaft, oder eben das Innenleben eines Raumes

Wie leere Koffer zu Kunst werden

Leere Koffer vor einem Fenster, Treppen ins Nirgendwo, trocknende Wäsche. Auf ihrer Stipendiatenreise nach Ungarn hat die Malerin Donata Hillger sich nicht auf Sehenswürdigkeiten konzentriert, sondern vor allem ihre Eindrücke festgehalten. Sei es nun eine Landschaft, oder eben das Innenleben eines Raumes. Seit Mittwoch sind 40 Malereien, allesamt entstanden auf der Stipendiatenreise durch Ungarn, in der Hochschulgalerie im Volkspark in Halle (Saale) zu sehen.

Manon Bursian von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, die das Stipendiat gefördert hat, sah in Hillgers Bildern “Metaphern einer Entschleunigung bei der Reise.” Die Zeit werde als Raum erfahrbar, der Besucher ins 19. Jahrhundert zurückversetzt. Sicher kein Zufall, reiste die Künstlerin doch wie Maler vor 150 Jahren umher, um Ideen für ihre Bilder zu finden.

Das vor allem der Koffer immer wieder im Mittelpunkt steht – mal bei auspacken, mal leer mit einer Blüte – kommt nicht von ungefähr. “Es hat sicher mit meinem Lebensgefühl zu tun, das natürlich auch vom Umziehen geprägt war“, so die Künstlerin, die “Vollblutmalerin“ (Burg-Rektor Ulrich Klieber). Ihrem Arbeitsaufenthalt in Ungarn habe sie zahllose Eindrücke zu verdanken, sie habe interessante Menschen kennengelernt und viele, zum Teil auch sehr seltsame Erlebnisse gehabt: „Eigentlich könnte ich darüber ein Buch schreiben, aber ich bin ja nun mal Malerin.“

Ein Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt ermöglichte der jungen Malerin Donata Hillger im Frühjahr 2008 einen Arbeitsaufenthalt in Pécs, einer Stadt am Fuße des Mecsek Gebirges in Südungarn. Angeregt von der Landschaft und den Stillleben der ungarischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand die Serie der „Budapester Stillleben“.

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19.03.2009
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Neu im Kino am 19.03.2009

Männersache Bundesstart: 19. 03. 2009, CinemaxX Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek Regie: Gernot Roll Komödie Deutschland 2009

Neu im Kino am 19.03.2009

Männersache


Bundesstart: 19.03.2009, CinemaxX
Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek
Regie: Gernot Roll
Komödie Deutschland 2009

Tagsüber jobbt Paul in einer Zoo-Handlung, abends als Stand-Up-Comedian. Mehr schlecht als recht erntet er Lacher bis er Witze über seine Freund Susi und Hotte reißt. Doch die beiden sind ganz und gar nicht begeistert…
Foto: Constantin
Offizielle Homepage: Männersache

RocknRolla


Bundesstart: 19.03.2009, CinemaxX
Darsteller: Gerard Butler, Gemma Arterton, Thandie Newton
Regie: Guy Ritchie
Komödie Großbritannien 2008

Immobilien sind das neue Handelsgut in der Londoner Unterwelt. Gangsterboss Lenny plant seinen letzten großen Coup, Kleinganove One Two will auch ein Stück vom Kuchen abhaben. Nebenbei sitzt dem westlichen Gangstertreiben noch der russische Mafia-Boss Obomavic im Nacken. Wer im richtigen Moment zupackt, hat die Chance auf Millionen. Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt…
Foto: Warner Bros.
Offizielle Homepage: RocknRolla

Die drei ??? – Das verfluchte Schloss


Bundesstart: 19.03.2009, CinemaxX
Darsteller: Chancellor Miller, Nick Price, Cameron Monaghan
Regie: Florian Baxmeyer
Krimi Deutschland/Südafrika 2009

Auf der Geburtstagsparty von Justus fällt den drei Fragezeichen ein Videoband in die Hände. Das Band zeigt Justus’ verstorbene Eltern und den Schlüssel zu einem neuem spannenden Rätsel…
Foto: Walt Disney
Offizielle Homepage: Die drei ??? – Das verfluchte Schloss

Despereaux – Der kleine Mäuseheld


Bundesstart: 19.03.2009, CinemaxX
Darsteller: Dustin Hoffman, Robbie Coltrane, Ciarán Hinds
Regie: Sam Fell, Robert Stevenhagen
Zeichentrick USA 2008

Das ehemals prosperierende Königreich Dor ist nur noch Geschichte. Keine Sonne, kein Lachen, keine Freude scheint mehr zu existieren. Bis eines Tages der kleine Despereaux zur Welt kommt und keine Angst verspürt, sondern Heldendrang…
Foto: Universal Pictures
Offizielle Homepage: Despereaux – Der kleine Mäuseheld

Der Architekt


Kinostart: 19.03.2009, Capitol
Darsteller: Matthias Schweighöfer, Sandra Hüller, Sophie Rois
Regie: Ina Weisse
Drama Deutschland 2009

Der Tod seiner Mutter führt den Architekten Georg Winter zurück an seinen Heimatort, den er vor 20 Jahren verlassen hatte. Winter hütet seitdem ein Geheimnis, denn neben seiner Frau Eva und den 2 Kindern, hat er bereits ein Kind mit Hannah, seiner Jugendliebe. Winter versucht Contenance zu bewahren, doch bei der Verkündung des Testaments, bricht alles zusammen…
Foto: Neue Visionen
Offizielle Homepage: Der Architekt

Endlich Witwe


Kinostart: 19.03.2009, Capitol
Darsteller: Michèle Laroque, Jacques Gamblin, Wladimir Yordanoff
Regie: Isabelle Mergault
Komödie Frankreich 2007

Anne-Marie ist mit Gilbert, einem Schönheitschirurgen, verheiratet. Gutes Einkommen, Haus inklusive Putzfrau. Alles scheint perfekt, doch Anne-Marie ist nicht glücklich. Einzig beim Joggen und bei ihrem Liebhaber Leo fühlt sie sich wohl. Als Gilbert bei einem Unfall stirbt, scheint das Glück zu Anne-Marie zurückzukehren. Doch der Tod zieht ihre Familie an und die möchte der „trauernden Witwe“ natürlich so gut wie möglich beistehen…
Foto: Alamode
Offizielle Homepage: Endlich Witwe

Slumdog Millionär


Bundesstart: 19.03.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Dev Patel, Anil Kapoor, Saurabh Shukla
Regie: Danny Boyle
Drama Großbritannien/USA 2008

Eine Frage trennt Jamal Malik bei der indischen Ausgabe von „Wer wird Millionär“ vom Hauptgewinn. Die Polizei, die ihn vor der letzten Frage verhört, will unbedingt erfahren wie er es bewerkstelligt hat alle Gewinnfragen zu beantworten. In Rückblenden lässt Jamal sein Leben Revue passieren…
Foto: Prokino
Offizielle Homepage: Slumdog Millionär

