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(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Doppelbelastung für die SV Halle LIONS: Am Samstag, 22. Oktober, treten die halleschen Spielerinnen im Bundesliga-Match gegen die Rutronik Stars Keltern in Baden-Württemberg an. Am Montag, 24. Oktober, heißt es dann: Tip-Off gegen die Leipzig Lakers in der zweiten Runde des DBBL-Pokals. Alina Hartmann und Inken Henningsen haben sich von ihren Erkältungen erholt und werden wahrscheinlich wieder auf dem Parkett auflaufen.

(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Keltern nahezu komplett ausgetauscht

Die Personallage der Löwinnen ist etwas entspannter als in den letzten Tagen: Nach einigem Verletzungs- und Krankheitspech kann LIONS-Trainer René Spandauw fast auf seine komplette Mannschaft für die kommenden zwei Spiele setzen. Neben Alina Hartmann und Inken Henningsen befindet sich auch Kimmi Pohlmann auf dem Weg der Genesung – sie war durch einen Unfall im Training für mehrere Spiele ausgefallen. „Kimmi ist wieder ins Training eingestiegen“, berichtet Spandauw erfreut. Aber: Ob ihr Fortschritt schon für einen Einsatz in den nächsten beiden Partien ausreicht, wolle man erst am Freitagmorgen entscheiden. Unklar dagegen bleibt der Einsatz von LIONS-Regisseurin Janee Thompson, die aufgrund einer schweren Erkältung das Krankenbett hüten muss. Auch Celina Kühn muss das Spiel wegen einer Knieverletzung aussetzen.

Die Unterstützung von Pohlmann können die LIONS gut gebrauchen. Keltern hat in der Off-Season eine[nbsp] nahezu komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Dem Vernehmen nach hat das Team große Ambitionen und auch Chancen, um die Meisterschaft mitzuspielen. Außerdem ist das Team von Trainer Christian Hergenröther bereits für die Hauptrunde des FIBA Euro Cups qualifiziert. „Es ist klar, dass es ein sehr schweres Spiel wird“, sagt auch Spandauw ohne Umschweife. Keltern sei der klare Favorit in der Partie, aber das sei auch gewissermaßen befreiend. „Wir können ohne Druck ins Spiel gehen.“ Sprungball ist um 19 Uhr. Die Fans von der Saale können das Spiel im Livestream mitverfolgen. (Link)

Montag ist Derby-Tag!

Nur einen Tag zum Verschnaufen bleibt den Hallenserinnen. Gleich am Montag reisen die LIONS zu den Lakers ins nahgelegene Leipzig – ein großer Vorteil für das erste Spiel der Löwinnen im DBBL-Pokal. Schließlich muss das Team nicht noch einmal eine 500-Kilometer-Tour wie nach Keltern auf sich nehmen. Ähnlich sieht es auch Spandauw: „Klar wird das kräfteaufreibend, aber auch so werden wir besser!“ Entsprechend optimistisch gehen er und seine Mannschaft in die Partie in der Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums.

Die Termine im Überblick:

Samstag, 22. Oktober, 19 Uhr
1. DBBL-Match: Rutronik Stars Keltern vs. SV Halle LIONS
Livestream

Montag, 24. Oktober, 19.30 Uhr
DBBL-Pokal (2. Runde): Leipzig Lakers vs. SV Halle LIONS
Sporthalle Heisenberg-Gymnasium, Gustav-Kühn-Str. 1 / Renft-Str. 3, 04159 Leipzig

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21.10.2016
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Elbaue statt Harz: Fernwasser-Umleitung wegen Erneuerungen im Leitungsnetz

Vom 24. bis 26. Oktober 2016 wird die Stadt Halle (Saale) anteilig mit Trinkwasser aus der Elbaue bei Torgau versorgt, weil die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, Vorlieferant der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, Erneuerungsmaßnahmen am Leitungsnetz durchführt. Die Trinkwasserversorgung bleibt dabei in vollem Umfang gesichert. Es kommt jedoch zu einer Änderung der Wasserqualität: Die Wasserhärte steigt maximal auf 13 Grad deutscher Härte an, liegt dann im Härtebereich „mittel“ und die Leitfähigkeit des Wassers erhöht sich. Gegebenenfalls können leichte Trübungserscheinungen auftreten.

Elbaue statt Harz: Fernwasser-Umleitung wegen Erneuerungen im Leitungsnetz

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit für den Raum Halle wurde im Bereich Gröbzig zur bestehenden Trinkwasserleitung eine Parallelleitung verlegt. Zur Inbetriebnahme dieser Leitung muss nunmehr die Einbindung in das bestehende System erfolgen. Um die Versorgung während dieser Maßnahme aufrecht zu erhalten, wird die Einspeisung des Trinkwassers aus dem Elbauewasserwerk bei Torgau schrittweise erhöht. Nach Abschluss der Arbeiten[nbsp] wird das Trinkwasser wieder in der gewohnten Qualität zur Verfügung gestellt. Die Auswirkungen der Änderungen der Wasserqualität können an einzelnen Entnahmestellen noch bis ca. 31. Oktober 2016 nachweisbar sein.

Der HWS-Entstördienst ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer (0345) 5 81 – 61 11 oder (0345) 7 70 30 42 zu erreichen. Hauseigentümer werden gebeten, während des Zeitraumes auf die Funktionsfähigkeit von möglicherweise in die Hausinstallation eingebauten Wasseraufbereitungsanlagen zu achten. Rückfragen können per E-Mail an info@hws-halle.de gesendet werden.[nbsp]

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21.10.2016
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Schwerer Raub im Saalekreis

Donnerstag gegen 15.00 Uhr betrat ein unbekannter Täter einen Friseursalon in Leuna OT Kötzschau. [nbsp]

Schwerer Raub im Saalekreis

Er hielt einen Gegenstand (einem Messer ähnlich) in der Hand und forderte in einer fremden bzw. undeutlichen Sprache vermutlich Geld. Die Mitarbeiterin des Salons hatte die Kasse abgeschlossen. Daraufhin ergriff der unbekannte Täter mit südländischem Aussehen die private Geldbörse der Angestellten, welche hinter dem Tresen des Geschäftes lag und flüchtete. Er stieg in einen in der Nähe stehendenden PKW, der umgehend den Tatort verließ. [nbsp]

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20.10.2016
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14-jährige bei Unfall schwer verletzt

Ein PKW Saab befuhr die Große Steinstraße in Richtung Steintor.

14-jährige bei Unfall schwer verletzt

Wegen eines in die Wilhelm-Külz-Strasse abbiegenden Fahrzeuges musste der PKW-Fahrer seine Geschwindigkeit verringern. Plötzlich betrat eine Fußgängerin die Straße und es kam zum Zusammenstoß. Die 14Jährige stürzte und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht (keine lebensbedrohlichen Verletzungen). [nbsp]

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20.10.2016
hallelife.de - Redaktion
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Gourmet-Gipfel der weltbesten Köche

Im Jahre 1900 wurde die erste Olympiade der Köche in Frankfurt am Main veranstaltet. Der damalige Verbandsdirektor der deutschen Köche, Carl Matthäus Banzer lud dazu ein und seither ist die Anziehungskraft ungebrochen. Alle vier Jahre findet seither diese größte und traditionsreichste Köche-Show statt.[nbsp]Sie ist zum Mekka für Köche und Patissiers aus aller Welt geworden.

Gourmet-Gipfel der weltbesten Köche

Rund 1.800 Köche aus 59 Nationen werden die Messe Erfurt an diesem Wochenende in das größte Restaurant der Welt verwandeln. Die Zutaten der 24. IKA/Olympiade der Köche stimmen. Vom 22.-25.10.2016 wird die Messe Erfurt zum fünften Mal zum Mekka für Feinschmecker, Gastronomen und Spitzenköche aus aller Welt. In 18 gläsernen Küchen werden in wenigen Tagen mehr als 7.000 frische Menüs auf höchstem gastronomischem Niveau zubereitet. Zum Einsatz kommen unter anderem 9.360 Besteckteile, 10.000 Teile Porzellangeschirr und rund 12.900 Servietten. Verkocht werden rund 20.000 Eier, 1.000 Kilogramm Fleisch, 1.200 Kilogramm Fisch, 700 Kilogramm Kartoffeln und 4.600 Kilogramm Gemüse.

