Von der “Open Door” in China bis zum TTIP-Abkommen

von 20. April 2015

Seine fragwürdige Bekanntheit erlangte das Abkommen vor allem durch die Art der Verhandlungen, die im Geheimen stattfanden und die mit dem Abkommen verbundenen möglichen Einschnitte im Verbraucher- und Arbeitsschutzrecht.

Dabei übersehen wird oftmals die außenpolitische und wirtschaftliche Bedeutung, die das TTIP mit sich bringt. Mit einem derartigen Zusammenschluss von EU und USA würde der größte Wirtschaftsraum der Welt entstehen.

Die letzten Jahre versuchte Europa die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den einzelnen Ländern zu bekämpfen und konzentrierte sich dabei auch auf den Erhalt der Union. Indes verlegte Amerika seinen Fokus auf den asiatisch-pazifischen Raum. Diese Wende in der US-Außenpolitik bereitete der EU große Sorgen, da diese negative Auswirkungen des Wandels fürchteten.

Mit TTIP scheint nun wieder der Fokus der amerikanischen Außenpolitik auf Europa zu liegen. Doch ist das tatsächlich der Fall? Welche Bedeutung hat TTIP in der US-Außenpolitik? Und was würde ein etwaiges Scheitern bedeuten?

Diese und weitere spannende Fragen können Sie mit dem Amerikahistoriker, Prof. Hans-Jürgen Grabbe, em. Universitätsprofessor für Angloamerikanische Kulturwissenschaften am Institut für Anglistik und Amerikanistik und Gründungsdirektor des Zentrums für USA-Studien der Universität Halle-Wittenberg, in der Georg-Friedrich-Händel-Halle, Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle (Saale) am 24. April 2015 ab 18.00 Uhr diskutieren.

Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich verbindlich anzumelden.

Anmeldungen werden unter: Friedrich-Ebert-Stiftung, Otto-von-Guericke-Straße 65, 39104 Magdeburg, Fax 0391-568 76 15 oder untermagdeburg.info@fes.deerbeten.