Mit Pauken und Trompeten
In schöner Tradition laden das Krankenhaus St. Elisabeth und St.[nbsp]Barbara gemeinsam mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle am[nbsp]Mittwoch, dem 5. September 2012, um 15.30 Uhr zur Eröffnung der[nbsp]Kindersommerferienausstellung in das Foyer des Krankenhauses in[nbsp]der Mauerstraße ein.[nbsp]
Über 300 Kinder haben sechs Wochen lang an[nbsp]den Objekten gearbeitet. Zur Eröffnung werden sie von Dr. Claudia[nbsp]Heß, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr.[nbsp]Cordula Timm-Hartmann, Kuratorin der Jahresausstellung der[nbsp]Franckeschen Stiftungen “Weil sie die Seelen fröhlich macht”, sowie[nbsp]Christin Raschke, künstlerische Leiterin des Kinderkunstsommers,[nbsp]und Susanna Kovács, Leiterin des Kinderkreativzentrums Krokoseum,[nbsp]begrüßt.
Die diesjährige Kinderausstellung des Krokoseums präsentiert Kinderkunstwerke,[nbsp]die in den Sommerferien in Anlehnung an die Jahresausstellung[nbsp]der Franckeschen Stiftungen entstanden sind. Christin Raschke, Absolventin[nbsp]im Fachbereich Kommunikationsdesign der Burg Giebichenstein[nbsp]Kunsthochschule Halle, wählte bewusst einen intuitiven und experimentellen[nbsp]Zugang über die Grenzen der einzelnen Kunstformen und[nbsp]Wissenschaftsdisziplinen hinweg, um die Kinder für die Musikalität der[nbsp]Umwelt zu sensibilisieren, die Dimension von Musik als kulturellem Gut[nbsp]erfahrbar zu machen und sie abseits aktueller und vorgefertigter Muster[nbsp]zu entdecken.
Mit der Jahresausstellung im Waisenhaus als Ausgangspunkt einer musikalischen[nbsp]Zeitreise, wandelten die Kinder in den Sommerferien auf den[nbsp]Spuren Martin Luthers und der Musik seit dem 16. Jahrhundert. Begegnungen[nbsp]mit herausragenden Musikschaffenden wie Johann Anastasius[nbsp]Freylinghausen, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Max Reger,[nbsp]aber auch bedeutenden bildenden Künstlern wie Lukas Cranach oder[nbsp]Hans Holbein ließen sie tief in die Geschichte eintauchen. Inspiriert vom[nbsp]Gesehenen, Gehörten und Neuentdeckten wurden, vor dem Hintergrund[nbsp]variierender thematischer Schwerpunkte und in Kombination mit verschiedenen[nbsp]künstlerischen und handwerklichen Techniken, u.a. eine[nbsp]Klangmaschine konstruiert, ein Klangwald errichtet, eine Klanglandschaft[nbsp]entworfen, poetische Perücken gebaut und Musikerportraits erschaffen.[nbsp]
Die Ausstellung ist bis zum 30. September von 8-20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist[nbsp]frei.