Das Morphus-Geheimnis


Kinostart: 19.03.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Jonas Hämmerle, Michael Roll, Oliver Korittke
Regie: Karola Hattop
Kinder Deutschland/Schweiz 2008

Der 10-jährige Nicki liebt Beethoven über alles und ist dadurch eher ein Außenseiter. Einzig seine Freundin Martha hält zu ihm. Als Nicki gemeinsam mit seinem Vater auf Reise geht, hat er nichtsahnend verzauberte Beethoven-Noten im Gepäck und die Gangster lassen nicht lange auf sich warten…
Foto: Provobis
Offizielle Homepage: Das Morphus-Geheimnis

peresSTROIKA – Umbau einer Wohnung


Kinostart: 19.03.2009, PUSCHKINo
Regie: Christiane Büchner
Doku Deutschland 2008

Der Wohnungsmarkt in St.Petersburg ist geprägt von Relikten aus alten Zeiten – Komunalka. In der Sowjet-Ära dazu benutzt viele Menschen auf möglichst engem Raum einen Platz zu bieten. Den Maklern sind sie jedoch im Zuge der Marktwirtschaft ein Dorn im Auge, neue große Wohnungen zu höheren Preisen sollen den Komunalka weichen. Die Doku erzählt vom Kampf der Bewohner gegen den Verlust ihres Zuhauses…

Captain Abu Raed


Kinostart: 19.03.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Nadim Sawalha, Rana Sultan, Hussein Al-Sous
Regie: Amin Matalqa
Drama Jordanien 2007

Abu Raed ist der Held der Nachbarskinder in Amman. Durch Zufall fand er auf dem Flughafen, wo er als Hausmeister arbeitet, eine Captainsmütze und wird seitdem für einen Pilot gehalten. Er erzählt von seinen Abenteuern und entführt die Kinder in eine glücklichere Welt…
Foto: MFA+
Offizielle Homepage: Captain Abu Raed

So finster die Nacht


Kinostart: 20.03.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Henrik Dahl, Ika Nord, Kåre Hedebrant
Regie: Tomas Alfredson
Horror Schweden 2008

Der 12jährige Oskar ist ein Außenseiter. Er hat keine Freunde und wird von seinen Mitschülern ständig schikaniert. Als er eines Abends auf dem Spielplatz vor seinem Wohnhaus auf die gleichaltrige Eli trifft, scheint Oskar endlich eine Freundschaft zu knüpfen. Doch irgendwas ist mit Eli nicht ganz in Ordnung…
Foto: MFA+
Offizielle Homepage: So finster die Nacht

Die wilden Hühner und das Leben


Kinostart: 21.03.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Benno Fürmann, Jessica Schwarz, Philip Wiegratz
Regie: Vivian Naefe
Komödie Deutschland 2009

Ein weiteres Jahr ist für die Clique um Sprotte vergangen. Diese leidet zum ersten Mal an Liebeskummer, die anderen Hühner bleiben davon auch nicht verschont…
Foto: Constantin Film
Offizielle Homepage: Die wilden Hühner und das Leben

Heinz und Fred


Kinostart: 21.03.2009, PUSCHKINo
Regie: Mario Schneider
Doku Deutschland 2007

Fred lebt mit seinem Vater Heinz in einem kleinen Ort im Mansfelder Land. Tagein, tagaus reparieren sie Kräne, Traktoren, Schiffe, Flugzeuge. Beide sind unzertrennlich, doch ewig wird diese Harmonie nicht währen…
Offizielle Homepage: Heinz und Fred

Joy Division


Kinostart: 19.03.2009, Lux.FILMHAUS
Regie: Grant Gee
Doku Musik Großbritannien/USA u.a. 2007

Ein Konzertbesuch der „Sexpistols“ legte den Grundstein für die Gründung der legendären Band „Joy Divison“. Anhand unveröffentlichter Live-Aufnahmen, Interviews und privater Fotos wird die Story der Band erzählt…
Offizielle Homepage: Joy Division

Man on Wire


Kinostart: 19.03.2009, Lux.FILMHAUS
Darsteller: mit Philippe Petit
Regie: James Marsh
Doku USA/Großbritannien 2008

Philippe Petit begeht einen Gesetzesverstoß und schafft eine künstlerische Leistung gleichermaßen als er im Juli 1974 auf einem Drahtseil zwischen den World-Trade-Türmen balanciert. Erst nach einer Stunde wird er von der Polizei festgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste keiner außer Petit von dem Vorhaben des Drahtseilaktes…
Foto: Arsenal
Offizielle Homepage: Man on Wire

Revanche


Kinostart: 19.03.2009, ZAZIE
Darsteller: Johannes Krisch, Andreas Lust, Irina Potapenko
Regie: Götz Spielmann
Drama Österreich 2008

Zwei Beziehungen wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Robert und Susanne, Bilderbuchehepaar – Tamara und Alex, eine heimliche Beziehung im Rot-Lichtmilieu. Aus Geldnot fasst Alex einen Plan – er will mit Tamara eine kleine Bank auf dem Land überfallen. Alles läuft nach Plan bis ein Polizist – Robert – auftaucht und auf den Fluchtwagen schießt und dabei Tamara tödlich trifft…
Foto: Movienet
Offizielle Homepage: Revanche

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19.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Ein Museum für Graf Luckner in Halle (Saale)

(una) Am Donnerstag wurde im Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität (Robertinum) das geplante Luckner-Museum in Halle (Saale) vorgestellt, HalleForum. de hatte darüber bereits anfangs der Woche berichtet. Ein erster Anfang eines entstehenden Museums soll eine Ausstellung zur 10

Ein Museum für Graf Luckner in Halle (Saale)

(una) Am Donnerstag wurde im Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität (Robertinum) das geplante Luckner-Museum in Halle (Saale) vorgestellt, HalleForum.de hatte darüber bereits anfangs der Woche berichtet.

Ein erster Anfang eines entstehenden Museums soll eine Ausstellung zur 10. Halleschen Museumsnacht am 25. April werden. Dafür stellt dankenswerter weise das Archäologische Museum ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Darüber informierte der Leiter des Museums, Dr. Stefan Lehmann, und der Präsident der Luckner-Gesellschaft, Matthias J. Maurer. Zu sehen waren bei der Vorstellung verschiedene Fotos, Bücher, Plaketten und ein gläserner Kelch mit Gravierungen der Freimaurer. Er soll aus dem Nachlass Luckners stammen, auch er gehörte zur Loge der Freimaurer.

