Archiv

2007

post

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.10.2010

Brand Die Polizei wurde gestern Abend gegen 20:00 Uhr zu einem Brand in einer Gartenanlage in der Geschwister- Scholl- Straße gerufen. Bei dem Brandort handelt es sich um zwei Geräteschuppen, welche mit der Rückseite zueinander standen. Diese wurde durch das Feuer vollständig zerstört

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.10.2010

Brand
Die Polizei wurde gestern Abend gegen 20:00 Uhr zu einem Brand in einer Gartenanlage in der Geschwister- Scholl- Straße gerufen. Bei dem Brandort handelt es sich um zwei Geräteschuppen, welche mit der Rückseite zueinander standen. Diese wurde durch das Feuer vollständig zerstört. In den Geräteschuppen lagerten nach Angaben eines Besitzers vorwiegend Müll, Holz und Gartengeräte. Im Zuge der Löscharbeiten musste die Geschwister- Scholl- Straße kurzzeitig für den Fahrzeugverkehr aus Richtung Trothaer Straße gesperrt werden.
Am heutigen Tag erfolgte durch die Kriminalpolizei die Spurensuche und –sicherung vor Ort. Brandstiftung kann als Brandursache nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an.

Betrunkener im falschen Hausflur
Am frühen Mittwochmorgen meldete sich ein Anrufer aus dem Göttinger Bogen bei der Polizei. Dieser gab an, dass sich eine männliche Person im Hauflur des Wohnblockes aufhält und vergeblich versucht eine Wohnungstür aufzuschließen. Durch die Polizeibeamten konnte vor Ort ein stark alkoholisierter, 46 jähriger Mann festgestellt werden. Da dieser ursprünglich in einer ganz anderen Straße wohnt, erhielt der aus Halle Neustadt stammende Mann einen Platzverweis.
Um 07:30 Uhr meldete sich erneut Anrufer aus dem Göttinger Bogen, drei Hauseingänge weiter, mit dem gleichen Sachverhalt. Die vor Ort gerufenen Polizeibeamten trafen auf denselben Mann wie ein paar Stunden zuvor, überzeugten diesen nun endlich seinen Heimweg anzutreten und begleiteten ihn ein paar Straßenzüge zu Fuß.

Diebstahl
Unbekannte entwendeten in der Nacht von gestern zu heute die Aluminium Radkappen von zwei Fahrzeugen der Marke Audi. Die Autos waren im Bereich der Katowicer Straße abgestellt. Hinweise zu dem oder den Unbekannten liegen zurzeit nicht vor.

Entziehung elektrischer Energie
Die Polizei wurde gestern Abend gegen 22:00 Uhr zu einem Einsatz in die Ernst- Abbe- Straße gerufen. Zeugen meldeten sich bei der Polizei und gaben an, dass ein Mieter im Wohnblock nicht mehr über einen rechtmäßigen Stromanschluss verfügt, aber trotzdem Licht in seiner Wohnung wahrgenommen wird. Polizisten überprüften daraufhin den Hinweis. Sie stellten fest, dass ein 43 Jähriger mit einem Verlängerungskabel Strom von der Treppenhausbeleuchtung für seine Wohnung abzweigte. Des Weiteren waren in der gesamten Wohnung Verlängerungskabel zu elektronischen Geräten, wie z. Bsp. der Kühlschrank, verlegt. Gegen den Mann wurde Strafanzeige wegen der Entziehung elektrischer Energie erstattet. Ein Verlängerungskabel wurde sichergestellt.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Geringste Arbeitslosigkeit seit der Wende

Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) gehen weiter zurück. 14. 257 Hallenser hatten im Oktober keinen Job, 1

Geringste Arbeitslosigkeit seit der Wende

Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) gehen weiter zurück. 14.257 Hallenser hatten im Oktober keinen Job, 1.173 weniger als vor einem Jahr und 431 weniger als im September. Allerdings liegt die Quote mit 12,8 Prozent noch deutlich über dem Landesdurchschnitt mit 11,1 Prozent.

Regional driften in Sachsen-Anhalt die Quoten aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher Gegebenheiten nach wie vor auseinander. Eine Arbeitslosenquote unter der Zehn-Prozentmarke verzeichnen die Landkreise Börde (7,5%), Altmarkkreis Salzwedel (9,4%) sowie Wittenberg (9,9%). Die höchsten Quoten weisen die Landkreise Mansfeld-Südharz (14,5%) und Stendal (13,1%) auf.