Es gibt verschiedene Wettbewerbe bei denen die Köche antreten. So die Nationalmannschaften, Junior-nationalmannschaften, Einzelköche oder Teams gegeneinander. Gezaubert werden 5 Gänge-Menüs, darüber hinaus Eis, Sorbet, Parfait, oder verlockende Einzelgerichte, Platten oder spezielle Kreationen, die Schaustücke.

Dies jedoch alles herzustellen bedarf auch einer intensiven Vorbereitung und so haben die Teams aus aller Welt lange in Deutschland Stellung bezogen und ihre Küchenzelte aufgeschlagen. Auch Halle ist nun über eine Woche Heimstadt einer Nationalmannschaft. Das Team aus Dubai bereitet sich in der Saalestadt auf den großen Event vor. Geleitet wird das Team von Uwe Micheel, dem Bruder des Geschäftsführers des gleichnamigen Küchenstudios und so war es eine Selbstverständlichkeit die Räumlichkeiten, wie bereits vor 4 Jahren zur Verfügung zu stellen. Der familiäre Zusammenhalt [nbsp]ist beiden Micheel´s sehr wichtig und selbstverständlich.

Nun heißt es am Hansering vorbereiten, kreieren und fertig stellen. Bei der Olympiade gelten strenge Regeln[nbsp] und man muss genau darauf achten diese einzuhalten. Für die Menüs darf nur vorbereitet werden, Ausstellungsstücke und besondere Exponate müssen aber komplett fertig gestellt sein.

Und so kamen vor einigen Tagen bereits schon viele wertvolle Kisten, mit strengsten Temperaturvorgaben, als Sonderfracht aus Dubai hier an. „Die Spezialexponate“. Skulpturen (oder deren Teile) aus Salz und Zucker. Teilweise sind diese in vielen Monaten Arbeit, Geduld und Fingerspitzengefühl entstanden.

In Halle werden diese wundervollen und teilweise märchenhaften Exponate zusammengebaut und fertiggestellt, dann gehen sie auf die Reise nach Erfurt zur Jury.

Man fragt sich bei diesem Anblick: Wenn hier so etwas Wundervolles geschaffen wurde, was gibt es dann erst auf der Messe in Erfurt zu sehen?

Wir werden das Team diese die Tage in Halle begleiten und ihnen bei den Vorbereitungen über die Schulter schauen.

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Zum Event:

21.10.-25.10.2016 IKA/Olympiade der Köche in Erfurt

21.10.2016 – Einmarsch der Nationen, Eröffnungsveranstaltung
22.-25.10.2016 in Erfurt, Germany
26.10.2016 – Siegerehrung

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Bilder folgen:

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20.10.2016
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EDEKA Center übergibt 1.200 Euro an die Peter Maffay Stiftung

Wenn jeder gibt, was er kann, dann können Brücken gebaut werden: Im EDEKA Center in der Merseburger Straße 40 konnte die Peter Maffay Stiftung einen Betrag in Höhe von insgesamt 1.200 Euro in Empfang nehmen.[nbsp]„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit unseren Kunden der Stiftung von Peter Maffay etwas Gutes tun können. Dass es am Ende ein vierstelliger Betrag wird, bestätigt unser Engagement vor Ort”, erklärt Marktleiterin Sandra Weidauer.[nbsp]

EDEKA Center übergibt 1.200 Euro an die Peter Maffay Stiftung

Peter Maffay nahm den Spendenscheck persönlich entgegen. Die 1.200 Euro gehen an die im Jahr 2000 gegründete gleichnamige Stiftung, die Schutzräume für Kinder und Jugendliche bietet. Die Tabalugahäusern in Radeln/Spanien, Maisinger am See/Deutschland und auf Mallorca/Spanien bieten Kinder und Jugendlichen therapeutische Aktiv-und Erlebnisaufenthalte. Dies gilt für Mädchen und Jungen, die chronisch schwer erkrankt, behindertsind, die Gewalt erfahren, Elternteile verloren, soziale Probleme haben. In den Einrichtungen finden die Kinder und Jugendliche Halt und lernen mit ihren belastenden Situationen umzugehen. Die Familie des Sängers ist Stammkunde des EDEKA Centers und machte ihn auf die Pfandspende aufmerksam. Die Aktion fand Peter Maffay so gut, dass eine Zusammenarbeit mit dem EDEKA Center entstand. VonMärz bis September wurde für die Stiftung gesammelt. Der Betrag setzt sich aus Pfandbons zusammen, die Kunden bei der Rückgabe von Getränkeflaschen in eine Box einwerfen. Mit dieser Aktion unterstützten die EDEKA-Kunden Initiativen, die sich vor Ort für einen guten Zweck engagieren. Das auf diesem Wege eingesammelte Geld wird an die ausgewählte Einrichtung übergeben.[nbsp]

Der Großteil der EDEKA-Einzelhändler der EDEKA Minden-Hannover beteiligt sich an Pfandspenden-Aktionen. Geld-Geber sind die Verbraucher. Denn immer mehr Kunden lösen ihre Leergut-Bons nicht selbst ein, sie spenden den Bon- und damitdas Pfandgeld.[nbsp]

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20.10.2016
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Pharmazeutin Andrea Sinz zählt zu den Top-Frauen der analytischen Wissenschaften

Auszeichnung für Prof. Dr. Andrea Sinz von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Die internationale Fachzeitschrift “The Analytical Scientist” hat die Pharmazeutin zu einer der 50 einflussreichsten Frauen der analytischen Wissenschaften weltweit gekürt. Das Magazin veröffentlicht jedes Jahr eine sogenannte “Power List” mit führenden Persönlichkeiten aus der Wissenschaft. In diesem Jahr beinhaltet die Liste ausschließlich Wissenschaftlerinnen.

Pharmazeutin Andrea Sinz zählt zu den Top-Frauen der analytischen Wissenschaften

“Darüber freue ich mich sehr”, sagt Andrea Sinz, die an der MLU die Abteilung Pharmazeutische Chemie und Bioanalyse leitet. “In der letzten Ausgabe des Rankings waren zahlreiche namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aufgeführt. Dass ich jetzt auch diesem Kreis dazu gehöre, freut mich”, so Sinz weiter. Im Vorfeld hatte die Zeitschrift Vertreter aus Wissenschaft und Industrie aufgerufen, die ihrer Meinung nach wichtigsten Wissenschaftlerinnen weltweit für das Ranking zu nominieren. Eine Experten-Jury traf danach die Auswahl, welche Forscherinnen dann in die Liste “Top 50 Women in Analytical Sciences” aufgenommen werden.

Zu den analytischen Wissenschaften zählen Disziplinen wie die Massenspektrometrie, mit der sich auch die Arbeitsgruppe von Andrea Sinz in Halle beschäftigt. Dort arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem an neuen Methoden, um die Struktur von Proteinen dreidimensional zu analysieren. Aktuell arbeitet ihre Arbeitsgruppe daran, Proteinstrukturen und Wechselwirkungen zwischen Proteinen mit Hilfe der Massenspektrometrie aufzuklären. Die Erforschung der Struktur von Proteinen ist zum Beispiel für die Medizin von großem Interesse, da Erkrankungen wie Alzheimer oder Krebs auf Fehlfaltungen von Proteinen basieren. Ein Beispiel dafür ist das Protein p53, das auch als “Wächter des Genoms” bekannt ist. Dieses Protein lässt sich nur schwer untersuchen, weil es mit ganz unterschiedlichen Proteinen interagieren kann und immer wieder seine Struktur verändert. “Bereits eine kleine Mutation kann dazu führen, dass ein Tumor entsteht”, so Sinz weiter. Solche flexiblen Proteine seien in der Wissenschaft zwar seit längerem bekannt. Bisher würden aber noch die Methoden fehlen, ihre Struktur zu erforschen. Und das, obwohl es davon wahrscheinlich sehr viele im menschlichen Körper gibt.

