Das Burgenland-Gymnasium ging innovativ mit Schulschließungen um, indem es zügig Onlineklassenräume einführte. Der Burgenlandkreis als Schulträger versorgte die Schüler und Lehrer mit der notwendigen digitalen Infrastruktur, um diese neue Unterrichtsform zu ermöglichen. Das Burgenland-Gymnasium steht hierbei exemplarisch für andere Schulen des Landkreises.
Nachdem sich das Lehrerkollegium des Burgenland-Gymnasiums für die Nutzung der neuen Software ausgesprochen hatte, ging alles ganz schnell, so Schulleiterin Claudia Becker. Das Versenden von Arbeitsaufgaben via E-Mail wurde zügig durch ein Konzept des digitalen Unterrichts abgelöst. Die Eltern, Kinder und Jugendlichen auf digitalem Wege über den gut funktionierenden Eltern- und Schülerrat gebeten, die Software herunterzuladen. Durch Einführungstutorials waren die Benutzer schnell mit der neuen Anwendung vertraut.
Der Online-Unterricht für die 12. Klassen lief bereits am Dienstag an. Alle anderen Klassen folgten sukzessive. Ob durch die gemeinsame Bearbeitung von Unterrichtsinhalten über die termingerechte Bearbeitung von Aufgaben bis hin zum Liveunterricht, die Möglichkeiten sind vielfältig.? Schülerinnen und Schüler, die Probleme mit dem Zugang hatten, wurden umgehend durch die Schulleitung und den Burgenlandkreis unterstützt.
Wir sind sehr stolz auf unsere kurzfristige Lösung dieser besonderen Herausforderung. Obwohl das Burgenland-Gymnasium zu den wenigen Schulen im Landkreis gehörte, die noch nicht digital ausgestattet war, haben wir diese Aufgabe erfolgreich gemeistert. Möglich war dies nur durch ein beispielloses Zusammenwirken aller Beteiligten unter der Leitung des schulfachlichen Koordinators Frank Hoffmann, so Schulleiterin Claudia Becker. Das Lehrerkollegium des Burgenland-Gymnasiums stellt nach den gemachten Erfahrungen sogar Einführungstutorials zur Verfügung, die online auch von anderen Schulen des Burgenlandkreises abgerufen werden können.