Landesweit sank die Arbeitslosenzahl auf 134.100, den niedrigsten Stand seit der Wende. Die Beschäftigung nahm zum Vorjahr weiter zu. Aktuell sind 759.200 Männer und Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 1,2% mehr als im August 2009.

„Sowohl bei der Beschäftigungsentwicklung als auch bei den Arbeitslosenzahlen hält der positive Trend an“, sagt Kay Senius von der Arbeitsagentur. „Das ist natürlich erfreulich, darf aber nicht über strukturelle Probleme hinwegtäuschen, die die künftige Fachkräftesicherung erschweren.“ Dazu zählen Langzeitarbeitslosigkeit, Bildungsdefizite, Überalterung der Mitarbeiter oder die Abwanderung gut qualifizierter Menschen.

Warum gibt es weniger Jobs? Vor allem weil die Zeitarbeitsbranche boomt. Aber auch im Verarbeitenden Gewerbe, in der Bauwirtschaft, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel, in der Verkehrs- und Lagerwirtschaft, im Gastgewerbe oder in anderen Dienstleistungsbranchen werden Mitarbeiter gesucht. So meldeten private und öffentliche Arbeitgeber dem Arbeitgeber-Service der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter im Oktober 4.900 (gg. Vorjahr: +600 bzw. +13,7%) und seit Jahresbeginn 46.900 (gg. Vorjahr: +6.800 bzw. +16,9%) freie Stellen am ersten Arbeitsmarkt.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist weiter abgebaut worden. Im Oktober waren 12.500 junge Erwachsene arbeitslos gemeldet. Sorge bereitet Senius die Langzeitarbeitslosigkeit. Ihr Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit nähert sich wieder der 40-Prozent-Marke.

Neben den 134.100 registrierten Arbeitslosen wird im monatlichen Arbeitsmarktreport auch die Unterbeschäftigung für Sachsen-Anhalt dargestellt: Im Oktober sind 58.300 vormals arbeitslose Menschen mit den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten gefördert worden. Darüber hinaus werden 8.900 Personen nicht als arbeitslos gezählt, weil sie entweder vorruhestandsähnliche Regelungen in Anspruch nehmen oder zurzeit krankgeschrieben sind. Damit umfasst das Potential derjenigen, die eine reguläre Beschäftigung aufnehmen könnten, 201.200 Personen, 9,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Friedhof Neustadt bleibt

Der Neustädter Friedhof wird doch nicht geschlossen. Mit einer knappen Mehrheit von 22 zu 21 Stimmen hob der Stadtrat am Mittwoch den vor zwei Jahren gefassten Beschluss zur Schließung wieder auf. Zum Jahre 2038 hätte der Friedhof geschlossen werden sollen

Friedhof Neustadt bleibt

Der Neustädter Friedhof wird doch nicht geschlossen. Mit einer knappen Mehrheit von 22 zu 21 Stimmen hob der Stadtrat am Mittwoch den vor zwei Jahren gefassten Beschluss zur Schließung wieder auf.

Zum Jahre 2038 hätte der Friedhof geschlossen werden sollen. Ab 2018 wären keine Erdbestattungen mehr möglich. Doch dieser einstige Beschluss hatte vor allem unter den Neustädter Einwohnern für Empörung gesorgt. Schachtschneider sagte, der Beschluss sei damals still und leise gefasst worden. “Die Bürger fühlten sich nicht mitgenommen”, sagte er. Nun könnte der Rat mit der Zustimmung zeigen, dass auch er mal Fehler macht. Swen Knöchel (Linke) signalisierte Zustimmung. Man habe 2008 einen ähnlich lautenden Antrag gestellt. Knöchel sagte, der Schließungsbeschluss habe die Neustädter verunsichert. Deshalb seien die Bestattungszahlen stark zurückgegangen. Er kritisierte auch, dass noch immer der Schließungsbeschluss im Schaukasten aushänge.