Im entstehenden Luckner-Museum geht es zwar um Graf Luckner (1881-1966), auch bekannt als „Seeteufel“, aber nicht nur um ihn. Es soll keine Heldenverehrung werden. Es geht um ihn und die Zeit, in der er lebte. Und es geht natürlich auch um die Rettung der Stadt Halle mit ihren damals 250.000 Einwohnern vor dem amerikanischen Bombardement, als er 1945 mit den Amerikanern über die kampflose Übergabe der Saalestadt verhandelte. Dabei war er aber nicht alleine, auch Theo Lieser soll in der Ausstellung nicht vergessen werden. Standen doch seinerseits 700 Bombenflugzeuge und 250 Jagdbomber für den Angriff auf Halle bereit. Am 19. April 1945 gegen 10:50 Uhr war der Krieg für Halle eigentlich zu Ende.

Mit dem Namen Seeteufel verbindet sich die Zeit als Kommandant des motorisierten Seglers "Seeadler" im Ersten Weltkrieg. Er galt als Gentleman-Pirat. Er versenkte Schiffe, versuchte aber gleichzeitig das überleben des Gegners zu sichern. Die Zahl der versenkten Schiffe ist nicht genau belegt, 14 bis 23 sollen es gewesen sein Und dabei soll nur ein einziger Seemann getötet worden sein. Er wollte keine weinenden Mütter, Ehefrauen, Kinder, auch nicht die des Feindes.

Mit dem Museum soll Werbung für die Stadt Halle (Saale) gemacht und Touristen angelockt werden. Denn in anderen Orten wird er verehrt. In Amerika, hoch angesehen, wird die Nichtehrung Luckners vor allem in der Saalestadt nicht verstanden. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich zurzeit in elf Bananenkisten in den Frankeschen Stiftungen.
Und die die Luckner Gesellschaft bittet die Bürger der Stadt Halle um weitere Unterstützung auf der Suche nach weiteren Besitztümern von Luckner. 1977 waren viele Sachen aus seiner ehemaligen Wohnung im Müllcontainer auf der Straße gelandet. "Wir wissen, dass viele Passanten damals viele Stücke aus dem Müll geholt und so vor der Vernichtung bewahrt haben.", so Matthias Maurer. Vielleicht hat jemand etwas davon noch und es kann auf diesem Wege die Sammlung erweitert werden.

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19.03.2009
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Kammermusik im Händelhaus

Zur Kammermusik im Händelhaus am kommenden Sonntag um 11 Uhr stehen diesmal ausschließlich Werke des Hallenser Jubilars auf dem Programm. Sopranistin Myrsini Margariti brilliert mit Arien aus Händel-Opern und der Kantate HWV 107 "Dite, mie piante“ zusammen mit Musikern des Händelfestspielorchesters Halle und, wohlbemerkt, Ivo Nitschke (Percussion). Man darf also gespannt sein

Kammermusik im Händelhaus

Zur Kammermusik im Händelhaus am kommenden Sonntag um 11 Uhr stehen diesmal ausschließlich Werke des Hallenser Jubilars auf dem Programm.
Sopranistin Myrsini Margariti brilliert mit Arien aus Händel-Opern und der Kantate HWV 107 "Dite, mie piante“ zusammen mit Musikern des Händelfestspielorchesters Halle und, wohlbemerkt, Ivo Nitschke (Percussion). Man darf also gespannt sein. Auf dem Programm stehen auch die Concerti grossi HWV 320 und 325, der Ballo aus "Der beglückte Florindo" HWV 3 und aus "Terpsicore" HWV 8b.

Ausführende Instrumentalisten:
Birgit Schnurpfeil, Andreas Tränkner, Eva Heinig, Elke Biedermann: Violine
Oliver Tepe: Viola | Hartmut Becker: Violoncello
Stefan Meißner: Kontrabass | Ivo Nitschke: Percussion
Bernhard Prokein: Cembalo

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19.03.2009
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Halle bekommt neuen Bücherbus

(ens) Eine Reparatur des maroden Bücherbusses hatte die Stadtverwaltung von Halle (Saale) vorgeschlagen. Doch der Stadtrat pochte auf einen Beschluss aus dem vergangenen Jahr zum Kauf eines neuen Bücherbusses. Die Verwaltung hatte wegen der Haushaltssperre im vergangenen Jahr auf den Buskauf verzichtet, den damaligen Stadtratsbeschluss ignoriert

Halle bekommt neuen Bücherbus

(ens) Eine Reparatur des maroden Bücherbusses hatte die Stadtverwaltung von Halle (Saale) vorgeschlagen. Doch der Stadtrat pochte auf einen Beschluss aus dem vergangenen Jahr zum Kauf eines neuen Bücherbusses. Die Verwaltung hatte wegen der Haushaltssperre im vergangenen Jahr auf den Buskauf verzichtet, den damaligen Stadtratsbeschluss ignoriert. Im Zuge der Haushaltsberatungen beschlossen die Stadträte im vergangenen Monat deshalb, den Bücherbus aus Haltshaltsausgaberesten zu finanzieren. Schließlich war die Ausschreibung bereits gelaufen, liegen die Angebote vor.

In der Stadtverwaltung stießen diese Pläne zunächst auf wenig Gegenliebe stießen. Es gelten strenge Maßstäbe für die Bildung dieser Haushaltsausgabereste, war zu hören. Doch nun ist die Kauf so gut wie besiegelt. Die Stadt hat in ihren Haushaltsausgaberesten 250.000 Euro für den Kauf einer neuen Fahrbibliothek eingestellt.

Am Donnerstag soll der Vergabeausschuss erstmals nichtöffentlich über den Kauf des Busses beraten. Die jetzige Fahrbibliothek ist 13 Jahre alt und in den vergangenen Monaten bereits mehrfach wegen Reparaturen ausgefallen.

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17.03.2009
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Poe-Musical feiert Weltpremiere in Halle

Am 28. August wird an der Oper in Halle (Saale) eine Weltpremiere gefeiert. Eric Woolfsons mit Spannung erwartetes Musical „Edgar Ellen Poe“ ist die Inszenierung als Welturaufführung zu erleben

Poe-Musical feiert Weltpremiere in Halle

Am 28. August wird an der Oper in Halle (Saale) eine Weltpremiere gefeiert. Eric Woolfsons mit Spannung erwartetes Musical „Edgar Ellen Poe“ ist die Inszenierung als Welturaufführung zu erleben.

Im 200. Geburtsjahr des Ausnahmeliteraten Edgar Allan Poe (*19.01.1809, † 07.10.1849), der mit Werken wie „The Raven“ und „The Fall of the House of Usher“ Weltruhm erlangte, findet das gleichnamige Musical nun seinen Weg auf die große Bühne. Niemand geringerer als der weltweit erfolgreiche Produzent, Autor und Songwriter Eric Woolfson, Gründer des legendären „The Alan Parsons Project“, setzt seinem Idol Edgar Allan Poe mit diesem Bühnenstück ein Denkmal und führt mit seiner Musik, die er unter dem Titel „POE: More Tales of Mystery and Imagination“ veröffentlichte, den weltweiten Erfolg seines 1976 veröffentlichten Albums „Tales of Mystery and Imagination“ fort, welches sich bis heute knapp neun Millionen Mal verkaufte.