Zur Website des Rankings: https://theanalyticalscientist.com/power-list/2016/

Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg

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20.10.2016
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Neues Projekt der Uni Halle und der Freiwilligen-Agentur startet

Studierende mit Migrationshintergrund und internationale Studierende durch gesellschaftliches Engagement zu integrieren – das ist das Ziel des neuen Kooperationsprojekts “Students meet Society” der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis.

Neues Projekt der Uni Halle und der Freiwilligen-Agentur startet

Im Rahmen einer Fachtagung am Dienstag, 1. November 2016, 14 Uhr, soll das Projekt vorgestellt und mit Kooperationspartnern aus Politik und Wissenschaft diskutiert werden.

“Mit Hilfe des Projekts wollen wir die soziale und gesellschaftliche Integration von Studierenden aus anderen Herkunftsländern fördern. Durch Praxiserfahrungen und Lernen im freiwilligen Engagement können soziale und kulturelle Bindungen an den Hochschulstandorten unterstützt werden, gleichzeitig erhöhen sich die Berufschancen für die Studierenden”, so der wissenschaftliche Projektleiter Dr. Holger Backhaus-Maul, Soziologe und Verwaltungswissenschaftler an der MLU. Gefördert wird das Projekt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit 300.000 Euro über drei Jahre.

Welchen Beitrag Engagement bei der Integration von internationalen Studieren und deren Berufswahl wirklich leistet, diskutieren am 1. November Vertreter aus Politik und Wissenschaft im Hallischen Saal am Universitätsplatz. Auf dem Podium sitzen neben weiteren Gästen Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Deutschen Bundestages, Nikolas Kretzschmar, Referent im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, und Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.

“Students meet society” knüpft an das bereits seit acht Jahren erfolgreich laufende Studienmodul “International Engagiert Studiert” an. An der MLU wird Service Learning seit 2007 gemeinsam mit der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. in der Lehre praktiziert und auch erforscht. In den neuen Bundesländern hat die MLU als Mitglied des bundesweiten Hochschulnetzwerks “Bildung durch Verantwortung” eine Vorreiterrolle im Bereich Service Learning mit internationalen Studierenden inne. Das Angebot “International Engagiert Studiert” ist bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit der Hochschulperle des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und dem Integrationspreis des Landes Sachsen-Anhalt.

Anmeldungen für die Fachtagung werden bis zum 25. Oktober 2016 unter folgender Adresse angenommen:

students-society@freiwilligen-agentur.de

Tagung: “Students meet society”
Dienstag, 1. November 2016, 14 Uhr
Hallischer Saal in der Burse zur Tulpe
Universitätsring 5
06108 Halle (Saale)

Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg

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20.10.2016
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Meldungen aus dem Saalekreis

Verkehrsunfall in Beuna – Geschwindigkeitskontrolle in Langenbogen – Verkehrsunfall in Schafstädt – Diebstahl von Werkzeug in Merseburg

Meldungen aus dem Saalekreis

Diebstahl Werkzeug

In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag drangen unbekannte Täter in eine Verkaufseinrichtung im Bereich Merseburg, Merseburger Straße ein. Sie zerstörten ein Fenster und durchsuchten die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass diverse Werkzeuge entwendet wurden.

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Geschwindigkeitskontrolle

In den Mittagsstunden des 20.10.2016 führten die Beamten im Bereich Langenbogen, L 156 eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 50 Fahrzeuge, davon waren 3 zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Mercedes mit gemessenen 86 km/h (erlaubt 50 km/h). Der Fahrer muss mit 80 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

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Verkehrsunfall

Am 20.10.2016 gegen 09.30 Uhr ereignete sich im Bereich Schafstädt ein Verkehrsunfall. Ein 41 jähriger LKW-Fahrer beabsichtigte von einem Feldweg aus, die K 2159 zu überqueren. Zeitgleich befuhr eine 62 jährige Skoda-Fahrerin die Landstraße von Wünsch in Richtung Schafstädt. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurden die Fahrzeugführer sowie ein 63 jähriger Mitfahrer im Skoda verletzt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

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Verkehrsunfall

Am 19.10.2016 gegen 22.15 Uhr ereignete sich im Bereich Beuna ein Verkehrsunfall. Ein 50 jähriger BMW-Fahrer befuhr die L 178 in Richtung Frankleben. 50 Meter vor der Kreuzung Puppensiedlung überquerte ein Dachs die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

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20.10.2016
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Sachsen-Anhalts Polizei trägt Trauerflor

Am 19. Oktober 2016 wurde ein Polizeibeamter des Freistaates Bayern in Ausübung des Dienstes angeschossen. Der Beamte erlag am heutigen Tag seinen Verletzungen.

Sachsen-Anhalts Polizei trägt Trauerflor

Als äußeres Zeichen der Trauer hat das Ministerium für Inneres und Sport angeordnet, an den Polizeidienstkraftfahrzeugen des Landes Sachsen-Anhalt bis einschließlich des Tages der Beisetzung[nbsp] Trauerflor anzubringen.

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20.10.2016
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MDM-Stadtbad-Spendenlauf brachte 1.000 Euro für die Fenster der Frauenhalle

Spendenaktion: 30.000-Euro-Marke wird bald geknackt

Insgesamt 1.000 Euro sind am 9. Oktober im Rahmen der MDM-Stadtbad-Spendenlaufes zusammengekommen. Denn als Stadtbad-Fans spendeten das Sporthaus Cierpinski (700 Euro) und die Initiative www.WirLernenSchwimmen.de[nbsp](300 Euro) pro Läufer einen Euro für die Fenster der Frauenhalle

MDM-Stadtbad-Spendenlauf brachte 1.000 Euro für die Fenster der Frauenhalle

Gemeinsam mit dem Bäder Halle Team und Maskottchen Salli waren am 9. Oktober viele Familien mit Kindern und sogar Kinderwagen zur 1-Kilometer-Runde gestartet. „Wir freuen uns sehr und danken Waldemar Cierpinksi für 700 Euro, Mario Kerzel für 300 Euro Spende und nicht zu vergessen André Cierpinski vom run e. V. als Organisator des MDM und Ideengeber. Ihr Engagement für das Stadtbad schätzen wir. Es bringt uns wieder ein Stück weiter, denn jeder Euro zählt, um die große Aufgabe der Stadtbad-Sanierung zu stemmen“, so Annette Waldenburger, Geschäftsführerin der Bäder Halle GmbH. Kathleen Hirschnitz nahm als Erste Vorsitzende des Fördervereins Zukunft Stadtbad Halle (Saale) e. V. den Spendenscheck mit vierstelliger Summe entgegen.

Die Stadtwerke Halle und die Bäder Halle sammeln im Rahmen der Stadtbad-Spendenaktion seit knapp einem Jahr intensiv Spenden für die Sanierung der Fenster in der Frauenhalle. Nachdem das Spendenbarometer im letzten Monat von 27.532,38 Euro nochmals um 823,00 Euro gestiegen ist, steigt es mit dieser Spende nochmals um 1.000 Euro. Der aktuelle Spendenstand beträgt somit 29.355,38 Euro. Die 30.000-Euro-Marke im Rahmen der „Stadtbad-Spendenaktion für die Fenster“ könnte also bald geknackt werden. Ziel sind 64.000 Euro. Deshalb starteten beide Unternehmen gemeinsam mit dem Sporthaus Cierpinski diese Aktion zum Mitteldeutschen Marathon.

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20.10.2016
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Runder Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“

Die Mitglieder des Runden Tisches „Gegen Gewalt beim Fußball“ sind heute zu ihrem zehnten Treffen zusammengekommen. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stand der tragische Tod des jungen FCM-Fans Hannes.

Runder Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“

Im Ergebnis der Zusammenkunft haben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin untermauern sie gemeinsam ganz klar ihre Forderungen für Toleranz und gegen Gewalt im Sport.