SPD-Rat Johannes Krause warb hingegen für seinen Änderungsantrag, die Schließung nicht komplett aufzuheben, sondern nur auszusetzen. Es gab dafür aber keine Mehrheit. Werner Misch (CDU) warf Schachtschneider vor, Lokalpatriotismus in Halle-Neustadt zu betreiben. Niemanden sei der damalige Schließungsbeschluss leicht gefallen. Er sei aber notwendig. “Wir müssen Vorsorge für die Zukunft schaffen”, so Misch. “Es braucht niemand Sorge zu haben, dass er über der Erde liegen bleibt weil es keine Gräber gibt.” Dietmar Weihrich (Grüne) war schon vor zwei Jahren gegen die Schließung. Dass damals die CDU zustimmte und nun plötzlich ein Christdemokrat den Beschluss doch wieder aufheben will, ist jedoch für Weihrich nur Wahlkampf. “Ein leicht zu durchschauendes Spiel.” Das wollte Andreas Schachtschneider, der Direktkandidat für die CDU in Halle-Neustadt zur kommenden Landtagswahl ist, nicht auf sich sitzen lassen. Er habe den Antrag schon Anfang des Jahres gestellt, als die Kandidatur noch gar nicht klar gewesen sei.

Oberbürgermeisterin Szabados begründete noch einmal, warum die Stadt weiterhin an der Schließung festhalten will. “Wir haben die Aufgabe, strategisch in die Zukunft zu schauen.” Man solle doch nicht das Fähnchen in den Wind halten, weil Wahl ist. Bernhard Bönisch (CDU) hingegen verteidigte den Antrag. Rein rechnerisch möge die Schließung Sinn machen. Doch auch das Befinden der Bevölkerung zum Thema müsse mit ins Feld gezogen werden.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Drogendealer in Halle festgenommen

Der Polizei in Halle (Saale) ist erneut ein Schlag gegen Drogendealer gelungen. Schon seit April diesen Jahres haben Kriminalisten der Zentralen Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd und Mitarbeiter des Zollfahndungsamtes Dresden gegen Nigerianer ermittelt, denen man den Schmuggel von Betäubungsmitteln nach Deutschland sowie den Handel mit Drogen vorwirft. Insgesamt wurden sechs Wohnungen in Halle (Saale) sowie ein Telecafe in der Innenstadt durchsucht

Drogendealer in Halle festgenommen

Der Polizei in Halle (Saale) ist erneut ein Schlag gegen Drogendealer gelungen. Schon seit April diesen Jahres haben Kriminalisten der Zentralen Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd und Mitarbeiter des Zollfahndungsamtes Dresden gegen Nigerianer ermittelt, denen man den Schmuggel von Betäubungsmitteln nach Deutschland sowie den Handel mit Drogen vorwirft.

Insgesamt wurden sechs Wohnungen in Halle (Saale) sowie ein Telecafe in der Innenstadt durchsucht. Auch in Salzwedel, Hamburg und Bremen gab es Durchsuchungen.

Es wurden laut Polizei insgesamt 67,2 Gramm Kokain, 14,4 Gramm Amphetamine und andere Kleinmengen an Drogen, 4.160 Euro Bargeld sowie zahlreiche Kommunikationsmittel (Computer und Handys) sichergestellt.
Haftbefehle, die im Vorfeld durch die Staatsanwaltschaft Halle für einen 29jährigen und einen 39jährigen aus Halle, einen 27jährigen aus Salzwedel beantragt wurden, sind gestern vollstreckt worden. Ein weiterer 31jähriger nigerianischer Staatsangehöriger aus Hamburg wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Seit Bestehen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd und des Zollfahndungsamtes Dresden wurden insgesamt gegen zwölf afrikanische Staatsangehörige Haftbefehle vollstreckt und rund 4 Kilogramm Kokain, 3 Kilogramm Heroin sowie Bargeld in Höhe von ca. 15.000 Euro beschlagnahmt. Die Drogen entsprechen einem Marktwert von ca. 210.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Saale in Zinn gegossen und monatliches Tanzvergnügen

Vorstellung der Sparkassen-Heimatkalender 2011 und der neuen Zinnbecheredition der Saalesparkasse Halle (Saale), 27. Oktober 2010 Die Saalesparkasse stellt ihre neuen Heimatkalender- und Zinnbechereditionen vor, die ab dem Weltspartag in den Sparkassenfilialen erhältlich sind. Sparkassen-Zinnbecher Es ist schon gute Tradition geworden, und viele Sammler warten auf die alljährlich von der Sparkasse herausgegebenen Zinnbecher