„Als ich vor fast 30 Jahren Tales of Mystery aufgenommen habe, war mir sehr wohl bewusst, dass das Thema weit mehr hergibt, als ich bis zu dem damaligen Zeitpunkt herausgefunden hatte. Heute, viele Jahre später, fühle ich, dass die Zeit reif ist, meinem Helden Edgar Allan Poe einen weiteren Besuch abzustatten.“ beschreibt Eric Woolfson seine Motivation, und wirft bei seiner vierten Musicalproduktion einen bewegenden Blick auf das kurze und intensive Leben seines Helden, dessen Werke nicht nur in der Lyrik, sondern auch in der phantastischen – und der Kriminal-Literatur stilprägend waren.

Aus der ersten, im November 2003 in den Londoner Abbey Road Studios aufgeführten konzertanten Preview entwickelte Eric Woolfson ein Bühnenstück von intensiver dramaturgischer Dichte und höchster musikalischer Qualität, das seine Weltpremiere am 28. August 2009 an der OPER HALLE feiern wird. Für die deutsche Übersetzung wird der Schriftsteller Daniel Call verantwortlich zeichnen, Regie führt Frank Alva Buecheler, das Bühnenbild stammt von Christoph Weyers.

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17.03.2009
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Stickerei für das OB-Büro

Sie malt Bilder mit der Nähmaschine: „Eine ganz irre Technik“, bewunderte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ein Bild der Kölner Künstlerin Carola Willbrand. Die 47jährige Gewinnerin des Preisees der Oberbürgermeisterin beim Großen Kunstpreis 2008 übergab dem halleschen Stadtoberhaupt ihr Bild „Nihats Kinder“. Kein Gemälde, sondern eine Nähzeichnung, gestickt

Stickerei für das OB-Büro

Sie malt Bilder mit der Nähmaschine: „Eine ganz irre Technik“, bewunderte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ein Bild der Kölner Künstlerin Carola Willbrand. Die 47jährige Gewinnerin des Preisees der Oberbürgermeisterin beim Großen Kunstpreis 2008 übergab dem halleschen Stadtoberhaupt ihr Bild „Nihats Kinder“. Kein Gemälde, sondern eine Nähzeichnung, gestickt. Einzig der Platz fehlte der Oberbürgermeisterin noch. Alle Wände in ihrem Büro sind bereits zugehängt. Doch Szabados konnte am Dienstag eine Lösung präsentieren. Künftig sollen die Werke alle Kunstpreis-Gewinner in einer kleinen Galerie im Flur des Ratshofes präsentiert werden.

Die Idee zu ihrem Bild kam Carola Willbrand auf der türkischen Halbinsel Datça, wo sie ein Stipendium absolvierte. Dort habe sie viele kleine Dörfer besucht. „Die Frauen dort leben unter archaischen Bedingungen“, sagte Willbrand im Gespräch mit HalleForum.de. Analphabetismus sei weit verbreitet.

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17.03.2009
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Händelhaus kauft Händel

(ens) Wenn am 14. April im Händelhaus in Halle (Saale) die neue Ausstellung „Händel – Der Europäer“ eröffnet, dann wird dort auch ein kürzlich aufgetauchtes Ölgemälde des Komponisten Georg Friedrich Händel seinen Platz finden. “Einen Ehrenplatz“ versprach Philipp Adlung, Direktor der Stiftung Händelhaus

Händelhaus kauft Händel

(ens) Wenn am 14. April im Händelhaus in Halle (Saale) die neue Ausstellung „Händel – Der Europäer“ eröffnet, dann wird dort auch ein kürzlich aufgetauchtes Ölgemälde des Komponisten Georg Friedrich Händel seinen Platz finden. “Einen Ehrenplatz“ versprach Philipp Adlung, Direktor der Stiftung Händelhaus. Das Händelhaus hatte das Porträt, das Händel mit einem weißen Hemd und einem dunkelgrünen Mantel zeigt, vor wenigen Wochen für 4.000 Euro von einem schwedischen Sammler erstanden. „Eigentlich wollte er 20.000 Euro haben“, so Adlung, „aber das war an der Grenze der Sittenwidrigkeit“, meinte der Stiftungsdirektor.

So habe der Sammler zunächst vom Händelhaus begutachten lassen, ob es sich tatsächlich um ein originales Bildnis Händels handelt. Nach der positiven Nachricht erhielt die Stiftung dann das Kaufangebot. Der Verkäufer selbst hatte das Gemälde nach Angaben Adlungs bei einer Auktion für 600 Euro ersteigert. In den letzten Wochen wurde das Gemälde zunächst einmal restauriert. Nach Angaben von Restauratorin Andrea Himpel habe es mehrere Verunklärungen gegeben. Der goldverzierte Rahmen wies mehrere Stöße auf.

Aber zeigt das Gemälde überhaupt Händel? “Ja”, sagt Adlung. Erkannt habe man es am Doppelkinn-Ansatz. Entstanden sein soll es um 1720. Wer es geschaffen hat, ist nicht klar, für Adlung aber auch nicht wichtig. “Uns ist egal wer es gemalt hat, Hauptsache es ist Händel.” Nur soviel ist klar: der Porträtmaler Michael Dahl ist es nicht, wenn auch ein Schild mit der Inschrift “Handel by Dahl” das Gemälde ziert. Gerade im 250. Todesjahr des Komponisten erhält das Händelhaus immer wieder Angebote zu angeblichen Händelgemälden, wie Stiftungsdirektor Philipp Adlung im Gespräch mit HalleForum.de sagte. Kein Wunder, war doch Händel einer der meistgemalten Personen seiner Zeitgeschichte. Doch bei den meisten Angebote handele es sich um keine “echten Händel”, so Adlung.
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17.03.2009
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14. Auflage von Händels Open in Halle

Vom 27. Mai bis 3. Juni findet auf dem Hallmarkt in Halle (Saale) zum mittlerweile 14

14. Auflage von Händels Open in Halle

Vom 27. Mai bis 3. Juni findet auf dem Hallmarkt in Halle (Saale) zum mittlerweile 14. Mal das Musikfestival “Händels Open” statt. Veranstalter Lubomir Danailow ist es dabei wieder gelungen, bekannte Musiker in die Saalestadt zu locken.

Den Auftakt macht am 27. Mai der irische Sänger Johny Logan, der mit “Hold me now” und “What’s another year” zweimal den Grand Prix Eurovision gewinnen konnte. Stevie T. und das Big Swing Orchester laden einen Tag später zur Robbie Williams Classic Night ein. Der Schlager- und Rock’n’Roll-Star Peter Kraus will am 28. Mai die Bühne zum Kochen bringen.

