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Verdacht Wohnungsbrand

Polizei und Feuerwehr kamen gestern gegen 21:10 Uhr im Ernst-Barlach-Ring wegen des Verdachts eines Wohnungsbrands zum Einsatz.[nbsp]

Verdacht Wohnungsbrand

Die Mieter der betroffenen Wohnung befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Durch ein angekipptes Fenster gelangten die Feuerwehrleute in die Wohnung. Hier stellte sich heraus, dass eine Pfanne auf dem noch eingeschalteten Herd vergessen wurde. Die leichte Rauchentwicklung führte zum Auslösen des Feuermelders

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08.06.2015
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Kind wählt mehrfach den Notruf

Bei der Polizei gingen gestern kurz vor 20:00 Uhr insgesamt acht Anrufe über die Notrufleitung ein, welche von einer Telefonzelle in der Burgstraße aus getätigt wurden.[nbsp]

Kind wählt mehrfach den Notruf

Als Polizeibeamte vor Ort eintrafen, befand sich noch ein vier Jahre altes Kind in der Telefonzelle und wählte gerade erneut grundlos den Notruf. Als der Junge die Polizisten sah, rannte dieser weg, bewarf die Beamten mit Dreck und schlug und trat um sich. Die Mutter des Jungen befand sich zu der Zeit an einer nahegelegenen Straßenbahnhaltestelle. Die 25-Jährige dachte, ihr Sohn würde nur spielen.

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08.06.2015
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Regionalbahn überfährt mehrere Autoreifen und ein Betonteil

Am Samstag, den 06. Mai 2015 legten bisher unbekannte Täter auf der Bahnstrecke Erfurt – Sangerhausen im Bereich der Bahnkilometer 2,8 und 2,9 zwei Autoreifen sowie ein T-förmiges Gasbetonteil auf die Gleise. Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn bemerkte die Gegenstände und leitete gegen 15.15 Uhr eine Gefahrenbremsung ein. Da der Zug zu diesem Zeitpunkt ca. 100 km/h fuhr, kam er nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr darüber.

Regionalbahn überfährt mehrere Autoreifen und ein Betonteil

Dabei kam es zu Beschädigungen des Steuerwagens. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg weist in diesem Zusammenhang erneut auf die erheblichen Gefahren hin, die von solchen Taten ausgehen.

Neben der erheblichen Gefährdung des Bahnverkehrs, kann es auch zu einer Verletzungsgefahr für Unbeteiligte und die Täter selbst durch umherfliegende Gesteinsteilchen kommen. Beim Überfahren von massiven Gegenständen kommt es regelmäßig zu beträchtlichen Sachschäden an dem Zug und an den Gleisanlagen. Eine mögliche Entgleisung der Bahn bedeutet Gefahr für Leib und Leben von Menschen. Glücklicherweise kam es in diesem Fall[nbsp] zu keinen Personenschäden. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Bei sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern wenden Sie sich bitte an jede Polizeidienststelle oder kontaktieren Sie die kostenlose Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000.

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08.06.2015
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Bundespolizei stellt Dieb mit Messer

Halle (ots) – Am Sonntag, den 07. Mai 2015, gegen 08.20 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Halle eine Verkäuferin, die einem Mann hinterher rannte. Die Bundepolizisten erkundigten sich, was los sei und erfuhren, dass der Flüchtende soeben diverse Lebensmittel aus einem Geschäft im Hauptbahnhof entwendet hatte. Daraufhin nahmen sie sofort die Verfolgung auf und konnten den Dieb kurze Zeit später in der Kirchner Straße stellen.

Bundespolizei stellt Dieb mit Messer

Der 27-jährige Mann wurde zur weiteren Sachverhaltsaufnahme mit zur Dienststelle der Bundespolizei genommen. Bei der Durchsuchung stellten die Bundesbeamten fest, dass der Mann in seiner Hosentasche ein Taschenmesser mit einer Klingenlänge von 6 Zentimetern griffbereit mit sich führte. Die Bundespolizei wird nun ein Ermittlungsverfahren einleiten. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab zusätzlich, dass er bereits durch die Staatsanwaltschaft Halle per Aufenthaltsermittlung gesucht wurde.

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08.06.2015
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Bundespolizisten beleidigt

Halle (ots) – Am Sonntag, den 07. Mai 2015, gegen 19.50 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei eine unbefugte Gleisüberschreitung eines Mannes im Bereich des Hauptbahnhofs Halle.

Bundespolizisten beleidigt

Da es sich hierbei unter Umständen um eine lebensgefährliche Handlung sowie eine Ordnungswidrigkeit im Sinne der Eisenbahnbetriebsordnung handelt, entschlossen sie die Bundespolizisten den Mann daraufhin anzusprechen. Dieser telefonierte allerdings zunächst einfach weiter und ignorierte die Bundespolizisten. Erst nach mehrmaliger und unmissverständlicher Aufforderung, kam er den Anweisungen der Bundespolizei nach, wobei er sich jedoch gegenüber den Beamten im Ton vergriff und sie massiv beleidigte. Unter anderem bezeichnete er die jeweiligen Bundespolizisten als “Alter” und “Schwein”. Dies führte in der Endkonsequent zu einem Strafverfahren wegen Beleidigung. Hinzu kommt die Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen der unerlaubten Gleisüberschreitung.

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08.06.2015
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Die Frau in Gold

Seit letzter Woche gibt es in den halleschen Kinos ein interessantes Kunstdrama zu sehen

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Die Frau in Gold

Nazideutschland hat in der gesamten Welt für Schrecken und Angst gesorgt und die Verbrechen an der Menschheit sind so vielseitig wie zahlreich. Besonders im Bereich der Kunst gibt es nach wie vor zahlreiche Werke, die nach dem 2. Weltkrieg von den Nazis verschleppt und bis heute nicht wieder aufgetaucht sind. Diese Thematik wurde in der Vergangenheit schon oftmals zum Inhalt von Filmen. In „Die Frau in Gold“ wird dieses Thema neu interpretiert und zeigt, dass es auch in der heutigen Zeit kein Leichtes ist, ehemaligen Besitz zurück zu holen.