Saale in Zinn gegossen und monatliches Tanzvergnügen

Vorstellung der Sparkassen-Heimatkalender 2011
und der neuen Zinnbecheredition der Saalesparkasse
Halle (Saale), 27. Oktober 2010
Die Saalesparkasse stellt ihre neuen Heimatkalender- und
Zinnbechereditionen vor, die ab dem Weltspartag in den
Sparkassenfilialen erhältlich sind.
Sparkassen-Zinnbecher

Es ist schon gute Tradition geworden, und viele Sammler warten auf die alljährlich von der Sparkasse herausgegebenen Zinnbecher. Auftakt war 1991 mit Rotem Turm, Marktkirche, Leipziger Turm und Graseweghaus als Motiv. Am Mittwoch konnte Sparkassenvorstand Henning Krüger die mittlerweile 21. Ausgabe vorstellen. Historische Industriebauten an der Saale sind das aktuelle Thema – dem Fluss, der sich durch Halle und den Saalekreis wie eine Lebensader hindurchschlängelt und auch der Saalesparkasse ihren Namen gibt.

Gerade in früheren Jahren stand die Saale unter anderem als Transportweg, Energie- und Wasserlieferant im Mittelpunkt der industriellen Entwicklung dieser Region. So lag es für die Verantwortlichen der Saalesparkasse durchaus nahe, historische Industriebauten an der Saale zum Thema der aktuellen Zinnbecher-Ausgabe zu machen. Auf dem Becher zu sehen sind neben dem Borlach-Turm in Bad Dürrenberg, die Ruine der alten Böllberger Mühle und die Hallesche Brauerei. Die dabei älteste Geschichte kann die Böllberger Mühle aufweisen, lässt sich der Mühlenstandort an der Saale doch bis in 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Das heute bekannte burgartige Ensemble der „Hildebrandtschen Mühle“ entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Leider wurde das im Stile des Historismus erbaute Industriedenkmal bei mehreren Bränden Anfang der 1990er Jahre weitgehend zerstört.

Einen ganz anderen Hintergrund hat der Borlach-Turm in Bad Dürrenberg. Er ist rund 250 Jahre alt und hat seinen Namen vom sächsischen Bergrat Johann Gottfried Borlach, der sich im Auftrag August des Starken der Aufgabe widmete, Kursachsen durch die Erschließung einer eigenen Salzgewinnung vom preußischen Nachbarstaat unabhängig zu machen. Dieses Streben führte nach fast 20-jähriger harter Arbeit zum Erfolg. Der Turm unter dem der 233 m tiefe Schacht zur Solegewinnung liegt, zeugt auch heute noch eindrucksvoll von diesem spannenden Kapitel deutscher Industriegeschichte.

Vergleichsweise kurz ist in diesem Vergleich die Historie der alten halleschen Brauerei, die aus dem 19. Jahrhundert stammt und schnell zur größten Privatbrauerei Mitteldeutschlands avancierte. Spaziergänger an der Saale bestaunen heute noch die Jugendstilfassade der direkt am Saaleufer gelegenen Abfüllhalle. Von ihr geht eine ganz besondere Romantik aus.

Während der Erhalt des Borlach-Turmes, der zu den besonderen Wahrzeichen der Stadt Bad Dürrenberg zählt, heute gesichert ist, ist das Schicksal der beiden halleschen Industriebauten ungewiss. Zu hoffen ist, dass dieses Stück hallesche Industrie- und Architekturgeschichte auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt. „Vielleicht kann der aktuelle Zinnbecher der Saalesparkasse seinen Beitrag dazu leisten“, meint Vorstand Krüger. Zu haben ist der Becher ab dem Weltspartag am kommenden Freitag in den Sparkassenfilialen in Halle und im Saalkreis zum Preis von 25,- Euro pro Stück.