Liedermacher-Legende Gerhard Schöne, der bereits zum Laternenfest die Besucher begeisterte, kommt ebenfalls zum Musikfestival. Das Publikum wird sicher wieder lautstark zu “Das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen“ oder “Klabuster” mitsingen. Das Konzert findet am 30. Mai um 15 Uhr statt. Am Abend stehen dann Cristin Claas & L´arc six & Mittelsächsische Philharmonie auf der Bühne.

Aus Leipzig kommen die Prinzen am 31. Mai zu einem Konzert nach Halle. Die ehemaligen Thomaner- und Kreuzchor-Barden werden dabei neben altbekannten Klassikern wie “Millionär” oder “Du musst ein Schwein sein” auch Songs aus ihrem neuen Album “Die neuen Männer”.

Keltische Klänge gibt es am 1. Juni. Die legendäre Celtic-Folkrock-Band Aberlours feiert während der Händels Open den 10. Geburtstag. Einige illustre Gäste sind mit dabei. Erwartet werden Bobo (…in White Wooden Houses), Jens Thorun (BluesBrothersBoysBand) und Sorje (Starfucker, Final Step).

Am 2. Juni sind The Rubettes feat. Alan Williams in Halle zu Gast. Das Abschlusskonzert bestreit die Rockröhre Bonnie Tyler.

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17.03.2009
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SOKO Leipzig sucht Komparsen für Silly-Konzert

Ein Konzert der Kultband Silly erleben und dafür noch Geld bekommen, die UFA macht es möglich. Für einen Tag zu den Dreharbeiten der ZDF-Serie «SOKO Leipzig» können Fans anfang Mai dabeisein. Gesucht werden rund 200 Komparsen, die in einer Folge rund um einen Mord während eines Silly-Konzerts mitmachen wollen

SOKO Leipzig sucht Komparsen für Silly-Konzert

Ein Konzert der Kultband Silly erleben und dafür noch Geld bekommen, die UFA macht es möglich. Für einen Tag zu den Dreharbeiten der ZDF-Serie «SOKO Leipzig» können Fans anfang Mai dabeisein. Gesucht werden rund 200 Komparsen, die in einer Folge rund um einen Mord während eines Silly-Konzerts mitmachen wollen.
Bei der Gelegenheit wollen Silly um Sängerin Anna Loos auch erste Songs ihres im Herbst erscheinenden Albums vorstellen.

Wer mindestens 18 Jahre alt ist, kann sich vom 16. März bis zum 15. April unter yourchance, dem Casting-Portal der UFA, bewerben. Dazu auf Weiterführende Links klicken.

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16.03.2009
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Halle hat neues Händelporträt

(ens) Die Ausstellung „Händel – Der Europäer“, die am 14. April ihre Pforten im Händelhaus in Halle (Saale) öffnet, kann mit einem neuen Exponat begeistern. Die Stiftung Händel-Haus konnte am Montag ein neues, nach Angaben von Stiftungsdirektor Philipp Adlung „bedeutendes“ Händelporträt präsentieren

Halle hat neues Händelporträt

(ens) Die Ausstellung „Händel – Der Europäer“, die am 14. April ihre Pforten im Händelhaus in Halle (Saale) öffnet, kann mit einem neuen Exponat begeistern. Die Stiftung Händel-Haus konnte am Montag ein neues, nach Angaben von Stiftungsdirektor Philipp Adlung „bedeutendes“ Händelporträt präsentieren. Das Ölgemälde ist um 1720 und wird dem Umkreis des Malers Thomas Hudson zugeschrieben. Es soll in der neuen Ausstellung einen Sonderplatz bekommen. Vorgesehen ist zudem eine Morph-Show verschiedener Händel-Porträts. So könne man laut Adlung die Entwicklung Händels über die Jahre nachvollziehen.

Das Händelhaus hatte das Porträt vor wenigen Wochen für 4.000 Euro von einem schwedischen Sammler erstanden. „Eigentlich wollte er 20.000 Euro haben“, so Adlung, „aber das war an der Grenze der Sittenwidrigkeit“, meinte der Stiftungsdirektor. So habe der Sammler zunächst vom Händelhaus begutachten lassen, ob es sich tatsächlich um ein originales Bildnis Händels handelt. Nach der positiven Nachricht erhielt die Stiftung dann das Kaufangebot. Der Verkäufer selbst hatte das Gemälde nach Angaben Adlungs bei einer Auktion für 600 Euro ersteigert.

In den letzten Wochen wurde das Gemälde zunächst einmal restauriert. Nach Angaben von Restauratorin habe es mehrere Verunklärungen gegeben. Der goldverzierte Rahmen wies mehrere Stöße auf.

Das Händelporträt ziert außerdem eine neue Sonderbriefmarke des MZZ-Briefdienstes. Die Briefmarke erscheint am 14. April erstmals und wird zunächst in einer Auflage von 3000 Stück gedruckt. Die Briefmarke ist für 250 Cent zu haben. Der Preis orientiert sich dabei am 250. Todestag Händels. Die Hälfte des Erlöses kommt der Händelhaus-Stiftung zugute. Ebenfalls am 14. April erscheint ein Ersttagsbrief in einer Auflage von 1.000 Exemplaren.

Über finanzielle Unterstützung konnte sich die Stiftung Händelhaus am Montag ebenfalls freuen. Die Kathi-Backmittelfabrik übergab als Hauptsponsor der Händelfestspiele einen symbolischen Scheck. „Das zeigt die Verbundenheit mit der Stadt“, so Geschäftsführer Marco Thiele. Das Unternehmen will außerdem seine Händeltorte im Sommer in einer veredelten Variante präsentieren.

Weitere Details lesen Sie am Abend auf HalleForum.de

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16.03.2009
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Mauern in der Ufo-Galerie

Vom 19. März bis 12. April zeigt die UFO-Galerie in der Adam-Kuckhoff-Straße in Halle (Saale) die Ausstellung "bricks" von Irmela Gertsen

Mauern in der Ufo-Galerie

Vom 19. März bis 12. April zeigt die UFO-Galerie in der Adam-Kuckhoff-Straße in Halle (Saale) die Ausstellung "bricks" von Irmela Gertsen. Die Künstlerin studierte Kunst und Kunstpädagogik an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein bei Prof. Una H.Möhrke. Irmela Gertsens Arbeiten loten filigran die Grenzen des statisch Machbaren aus.

In der aktuellen Ausstellung bilden Bricks die elementaren Einheiten. Sie säumen, auf Folien gezeichnet, Wege ins Ungewisse. Die Abwesenheit der Bausteine erzeugt filigrane Netze im Papier, die den Blick auf Gebirgsmassive eröffnen oder als Stelen im Raum stehen. Für Freunde des kleinteiligen Arbeitens gibt es außerdem Gelegenheit, aktiv mitzubauen.