Zum Inhalt:

Maria Altmann (Helen Mirren) wurde mit Ihrer Familie 1938 durch die Nazis aus Wien vertrieben. Ihre Kunstsammlung ging in den Besitz der Nazis über. Sie ziehen in die USA und beginnen hier ein neues Leben. Die Kunstsammlung der jüdischen Familie sucht selbst zur heutigen Zeit noch seines Gleichen. Nun, gut ein halbes Jahrhundert später, versucht Maria zurück zu holen, was einst der Familie gehörte. Das wertvollste Gemälde der Familie war die berühmte „Goldene Adele“. Sie ist ein Porträt Ihrer Tante Adele (Antje Traue) und wurde vom berühmten Maler Maler Gustav Klimt (Moritz Bleibtreu) gezeichnet. Es hängt mittlerweile im Schloss Belvedere und die Wiener Behörden sind stolz auf Ihren kleinen Schatz. Logisch das diese Ihr Gemälde nicht einfach hergeben wollen. Es beginnt ein langwieriger Prozess der Ihr und Ihrem Anwalt Randol Schoenberg (Ryan Reynolds) viel Kraft und Zeit kostet.[nbsp]

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Bereits in unserer letzten Kritik stellten wir euch einen Film vor, der auf einer wahren Begebenheit beruht. So auch die Handlung im Film „Die Frau in Gold“. Anders wie bei „Kind 44“ passt hier jedoch alles zusammen und ergibt zum eine Ende ein wunderbares Film“porträt“. Besonders der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit passt hervorragend zusammen und gibt dem Zuschauer Einblick auf jedes Detail der Geschichte. Die erstklassigen Bilder die dabei entstehen lassen keine Wünsche offen und sind fesselnd und erschütternd zugleich. Ein weiteres Merkmal des Films ist der Schauspielerstab der sich aus erstklassigen amerikanischen und deutschen Schauspielern zusammensetzt. Von Daniel Brühl bis Katie Holmes ist hier alles vertreten was Rang und Namen hat und diese verleihen dem Film zusätzlich Qualität und Realismus. Auch für Geschichtsbanausen ist dieser Film sehenswert!

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08.06.2015
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Ermittlungen wegen dem Verdacht des versuchten Totschlags aufgenommen

Gestern Abend gegen 21:45 Uhr wurde die Polizei nach Höhnstedt gerufen. Hier wurde in einem Mehrfamilienhaus eine 30jährige Frau mit einem Messer schwer verletzt. Die Frau brachte man zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Ermittlungen wegen dem Verdacht des versuchten Totschlags aufgenommen

Nachdem was bisher bekannt ist soll der Lebenspartner (31 Jahre) der Frau die Stichverletzungen zugefügt haben. Nach der Tat flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Die Polizei hat umfassende Suchmaßnahmen eingeleitet, bei welchen auch ein Diensthund sowie ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kamen.

Es wurden Ermittlungen wegen Verdacht des versuchten Totschlags aufgenommen.

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08.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Meldungen aus Mansfeld-Südharz

Diebstahl aus PKW

Zwischen Freitagabend und Samstagmorgen wurden in Eisleben an fünf abgestellte PKW durch Hebeln an den Seitenscheiben diese Scheiben zerstört. In den Fahrzeugen abgelegte Gegenstände wie ein Laptop, Bekleidung, ein Rucksack und anderes wurden entwendet. In einem weiteren Fall gelang es den Tätern nicht die seitenscheibe zu zerstören, es entstand Sachschaden an dem PKW.[nbsp][nbsp]

Meldungen aus Mansfeld-Südharz

Die Fahrzeuge waren in der Geschwister-Scholl-Straße, Bergmannsallee, Zeißingstraße, Hintere Siebenhitze, Bahnhofstraße und –ring abgestellt.[nbsp] Hinweise auf den oder die Täter liegen nicht vor.

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Fahrraddiebstahl

Auf einem Campingplatz in Kelbra stahlen unbekannte Täter Rennrad Simplon Serum (Wert ca. 3.000,- Euro), welches an einem Wohnwagen angeschlossen war. Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

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Brand

Am Samstag gegen 13.30 Uhr geriet in Röblingen am See, Schraplauer Straße eine Hecke in Brand. Der Grundstücksbesitzer hatte mit einem Gasbrenner gearbeitet, durch den Funkenflug kam es zu dem Feuer. Etwa 10 Meter Hecke verbrannten.[nbsp]

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Kellereinbruch

Samstagnachmittag wurde ein Kellereinbruch in Hettstedt, Franz-Mehring-Straße angezeigt. Im Laufe der letzten Tage waren unbekannte Täter eingebrochen, hatten einen Bohrhammer und Tiefkühlkost aus einer Gefriertruhe entwendet.

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Diebstahl

Die hintere Kennzeichentafel eines in Sangerhausen OT Wettelrode (Waldparkplatz) abgestellten PKW wurde entwendet. Tatzeit war Samstag zwischen 16.15 Uhr und 17.45 Uhr.

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Verkehrsunfälle

06.06.2015; 08.17 Uhr; Hettstedt, Lindenweg

Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes parkte eine Citroenfahrerin ihren Wagen aus. Sie beachtete hierbei nicht einen Fußgänger und es kam zum Zusammenstoß. Der 65Jährige kam zu Fall und verletzt in eine Krankenhaus.