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Hintergrund:

Der Runde Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“ kam auf Initiative des Ministeriums für Inneres und Sport im Jahr 2012 erstmalig zusammen. Die Treffen der etwa 25 Teilnehmer finden zweimal jährlich statt. Mit dabei sind neben dem Innenministerium unter anderem das Sozialministerium, der Landessportbund, der Fußballverband, Fanprojekte des 1. FCM, des HFC und Germania Halberstadt sowie die Vereine FCM und HFC.

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Die Erklärung im Wortlaut

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Erklärung des Runden Tisches „Gegen Gewalt beim Fußball“ zum Tod von Hannes S.

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Der Runde Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“ nimmt seine 10. Sitzung am 20. Oktober 2016 im Ministerium für Inneres und Sport zum Anlass, an die Fußballfans in Sachsen-Anhalt erneut den Appell zu richten, sich für Toleranz und gegen Gewalt im Fußball sowie im Sport insgesamt einzusetzen.

Der Tod eines jungen Menschen und Fans des 1. FC Magdeburg macht uns tief betroffen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie von Hannes S. und seinen Freunden. Wir hoffen auf eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse um den tragischen Tod.

Der Runde Tisch begrüßt den Aufruf der Magdeburger Ultras zur Besonnenheit und die gezeigte Anteilnahme der Fanszene des Halleschen FC. In dieser schwierigen Situation besonnen zu reagieren, ist der richtige Weg und ein Schritt hin zu einer längst notwendigen Deeskalation.

Der Runde Tisch würdigt den verantwortungsvollen Umgang der Fans mit der aktuellen Situation und setzt sich für eine nachhaltige Verhaltensänderung zwischen den beiden großen sachsen-anhaltischen Fußballfanszenen ein. Die deutschlandweite Reaktion auf das entsetzliche Ereignis zeigt die große Betroffenheit unter allen Fußballfans Deutschlands und macht deutlich, dass ein grundsätzliches Umdenken in den Fanszenen notwendig ist. Diesen Prozess gilt es von allen Beteiligten im Fußballkontext zu unterstützen. Der tragische Tod von Hannes hat schmerzlich gezeigt, dass Gewalt nichts mit Fankultur zu tun hat.

Sport soll Menschen im fairen friedlichen Wettbewerb miteinander verbinden, ihnen freudvolle Gemeinschaftserlebnisse vermitteln und zur Toleranz in unserer Gesellschaft beitragen. Deshalb appellieren wir an die breite Öffentlichkeit, aber ganz besonders an die Fans, gemeinsam mit uns Sorge dafür zu tragen, dass die sportlichen Wettkämpfe in unserem Land Sporterlebnisse bleiben.

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20.10.2016
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Hochwasserschutz in Halle: Stillstand beenden

Die Umsetzung der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen für Halle nach dem extremen Hochwasserereignis 2013 kommt nicht voran. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Keindorf hervor.

Hochwasserschutz in Halle: Stillstand beenden

„Von der Umsetzung der als vordringlich eingestuften Polder ´Röpzig-Beuchlitz-Passendorf´ und ´Elster-Luppe-Aue´ profitieren alle Einwohner der Saalestadt. Der Startschuss für die Planungen der beiden zentralen Hochwasserschutzmaßnahmen darf nicht verzögert werden. Sollten Personalengpässe bestehen, müssen diese beseitigt werden“, stellt Keindorf klar. Tatsächlich arbeitet nach Angaben des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) während einer Vor-Ort-Besichtigung im September 2016 niemand an dem komplexen Projekt. Dabei muss von Planungsbeginn bis zur Fertigstellung mit einem Zeitraum von mindestens zehn Jahren gerechnet werden.

Für den halleschen Stadtteil Planena, der nach Angaben der Stadt Halle unter Denkmalschutz steht, schlägt Keindorf als sinnvolle Ergänzung zu den beabsichtigten Hochwasserschutzmaßnahmen die Errichtung eines Ringdeiches vor. „Das in Sachsen-Anhalt gut erhaltene Runddorf halte ich für schützenswert. Der naturnahe, historisch gewachsene Stadtteil ist auch für junge Familien attraktiv“, macht der Landtagsabgeordnete deutlich. Im Gegensatz zur Landesregierung werden im Hochwasserbeirat der Stadt Halle hinsichtlich hydraulischer Fragen keine Bedenken gesehen.

Zur Gewinnung von Retentionsraum könnte der Rückbau der Infiltrationsbecken in der Elster-Saale-Aue dienen. „Auch die beiden Polder sollten als Retentionsflächen für eine Ringdeichlösung geprüft werden. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt“, so Keindorf abschließend.

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20.10.2016
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Neuer deutsch – tschechischer Polizeivertrag

Am 19. und 20. Oktober 2016 probten die Polizei Sachsen, die Polizei Bayern, die Bundespolizei, der Deutsche Zoll, die Tschechische Polizei und der Tschechische Zoll die ihnen mit Inkrafttreten des Deutsch-Tschechischen Polizeivertrages zur Verfügung stehenden neuen Möglichkeiten zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und Gefahrenabwehr im Rahmen einer gemeinsamen Übung.

Neuer deutsch - tschechischer Polizeivertrag

Am ersten Übungstag stand die gemeinsame Bewältigung einer grenzüberschreitenden Lage im Zusammenhang mit einer Versammlung im Bereich Deutschneudorf / OT Deutscheinsiedel – Mnisek (CZ) im Mittelpunkt. Beginnend mit der Begleitung des Aufzuges über die einfache Identitätsfeststellung, die Räumung von Sitzblockaden von Gegendemonstranten bis hin zum Schutz der Versammlung, verlief nach dem Grenzübertritt des Aufzuges auch die Übergabe der Einsatzleitung an den Gebietsstaat reibungslos. Dank der neuen Regelung, Polizeibeamte zur Unterstützung auf dem Hoheitsgebiet des jeweils anderen Staates einsetzen zu können, wurde eine problemlose Unterstellung von Einsatzkräften des Gaststaates möglich. Neben diesen Hauptszenarien, wurden von der Übungsleitung eingespielte Kfz-Halterabfragen, sowie Presse-, Fahndungs- und Bürgeranfragen von der gemeinsamen Einsatzleitung bearbeitet.

Durch den gemeinsamen Einsatz konnten auf kürzestem Weg Informationen ausgetauscht, Fahndungsabfragen schnell beantwortet und sprachliche Barrieren mit Versammlungsteilnehmern überwunden werden.

Am zweiten Übungstag, den 20. Oktober 2016, wurden die grenzüberschreitende Nacheile von Tschechien nach Deutschland und von Deutschland nach Tschechien, im Zusammenspiel der Sicherheitsbehörden beider Staaten geübt.

Auch hier bot sich, Dank der neuen Regelungen des Deutsch-Tschechischen Polizeivertrages, die Möglichkeit, sich bereits in der Nacheile befindliche Einsatzkräfte der tschechischen Polizei und des tschechischen Zolls unter Beteiligung eines Diensthundes in sich anschließende Durchsuchungsmaßnahmen eines Gebäudes einzubinden und so schnellstmöglich Einsatzkräfte mit den erforderlichen Hoheitsrechten zur Festnahme des verdächtigen Straftäters zur Verfügung zu haben. Wichtige Beweismittel, wie verbotene Betäubungsmittel, einzuziehendes Bargeld, gefährliche Gegenstände und verbotene Waffen konnten so qualifiziert und gerichtsverwertbar sichergestellt werden.

Geübt wurde auch eine bedeutsame Neuerung. So durften bisher gefährliche Straftäter nicht eigenständig von Beamten der tschechischen Republik zur Überstellung durch deutsches Hoheitsgebiet verbracht werden. Dies wurde mit einer Regelung im Deutsch-Tschechischen Polizeivertrages geändert. Im Zusammenwirken der Bundespolizei, der Landespolizei Sachsen und der tschechischen Polizei erfolgte dies im Rahmen einer Durchlieferungsübung vom Flughafen Dresden zum Gemeinsamen Zentrum in Petrovice. Versuchte Gefangenenbefreiungen, ärztliche Notversorgungen, Unterstützungsanforderungen und deren Umsetzung wurden dabei erfolgreich gemeistert.