Und auch den beliebten Heimatkalender wird es weiter geben. Auch für das Jahr 2011 haben es die Fotografen Dr. Wolfgang Kubak (Merseburg) und Ingo Gottlieb (Halle) übernommen, die beiden Kalenderserien mit regionalen Motiven zu gestalten. Neu ist, dass sich beide Fotografen im Auftrag der Sparkasse mit dem selben Thema auseinandergesetzt haben. Unter dem Motto „Tanz und Lebensfreude in unserer Region“ sollten tänzerische Motive vor heimischer Kulisse gezeigt werden. Aufgabe war es, nicht nur das künstlerische sondern auch das integrierende Potenzial des Tanzes zu zeigen. 2 Euro kostet der Kalender, ist in den Filialen erhältlich.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Solarfabrik: Met zum Auftakt

Es war ein grauer und stürmischer Tag, den sich die norwegische Innotech Solar ausgesucht hatte. Das Unternehmen investiert in eine Solarfabrik im Gewerbegebiet Queis rund 20 Millionen Euro und schafft in der ersten Ausbaustufe 80 Jobs. Mittelfristig sollen es 50 weitere werden

Solarfabrik: Met zum Auftakt

Es war ein grauer und stürmischer Tag, den sich die norwegische Innotech Solar ausgesucht hatte. Das Unternehmen investiert in eine Solarfabrik im Gewerbegebiet Queis rund 20 Millionen Euro und schafft in der ersten Ausbaustufe 80 Jobs. Mittelfristig sollen es 50 weitere werden.

Am Mittwoch war auf dem sogenannten Goldacker – ihn hatte die Stadt einst für die erhoffte Ansiedlung von BMW für Millionen hergerichtet – Grundsteinlegung für die 7000 Quadratmeter große Fabrik. Tageszeitung und Euromünzen sowie Baupläne kamen unter anderem in die Hülse. Im Anschluss wurde nach traditionell deutscher Art dreimal mit dem Hammer auf die Abdeckung geschlagen. Und traditionell norwegisch wurde es danach – es gab Met aus dem Trinkhorn.

In der Fabrik sollen pro Stunde zunächst bis zu 20.000 verunreinigte Solarzellen verschiedener Hersteller verarbeitet werden – damit diese für die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms verwendet werden können. Im ersten Quartal 2011 soll das Werk an den Start gehen. Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl, da machen sich positive Schlagzeilen besonders gut, scherzte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff: „hoffentlich vor März.“ Er nannte die Ansiedlung einen Beweis für die Attraktivität des Standortes Sachsen-Anhalt.

Laut Tommy Strömberg von Innotech habe man insgesamt 102 Standorte untersucht. Er lobte vor allem, wie man sich in Sachsen-Anhalt und Halle um das Unternehmen gekümmert habe. In anderen Regionen habe es zum Teil Tage bis zu einer Reaktion gedauert, „hier nur 2 Stunden“. Geschwindigkeit sei entscheidend.

Der Standort in Halle-Queis soll laut Innotech-Vorstandsvorsitzendem Thor Christian Tuv als Tor nach Osteuropa dienen. „Entscheidend waren für uns die Infrastruktur wie etwa die unmittelbare Autobahn-Anbindung, die Unterstützung durch das Land und die Stadt, die Verfügbarkeit gut ausgebildeten Personals und das leistungsfähige solare Kompetenznetzwerk in der Region.“





Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Neuer Polizeiruf wird in Trotha gedreht

In Halle (Saale) beginnen in der kommenden Woche die Dreharbeiten für den neuen Polizeiruf 110. Bis zum 30. November wird in der Saalestadt der Fernsehkrimi “Ein todsicherer Plan” gedreht

Neuer Polizeiruf wird in Trotha gedreht

In Halle (Saale) beginnen in der kommenden Woche die Dreharbeiten für den neuen Polizeiruf 110. Bis zum 30. November wird in der Saalestadt der Fernsehkrimi “Ein todsicherer Plan” gedreht.

Wegen der Filmarbeiten wird es am Dienstag, dem 2. November 2010, und am Mittwoch, dem 3. November 2010, jeweils von 6.30 bis 20 Uhr, eine Vollsperrung im Bereich An der Witschke / Verbindungsstraße nach Seeben geben. Die Angerstraße aus Richtung Köthener Straße ist bis zum Bahnübergang befahrbar. Die Straße An der Witschke aus Richtung Seeben ist bis zum Ortseingang Halle frei. Die Zufahrt nach Seeben ist über die Emil-Schuster-Straße und die Mötzlicher Straße
möglich.

[map=An der Witschke]

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Fördergelder für Halles Retter

Man sieht sie bei vielen Veranstaltungen, bei Notfällen und Katastrophen: die vielen zumeist ehrenamtlichen Helfer der Rettungsdienste. Am Donnerstag hat Innenminister Holger Hövelmann gleich bei zwei Vereinen vorbeigeschaut und Fördermittel mitgebracht. 30

Fördergelder für Halles Retter

Man sieht sie bei vielen Veranstaltungen, bei Notfällen und Katastrophen: die vielen zumeist ehrenamtlichen Helfer der Rettungsdienste.

