Fraktion Hauptsache Halle fordert Sanierung des Judoka-Trainingsdomizils

von 28. Oktober 2020

Erhebliche Mängel zeigen sich u.a. bezüglich der Heizungsanlage, die in der bevorstehenden kalten Jahreszeit an ihre Grenzen kommt. Des Weiteren wurden ungenügende Lüftungsmöglichkeiten festgestellt, die zu Schimmelbefall im Sanitärbereich führten.

„Unsere Fraktion setzt sich deshalb dafür ein, dass die Stadt Halle als Eigentümerin die dringliche Aufgabe erkennt, eine schnelle Lösung im Sinne der Sportlerinnen und Sportler herbeizuführen“, so Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle. Eine für 2022/2023 geplante Vollsanierung, wie in der Prioritätenliste zur Sportstättensanierung der Stadt avisiert, sei richtig. Allerdings müsse schon jetzt die Beseitigung der elementarsten Mängel erfolgen. „Unter den herrschenden Pandemiebedingungen für ein geregeltes Sporttreiben in geschlossenen Räumen muss ebenfalls ein regelmäßiges Durchlüften gewährleistet werden können. Dabei steht die Gesundheit der Nutzer ohne Wenn und Aber im Fokus“, ist Andreas Wels überzeugt.

National und international erfolgreiche Judoka, wie Luise und Claudia Malzahn, Heide Wollert und Michael Möbius haben die Grundlagen für ihre spätere Karriere schon in dieser Halle legen können. Aus diesem Grund stellt die Trainingsstätte einen unverzichtbaren Bestandteil für die Entwicklung der heutigen Talente und Olympioniken von morgen dar. „Wir dürfen niemals den Blick auf die kleinen Leuchttürme verlieren, denn in diesen vermeintlichen Nischen entsteht die sportliche Breite, aus der schließlich die für Halle strahlende Spitze erwächst. Die Fraktion Hauptsache Halle hat sich stets unmissverständlich für die so genannten Randsportarten stark gemacht. Ein Abwandern von Perspektivsportlern und ein damit einhergehender Aderlass muss unbedingt verhindert werden“, fordert der Vize-Olympiasieger von 2004 Andreas Wels.