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16.03.2009
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Bücherfrühling in Halle

Am Dienstag wird durch Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz in Ilsenburg der Bücherfrühling 2009 in Sachsen-Anhalt eröffnet. Bis in den Sommer hinein soll es organisiert vom Friedrich-Bödecker-Kreis landesweit 175 Lesungen und Autorenbegegnungen geben, darunter auch in Halle (Saale). Am 20

Bücherfrühling in Halle

Am Dienstag wird durch Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz in Ilsenburg der Bücherfrühling 2009 in Sachsen-Anhalt eröffnet. Bis in den Sommer hinein soll es organisiert vom Friedrich-Bödecker-Kreis landesweit 175 Lesungen und Autorenbegegnungen geben, darunter auch in Halle (Saale).

Am 20.04., 18.05., 22.06., 13.07. und 10.08. findet jeweils um 19 Uhr ein Workshop der FBK-Nachwuchsgruppe Halle mit Wilhelm Bartsch in der Richard-Wagner-Straße 30 statt. Unter dem Motto “Ein Wombat als Auto” wird am 21.04.2009 um 15 Uhr zu einem Schreibworkshop für Schüler in Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis eingeladen. Zu Gast ist Peter Winzer. “Unzensiert und unfrisiert” heißt es am 28.04.2009 um 15 Uhr zur Buchpremiere der neuen FBK-Anthologie mit Texten schreibender Schüler. Eva Maria Kohl ist am 12.05.2009 um 15 Uhr zu Gast bei einem Schreibworkshop für Schüler, das Motto: “Wie aus einem Knopf ein Märchen wird!”. Am 09.06.2009 führt Konrad Potthoff unter dem Motto “Florian und die Friedhofskatze” Schüler durch den Schreibworkshop. “Wieviel Mäuse sind in der Falle? -Raten und Reimen!” heißt es am 14.07.2009 um 15 Uhr beim Schreibworkshop mit Simone Trieder. Alle Schreibworkshops finden in den Franckeschen Stiftungen statt.

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16.03.2009
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“Budapester Stillleben” im Volkspark Halle

Vom 19. bis 29 März wird in der Galerie im Volkspark der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle (Saale) die Ausstellung „Budapester Stillleben“ von Donata Hillger gezeigt. Donata Hillger bezieht in ihre Stillleben häufig den Innenraum ein: „Dass auf vielen Bildern ein Koffer zu sehen ist, hat sicher mit meinem Lebensgefühl zu tun, das natürlich auch vom Umziehen geprägt war

Vom 19. bis 29 März wird in der Galerie im Volkspark der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle (Saale) die Ausstellung „Budapester Stillleben“ von Donata Hillger gezeigt. Donata Hillger bezieht in ihre Stillleben häufig den Innenraum ein: „Dass auf vielen Bildern ein Koffer zu sehen ist, hat sicher mit meinem Lebensgefühl zu tun, das natürlich auch vom Umziehen geprägt war.“ Ihrem Arbeitsaufenthalt in Ungarn habe sie zahllose Eindrücke zu verdanken, sie habe interessante Menschen kennengelernt und viele, zum Teil auch sehr seltsame Erlebnisse gehabt: „Eigentlich könnte ich darüber ein Buch schreiben, aber ich bin ja nun mal Malerin.“

Ein Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt ermöglichte der jungen Malerin Donata Hillger im Frühjahr 2008 einen Arbeitsaufenthalt in Pécs, einer Stadt am Fuße des Mecsek Gebirges in Südungarn. Angeregt von der Landschaft und den Stillleben der ungarischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand die Serie der „Budapester Stillleben“.

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16.03.2009
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“Jugend musiziert”-Finale in Halle

Der Schülerwettbewerb “Jugend musiziert” in Sachsen-Anhalt findet am letzten Märzwochenende seinen diesjährigen Abschluss in Halle (Saale). Anlässlich des diesjährigen Händel-Jubiläums wird der Landeswettbewerb 2009 außerplanmäßig in Händels Geburtsstadt durchgeführt. 230 junge Musikerinnen und Musiker wetteifern in acht der ausgeschriebenen Kategorien, unter anderem im Fach Musical, Klavier vierhändig um Punkte und Preise

Der Schülerwettbewerb “Jugend musiziert” in Sachsen-Anhalt findet am letzten Märzwochenende seinen diesjährigen Abschluss in Halle (Saale). Anlässlich des diesjährigen Händel-Jubiläums wird der Landeswettbewerb 2009 außerplanmäßig in Händels Geburtsstadt durchgeführt. 230 junge Musikerinnen und Musiker wetteifern in acht der ausgeschriebenen Kategorien, unter anderem im Fach Musical, Klavier vierhändig um Punkte und Preise. Die Jugendlichen treten entweder im Konservatorium, im Institut für Musik oder in den Franckeschen Stiftungen auf. Alle Wettbewerbsbeiträge sind öffentlich, zahlreiches Publikum ist herzlich willkommen.

38 Juroren aus ganz Deutschland beraten die Wettbewerbsteilnehmer und stellen die Landessieger fest, die Sachsen-Anhalt beim diesjährigen Bundeswettbewerb, der zu Pfingsten in Essen stattfinden wird, vertreten werden. Der Wettbewerb “Jugend musiziert” wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und vom Ostdeutschen Sparkassenverband unterstützt. Neben den Sparkassen vergeben die Händel-Stiftung Halle und die Melante-Stiftung Magdeburg attraktive Sonder und Geldpreise.

Das Abschlusskonzert, auf dem die besten Wettbewerbsleistungen erklingen werden, findet am Sonntag, dem 29. März 17.00 Uhr im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftung statt. Der Eintritt ist wie auch an allen Wettbewerbstagen frei.

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14.03.2009
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Halle – Eine Expedition in sieben Tagen

Am Sonntag um 15 Uhr wird im Kunstforum der Sparkasse in Halle (Saale) die Ausstellung "Halle – Eine Expedition in sieben Tagen" von Moritz Götze eröffnet. Bis zum 19. April 2009 wird die fotografische Dokumentation der siebentätigen Expedition gezeigt

Halle - Eine Expedition in sieben Tagen

Am Sonntag um 15 Uhr wird im Kunstforum der Sparkasse in Halle (Saale) die Ausstellung "Halle – Eine Expedition in sieben Tagen" von Moritz Götze eröffnet. Bis zum 19. April 2009 wird die fotografische Dokumentation der siebentätigen Expedition gezeigt.

Aus dem gleichnamigen Bildband, erschienen im Hasenverlag, werden 70 Fotos und zehn großformatige Arbeiten gezeigt. Leitmotiv der Ausstellung ist das Foto "SEXY KRÖLLWITZ".