Am Donnerstag hat Innenminister Holger Hövelmann gleich bei zwei Vereinen vorbeigeschaut und Fördermittel mitgebracht. 30.000 Euro gibt es für den Arbeiter-Samariter-Bund, Regionalverband Halle/Saalkreis e.V. Das Geld ist für die Anschaffung eines LKW für den Katastrophenschutz sowie eines Handsprechfunkgerätes vorgesehen.

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Bezirksverband Halle/Saalkreis e.V., bekam 14.800 Euro. Damit kann die DLRG nun einen Ersatzbootsmotor kaufen und zudem einen Trailer für das Motorboot beschaffen.

Und wenn so ein Minister schon einmal vorbeischaut, dann will man natürlich auch gleich Dinge ansprechen, die einem auf den Nägeln brennen. Mitarbeiter des ASB wünschten sich mehr Anerkennung – zum Beispiel bei der Absicherung von Veranstaltungen. Auch solle es mehr Anreize für Freiwilligendienste geben. Als einen ersten guten Schritt bezeichneten sie die Einführung der so genannten Feuerwehrrente in Halle (Saale).10 Euro pro Monat zahlt die Stadt in eine Versicherung ein, die ehrenamtlichen Helfer können freiwillige weitere 10 Euro dazu geben. Das Geld wird dann ab dem 60. Lebensjahr als Zusatzrente ausbezahlt. Zwar keine große Summe, aber ein kleiner Anreiz. Allerdings erhalten nur die Hallenser, nicht aber die Saalekreis-Helfer die Unterstützung. Der Saalekreis hat eine solche Zusatzrente noch nicht eingeführt.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Kunstpreis: Ehrung für hallesche Kita

Am Donnerstagabend wurde im Volkspark in Halle (Saale) der Karl-Miescher-Preis 2010 verliehen. Der internationale Wettbewerb wird von der von der Karl-Miescher-Stiftung ausgelobt und stand in diesem Jahr unter dem Thema „3 × 3 = blau“. Mehr als 120 Schulen und Kindergärten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich beteiligt

Kunstpreis: Ehrung für hallesche Kita

Am Donnerstagabend wurde im Volkspark in Halle (Saale) der Karl-Miescher-Preis 2010 verliehen. Der internationale Wettbewerb wird von der von der Karl-Miescher-Stiftung ausgelobt und stand in diesem Jahr unter dem Thema „3 × 3 = blau“. Mehr als 120 Schulen und Kindergärten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich beteiligt.

Das Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung der vorschulischen und schulischen Bildung im Bereich der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit Farbe. Die verschiedensten Herangehensweisen hatten sich die Einrichtungen ausgedacht. Viele tolle Projekte, befand der Jury-Vorsitzende Martin Oswald von der Pädagogische Hochschule Weingarten. Und so wurden mehr Preise vergeben als vorgesehen.

Platz 1ging an die Winfriedschule in Fulda. Die Jungen und Mädchen sowie die Lehrer wurden für das im Kunstunterricht entstandene Buch „grenzwertig – Deutsche Teilung. Deutsche Einheit. Bilder und Gedanken“ ausgezeichnet. Verbunden ist der erste Platz mit 2.000 Euro.

Gleich dreimal wurde der zweite Platz vergeben. Jeweils 750 Euro gibt es für das Albrecht-Thaer-Gymnasium mit ihrem Theaterprojekt “Aktreamo”, die Arno-Fuchs-Schule Berlin für ihre Projektwoche “Eine Woche voller Farben” und die Kita Rosenstein aus Stuttgart für ihren Farbrausch.

Jeweils 250 mit Platz drei bekommen das aus 10 Kitas bestehende Kita-Projekt Berlin Linnekohl/Berberich mit dem Projekt “Mit Pinsel, Schwamm und Schrubber”, die Levana-Schule Eisleben für ihre Homepagegestaltung im Projekt “netzspinnerei” und die Freie Waldorfschule Dresden für die Stolpersteine.