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06.06.2015; 13.30 Uhr; Wimmelburg, Hauptstraße

Ein PKW Citroen musste an einer Ampelanlage bei Rot halten. Die Fahrerin bemerkte ein Insekt im Wagen und nahm so abgelenkt, den Fuß vom Bremspedal. Der Wagen rollte rückwärts und gegen einen dahinter wartenden PKW Skoda. Es entstand Sachschaden.

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06.06.2015; 17.55 Uhr; Arnstein OT Quenstedt, B180

Ein PKW Ford kollidierte mit einem Dachs, der die Straße querte. Etwa 1.000,- Euro Sachschaden entstand am Wagen. Der Dachs entschwand in ein Getreidefeld.

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06.06.2015; 22.30 Uhr; Allstedt, L219

Ein PKW Opel erfasste ein Reh, das die Straße querte. Das Tier flüchtete verletzt. Auch hier entstand ca. 1.000,- Euro Sachschaden.

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07.06.2015; 04.35 Uhr; Eisleben, B180

Ebenfalls mit einem Reh kollidierte ein PKW VW. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 1.000,- Euro.

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07.06.2015; Gerbstedt, Ihlewitzer Straße

[nbsp]Ein Autofahrer meldete heute gegen 08.00 Uhr einen PKW, der auf dem Dach liegend in einem Maisfeld steht. Die Beamten stellten fest, dass sich keine Personen in dem PKW Renault befanden, beide Airbags waren ausgelöst, der Motor kalt. Der Fahrzeughalter wurde unverletzt zu Hause angetroffen. Was passierte, muss noch geklärt werden.[nbsp][nbsp]

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07.06.2015
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20 Jahre HEP – Gefeiert wird auf der Baustelle

12.500 Kunden[nbsp]kommen pro Tag im Durchschnitt in den Halleschen Einkaufspark an der B6 im[nbsp]Südosten der Händel-Stadt. Die meisten kommen mit dem PKW, für die es 2.000[nbsp]Stellplätze gibt. Centermanager Holger Wandrey hat auf den[nbsp]Kennzeichen nach der[nbsp]Herkunft der Kunden forschen lassen: Zwei Drittel kommen aus Halle, aber über[nbsp]ein Drittel aus dem Saalekreis, aus Merseburg und auch aus Leipzig kommen[nbsp]Kunden, die auf das Angebot im HEP schwören, das in diesen[nbsp]Tagen zwanzigsten[nbsp]Geburtstag feiert.

20 Jahre HEP – Gefeiert wird auf der Baustelle

Centermanager[nbsp]Wandrey hatte seine Mieter und Halles Prominenz aus Politik und Wirtschaft auf[nbsp]die Baustelle der zweiten Filiale von H[&]M in Halle eingeladen. Der[nbsp]schwedische Modeanbieter soll ab Herbst im HEP ein Magnet für das junge[nbsp]Publikum werden.

Von Anfang an im HEP dabei[nbsp]ist Apotheker Stefan Reichensperger, der in seiner Ansprache an die turbulenten[nbsp]Eröffnungstage und hohen Erwartungen erinnerte. Aber auch daran, dass[nbsp]sich der[nbsp]Rückgang der Bevölkerung in Halle um fast ein Fünftel auch in seiner Kasse[nbsp]bemerkbar machte. Über die Hälfte seiner Mietpartner der ersten Stunde mussten[nbsp]aufgeben. „Auch für die Eigentümer war der HEP eine Achterbahnfahrt, gerechnet[nbsp]hat sich ihre Investition bis heute nicht”, ergänzt Frank Röhlings, Geschäftsführer der CenterManager.de, die von den Eigentümern[nbsp]mit der Revitalisierung des Einkaufsparks beauftragt wurde.

Röhlings und[nbsp]seine Kollegen vor Ort kümmerten sich nicht nur um die Behebung von baulichen[nbsp]Schäden und die Modernisierung von Technik und Ausstattung, vor allem ging und[nbsp]geht es darum, leerstehende Flächen neu zu vermieten. „Unser[nbsp]Einstand war der[nbsp]Mietvertragsabschluss mit dem Elektrofachmarkt Expert.” Daneben haben sich die[nbsp]neuen Manager am Anfang intensiv mit der regionalen Wettbewerbssituation, der[nbsp]Bevölkerungsentwicklung sowie den Wünschen von Mietern und[nbsp]Kunden[nbsp]auseinandergesetzt. „Im Ergebnis dessen haben wir einen Neustart bei Branchen-[nbsp]und Mietermix, Architektur und Kommunikation eingeläutet”, erklärt Röhlings. Die[nbsp]Grundversorgung, etwa mit Lebensmitteln und das Modeangebot konnten[nbsp]bereits als[nbsp]Schwerpunkte etabliert werden. Im sogenannten Fachmarktbereich sollen weitere[nbsp]Angebote für Spiel- und Sportartikel folgen. Gesundheitsorientierte Dienstleistungen[nbsp]stehen ebenfalls auf dem Programm. Eine Allgemeinmedizinerin und[nbsp]eine[nbsp]Physiotherapeutin haben bereits ihren Praxen eröffnet. Einfach sei der Neustart[nbsp]nicht gewesen. Röhlings berichtet von zahlreichen Absagen. Halle stehe „oftmals[nbsp]leider gar nicht oder nicht weit oben auf der Expansionsliste der[nbsp]Einzelhandelsketten”. Die Qualitäten von Halle als Handelsstandort würden von[nbsp]außen oftmals zu negativ eingeschätzt. Zusammen mit den Nachbarn aus dem[nbsp]MesseHandelszentrum und mit Unterstützung der Stadtverwaltung werde bereits an der[nbsp]Imageverbesserung gearbeitet.

