Von Kommunal zu Privat

von 10. März 2010

Schwimmen will gelernt sein. Damit sind nicht nur die motorischen Bewegungen unserer Körper im Wasser gemeint. Auch in unserem kommunalen Haushalt gibt es eine Flut von Schulden. Um da halbwegs trocken wieder raus zu kommen, schauen unsere Stadtoberhäupter, wo eingespart bzw. was verkauft werden kann. Im Februar ist das mit unseren städtischen Bädern passiert. Sie wurden an die Stadtwerke verkauft. Nicht alle waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Besonders in den Wassersportvereinen und Rettungsdiensten regte sich großer Unmut. Die Zukunft der Vereine ist auch mit der Privatisierung nicht gesichert. Im Gegenteil, manche wissen nicht, wie sich die Situation weiter entwickelt. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken aus? Bleiben Mitgliedsbeiträge stabil? Wie werden sich die Bedingungen für ein nachhaltiges Training und Ausbildung verändern?

Aber auch für nicht organisierten Wasserratten, die einfach nur Spiel, Spaß und Erholung in ihrer Freizeit haben möchten, ist die Zukunft ihres Badegenusses ungewiss. Bleiben die Eintrittspreise stabil? Wie werden sie sich verändern? Was ist mit den Öffnungszeiten?

Mit unseren Gästen wollen wir über das “Für und Wider” der Privatisierung diskutieren.Vor allem aber auch über das “Wie weiter” sprechen. Dazu eingeladen haben wir Dr. Sven Thomas von DRK Wasserwacht und Ute Haupt (DIE LINKE) als Mitglied des Sportausschusses. Ihr könnt wie immer mitreden.Hier im Forum oder bei Radio CORAX auf 95.9 UKW. Ab Donnerstag ab 14.15 Uhr."