NEUE AUSSTELLUNG “Hoffnung Meer” VON DER Künstlerin Martha Runge in der Lutherkirche ( Halle/Saale )

NEUE AUSSTELLUNG “Hoffnung Meer” VON DER Künstlerin Martha Runge in der Lutherkirche ( Halle/Saale )
von 28. August 2023 0 Kommentare

Kunstausstellung von Martha Runge – Malerei – in der Lutherkirche ( Halle/Saale )

 

Die Künstlerin Martha Runge ist eine vielfältige und ausdrucksstarke Betrachterin für innere und äußere Gegebenheiten. Ihre Kunstsprache ist einerseits einzigartig und andererseits hat Martha Runge ein breites Spektrum um sich künstlerisch ausdrücken zu können. Die Malerei von ihr ist bunt, ihre Holzschnittbilder allerdings konzentriert und in schwarz-weiß dargestellt. Die Kunstfotografie und die Kunstfilme haben eine ebenso eine große Qualität und Tiefe.

Die aktuelle Kunstausstellung in der Lutherkirche, trägt den Titel “Hoffnung Meer”, mit diesem Thema hat sich die Künstlerin mehrere Jahre künstlerisch auseinandergesetzt und in dieser Zeit sind viele tolle Kunstwerke dabei entstanden. In dieser Kunstausstellung gibt es aber auch noch andere Bilder von Martha Runge zu betrachten und jedes Bild davon hat eine tolle Ausstrahlung und Atmosphäre.

Die Lutherkirche ist eine Räumlichkeit wo man sich wohlfühlt, ein Besuch vor Ort lohnt sich sehr.

Evangelische Luthergemeinde Halle (Saale)
Damaschkestr. 100 a
06110 Halle (Saale)

Die Kunstwerke von Martha Runge können in der Lutherkirche ein Jahr betrachtet und auch käuflich erworben werden.

OLAF WISCH, PFARRER IN DER LUTHERGEMEINDE HALLE (S.) hat folgende Angaben geäußert:

Als die Lutherkirche vor einigen Jahren saniert und ihre ursprüngliche Ausmalung restauriert wurde, lag eine Nutzung der Wände unterhalb der Fenster als Ausstellungsfläche nahe. Die farbige Ausmalung als auch die Installation von Juliette Kohlberg im Kirchenschiff hat die über lange Jahre ansonsten eher schlicht anmutende Kirche mit ihrem monumentalen Kruzifix in ein neues Licht getaucht. Seitdem werden mehr oder weniger regelmäßig Malerei und andere künstlerische Objekte im Raum der Kirche präsentiert.

Die Gemeinde sieht darin nicht nur eine Bereicherung ihrer Gottesdienste, sondern lädt ausdrücklich dazu ein, die Kirche zu besuchen, um nicht nur die Bilder einer Ausstellung in dieser besonderen Atmosphäre wahrzunehmen, sondern auch die Gelegenheit zu nutzen, als Besucher*in sich selbst mit Kunst und Kirchenraum zu verbinden.

Kunst im Kirchenraum hat traditionellerweise die Funktion, Glaubensinhalte zu veranschaulichen. Die Luthergemeinde fasst aber Kunst weiter. Die ausgestellten Bilder sind keine Auftragswerke, die vordergründig Glaubensthemen vermitteln sollen. Vielmehr ist das Ziel, den individuellen Ausdruck einer Künstler*in in ein Gespräch mit den Lebensäußerungen der Gemeinde und dem Kirchengebäude zu bringen.

Kunst ist wichtig, weil sie in ihrer Autonomität einen anderen Blick auf Gott und die Welt bietet. Meist sehen wir die Dinge und auch unser Zusammenleben durch die Brille einer mathematisch orientierten Wissenschaft. Oder aus der Perspektive des Glaubens. Oft werden beide Betrachtungsweisen unserer komplexen Welt und den vielfältigen Beziehungen in ihr nicht vollständig gerecht. Ein staunender und unverstellter Blick bleibt oft durch vorgegebene Glaubensinhalte und eine abstrakt-wissenschaftliche Betrachtung verborgen. Wir sehen, was wir sehen sollen. Kunst setzt den Blick auf andere Spuren. Martha Runges Bilder zeigen das auf augenfällige Weise. Es braucht heutzutage viel Mut und Ausdauer, die Dinge so auf sich zukommen zu lassen, wie sie sie uns zeigt. Sie entdeckt dabei die Fähigkeit, mit Sehnsucht und Begeisterung auf eine weniger friedlose und gewaltfreie Welt hinzuweisen. Solche Sprach-Bilder sind auch in der Bibel zu finden. Oft werden diese aber nur noch registriert und nicht tatsächlich wahr-genommen. Martha Runges Bilder können dafür wieder die Augen und das Herz öffnen. So wird Hoffnung eine reale Option, wenn der künstlerische Ausdruck, die biblische Vision – etwa im Buch Jesaja oder in den Offenbarungen des Johannes -, und der staunende Blick der Besucher*in aufeinander treffen. Probieren Sie es gerne aus!

Martha Runge

1977 in Berlin geboren

1997 Abitur 1997/98 Praktikum

1998 Beginn des Studiums der Malerei an der Burg Giebichenstein (Hochschule für Kunst und Design Halle an der Saale)

2001 Erasmus-Stipendium für einen Auslandsaufenthalt in Belgien an der Hoogeschool voor schoone Kunsten in Gent

2005 Abschluss des Studiums der Malerei mit dem Diplom

2006 Graduiertenstipendium der Burg Giebichenstein (Hochschule für Kunst und Design Halle an der Saale)

2007/09 Aufbaustudium Medienkunst an der Burg Giebichenstein bei Frau Prof. Ute Hörne (Hochschule für Kunst und Design Halle an der Saale)

2010 Abschluss der European Animation Masterclass graduate (International Academy of Media and Arts e.V.)

2012 Wilhelm von Kügelgen – Stipendium

2015 Auszeichnung des Kurzfilmes “Der schöne Apotheker” auf dem Kurzfilmfestival Mitteldeutschlands (“kurzsuechtig”) als bester Dokumentarfilm

seit 2005 freiberuflich als Künstlerin tätig Ankäufe von privater und öffentlicher Hand

 

 

https://www.facebook.com/martha.runge

https://www.luthergemeinde-halle.de

 

         

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