Glühweintrinken nach Heiligabend

von 25. Dezember 2010

Der große Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ist abgebaut. Am Donnerstagabend um 18 Uhr schlossen die meisten Stände ihre Pforten. Sogleich begannen Helfer damit, die ersten Buden auseinander zu bauen. Das führte zu Unmut bei Glühweintrinkern, weil die Standbesitzer mit ihren Autos versuchten, sich durch die Menschenmassen zu manövrieren. Schon am Freitagmorgen war nichts mehr von Weihnachtsmarkt zu sehen. Auch die Tannen, die an mehreren Stellen in den vergangenen vier Wochen als Dekoration aufgestellt wurden, fanden Abnehmer.

Aber am Sonntag, dem 2. Weihnachtsfeiertag, geht es weiter. Dann öffnet der Wintermarkt. Mit dabei sind elf Händler – unter anderem Glühweinbuden und Kräppelchenstände. Auch die Eisbahn steht weiterhin. Um sie hatte es in den letzten Tagen Verwirrung gegeben. Der Betreiber hatte mit dem Abbau der Eisbahn gedroht, weil die Stadt die Vermarktung der übrigen Stände selbst übernommen hatte und nicht an ihn übertrug. Bis 6. Januar soll der Wintermarkt geöffnet sein.

Klein und romantisch bleibt es noch bis zum 26. Dezember in der Großen Ulrichstraße. Halles kleinster Weihnachtsmarkt im Tausche/Grosse-Hof lädt zu Glühwein, Crepes und Sauren Zipfeln ein. Geöffnet ist Samstag von 15 bis 24 und Sonntag von 15 bis 22 Uhr.