Vor einigen[nbsp]Tagen hat der Modemarkt Adler einen Mietvertrag im HEP unterschrieben. Der[nbsp]Modeanbieter wollte sich eigentlich aus Halle verabschieden. Durch das[nbsp]Flächenangebot im HEP konnte dies verhindert werden. Zudem werde dadurch das[nbsp]Modeangebot[nbsp]für alle Altersgruppen im HEP hervorragend abgerundet. Für die Centermanager[nbsp]und die Bestandsmieter scheint die erhoffte Trendwende nun in Erfüllung zu[nbsp]gehen – passend zum Jubiläum.

Konfliktpotential[nbsp]mit der Innenstadt erkennt Röhlings nicht. „Es muss niemand besorgt sein, dass[nbsp]sich H[&]M nun selbst in der Innenstadt gefährdet. Handelsunternehmen sind[nbsp]bestrebt, Synergien auf dem Gebiet Personaleinsatz, Logistik und Werbung[nbsp]durch[nbsp]weitere Filialen zu schaffen”, erklärt Röhlings. Es gebe viele Einzelhändler[nbsp]die erst in der Innenstadt eine Filiale und dann eine zweite oder sogar dritte[nbsp]Filiale in Einkaufszentren und anderen Stadtteilen eröffnet hätten. Auch[nbsp]umgekehrte[nbsp]Expansionspfade gäbe es. Expansion habe immer eine positive Signalwirkung[nbsp]nach außen. Und der Standortwechsel eines Einzelhändlers innerhalb der gesamtstädtischen[nbsp]Einzelhandelslandschaft sei nicht ungewöhnlich oder bedrohlich. Den[nbsp]Hallensern[nbsp]sollte „Einkaufsvielfalt” und den Händlern „Standortvielfalt” gegönnt werden.

Röhlings hofft nun[nbsp]auf eine schnelle Genehmigung der anstehenden Umbaumaßnahmen. Dafür sei[nbsp]allerdings noch eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich, über die der[nbsp]Planungsausschuss des Stadtrates am Dienstag beraten wird. Dabei[nbsp]sollen die Verkaufsflächen[nbsp]für zentrenrelevante Sortimente auf rund 24.000 Quadratmeter begrenzt werden. Die[nbsp]Stadtverwaltung und das Centermanagement hatten zuvor die planungs- und[nbsp]baurechtliche in Genehmigungshistorie für den Standort[nbsp]durchleuchtet. Dabei[nbsp]wurde festgestellt, dass bereits zur Eröffnung des Einkaufszentrums diese[nbsp]Größenordnung für zentrenrelevante Verkaufsfläche genehmigt und auch weitgehend[nbsp]genutzt waren. Im Jahr 2006 trat allerdings ein Bebauungsplan-Plan[nbsp]für den[nbsp]Standort in Kraft, der eine Obergrenze von rund 18.000 Quadratmetern ausgewies.[nbsp]Nach Einschätzung der Centermanager würde die reduzierte Fläche den[nbsp]Handlungsspielraum zur Gestaltung und Sicherung des Standortes erschweren und[nbsp]möglicherweise[nbsp]sogar gefährden: Die aktuellen Nachvermietungen könnten nicht umgesetzt werden.[nbsp]Es wurde daran erinnert, dass es bei der Sicherung des Standorts HEP auch[nbsp]um die Zukunft von über 500 Arbeitsplätzen gehe.

Dr. Petra[nbsp]Sachse, Leiterin von Halles Wirtschafts-Dienstleistungszentrum, sprach das[nbsp]Grußwort der Stadt. Sie erwartet im Stadtteil Bruckdorf mit dem MesseHandelszentrum[nbsp]und dem HEP weitere nächste Ansiedlungen. Hier gelte es, bei den[nbsp]planerischen[nbsp]Voraussetzungen und Umfeldbedingungen zu helfen. „Wir stehen fest an der Seite[nbsp]der Unternehmen und bieten jede nur denkbare Unterstützung”.

Nach den[nbsp]Ansprachen schnitten Oberbürgermeister, Dr. Bernd Wiegand, und der Vertrerter[nbsp]der Eigentümer, Volkmar Ferger, die große Geburtstagstorte für die Kunden in[nbsp]der Ladenstraße an. Das neue Maskottchen „Heppy” lenkte zu den Attraktionen, etwa dem SAW Showtruck, der für Partystimmung sorgte. Die Kinder[nbsp]vergnügten[nbsp]sich mit Bungeetrampolin, Hüpfburg und XXL-Spielstraße.[nbsp]

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07.06.2015
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Wasserwacht appelliert an die Eltern: Passt beim Baden gut auf Kinder auf!

Aus aktuellem Anlass appelliert die Wasserwacht an Eltern, Kinder beim Baden nicht aus dem Auge zu lassen. Kinder, die nicht schwimmen können, schweben am und im Wasser in ständiger Gefahr. Schnell sind gerade Kleinkinder ins Wasser gefallen. Ihr niedriger Körperschwerpunkt lässt kleine Kinder, wenn sie mit dem Gesicht im Wasser gelandet sind, nur schwer wieder aufstehen.[nbsp]

Wasserwacht appelliert an die Eltern:  Passt beim Baden gut auf Kinder auf!

Erschrocken verlieren sie zudem die Orientierung und ein an sich lebenswichtiger Reflex, das Schließen der Stimmritze, verhindert, dass sie weiteratmen. Die Folge ist das „trockene Ertrinken“. „Kinder ertrinken leise“, so Dr. Sven Thomas von der DRK-Wasserrettung Halle.

Viele Badeunfälle passieren deswegen, weil der Nachwuchs nicht richtig schwimmen gelernt hat. Immer weniger Kinder in Deutschland legen die Prüfung zum Freischwimmer ab. Das „Seepferdchen“, so Dr. Sven Thomas, ist dabei nur der erste Schritt; es garantiert nicht für die Sicherheit der Kinder im Wasser.