Neben dem Üben der gemeinsamen Einsatzmaßnahmen stand die Überprüfung

[nbsp][nbsp] – der Kommunikationswege zwischen allen beteiligten Sicherheitsbehörden,

[nbsp][nbsp] – der technischen Kompatibilität der Kommunikationstechnik und

[nbsp][nbsp] – deren praktische Anwendbarkeit im Mittelpunkt des zweiten Übungstages.

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Der Erfolg der Übung zeigt, dass die verschieden Sicherheitsbehörden im Zusammenspiel handlungsfähig und den jetzigen Anforderungen und zukünftigen Herausforderungen zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und Gefahrenabwehr gewachsen sind. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch Verbesserungspotential, gerade in der Abstimmung der Kommunikationstechnik gibt.

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Die Vertreter der übenden Sicherheitsbehörden gaben zur Übung folgende Statements:

Der neue Deutsch-Tschechische Polizeivertrag ist besonders für Sachsen von großer Bedeutung. Immerhin fallen mit 450 Kilometern mehr als die Hälfte der gesamten Länge der deutsch-tschechischen Grenze auf sächsisches Territorium. Der neue Vertrag schafft deutlich mehr Rechtssicherheit für die polizeiliche Zusammenarbeit bei der grenzüberschreitenden Kriminalitätsbekämpfung sowie bei der Gefahrenabwehr. Mit der zweitägigen Übung haben deutsche und tschechische Polizei- und Zollbehörden nun einen wichtigen Praxistest absolviert. Dabei haben die Beteiligten genau schauen können, inwiefern sich die erweiterten Handlungsspielräume im Alltag bereits gut umsetzen lassen bzw. wo es Verbesserungsbedarf gibt”, sagte der sächsische Innenminister Markus Ulbig.

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Der Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums Jürgen Schubert:

“Mit dem am 1. Oktober 2016 in Kraft getretenen deutsch – tschechischen Polizeivertrag ist es gelungen, die rechtlichen Grundlagen für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Polizei- und Zollbehörden beider Länder zu verbessern und zu erweitern und damit an die praktischen Erfordernisse der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung anzupassen. Dafür bin ich dankbar, denn es zeigt, wie eine durchdachte politische Initative schnell den Polizeien nutzt und damit unmittelbar den Bürgerinnen und Bürgern in der Grenzregion zugute kommt.”

Der Präsident der deutschen Generalzolldirektion, Uwe Schröder, zeigte sich mit Verlauf und Ergebnissen der Übung zufrieden: “Die Regelungen des neuen Polizeivertrages haben sich aus Sicht des Zolls bewährt, das hat diese Übung klar gezeigt. Sie hat auch gezeigt: Der Zoll ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Verbund der Sicherheitsbehörden. Die tägliche Zusammenarbeit Hand in Hand mit der Polizei in Deutschland und der Tschechischen Republik und auch mit unseren Zollkollegen ist für uns selbstverständlich und in der aktuellen Sicherheitslage wichtiger als je zuvor.”

“Die Übung zeigt eindrucksvoll, wie gut bereits die Zusammenarbeit der verschiedenen Sicherheitsbehörden beider Länder bei gemeinsamen (grenzüberschreitenden) polizeilichen Einsatzlagen funktioniert.

Gerade die schnellen Informations- und Kommunikationswege, welche einen wichtigen Baustein einer erfolgreichen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet darstellen, wurden bei dieser Übung unter Probe gestellt, weiter optimiert und gefestigt. Der neue deutsch-tschechische Polizeivertrag wird die Sicherheit der Bevölkerung beider Länder definitiv noch weiter stärken”, so die Vizepräsidentin des Bayerischen Landeskriminalamtes Frau Petra Sandles.

Dr. Jörg Michaelis, Präsident des Landeskriminalamtes Sachsen führt aus: “In einem Europa ohne Grenzen, sollten auch die Sicherheitsbehörden der benachbarten Mitgliedsländer jederzeit in der Lage sein, alle erdenklichen Lagen mit minimalem Verwaltungsaufwand und auf einer soliden rechtlichen Grundlage zu bewältigen. Der neue Vertrag schafft hier die notwendige Voraussetzung. Das hat die darauf basierende Übung bestätigt.”

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20.10.2016
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Öffentlichkeitsfahndung nach Tankbetrug

Zwei bislang unbekannte Männer haben am 10. April dieses Jahres gegen 22:45 Uhr ihren blauen BMW an der Star Tankstelle in der Dieselstraße mit Benzin im Wert von rund 60 Euro betankt.[nbsp]

Öffentlichkeitsfahndung nach Tankbetrug

Anschließend verließen die Beiden das Tankstellengelände über die Dieselstraße ohne den Betrag zu begleichen. Dort überfuhren sie die Sperrlinie und bogen an der Ampelkreuzung Dieselstraße/ Merseburger Straße bei „rot“ in Richtung Innenstadt ab. Die Kennzeichen, welche ursprünglich an einen Seat Ibiza gehörten, wurden zwischen dem 08. April, 16:30 Uhr und dem Tankbetrug in der Hildesheimer Straße entwendet und sind seit dem verschwunden.

Das Amtsgericht Halle (Saale) hat nun per Beschluss die Veröffentlichung der Abbildungen der Tatverdächtigen angeordnet.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildeten Personen und kann Angaben zu dessen Identität und/ oder Aufenthaltsort machen? Wer kennt das Fahrzeug und weiß, wem es gehört?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 entgegen.

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20.10.2016
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Graffiti-Workshop “Natura 2000 ist überall”

Ministerin Dalbert und Präsident Pleye eröffnen Graffiti-Ausstellung im Landesverwaltungsamt.

Graffiti-Workshop

Wolf, Fledermaus, Eidechse – das waren die Favoriten der Teilnehmer am 2. Graffitiwettbewerbs „Natura 2000 ist überall“ des Landesverwaltungsamtes im Juni diesen Jahres. Sie zieren jetzt als Graffiti drei weitere Garagentore im Dienstgebäude der Behörde in Halle. Hand, oder besser Spraydose, angelegt hatten hier Schülerinnen und Schüler aus der „Makarenkoschule“ in Halle, der „Neustadt-Sekundarschule“ Weißenfels und der Graffiti AG der Sekundarschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Freyburg.

Ihre Entwürfe hatten sich gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt und konnten mit Hilfe des Graffiti-Künstlers „Marok“, Marco Engelmann, in einem Workshop anlässlich des Weltumwelttages (5.Juni) umgesetzt werden.

Insgesamt 79 Schulen bzw. – Schülergruppen hatten sich mit ihren Beiträgen beworben und sich mit dem Thema Naturschutz auseinandergesetzt. Die daraus entstandenen Beiträge hat das Landesverwaltungsamt nun zu einer Ausstellung aufbereitet, die am kommenden Mittwoch von der Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Energie Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert und dem Präsidenten des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye eröffnet wird.

Eine kleine Überraschung erwartet dann noch alle anwesenden Schüler und Gäste – unter Anleitung des Graffiti-Künstlers kann das nächste Garagentor gestaltet werden.

