Vorsicht vor Trickbetrügern auf Reisen

von 19. Juli 2016

Der Ideenreichtum der Trickbetrüger ist ausgesprochen dreist und kreativ, warnt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI). Die Verbraucherorganisation informiert über die häufigsten Maschen und gibt Tipps zur Vermeidung.

Ein beliebtes Ablenkungsmanöver von Trickbetrüger auf Reisen ist die vorgetäuschte Autopanne. Ein Trickbetrüger lenkt die Touristen wegen einer angeblichen Autopanne ab, während ein anderer Trickbetrüger versucht Wertgegenstände aus dem Auto zu stehlen. „Bei Fahrten durch Städte oder auch bei einem Halt vor einer roten Ampel sollten Türen und der Kofferraum verriegelt, sowie die Fenster nur einen Spalt geöffnet sein“, empfiehlt GVI-Präsident Siegfried Karle. Mopedfahrer könnten mit einem schnellen Griff ins Wageninnere Wertgegenstände erbeuten.

Wertvoller Schmuck gehört nicht mit auf Reisen. Dagegen sollten Touristen im Falle von Diebstählen Kopien der wichtigsten Dokumente und die Sperrrufnummer ihrer Bank griffbereit haben, rät Sigfried Karle weiter. Um Trickbetrüger auszutricksen, sollten nur kleinere Bargeldbeträge, am besten in einem Brustbeutel, mit sich geführt werden.

Wer mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil auf Reisen unterwegs ist, sollte bei Übernachtungen generell einen Campingplatz anfahren. Fenster und Türen verschlossen halten und falls vorhanden, die Diebstahlsicherung aktivieren. Die Trickbetrüger greifen auch zu drastischen Maßnahmen um die Camper auszurauben, wie beispielsweise das Einleiten von Gas in den Innenraum der Fahrzeuge, um die Schlafenden zu betäuben.

Die häufigsten Maschen der Trickbetrüger auf Reisen mit Tipps um sich vor Diebstählen zu schützen stehen unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“ kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus stehen weitere wertvolle Informationen zum Thema Reisen zu Verfügung.