Zur Heidekrautwanderung durch den Tiglitzer Forst lädt der Verein Dübener Heide e.V. am Sonntag, dem 26. August, ab 13 Uhr ein. Vom ehemaligen Gymnasium in Bad Düben startet die etwa zwei Stunden lang andauernde Tour durchs blühende Heidekraut. Die Fläche darf sonst nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden. Die Bundeswehr hat zudem an den Heidesonntagen 2. September, 7. Oktober und 4. November eine Genehmigung erteilt. Wanderer und Radfahrer dürfen dann den Weg von Bad Düben nach Durchwehna und zurück benutzen. Die Feldjäger sind darüber informiert. Der Mühlenwanderweg von Authausen nach Kossa und der Torgische Weg dürfen generell auch außerhalb dieser Zeit benutzt werden. Ende August steht das Heidekraut in der Naturparkregion wieder in voller Blüte. Dann heißt es auch für alle Interessierten: Mit dem Kremser durch den blühenden Wald. Die Tour findet ebenfalls am 26. August statt und dauert vier Stunden. Treffpunkt ist um 13 Uhr der Parkplatz am Presseler Teich, direkt an der B 183 gelegen. Auf dem Kremser gibt es Kaffee und Kuchen. Wer mitfahren möchte, muss sich allerdings vorab anmelden. Das ist telefonisch unter 03423/758370 erforderlich. Für die Fahrt wird ein Teilnahmebeitrag erhoben. Hintergrund:Im Jahr 2012 wird der 1992 gegründete Naturpark Dübener Heide 20 Jahre alt. Er umfasst 75.000 Hektar Gesamtfläche in Sachsen und Sachsen-Anhalt und ist das größte zusammenhängende Mischwaldgebiet in Mitteldeutschland. Träger ist der 400 Mitglieder starke Verein Dübener Heide e.V., der im März 1990 gegründet wurde und nunmehr über 20 Jahre besteht. Der Verein ist Mitglied im Verband Deutscher Naturparke (VDN). Das ist der Dachverband der 104 Naturparke in Deutschland, die überwiegend aus Landschafts- und Naturschutzgebieten bestehen. Sie nehmen ca. 25 Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland ein und bewahren und entwickeln Natur und Landschaft mit und für Menschen. Naturparke eignen sich besonders für Erholung und Naturerleben. Sie sind eine Schutzgebietskategorie nach dem Bundesnaturschutzgesetz, verbinden den Schutz und die Nutzung von Natur und Landschaft.