„Unser Ziel als Obere Naturschutzbehörde war es, die Schülerinnen und Schüler anzuregen, sich intensiver mit dem Thema „Natura 2000“ zu beschäftigen und es nach eigenen Vorstellungen kreativ umzusetzen“, so Präsident Thomas Pleye zur Eröffnung des Workshops im Juni. „Wie gut das gelungen ist, davon zeugen die tollen Entwürfe auf denen immer mindestens eine in Deutschland besonders geschützte Tierart oder Pflanze enthalten sein musste. Die Wettbewerbsteilnehmer haben der Jury die Entscheidung wirklich nicht leichtgemacht.“

Bereits 2015 hatte das Landesverwaltungsamt zu einem Graffiti-Workshop eingeladen. Damals konnten Schüler aus Naumburg, Hettstedt und Salzwedel mit ihren Entwürfen den Wettbewerb für sich entscheiden und ihre Ideen kreativ umsetzen. Nach dem großen Erfolg und den tollen Ergebnissen im vergangenen Jahr standen nun die nächsten der insgesamt über 20 Garagentore auf dem „Sprayer-Plan“.[nbsp]

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20.10.2016
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Verkehrsunfall auf der Leipziger Chaussee

Heute Morgen ereignete sich auf der Leipziger Chaussee ein Verkehrsunfall an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.[nbsp]

Verkehrsunfall auf der Leipziger Chaussee

Auf Höhe des HEP kam es aufgrund der dortigen Ampel zu einem Rückstau. Um 06:45 Uhr bemerkte ein 51-jähriger Mann die vor ihm haltenden Fahrzeuge zu spät und fuhr mit seinem Fiat auf einen VW auf. Dieser wiederrum wurde auf den vor ihm stehenden Seat geschoben. An allen drei Autos entstand Sachschaden. Die VW- und die Seat Fahrerin fühlten sich unwohl und beabsichtigten ihren Hausarzt aufzusuchen.

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20.10.2016
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Brand von Müllsäcken

Die Feuerwehr und die Polizei sind gestern Abend gegen 22:35 Uhr zu einem Einsatz in die Neustädter Passage gerufen worden.[nbsp]

Brand von Müllsäcken

Dort brannten mehrere an der Hauswand der Scheibe B abgestellte Müllsäcke mit Styropor. Die Feuerwehr löschte den Brand. An der Hauswand entstand Sachschaden.

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20.10.2016
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Schere löst Rauchmeldealarm aus

Eine angesengte Schere hat gestern einen Polizei- und Feuerwehreinsatz ausgelöst.[nbsp]

Schere löst Rauchmeldealarm aus

Gegen 18:15 Uhr meldete sich eine Anwohnerin aus der Magistrale bei den Rettungskräften, da in einer Nachbarwohnung der Alarm eines Rauchmelders angesprungen ist. Da die Mieter der betroffenen Wohnung nicht anwesend waren, musste die Wohnung gewaltsam geöffnet werden. Auf dem noch eingeschalteten Herd wurde schließlich eine Schere aufgefunden, dessen Kunststoffgriff bereits geschmolzen war und Qualm verursacht hat.

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20.10.2016
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Unbekannte verprügeln 20-Jährigen

Zwei Unbekannte haben gestern Abend in der Innenstadt von Halle (Saale) einen 20-Jährigen verprügelt.[nbsp]

Unbekannte verprügeln 20-Jährigen

Gegen 21:35 Uhr begegnete der aus Landsberg stammende Mann den Beiden im Hallorenring. Sie fragten ihn nach Zigaretten, woraufhin er nur den Besitz von Tabak und Stopfzubehör bejahte und weiter ging. Kurz danach bekam er einen Faustschlag und fiel zu Boden. Dort erhielt er einen weiteren Tritt. Der Angreifer soll ca. 20 Jahre alt gewesen sein, einen Dreitagebart gehabt und eine dunkle Jacke und helle Schuhe getragen haben. Eine Absuche nach den Tätern verlief ohne Erfolg.

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20.10.2016
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Neuer Rückenschulkurs

Wer Erkrankungen der Wirbelsäule vorbeugen und Schmerzzuständen begegnen möchte, sollte ein Belastungs- oder Bewegungsdefizit mit gezielten Übungen ausgleichen. Die Wirbelsäule gehört zu den wichtigsten Funktionseinheiten des Körpers.[nbsp]

Neuer Rückenschulkurs

Ist die Muskulatur der Wirbelsäule zu schwach, kann die notwendige Stabilität nicht mehr gewährleistet werden. Über 80 Prozent der Rückenbeschwerden sind auf verspannte und schwache Muskulatur zurückzuführen. Die günstige Methode, seinen Rücken zu schützen, ist die Kräftigung und Dehnung der Stützmuskulatur mit einem gezielten Muskeltraining.

Ein neuer Kurs startet am 26. Oktober 2016 in der Physiotherapie des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara, Mauerstraße 5, Halle (Saale). Es handelt sich um einen Präventionskurs, an den auch Selbstzahler teilnehmen können. Information und Anmeldung: Tel.-Nr. (0345) 213 – 44 80.

Weitere Informationen zu Angeboten der Physiotherapie sind auf der Website des Krankenhauses (www.krankenhaus-halle-saale.de) unter „Krankenhaus“ – „Kliniken [&] Abteilungen“ – „Physiotherapie“ einsehbar.

Datum: ab 26.10.2016

Ort: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale), Mauerstraße 5, 06110 Halle (Saale).

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20.10.2016
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Teure Altersvorsorgeprodukte – Nettotarife sind günstige Alternative

Die Kritik an Altersvorsorgeprodukten und speziell der Riester-Rente ist überwiegend auf Grund von hohen Kosten unverändert. Immer mehr Vorschläge als kostengünstige Alternative zum Aufbau der privaten Altersvorsorge machen die Runde, wie zum Beispiel die von der hessischen Landesregierung Anfang dieses Jahres vorgestellte Deutschlandrente. Doch es gibt jetzt schon günstige Alternativen bei den Versicherern, weist die GVI hin.

Teure Altersvorsorgeprodukte – Nettotarife sind günstige Alternative

Altersvorsorgeprodukte mit Nettotarifen

Altersvorsorgeprodukte über Versicherer, wie die Riester-Rente, haben häufig hohe Kosten, in den ersten fünf Jahren von etwa 30 Prozent und danach teilweise noch über 10 Prozent der laufenden Beiträge. „Dabei wird übersehen, dass es bei den aktuellen Angeboten der Versicherer auch günstige Produkte gibt, welche nur einen laufenden Kostenanteil von Beginn an unter 5 Prozent haben. Dies ist zum Beispiel über sogenannte Nettotarife ohne Abschlusskosten und ermäßigten Verwaltungskosten möglich“, weist GVI-Präsident Siegfried Karle hin.

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Nur wenige Altersvorsorgeprodukte mit Nettotarifen

Zugänglich sind diese Nettotarife über Honorarberater und manchen Versicherungsmakler. Es fallen dabei aber zusätzliche Kosten für die Beratung in Form von Honoraren bzw. Servicegebühren an. Ein Vergleich lohnt sich dabei, denn diese sind teilweise höher als die üblichen Abschlusskosten der Versicherer. Allerdings bieten nur wenige Versicherer für Altersvorsorgeprodukte spezielle Nettotarife an“, so Siegfried Karle weiter.

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Infos zu Altersvorsorgeprodukten mit Nettotarifen

Mehr Information mit einer Liste von Anbietern über Altersvorsorgeprodukte mit Nettotarifen stellt die GVI unter in der Rubrik „Gratis“ (Altersvorsorge-Sondertarife), kostenlos zur Verfügung.

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20.10.2016
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Modellbahnausstellung im MGH Pusteblume

Es ist wieder soweit. Vom 12. bis 20. November 2016 kann man im Mehrgenerationenhaus Pusteblume in Halle-Neustadt, Zur Saaleaue 51a, wieder die Bahnen der verschiedensten Nenn[-]größen fahren sehen.

Modellbahnausstellung im MGH Pusteblume

Geöffnet wird Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr und Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet 3,00€, ermäßigt 1,50€ und für 8,00€ gibt es eine Familienkarte.

Die Modellbahnfreunde stellen insgesamt 12 verschiedene Anlagen der Nenngrößen Z bis H0 aus. Gezeigt werden sowohl konventionell als auch digital gesteuerte Anlagen.[nbsp] Neben der großen H0-Anlage „Szenen aus der Reichsbahnzeit“ werden unteranderem die N-Anlage „Amerika“ die „PIKO uralt“ Anlage diesmal wieder in der Pusteblume zu sehen sein. Erstmals gezeigt wird die TT „BW-Anlage“. Natürlich fehlt auch der Bonbonexpress auf der Gartenbahn (Nenngröße IIm) nicht.