Mit zwei Freunden war der hallische Künstler Moritz Götze eine Woche in seiner Heimatstadt unterwegs: Christian Lohse hat über 10.000 Motive fotografiert, Rüdiger Giebler hat die dazu passenden Worte verfasst. Für die Reise gab es nur zwei bewusst gewählte Beschränkungen: die Grenzen der Stadt und die kurze Zeit einer Woche. Interessiert haben nicht nur das Bekannte und Vertraute, sondern auch das Unscheinbare, Versteckte und die vielen kleinen Geschichten.

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14.03.2009
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Allegorie auf die Vergänglichkeit

Am Donnerstag wurde im Kunstverein "Talstrasse" in Halle (Saale) die Ausstellung “Allegorie auf die Vergänglichkeit” eröffnet. Die Ausstellung versteht sich als ein Kunstprojekt unterschiedlichster Techniken, Künstler und auch Objekte das sich den “letzten Dingen” des Lebens widmet. Neben Arbeiten zeitgenössischer Künstler werden dekorierte Särge und Artefakte aus dem Tragor Ignác Múzeum in Vac (Ungarn) präsentiert

Allegorie auf die Vergänglichkeit

Am Donnerstag wurde im Kunstverein "Talstrasse" in Halle (Saale) die Ausstellung “Allegorie auf die Vergänglichkeit” eröffnet. Die Ausstellung versteht sich als ein Kunstprojekt unterschiedlichster Techniken, Künstler und auch Objekte das sich den “letzten Dingen” des Lebens widmet. Neben Arbeiten zeitgenössischer Künstler werden dekorierte Särge und Artefakte aus dem Tragor Ignác Múzeum in Vac (Ungarn) präsentiert. Werke von Ernst Zdrahal (Wien), Fotografien von Peter Hujar (New York), Malerei und Grafik von Matthias Rataiczyk und Uwe Pfeifer (beide Halle) werden in einen spannungsvollen Kontext zueinander gesetzt. Ergänzt wird die Ausstellung zudem durch Leihgaben historischer Kupferstiche zum Thema "Totentanz" aus der Sammlung der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Daniel Nikolaus Chodowiecki und Michael Heinrich Rentz sowie durch Medaillen aus dem Landesmünzkabinett der Stiftung Moritzburg Halle.

Seit den 1980er Jahren wird unter dem Einfluss der aus England kommenden Hospizbewegung ein verstärkter Diskurs über das Thema »Tod« geführt. Gesellschaftlich entstand in diesen Jahren die Zielvorstellung, den Tod wieder stärker in das Leben zu integrieren, ihm wieder ein Stück jener Normalität zurückzugeben, die er früher besessen haben soll. Die Ausstellung möchte in ihrer Thematik und Auswahl der Exponate den Besuchern das Wesen von Krise und Bewältigung, von Abschied und Trauer der Menschen im Umgang mit dem »Tod« bewusst machen. Die Furcht vor dem Tod die Chance der Trauer entgegenzusetzen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Musealisierung der »letzten Dinge«. Absicht soll es deshalb sein die Realien der Trauerkultur, die Bilder vom Tod, die Gestalt gewordenen Jenseitsvorstellungen als kulturgeschichtliche und künstlerische Phänomene aufzufassen, deren Betrachtung lohnt. Letztendlich gibt es in der Menschheitsgeschichte nur zwei große kulturfördernde Impulse, die Liebe und eben den Tod.

Den Unterschied zu anderen Ausstellungen stellt die Ehrfurcht vor dem Geheimnis des Todes und der Schöpfung dar, der Respekt der persönlichen Einstellung jedes einzelnen Künstlers der Ausstellung zu den »letzten Dingen«. Die Präsentation und Hervorhebung dieser »letzten Dinge« möchte versuchen zu zeigen was ist, will aber nicht diktieren was sein soll. So versteht sich die Schau als ein Kunstprojekt unterschiedlichster Techniken, Künstler und auch Objekte. Zu sehen ist die Schau noch bis zum 26. April.

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13.03.2009
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Weiber sind nicht in der Welt, bloß um Männer zu amüsieren

Die Lebensspuren der Frauen des 18. Jahrhunderts zu verfolgen ist nicht leicht. Es sind besonders die hallischen Frauen aus den unteren gesellschaftlichen Schichten, die Soldaten- frau, die Kutscherin, die Gärtnerin, die Köchin, die Amme oder die Dienstmagd, über deren Schicksal oft nichts bekannt ist

Weiber sind nicht in der Welt, bloß um Männer zu amüsieren

Die Lebensspuren der Frauen des 18. Jahrhunderts zu verfolgen ist nicht leicht. Es sind besonders die hallischen Frauen aus den unteren gesellschaftlichen Schichten, die Soldaten- frau, die Kutscherin, die Gärtnerin, die Köchin, die Amme oder die Dienstmagd, über deren Schicksal oft nichts bekannt ist. Wenn Frauen, wie die Kindsmörderin Anna Margaretha Böserin oder Catharina Margaretha Linck, die „Frau in Männerkleidern“, mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, geben Prozessakten und damit in Verbindung stehende schriftliche Überlieferungen nur bedingt Auskunft über ihre Lebensumstände. Wie es einer unverhei- rateten Frau erging, die ein uneheliches Kind bekommen hatte, ist im Studentenstammbuch von Paul Serres festhalten.

Die Sonderausstellung des Stadtmuseums Halle (Saale) „Weiber sind nicht in der Welt, bloß um Männer zu amüsieren…“ über „Frauenbilder – Frauenleben des 18. Jahrhunderts in Halle“ unternimmt den Versuch, ein möglichst umfassendes Bild weiblicher Lebenswelten im Zeitalter der Aufklärung vorzustellen. Innerhalb der stadtgeschichtlichen Präsentation im Christian-Wolff-Haus in der Großen Märkerstraße 10 finden sich darum bekannte, aber auch neu entdeckte hallische Frauenporträts, welche die Hausmutter, die Kaufmannsfrau, die Professorengattin, die Schriftstellerin, die Musikerin, die Schauspielerin, die Stiftsdame, bürgerliche und adlige Frauen zeigen. Die Bildnisse geben viel von Charakter, Persönlichkeit und Eigenart der Frauen preis und rücken ihre Verdienste wieder in das kulturelle Gedächtnis der Stadt. Ob Soldatenfrau, Stiftsdame oder „Frau in Männerkleidern“, sie alle wirkten in der städtischen Öffentlichkeit. Ihre Lebensgeschichten vermitteln, wie variantenreich weibliche Lebensentwürfe im 18. Jahrhundert, dem „Jahrhundert der Frauen“, verliefen.