Eltern sollten unbedingt Wert darauf legen, dass ihre Kinder beim Schwimmen in der Schule oder im Verein, das Jugendschwimmabzeichen ablegen. Erst dann ist sicheres Schwimmen möglich.

Eltern sind am Wasser jede Sekunde gefordert und zu 100 Prozent verantwortlich – auch im öffentlichen Schwimmbad, in dem es Aufsichtspersonal gibt. Schwimmhilfen, wie Schwimmflügel oder Schwimmgürtel, bieten keinen zuverlässigen Schutz vor dem Ertrinken. Von Wasserspielzeug, wie aufblasbaren Ringen oder Luftmatratzen, gar nicht zu reden: Sie gaukeln Sicherheit vor, wo keine ist. Wenn etwas passiert, ist häufig Unachtsamkeit die Ursache. Die Eltern verlassen sich zu sehr auf die Rettungsschwimmer und verlieren die Kinder aus dem Blick.

Kinder bis sechs Jahren bedürfen im Schwimmbad einer Aufsichtsperson. Zudem gibt es im Schwimmbad Bereiche, die nur unter Aufsicht der Eltern genutzt werden dürfen, beispielsweise die „Babybecken“. Diese Bereiche müssen mit einem Schild gekennzeichnet sein. Fraglos sind auch die Rettungsschwimmer für das Geschehen im Bad verantwortlich. Betreiber eines Schwimmbads müssen der Verkehrsicherungspflicht nachzukommen. Es gibt feste Grundsätze für die Wasseraufsicht, zum Beispiel muss der Rettungsschwimmer immer so positioniert sein, dass er eine durchgängige Sicht auf die Becken hat. Bei mehreren Becken muss sichergestellt sein, dass jedes Becken beaufsichtigt wird. Trotzdem wird auch von der Rechtsprechung anerkannt, dass Rettungsschwimmer stets mehrere und verschiedene Bereiche des Bades im Blick haben müssen. Eine Verkehrssicherungspflicht kann keine lückenlose Sicherheit bieten. Ein „Restrisiko“, das juristisch „allgemeines Lebensrisiko“ genannt wird, bleibt bestehen. „Eine Aufsicht, die so effizient ist, dass sie jeden Unfall vermeidet, ist mit zumutbaren Mitteln nicht erreichbar und deshalb auch aus Rechtsgründen nicht geboten“, hieß es dazu etwa in einem Urteil des Landgerichts Köln (16 O 91/00 LG Köln).

Deshalb ist dauerhafte Vorsicht und Aufsicht beim Baden mit Kindern oberstes Gebot für Eltern.

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07.06.2015
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Einbruch in Gartencenter

In der Nacht von Freitag zu Samstag brachen unbekannte Täter in ein Gartencenter in Bad Lauchstädt ein.[nbsp]

Einbruch in Gartencenter

Unter anderem wurden Rasenmäher und[nbsp] Stühle entwendet.[nbsp]

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07.06.2015
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Verkehrsunfälle im Saalekreis

06.06.2015; 13.25 Uhr; Leuna OT Günthersdorf, B181

Ein PKW Opel Corsa befuhr die Bundesstraße im rechten Fahrstreifen Richtung Merseburg. Ein im linken Fahrstreifen fahrender Opel Astra fuhr plötzlich nach rechts, um zu Wenden. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge mit Sachschaden.

Verkehrsunfälle im Saalekreis

Verkehrsunfälle

06.06.2015; 09.35 Uhr; Merseburg, B181, Kreuzung Leunaer Straße

Ein PKW VW befuhr die Straße in Richtung Leipzig und musste an der ampelgeregelten Kreuzung bei Rot halten. Ein nachfolgender PKW Alfa Romeo fuhr auf. Es entstand Sachschaden.

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06.06.2015; 19.15 Uhr; Kabelsketal OT Gröbers, Lange Straße

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich der Unfall wie folgt: Ein Krad befuhr die Straße aus Richtung B6 kommend. Vermutlich kam die Fußraste der Suzuki gegen den Bordstein. Das Krad überschlug sich und der Fahrer (37) erlitt schwere Verletzungen, es besteht Lebensgefahr.[nbsp]

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07.06.2015
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Brände in Saalekreis

Sonntag gegen 05.00 Uhr wurde der Brand eines Komposthaufens in Leuna OT Friedersdorf[nbsp] (Siedlungsweg) auf einem Grundstück festgestellt. In der Nähe liegende Europaletten verbrannten, auf dem Nachbargrundstück wurden durch den Brand mehrere Bäume beschädigt.[nbsp] Die Freiwilligen Feuerwehren Friedersdorf und Kreypau waren mit 27 Kameraden im Einsatz.

Brände in Saalekreis

In der Nacht zu Sonntag wurde gegen Mitternacht ein weiterer Brand gemeldet. Entlang des Elsterdeiches brannten Heuballen. Die Brände begannen im Bereich Burgliebenau und zogen sich bis bis in Richtung Raßnitz/Ermlitz.[nbsp] Fünf Heuballen verbrannten. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung durch Feuer wurden aufgenommen.

Am Samstag kurz vor 14.00 Uhr wurde ein Brand in Petersberg OT Teicha, Thomas-Müntzer-Platz bemerkt. Ödland, ein Baum und ein Geräteschuppen eines angrenzenden Gartengrundstückes wurden durch das Feuer beschädigt.[nbsp] Nutzer dieses Gartens hatten um die Mittagszeit die Reste einer am Vorabend genutzten Feuerschale hinter dem Schuppen ausgeleert. Möglicherweise war dies ursächlich für den Brand.[nbsp]

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07.06.2015
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Sachbeschädigung eines Briefkastens

Ein Briefkasten der Deutschen Post wurde in der Gerberastraße abgetreten, wie Sonntag gegen 00.35 Uhr festgestellt wurde. [nbsp]

Sachbeschädigung eines Briefkastens

Zerrissene und geöffnete Briefe lagen im Umfeld des Postkastens.

