Erkrankt ist auch ein 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der sich vermutlich im beruflichen Umfeld bei einem Training mit Teilnehmern aus mehreren Ländern angesteckt hat. Zudem hat sich ein Paar aus Magdeburg infiziert, das mit einer Reisegruppe in Südtirol unterwegs war. Beide stehen jetzt unter häuslicher Quarantäne.
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne sagte, es sei wichtig, dass sich Verdachtspersonen (Kontakt zu Infiziertem oder Rückkehrer aus Risikogebiet) einen Arzt, ein Krankenhaus oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 anrufen, wenn sich bei Ihnen innerhalb von zwei Wochen Krankheitssymptome wie Fieber bzw. Atemwegsprobleme entwickeln.
Um Hausarztpraxen zu entlasten, habe die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zudem eine Regelung erlassen, nach der ab sofort Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt eine Bescheinigung auf Arbeitsunfähigkeit bis maximal sieben Tag ausgestellt bekommen ohne die Arztpraxis persönlich aufzusuchen. Ich halte diese Regelung, die zunächst für vier Wochen gelten soll, für sehr vernünftig, sagt Grimm-Benne.