Ein Projektteam unter Leitung der Kuratorin Cornelia Zimmermann arbeitete an der Präsentation der weiblichen Lebenswelten im Rahmen des Landesprojekts „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“, die von der Grafikdesignerin Barbara Dimanski gestalterisch umgesetzt wurde. Über 300 Objekte, die Mehrzahl wurde bisher noch nicht öffentlich präsentiert, werden bis zum 30. April im Christian-Wolff-Haus gezeigt. Die versammelten Originalzeugnisse und Porträts geben Einblicke in ein kulturgeschichtlich reiches Jahrhundert und spiegeln Bildung und Gelehrsamkeit der Frauen sowie Haushaltung, Interieur und Mode der Zeit wider. Zu den Hauptleihgebern zählen neben dem Landeskunstmuseum Moritzburg, die Franckeschen Stiftungen, das Stadtarchiv, das Händel-Haus, die Universitäts- und Landesbibliothek, das Universitätsarchiv, die Domgemeinde mit Objekten zum Freiweltlichen Fräuleinstift und die Kulturstiftung DessauWörlitz.

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13.03.2009
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Kunst unter der Kuppelhalle des halleschen Hauptbahnhofes

(una) Der Bahnhof in Halle(Saale) ist nicht nur ein Ort des Kommen und Gehen für Reisende. Viele Geschäfte laden auch zum Einkaufen ein. Doch auch als ein Ort für kulturelle Veranstaltungen hat sich der Hallenser Hauptbahnhof einen Namen gemacht

Kunst unter der Kuppelhalle des halleschen Hauptbahnhofes

(una) Der Bahnhof in Halle(Saale) ist nicht nur ein Ort des Kommen und Gehen für Reisende. Viele Geschäfte laden auch zum Einkaufen ein. Doch auch als ein Ort für kulturelle Veranstaltungen hat sich der Hallenser Hauptbahnhof einen Namen gemacht. So gab es neben den Einweihungsfeierlichkeiten nach gelungener Restaurierung des Bahnhofes inzwischen schon viele weitere Veranstaltungen. Neben großen Veranstaltungen wie der KI.KA-Sommertour und der schon zur Tradition gewordenen Halloweenparty lockten auch schon Buchlesungen in der Bahnhofslounge mit Ulrike Schweikert oder der Sportreporterlegende des Ostens Heinz-Florian Oertel in den Bahnhof. In diesem Jahr gab es im Rahmen des Festivals “Women in Jazz” beim City-Jazz zudem Jazzmusik im Hauptbahnhof.

Doch auch mit Ausstellungen will sich der Bahnhof einen Namen machen. Am Donnerstagvormittag wurde eine Ausstellung mit Bildern des Malers Lyonel Feininger eröffnet. Dabei kommen Eisenbahn- und Comicfans auf ihre Kosten. Feininger war Technikbegeistert, und er reiste viel. Auf zahlreichen Bildern sind Lokomotiven aus der Dampflokzeit zu sehen. Manchmal mit, aber auch ohne Landschaft. Für Comicfans gibt es eine Auswahl zweier Fortsetzungsgeschichten aus der Chicago Sunday Tribune.

Als drittes gibt es eine Präsentation zu „Die Blaue Vier“ zu sehen. Spannende Zeit-, Kunst- und Kulturgeschichte behandelt das dritte Thema der Präsentation: So nannte sich ein Zusammenschluss von Künstlern, dem auch Feininger angehörte. Dadurch sollte im Transfer der Gedanke der Avantgarde von Deutschland nach Amerika gebracht werden. Als Bonus war ein altes Fahrrad zu sehen, welches extra aus Usedom gebracht wurde. Es war ein Original-Modell „Cleveland Ohio“ aus dem Jahre 1897, die Marke, mit der Feininger als Radfahrer seine Motive fand, u. a. auch in Halle (Saale). 11 Bilder malte er über Halle.

Zur Eröffnung sprach Frau Dr. Ursula Wohlfeld als Vertreterin der Stadt Halle und Frau Dr. Katja Schneider von der Moritzburg Halle. Letztere schätzte sich Glücklich über diese Ausstellung, gibt es doch ab den 17. Mai 2009 in der Moritzburg eine Sonderausstellung mit Spätwerken Feiningers zu sehen. Aber auch Frau Elke Jacobs, Vorsitzende der Geschäftsführung vom KulturBahnhof Weimar kam zu Wort. Denn dort ist der Entstehungspunkt der Ausstellung. Zu den geladen Gästen zur Eröffnung gehörten auch Schüler der Fröbelschule in Halle-Neustadt. Sie kamen aus den Klassenstufen 7,8 und 10. Eingebunden wurde der Besuch der Ausstellungseröffnung in die Fächer Musik, Geschichte und Kunst. Und, so wurde uns verraten, im Fach Geschichte wird gerade das Thema Industrialisierung und Eisenbahn behandelt.

Im Anschluss wurden die Schüler und weitere Gäste zum Besuch in die neue Bahnhofslounge zu Gesprächen zum Schaffen von Feininger eingeladen. Zuvor ging es aber noch zum Anschnitt einer riesigen, ca. 1,20 Meter mal 1,20 Meter großen Buttercremetorte. Sie war verziert mit Zeichnungen von Lyonel Feininger, eigentlich zu schade zum aufessen. Angefertigt wurde dieses Meisterstück von der Bäckerei Sternbäck. Zu haben waren die Kuchenstücke gegen eine Spende, das eingenommene Geld fließt an den Verein der Mitteldeutschen Zeitung „Wir helfen“. Umrahmt wurde die Eröffnung in der Kuppelhalle passend mit musikalischen Klängen aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die Gruppe „Tingel
Tangel“ aus Weimar.

Bis zum 2. April ist die Ausstellung in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofs zu sehen. Dazu gibt es einen Katalog zur Schau, herausgegeben von Elke Jacobs. Zu kaufen wird er in der Bahnhofsbuchhandlung sein, zum Preis von 19.90 Euro.

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13.03.2009
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Steintor will ins Fernsehen

Filme und Fernsehserien werden schon zahlreich in Halle (Saale) gedreht. Nur eine regelmäßige Fernsehsendung gibt es noch nicht. Das soll sich nun ändern

Steintor will ins Fernsehen

Filme und Fernsehserien werden schon zahlreich in Halle (Saale) gedreht. Nur eine regelmäßige Fernsehsendung gibt es noch nicht. Das soll sich nun ändern. Am Freitagabend ist Auftakt. Um 22.30 Uhr zeigt RTL “Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden”. Die neue Comedyshow wurde im Steintor Variete in Halle (Saale) aufgezeichnet und könnte bei Erfolg zu einer Fernsehreihe werden. Darauf hofft zumindest Steintor-Chef Rudenz Schramm. Seinen Worten zufolge waren die Produzenten vom Haus begeistert.

Die Fernsehsendung orientiert sich am Quatsch Comedy Club. In der ersten Sendung sind unter anderem Johann König, Hennes Bender, Olaf Schubert und Badesalz zu Gast.

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13.03.2009
hallelife.de - Redaktion