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07.06.2015
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Verkehrsunfall

06.06.2015; 22.40 Uhr; Halle, Neuwerk

Ein PKW befuhr die Straße Neuwerk in Richtung Burgstraße.[nbsp] Nach Angaben des Fahrers zog der PKW nach rechts und stieß gegen einen geparkten PKW.[nbsp]

Verkehrsunfall

Er wurde dann mit dem Fahrzeug auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und kam auf dem Dach liegend zum Stehen. Der Fahrer wurde leichtverletzt. [nbsp]

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07.06.2015
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Hausfriedensbruch

Zwei angetrunkene Männer wurden nach dem Hinweis von Anwohnern am Sonntag gegen 04.20 Uhr auf dem Gelände einer Kita in der Krausenstraße festgestellt.[nbsp]

Hausfriedensbruch

Sie nutzten beispielsweise ein Trampolin. Beide erklärten den Beamten, sie wollten sich mal wieder wie Kinder fühlen und nutzten deshalb den Spielplatz der Kita. Die Thüringer sind 26 und 27 Jahre alt.[nbsp]

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07.06.2015
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Bei Verkehrsunfall Kind verletzt

06.06.2015; 19.25 Uhr; Halle, Magistrale Höhe Neustadt-Center

Eine Mutter und ihre knapp 3Jahre alte Tochter überquerten die Magistrale Richtung Zollrain (Ampelgeregelter Übergang).[nbsp]

Bei Verkehrsunfall Kind verletzt

Ein entgegen kommender Fahrradfahrer streifte die Kleine und sie wurde zu Boden[nbsp] gestoßen. Sie erlitt Verletzungen am Kopf und im Gesicht und wird in einem Krankenhaus stationär behandelt.

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07.06.2015
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Gutes Ende

Eine Hallenserin alarmierte am Samstag gegen 17.40 Uhr, die Polizei. Sie hatte in der Straße Am Bruchsee einen dreijährigen weinenden Jungen ohne Begleitung festgestellt.[nbsp]

Gutes Ende

Fast zeitglich meldete sich über den Polizeinotruf ein Vater, der seinen Sohn suchte. Er[nbsp] war mit seinen beiden Söhnen im Neustadt-Center einkaufen, dabei ging der Kleine verloren. Nach vergeblicher Suche meldete sich der Vater bei der Polizei. Beide wurden schnell wieder vereinigt.

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07.06.2015
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Einbruch in Geschäft

Der Einbruch in ein Geschäft in der Ludwig-Wucherer-Straße wurde Samstagnachmittag angezeigt.

Einbruch in Geschäft

Die unbekannten Täter durchsuchten Räume und Schränke und stahlen unter anderem einen Flachbildfernseher und mehrere Monitore.

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07.06.2015
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Verkehrsunfall auf der Europachaussee

06.06.2015; 11.25 Uhr; Halle, Europachaussee Höhe Camillo-Irmscher Straße

Eine Simson S51 befuhr die Europachaussee aus Richtung Merseburger Straßer in Richtung Dieselstraße im linken Fahrstreifen.[nbsp]

Verkehrsunfall auf der Europachaussee

Beim Befahren einer Linkskurve rutschte das Hinterrad des Mopeds auf nasser Straße weg. Fahrer und Sozia kamen zu Fall, die Simson und deren Besatzung rutschten die Straße entlang und kamen auf dem Randstreifen zum Liegen. Beide 17Jährigen wurden leichtverletzt.

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07.06.2015
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Sachbeschädigung von sechs PKW´s

Am Samstag gegen 11.30 wurden Sachbeschädigungen an insgesamt sechs im Falkenweg und an der Vogelweide[nbsp] geparkten PKW wurden Außenspiegel beschädigt, an einem weiteren Fahrzeug die Kennzeichentafel eingedellt.[nbsp]

Sachbeschädigung von sechs PKW´s

Die Taten ereigneten sich vermutlich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

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07.06.2015
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Sachbeschädigung an Straßenbahn

Am Freitag gegen 23.30 wurde am Anhalter Platz eine Straßenbahn beschädigt. Eine Gruppe Jugendlicher strahlte die an der Haltestelle stehende Tram[nbsp] (Linie2) zunächst mittels Laserpointer an.[nbsp]

Sachbeschädigung an Straßenbahn

Eine unbekannte Person aus der Gruppe warf dann Steine aus dem Gleisbett[nbsp] gegen die Frontscheibe des Triebwagens. Die Scheibe wurde erheblich beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt. Als der Straßenbahnfahrer dies meldete,[nbsp] ergriff die Gruppe umgehend die Flucht.

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07.06.2015
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Nachtrag zur Pressemitteilung vom 06.06.2015: Badeunfall

Bisherige Ermittlungen ergaben:[nbsp] Der sechsjährige nutzte nach Zeugenabgaben die Rutsche. Er geriet dann unter Wasser und tauchte aus bisher ungeklärter Ursache nicht wieder auf.

Nachtrag zur Pressemitteilung vom 06.06.2015: Badeunfall

Er trieb vermutlich wenige Minuten im Wasser. In der weiteren Folge bemerkte ein Badegast, eine 27Jährige Frau, den Jungen und barg ihn aus dem Wasser. Anschließend musste er durch Rettungskräfte reanimiert werden und wurde mittels eines Rettungshubschraubers[nbsp] in ein Krankenhaus gebracht. Er wird immer noch intensivmedizinisch behandelt.