Als Gäste beteiligen sich die Modelleisenbahner des Eisenbahn Modellbahn Clubs 78 e.V.[nbsp] aus Halle mit den TT-Anlagen „Südharz“ und „Hockeheeme“ sowie der H0e Anlage „Bergheim“. Außerdem ist eine Trix Privatanlage, mit welcher der Besitzer schon 1939 gespielt hat, zu bestaunen (allerdings nur am 1. Wochenende).

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Modelleisenbahn-Ausstellungen in Halle 2016/17

12. bis 20. November 2016

MGH Pusteblume
06122 Halle (Saale), Zur Saaleaue 51a
Sa/So 10-18 Uhr, Mo-Fr 15-18 Uhr

09. bis 11. Dezember 2016

Stadthaus
06108 Halle (Saale), Marktplatz 2
Fr 13-19 Uhr, Sa/So 10-19 Uhr

04. bis 12. Februar 2017

Saline Museum
06108 Halle (Saale), Mansfelder Straße 52
täglich 10-18 Uhr

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19.10.2016
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Neue Turmbeleuchtung für Halles neues Wahrzeichen

Das Stadtbad Halle (Saale) ist ein stadtbildprägendes Bauwerk. Die Sanierungs- und Sicherungsarbeiten anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums schreiten voran. Seit Anfang Juli glänzt die frisch sanierte rote Kupferhaube des Turmes weithin über Halles Dächer wie vor 100 Jahren nach Plänen des damaligen Architekten Wilhelm Jost.

Neue Turmbeleuchtung für Halles neues Wahrzeichen

„Wir sind stolz darauf, dem Bild der Stadt einen wieder ansehnlichen dominanten Turm zurückgeben zu können und freuen uns, den Turm künftig in der Dunkelheit beleuchten zu können. Vielen Dank an unsere Schwester SHS Energiedienste GmbH, die dies technisch umsetzte”, so Annette Waldenburger, Geschäftsfüherin Bäder Halle GmbH.[nbsp]

Am 30.Juni 2016 fand im Zuge der Sanierungsarbeiten die Turmbekrönung statt. Vor Ort wurden Zeugnisse der Sanierung in der Turmkuppel eingesetzt. Insgesamt kostet die dringende Sicherungssanierung der baulichen Hülle des Stadtbades durch Bäder Halle und Stadtwerke Halle etwa 1,1 Millionen Euro, die der hallesche Stadtrat am 30.September 2015 bewilligt hatte. Im ersten Schritt wurden die Außenfassaden von Turm und Männerhalle saniert, im zweiten die von Frauenhalle und Wannenbädern. Vorraussichtlich im Dezember 2016 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

Mit seinem „neuen” Turm, der als neues Wahrzeichen kupferrot über den Dächern Halles strahlt, ist das Stadtbad Halle (Saale) einmal mehr ein stadtbildprägendes Bauwerk. Das Baugerüst gehört der Vergangenheit an, der Blick bis zur Spitze ist freigegeben. In den vergangenen Monaten erfolgte die gesamte Sicherung nach denkmalfachlichen Grundsätzen mit möglichst weitgehender Annäherung an das Erscheinungsbild des 1916 fertiggestellten Bauwerks. Dazu wurden bisher sowohl am Turm als auch an verschiedenen Teilberichen der Männerhalle Putzarbeiten vorgenommen wie z.B. [nbsp]die Sicherung der freigelegten Mauerflächen innerhalb der Fensterlaibungen (Glattputz), Erhalt bestehender Putze an der Nordseite oder Neuputz des Treppenhauses an der Ostseite. Für alle von weitem sichtbar ist aber die Haube mit ihrem neuen Kupferdach. Künftig wird Halles neues Wahrzeichen abends auch beleuchtet.[nbsp]

[nbsp]„Für die Bäder Halle GmbH war der Turm über dem Eingangsbereich des Stadtbades seit Dezmber 2016 ein Risikofaktor, weil sich Putzteile gelöst hatten und in den Innenhof gefallen waren. Mit der Sicherung durch eine Einrüstung des Turmes Ende 2010 haben wir schnell reagiert, um keine Kunden zu gefährden. Mit der Sanierung ist diese Gefahr jetzt endgültig gebannt”, freut sich[nbsp]Annette Waldenburger, Geschäftsfüherin Bäder Halle GmbH.

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19.10.2016
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Bürger sehen Katastrophe in der Schulstraße

Es ist Dienstag, 18. Oktober 2016, 18 Uhr. Die Bürger sind zu einer „Infoveranstaltung“ in das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Halle an der Bornknechtstraße eingeladen. Thema des Abends: „Umgestaltung von Schulstraße, Mittelstraße, Barfüßerstraße und Universitätsplatz“. Fast zwei Stunden lang wird der Abend werden und nach vielen netten Worten aus dem Podium in Klartext aus dem Publikum umschlagen.

Bürger sehen Katastrophe in der Schulstraße

Nach langem Stillsitzen während des offiziellen Berichts von der Baustelle hagelt es Kritik wegen des Arbeitsstils der Baufirma, vager Zusagen, der Dauer der Baustelle, fehlender Kommunikation und wegen der Sicherheitsmängel auf dem Baustellengelände. Worte des Ärgers und der Enttäuschung sind zu hören. Von Zumutungen, finanziellen Verlusten und Schadensersatzklagen ist die Rede. Die meisten Kritiker kommen aus der Schulstraße, die am schwersten betroffen und seit Monaten voll gesperrt ist. Für einen der Betroffenen ist das die zweite große Baustelle binnen weniger Jahre. Warme Worte reichen nicht mehr.

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Unternehmer beklagt „Kommunikationskatastrophe“

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Gerhard Oppenhorst, mit der IT-Firma ESC seit 1993 in Halle und Hausbesitzer an der Schulstraße, klagt zuerst und am intensivsten. Immer wieder meldet er sich. Man sieht: Es gärt in ihm. Er spricht von Mietausfällen in fünfstelliger Höhe. Unter anderem hat der Blumenladen parterre in seinem Haus vor Monaten schon dicht gemacht. Wegen der Dauerbaustelle. Oppenhorst ist klar, „dass nicht alle Pläne hinhauen“. Doch die Verantwortlichen würden sich in ihren Erklärungen zu den Bauverzögerungen nur verteidigen und nicht erwähnen, was vor allem schief lief: „Die Kommunikation!“ Der Bau begann bereits deutlich verspätet. Die erste Info kam 2012. Dann sollte 2015 Fertigstellung sein, dann im Sommer 2016. Oppenhorst hat alles notiert und zahlreiche Fotos von dem gemacht, was ihn wahnsinnig aufregt. Er erwartet, von Vorhaben, Änderungen und Zeitplänen zuverlässig und rechtzeitig informiert zu werden, um sich darauf einstellen zu können. Das ist offenbar nicht passiert. Vielmehr musste er selbst nachhaken und landete bei der Wirtschaftsförderung Halle, die jedoch keinerlei Infos hatte. „Das ganze ist für mich eine Kommunikationskatastrophe.“ Dadurch seien wachsende Schäden entstanden. Eigentlich sollte die Schulstraße längst fertig sein, stattdessen ist sie seit nunmehr sieben Monaten voll gesperrt. Wegen der schlechten Sicherung der Baustelle entlang der verbliebenen schmalen Wege zu den Hauseingängen, sei kein Kundenverkehr mehr möglich. Oppenhorst will wissen, wer für die Kommunikation zuständig ist. Schweigen! Dann heißt es: Das Dienstleistungszentrum Wirtschaft und Wissenschaft ist zuständig. Später wird Baudezernent Uwe Stäglin ergänzen, dass das DLZ Ansprechpartner für Unternehmer und Gewerbetreibende ist, während sich die normalen Anwohner an den Fachbereich Bauen wenden sollen. Die monatelange Vollsperrung kommt einer Enteignung gleich, sagt Oppenhorst, verweist auf Grundgesetz-Artikel 14 (Eigentum) und kündigt eine Schadensersatzklage an.

