Produktionsstart bei Jungheinrich in Landsberg

von 2. Juli 2009

Im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat die Jungheinrich AG ihr neues Werk für Elektro-Niederhubwagen in Landsberg (Saalekreis) feierlich eingeweiht. Das international tätige Unternehmen hat rund 30 Millionen Euro investiert. Bis zum Jahresende werden dort 70 Menschen einen Arbeitsplatz finden, ursprünglich waren 100 Jobs vorgesehen. Das wurde wegen der Wirtschaftskrise revidiert. Die Produktion am neuen Standort wird schrittweise ausgebaut. Von Mitte 2010 an sollen alle Elektro-Niederhubwagen des Unternehmens in Sachsen-Anhalt gefertigt und an Kunden weltweit geliefert werden. Die Kapazität des neuen Werkes liegt bei 30.000 Fahrzeugen pro Jahr.

„Besonders erfreulich ist, dass zusätzlich zur Fahrzeugproduktion künftig auch die Produktentwicklung in unserem Land stattfindet“, würdigte Haseloff die Investition. Als eigenständiges „Centre of Excellence“ sei der Standort Landsberg keine verlängerte Werkbank. Haseloff: „Dort werden künftig Innovationen für die Produkte von morgen erzeugt.“

„Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Weichen für die Zukunft klug zu stellen“, erklärte Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstands der Jungheinrich AG, und fügte hinzu: „Auch wenn der Markt für Flurförderzeuge voraussichtlich erst in einem Jahr allmählich wieder anziehen wird, sind wir mit dieser langfristigen Investition auf zukünftiges Marktwachstum gut vorbereitet.“ Der Leiter des Landsberger Werkes, Dr. Marc Ehrmann, bedankte sich für den großen Einsatz bei den an der Errichtung beteiligten Firmen und Mitarbeitern und lobte zudem das große Engagement von landes- und lokalpolitischer Seite.