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07.06.2015
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Alte Neustädter fordern: Deich schnell weiterbauen!

„Gegen Glaubenskrieger kann man nichts machen“, ist Klaus-Dieter Weißenborn von der Initiative „Pro Deich“ sauer auf einige Altstädter, die vor Gericht die Papenburg-Bagger an der alten Halle-Saale-Schleife gestoppt haben. Er moderiert eine Kundgebung der Bürgerinitiative, die den zügigen Deichbau fordert. Dem Aufruf sind etwa 60 alte Neustädter gefolgt. Auch Politiker und Funktionäre sind vor Ort. Es ist Samstag, 6. Juni 2015, genau zwei Jahre nach der dramatischen Verteidigung des Gimritzer Damms, dem Schicksalsdeich der Neustadt.

Alte Neustädter fordern: Deich schnell weiterbauen!

Bevor die scheinbar friedliche Runde ihre Meinungsfreiheit auslebt, zerstören einige aggressive Bürger aus ihrem Kreise das Transparent eines Gegendemonstranten, pöbeln gegen ihn und fordern, ihn vor den Kopf zu hauen und zu entfernen. Der Attackierte, Ralf Schaum von der Interessengemeinschaft Halle-Saale-Schleife, bleibt auch trotz der Unterstellung, dass er wohl bezahlt sei, ganz ruhig und hält sein nun in zwei Teile zerbrochenes Transparent „OB Wiegand vor Gericht“ etwas abseits des Geschehens weiter tapfer nach oben. Schaum war Rennfahrer, auch auf der Halle-Saale-Schleife. Die sture Haltung von Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand in der Deichbau-Diskussion, die mit Gesetzesverstößen und der Zerstörung der alten Rennstrecke begann, sich mit der Ignoranz gegenüber der Stadtratsmehrheit fortsetzte und inzwischen zu einem Frontenkrieg zwischen Altstädtern und Neustädtern ausgeartet ist, haben ihn auf die Palme gebracht.

Besonders stark vertreten an diesem Abend sind treue Sozialdemokraten oder ehemalige wie Halles OB und seine Referentin Sabine Ernst. Die nächste Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist am 13. März 2016 und das Warmlaufen dafür hat begonnen. Doch zunächst kommt ein Vertreter des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) zu Wort: Er ist stolz, hier zu stehen, ergreift er Partei für die Pro-Deich-Aktivisten. Es ist einfacher, gegen etwas zu sein. Der Damm hätte 2013 nicht gehalten ohne die gewaltige Leistung der zahlreichen Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer. Noch nie hat er eine so emotionale Diskussion über Deichbauvorhaben in Sachsen-Anhalt erlebt. Das Gericht hat die Linienführung (des Deiches entlang der Halle-Saale-Schleife) nicht kritisiert, sondern nur die Notwendigkeit eines Umweltverträglichkeitsgutachtens bestätigt. Das kostet nun Zeit. „Für die Zeit brauchen wir einen Plan B.“ Es ist unklar, wann und wie hoch das nächste Hochwasser kommt. Hinter dem Deich leben 30.000 Menschen. Noch im Juni wird es einen Runden Tisch mit den Streitparteien geben.

Nun kommt Thomas Felke (SPD) zu Wort. Er erinnert an den Juni 2013. Es gab eine große Solidarität damals. Die jetzige Situation ist zu bedauern, weil keine schnelle Lösung in Sicht ist. Bis es losgehen kann, vergeht noch mindestens ein Jahr, denn die geforderte Umweltverträglichkeitsstudie muss für eine Vegetationsperiode angefertigt werden. Sollten dann Umplanungen erforderlich sein, vergeht weitere Zeit. Als Landtagsabgeordneter will sich Felke dafür einsetzen, dass der Deich schnell gebaut wird, denn in Halle-Neustadt sind so viele Menschen betroffen wie sonst nirgends im Land. Ex-OB-Kandidat Kay Senius (SPD) hört seinem Parteigenossen in der ersten Reihe zu. Im Publikum stehen auch die Stadträte Bernhard Bönisch (CDU) und Erwin Bartsch (Die Linke).[nbsp]

Manfred Hinderer, der Sprecher der Initiative „Pro Deich“, ist an der Reihe. Er dankt den Helfern von 2013. „Halles größter Stadtteil ist gerade noch davongekommen.“ 2,5 Millionen Euro hat die Verteidigung des alten Gimritzer Dammes gekostet, mehr als 330.000 Sandsäcke wurden verbaut, sagt die Stadtverwaltung. Was wäre gewesen, wenn die Verteidigung misslungen wäre? Allein bei der GWG, der größten Vermieterin in Halle-Neustadt wären 7500 Wohnungen mit rund 15.000 Mietern betroffen gewesen. Der Mietausfall pro Monat hätte 1,9 Millionen Euro betragen. Die Wiederherstellung beschädigter technischer Anlagen hätte Wochen gedauert. Die Fernwärme wäre mehr als einen Monat lang ausgefallen. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Neustadt wäre betroffen gewesen. Die B 80 wäre länger gesperrt gewesen. Es hätte Arbeitsplätze gekostet. „Unser gemeinsames Ziel ist der schnelle Bau des Deiches.“ Hinderer verweist auf die Folgen der Bauverzögerung in Grimma (Sachsen), wo nach der Flut im Sommer 2002 so lange debattiert wurde, dass es bis zum verheerenden Hochwasser 2013 keine Lösung gab und der Bürgermeister dort schließlich erklärte, dass er nun geneigt wäre, das Mitspracherecht der Bürger einzuschränken. Die Initiative „Pro Deich“ fordert nun – ganz in diesem Sinne – ein Hochwasserschutz-Beschleunigungsgesetz. „Hochwasserschutz muss Vorrang haben.“ Nun erwähnt Hinderer die IG Hochwasserschutz Altstadt. Die bezeichne die Neustadt eine der Bausünden aus der DDR. Aber wer hat denn noch nach 1990 in Flutflächen gebaut? Halle-Neustadt darf nicht ein zweites Mal einer so gefährlichen Situation ausgesetzt werden. Die Deichgegner werden den Deich weiter verhindern, sagt Hinderer und unterstellt der IG so, dass sie gegen den Deichbau ist. Tatsächlich aber hat die IG immer wieder erklärt, für eine andere Bauausführung zu streiten, insbesondere was den Deichverlauf betrifft. [nbsp]

