Die Frau in Gold

von 8. Juni 2015

Nazideutschland hat in der gesamten Welt für Schrecken und Angst gesorgt und die Verbrechen an der Menschheit sind so vielseitig wie zahlreich. Besonders im Bereich der Kunst gibt es nach wie vor zahlreiche Werke, die nach dem 2. Weltkrieg von den Nazis verschleppt und bis heute nicht wieder aufgetaucht sind. Diese Thematik wurde in der Vergangenheit schon oftmals zum Inhalt von Filmen. In „Die Frau in Gold“ wird dieses Thema neu interpretiert und zeigt, dass es auch in der heutigen Zeit kein Leichtes ist, ehemaligen Besitz zurück zu holen.

Zum Inhalt:

Maria Altmann (Helen Mirren) wurde mit Ihrer Familie 1938 durch die Nazis aus Wien vertrieben. Ihre Kunstsammlung ging in den Besitz der Nazis über. Sie ziehen in die USA und beginnen hier ein neues Leben. Die Kunstsammlung der jüdischen Familie sucht selbst zur heutigen Zeit noch seines Gleichen. Nun, gut ein halbes Jahrhundert später, versucht Maria zurück zu holen, was einst der Familie gehörte. Das wertvollste Gemälde der Familie war die berühmte „Goldene Adele“. Sie ist ein Porträt Ihrer Tante Adele (Antje Traue) und wurde vom berühmten Maler Maler Gustav Klimt (Moritz Bleibtreu) gezeichnet. Es hängt mittlerweile im Schloss Belvedere und die Wiener Behörden sind stolz auf Ihren kleinen Schatz. Logisch das diese Ihr Gemälde nicht einfach hergeben wollen. Es beginnt ein langwieriger Prozess der Ihr und Ihrem Anwalt Randol Schoenberg (Ryan Reynolds) viel Kraft und Zeit kostet.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Bereits in unserer letzten Kritik stellten wir euch einen Film vor, der auf einer wahren Begebenheit beruht. So auch die Handlung im Film „Die Frau in Gold“. Anders wie bei „Kind 44“ passt hier jedoch alles zusammen und ergibt zum eine Ende ein wunderbares Film“porträt“. Besonders der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit passt hervorragend zusammen und gibt dem Zuschauer Einblick auf jedes Detail der Geschichte. Die erstklassigen Bilder die dabei entstehen lassen keine Wünsche offen und sind fesselnd und erschütternd zugleich. Ein weiteres Merkmal des Films ist der Schauspielerstab der sich aus erstklassigen amerikanischen und deutschen Schauspielern zusammensetzt. Von Daniel Brühl bis Katie Holmes ist hier alles vertreten was Rang und Namen hat und diese verleihen dem Film zusätzlich Qualität und Realismus. Auch für Geschichtsbanausen ist dieser Film sehenswert!