Die Stadtverwaltung hält an der geplanten Schließung der Förderschule am Jägerplatz fest. Zum Schuljahr 2011/12 soll die Einrichtung dicht gemacht werden. Darüber informierte die Stadtverwaltung am Dienstag im Bildungsausschuss im Rahmen der Haushaltsdebatte. Demnach sollen die Kosten der Schließung in die Konsolidierung einfließen. Nach Angaben der Verwaltung soll im November die Schließungsvorlage in den Stadtrat kommen.
Alle anderen Förderschulen der Stadt (Comenius, Fröbel, Makarenko, Pestalozzi, Korczak, Salzmann, Liebmann, Lindgren, Keller, Lebensbaum und Spracheilschule) sind hingegen vorerst im Bestand gesichert. Das auch, weil drei der sechs Landkreis, die Förderschüler zum Unterricht nach Halle schicken, bereit sind sich stärker an den Kosten zu beteiligen, so die Verwaltung. Die Rede ist von 1.500 Euro gegenüber aktuell 850 Euro pro Schüler.
Um die Schließung der Jägerplatz-Schule gibt es seit Monaten Diskussionen. Die Stadt hatte die Schule wegen falscher Dübel an Deckenleuchten räumen lassen. Der Stadtrat hingegen Beschloss die Behebung der Mängel und den Rückzug.