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Blumenladen und Brillengeschäft leiden unter Endlosbaustelle

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Jana Hoffmann, Inhaberin zweier Blumengeschäfte, musste im Juli 2016 ihren Laden in der Schulstraße schließen, weil sie ihren Kunden den gefährlich Weg über die Baustelle nicht mehr zumuten konnte und weil die Passage ohnehin komplett verboten ist; wegen der Sicherheit und der Haftung im Falle eines Unfalls. Den mangelhaften Informationen der für den Bau zuständigen Stellen entnahm sie die vage Annahme, dass sie mit längeren Bauverzögerungen wird rechnen müssen und entließ kurzfristig zwei Mitarbeiterinnen. Das Kostenrisiko war ihr zu hoch. Sie sollte recht behalten. Nun will sie wenigstens das Weihnachtsgeschäft mitnehmen und am 1. November 2016 ihr Blumeneck wieder öffnen. Auch einstellen will sie und ist verärgert, nun wieder nur schwammigen Informationen zu bekommen.

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Auch Michael Schrodke, Inhaber mehrerer Brillengeschäfte, ist not amused über die Defizite auf der Baustelle und dabei vor allem über die Dauer der Bauarbeiten. Seine „Brillenwelt“ ist von den Bauarbeiten in der Schulstraße ebenfalls betroffen, weil sich einer seiner Läden genau auf der Ecke zur Großen Ulrichstraße befindet, die bis zum Juni 2014 ebenfalls eine Dauerbaustelle war. Durch die Bauarbeiten neben seinem Geschäft ist die sensible optische Vermessung der Augen der Kunden nicht mehr wirklich möglich. Es geht um verlorene Aufträge und Einkünfte und schließlich um Existenzen. Was hier passiert, ist in dem Umfang nicht hinnehmbar, so Schrodke. Sein Fazit des Abends: „Das Vertrösten, das hier stattfindet, damit kann ich nicht zufrieden sein.“

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Bauüberwacher Albrecht: Risiken jetzt überschaubarer

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Uwe Albrecht, der zuständige Planer und Bauüberwacher aus einem privaten Planungsbüro, ist optimistisch: „Die Risiken sind jetzt überschaubarer.“ Er meint, dass der schwerste Teil geschafft ist und die Gefahr weiterer, baubedingter Verzögerungen daher geringer. Für ihn als hängt jetzt alles vom Wetter ab. Sein Vorschlag zur Güte: Anfang Dezember 2016 setzt man sich wieder mit den Bürgern zusammen zur aktuellen Lage. Zu spät, revoltiert ein Betroffener. Als ein Bürger noch mit der Frage kommt, wie er nun eine Kohlenlieferung eintakten kann, greift Stäglin ein und verspricht, das Thema in die nächste Bauberatung zu geben. Zu seinem Versprechen gehört auch eine Rundmail Anfang November an alle Beteiligten und Betroffenen zum konkreten Zeitplan.

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Der schöne Einstieg in die Veranstaltung ist vergessen und der deutlich später dazugestoßene Baudezernent ringt sichtbar mit seinem Ärger über die Defizite, die so viel Klagen ausgelöst haben. So hatte Albrecht die Baustelle eingangs erklärt: Der Zustand der Fahrbahnen ließ zu wünschen übrig. Auch die Medienversorgung war unzureichend. Daher war es sinnvoll, darauf mit einer Komplexmaßnahme zu reagieren. Die Gesamtlänge der Baustelle beträgt 235 Meter. Es wird grundhaft ausgebaut. Die Fahrbahn wird 3,50 Meter breit, sie bekommt eine gebundene Betonsteinpflasterdecke mit Edelsplittvorsatz, Bord drei Zentimeter. Der Gehweg wird mindestens 1,50 Meter breit, überfahrbar und bekommt ein Granitplattenband sowie ein Mosaikpflaster im Traufstein. Unter die Erde kommen Medien für Telefon, weitere Telekommunikation, Gas, Wärme, Beleuchtung, für Trinkwasser und Abwasser. Wegen der Enge der Straßen ist die Konzentration der Medien dort sehr hoch. Dieser allgemeinen Einleitung schickte Albrecht Erklärungen zur Verzögerung des Baus hinterher: Zunächst verzögerte sich die Ausschreibung und Vergabe des Vorhabens. Dann musste das Sicherheitskonzept in der Schulstraße nachgebessert werden, weil wegen der Enge der Baustelle die Gefahr bestand, dass Passanten in den Schwenkbereich der Bagger kommen. Dann stießen die Bauleute auf einige Überraschungen im Untergrund. Leitungen lagen teilweise anders, als angenommen, so dass Gas und Wasser nur nacheinander gelegt werden konnten. Beim Kanalbau stieß man auf Felsgestein und auf archäologische Funde. „Die Archäologen fanden eine Holzwasserleitung und freuten sich. Dann fanden sie einen Brunnen und freuten sich nochmal.“ Schließlich war der Zustand der alten Leitungen an den geplanten Anschlussstellen für die neuen Leitungen zu schlecht, so dass man sich mit den örtlichen Versorgern zu erweiterten Bauarbeiten entschloss. Weitere Verzögerungen entstanden aus Sicht von Albrecht wegen der Baufirma. „Die Besetzung der Baustelle ist nicht zufriedenstellend.“ Mehr als Mahnen sei nicht möglich. Die Verzögerungen hätten sich auf 15 Wochen summiert. An anderer Stelle sprach Albrecht von rund vier Monaten. Dann kam der Ausblick auf den weiteren Bauverlauf: Der Tiefbau ist weitgehend abgeschlossen. Der Leitungsbau soll bis Mitte November 2016 erledigt sein. Ende November ist der Fertigstellungstermin für das Pflaster und die Gehwege zwischen Universitätsplatz/Barfüßerstraße und Joliot-Curie-Platz. Bis Mitte Dezember soll die Fahrbahn zwischen Universitätsplatz und Großer Steinstraße durchgängig befahrbar sein. Die komplette Fertigstellung wird je nach Witterung für die Zeit zwischen März und Juni 2017 in Aussicht gestellt. In diesem Jahr wird bis maximal 23. Dezember gearbeitet, dann folgen die freien Tage über Weihnachten und den Jahreswechsel.

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Baufirma zur unterbesetzten Baustelle: „Wir schaffen das!“

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Der Annahme, dass 2017 nach dem 6. Januar weitergebaut wird, widersprach ein Anwohner. Nach seinen Informationen pausiert die Baufirma über den Jahreswechsel für drei Wochen. Außerdem reagiert er auf die Antwort auf die Frage, seit wann die Planer von der fast viermonatigen Bauverzögerung wissen. Seit Ende September war gesagt. Der Bürger will schon im August davon gehört haben. Die Klagen konzentrieren sich letztlich auch auf den Baubetrieb: Zu wenige Leute sind vor Ort, es wird teilweise langsam oder gar nicht gearbeitet, der Sachstand wird zu spät durchgestellt. Die Frage kommt auf, warum der Bau so vergeben worden ist. Antwort aus dem Podium: Es war der preiswerteste. „Wer billig baut, baut teuer“, schallt es aus dem Publikum. Aus dem Podium kommt die Erwiderung, dass das preiswerteste Angebot in der Regel auch das wirtschaftlichste ist. Hinweise auf Leistungsschwächen habe es nicht gegeben. Es handele sich um einen großen Baubetrieb mit guten Referenzen, mit dem man bereits gute Erfahrungen hatte. Jetzt sei die Lage neu zu bewerten. Eine Vertragsstrafe werde erwogen. Vor dem Abschluss der Bauarbeiten und der Endabrechnung seien dem Auftraggeber jedoch die Hände gebunden. Die Baufirma bereits angeschrieben werden wegen der aus Sicht der Beobachter zu geringen Zahl an Bauleuten. Im Antwortschreiben stand laut Albrecht quasi die Versicherung: „Wir schaffen das!“

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19.10.2016
hallelife.de - Redaktion