Letzter offizieller Redner ist Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Er begrüßt unter anderem die Stadträte und Landtagsabgeordneten im Kreise der Zuhörer und kommt dann zur Sache: Die Diskussion im Jahr 2011 war, wie man einen Damm baut. Pläne dafür lagen seit Jahren in den Schubladen, auch vor den Hochwässern 2011 und 2013. Bei beiden Hochwässern war Wiegand federführend zuständig – 2011 als Ordnungsdezernent und 2013 als OB. Es ist ein Wunder, so Wiegand, dass der Deich 2013 noch hielt. „Ich bin zum Handeln gezwungen worden“, kommt er wieder auf seine Auffassung von der Lage im Sommer 2013 zu sprechen, wonach er wegen der Versäumnisse des Landes zuständig war und den Deichbau einleitete, da die Absprachen zum Deichneubau im Prinzip bereits erfolgt waren. Weil rechtlich nur der physische Ausfall der übergeordneten Behörde und nicht deren Untätigkeit oder Langsamkeit die untergeordnete Verwaltungseinheit zum Handeln berechtigt, lag Wiegand damit jedoch falsch und wurde vom Landesverwaltungsamt gestoppt. Der OB verdeutlicht sein Dilemma: Er ist erst wieder im Katastrophenfall zuständig. Dann nennt er die Randbedingungen des Deichbaus, der den gewählten Verlauf begründet. „45 Meter Breite sind für einen Damm nötig.“ Der Abriss der Eissporthalle (die aus Sicht der Verwaltungsspitze einen Totalschaden hat und nur nocch abgerissen werden kann) wurde untersucht. Mindestens ein Jahr dauert der Abriss und danach muss der Boden unter der Halle beprobt werden. „Egal wie wir bauen, auch gegen eine andere Linie könnte geklagt werden.“ Deswegen will der OB die bestehende Linie weiter untersetzen. Im Notfall würde jetzt ein Notdamm errichtet, erklärt er und verspricht: „Sie können sicher sein, wir werden in jedem Fall ihren Schutz gewährleisten.“ Das Gericht, das den Baustopp verhängte, hat die Linie nicht „attackiert“. „Wir sind nur zum Nachsitzen verurteilt“, sagt Wiegand und ergänzt, in Neustadt sind im Wiederholungsfall 42.000 Menschen betroffen.

Nun kommen Bürger zu Wort. Der erste sagt, dass 45 Meter nicht nötig sind und eine Spundwand gesetzt werden kann wie in anderen Städten auch. Die Eissporthalle muss nicht weg. Baugrundgutachten sind vorhanden. „Machen Sie nicht Dinge zu einem Problem, die keine sind.“ Ein anderer Bürger ist ganz auf Wiegands Deichlinie: „Die Bürokratie stinkt zum Himmel“, schimpft ein anderer Zuhörer und erweckt durch einen vermeintlichen Versprecher den Eindruck, dass es auch zu viel Demokratie in Deutschland gibt. „Nicht nur reden – handeln!“[nbsp]

Zum Schluss ist wieder Hochwasserbeiratsmitglied Weißenborn am Zug. Er ist mit Hochwässern groß geworden, etwa in Roßleben an der Unstrut. Am Hochwasserschutzprogramm der DDR hat er mitgewirkt. Er geht mit den anderen verbliebenen Kundgebungsteilnehmern zu der seit fast zwei Jahren halbseitig gefrästen S-Kurve der Halle-Saale-Schleife, um entlang der geplanten Deichlinie eine Menschenkette zu bilden. Sie soll den Deich symbolisieren. Dann fassen sich alle an zur Laola und Beschwörungsrufen, der Deich möge bald kommen.

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07.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Internationale Händel-Gesellschaft wählt neuen Vorstand

Die Mitglieder der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V., Internationale Vereinigung, haben am 6. Juni 2015 auf ihrer Jahresversammlung im Festsaal des Stadthauses zu Halle einen neuen Vorstand gewählt. Präsident ist weiterhin Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Professor für Historische Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der die Präsidentschaft im Jahr 2009 übernommen hat.[nbsp]

Der Vorstand umfasst insgesamt 20 Mitglieder aus den USA, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Deutschland. Die Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft wurde vor nunmehr sechzig Jahren am 23. April 1955 in Händels Geburtsstadt Halle als internationale Vereinigung von Händel-Forschern und Händel-Enthusiasten gegründet. Im Gefolge der hallischen Händel-Renaissance stellten die Initiatoren sich neben der Förderung der Händel-Rezeption die Aufgabe, das Gesamtwerk Händels in einer wissenschaftlich-kritischen Gesamtausgabe für die Musikpraxis und Musikforschung zugänglich zu machen. Dieses ambitionierte Projekt der[nbsp]Hallischen Händel-Ausgabe[nbsp]wird von der Händel-Gesellschaft als Trägerverein und Herausgeber der Edition auch in den kommenden Jahren intensiv unterstützt und vorangetrieben werden.

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06.06.2015
hallelife.de - Redaktion