Das Schulgarten-Projekt Kleines Gemüse ganz groß der AOK Sachsen-Anhalt hat vor allem ein Ziel: Kindern wieder den Bezug zur Natur und natürlich angebautem, gesunden Essen vermitteln. Schulgärten sind leider etwas aus der Mode gekommen. Wir wollen das ändern. Denn es motiviert viel stärker, statt Junkfood auch mal selbst gezogene Möhren oder Kopfsalat zu essen, sagt Michael Schwarze, AOK-Regionalsprecher der AOK-Sachsen-Anhalt.
Unterstützt wird die AOK dabei vom LandFrauenverband Sachsen-Anhalt, die ihr Fachwissen zu Ernährungs- und Verbraucherbildung mit einbringen. Die Landfrauen stehen den Schulen von der Errichtung eines Gemüsebeetes, dem Anpflanzen des Gemüses bis hin zur Verarbeitung zu einer gesunden Mahlzeit zur Seite.
Von links nach rechts: Maximilian, LandFrau Christin Simonsen, Helena, Schulleiterin Petra Luther, Lea, AOK-Regionalsprecher Michael Schwarze, Luis
Grundschule Am Ludwigsfeld, R. Brode –
Im Rahmen des Projektes fand heute das Erntedankfest an der halleschen Grundschule Am Ludwigsfeld statt. Hier konnten die Kinder das erlernte Wissen vertiefen, gemeinsam mit Eltern und Lehrern ihr angebautes Essen zubereiten und so mehr über eine gesunde Ernährung erfahren. Auch für Unterhaltung war gesorgt: An Stationen wie Kürbisstapeln, Samenkunde und Kartoffelsackhüpfen konnten die Kinder das Gartenjahr ausklingen lassen.
Hintergrund:
Mit dem Projekt Kleines Gemüse ganz groß unterstützen die AOK Sachsen-Anhalt und der Landfrauenverband Schulen dabei, Schulgärten zu gründen oder wiederaufleben zu lassen. Die AOK stellt dabei auch die Erstausstattung aus Gartenwerkzeugen, Samen und Pflanzen zur Verfügung. Zudem erhalten die Schulen im dreijährigen Projektzeitraum in jedem Gartenjahr 500 Euro für den weiteren Einkauf von Saatgut und Pflanzen. Darüber hinaus organisieren AOK und Schulen gemeinsam ein Frühlings- und ein Herbstfest.
Bislang werden vier Schulgärten in Sachsen-Anhalt unterstützt. Im nächsten Jahr sollen weitere Schulgärten hinzukommen.