Der Bereich rund um den Fahrstuhl sowie die Bahnsteige 12/13 wurden daraufhin geräumt und abgesperrt, der Zugverkehr an den betroffenen Gleisen eingestellt. Der angeforderte Entschärfungsdienst der Bundespolizei röntgte die Tragetasche und gab kurze Zeit später Entwarnung. Eine Gefährlichkeit ging von dem Beutel nicht aus. In ihm wurden lediglich Lebensmittel festgestellt und anschließend durch die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn entsorgt. Der abgesperrte Bereich und die beiden Bahngleise konnten um 10:15 Uhr wieder für den Personen- beziehungsweise Zugverkehr freigegeben werden. Es kam durch die einstündige Sperrung der Gleise bei zwei Zügen zu insgesamt vier Minuten Verspätung. Da die Bundespolizei immer wieder mit derartig gelagerten Sachverhalten konfrontiert wird, appelliert sie erneut an alle Fahrgäste, das eigene Reisegepäck immer im Blick zu behalten, nah bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst auch zu einem großen Polizeieinsatz mit erheblichen Auswirkungen unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.