Aufs Treppchen hatte es zwar keine hallesche Einrichtung geschafft. Doch immerhin erhielt die Kita Riesenkleinhaus eine Ehrung für ihr Projekt “Augenblicke und Impressionen”. Ebenfalls geehrt wurden die Kita Haus für Kinder am Hirzberg in Freiburg für das Projekt “Das Atelier als dreidimensionale Leinwand”, die Erika-Mann-Grundschule Berlin für “Ein Rot, ein Grün, ein Grau dazwischen gesendet…”, und das Arlecchino-Theater an der Steinweg-Grundschule in Brandenburg für “Kunst macht fühlbar/sichtbar/hörbar”.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Halloween in Halle

Zu Halloween lädt der Zoo Halle am Samstag, 30. 10. 2010 um 17:30 Uhr zu einem geheimnisvollen Abendrundgang ein

Halloween in Halle

Zu Halloween lädt der Zoo Halle am Samstag, 30.10.2010 um 17:30 Uhr zu einem geheimnisvollen Abendrundgang ein. Willkommen sind vor allem Familien mit Kindern ab 6 Jahren, aber auch alle anderen, die Lust auf einen etwas anderen Zoobesuch haben. Treffpunkt ist an der Zookasse Reilstraße. Die Führungsgebühr beträgt 3 € pro Person plus Eintritt. Auf dem einstündigen Abendrundgang geht es zu heimlichen Nachtlebewesen, die sich während des Tages im Verborgenen aufhalten. Erst in der Dämmerung und Dunkelheit werden diese Abendjäger aktiv und gehen auf Futtersuche. Außerdem werden gespenstig anmutende Tiere besucht. Durch ihre perfekte Tarnung sind sie im dichten Regenwald für ihre Feinde kaum sichtbar. Auf einer Gruselstrecke mit unterschiedlichsten Überraschungen können Klein und Groß ihren Mut erproben und noch die ein oder andere tierische Entdeckung machen. Und mal sehen, wer beim Gruselquiz die Nase vorn hat. Welches der schauerlich anmutenden Tiere dieses Abends hautnah erlebt werden darf, bleibt eine Überraschung. Alle Teilnehmer sind aufgerufen, sich dem Anlass entsprechend zu verkleiden.

Am Wochenende 30./31.Oktober 2010 findet auch im Sportparadies am Böllberger Weg eine Halloween-Party unter dem Motto "Süßes, sonst gibts Saures" statt. Auf eine süße Überraschung können sich alle Kinder freuen, die an diesem Wochenende vorbeischauen. Allerlei Spiele und Basteleien warten auf die Kids. Ebenso wird das "fürchterlichste" Helloween-Kostüm jeweils am Samstag und am Sonntag durch eine Grusel-Jury prämiert. Die ersten 50 Besucher halten einen extra Gratis-Halloween-Glühwein.

Am Samstag ab 15.30 Uhr lädt der Hauptbahnhof zur Halloweenparty ein. Dort werden unter anderem Kürbisse zu Laternen geschnitzt. Denn am Abend soll von hier aus der große Laternenumzug in die Innenstadt starten.

Ebenfalls am kommenden Samstag wird es in der Diskothek Flash in Bruckdorf finster und gruselig in Halle. Zombies, Hexen und spezielle Getränke sowie "Finger Food" warten auf Besucher. Wer mit Kostüm kommt, erhält einen Getränkegutschein.

Zum dritten Mal verwandelt sich am Sonntag die Wache der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Diemitz in ein Gespensterparadies. Am Sonntag, dem 31. Oktober, feiern wir mit allen Halloween-Fans das Fest mit den Grimassen im Kürbis. Ab 12.00 Uhr gibt es traditionelle Erbsensuppe aus der Feldküche, Gegrilltes, Pommes sowie kalte und warme Getränke. Ebenso beglückt ein riesiger Süßwarenstand mit Waffeln, frisch gebrannten Mandeln und weiteren Schlemmereien unsere Gäste. Gegen 14.30 Uhr werden selbst gebackene Kuchen aufgetafelt, die man sich bei einer Tasse Kaffee munden lassen kann. Ab 17.00 Uhr geht die Gruselshow dann richtig los. Im Gruselkabinett wird von 17.00 bis 19.00 Uhr Kindern und von 19.30 bis 21.00 Uhr allen älteren Hartgesottenen das Gruseln gelehrt. Die Wagemutigen erwartet ein neu konzipierter Schrecken-Streich. In der Bastelstraße können die kleinen Geister viele schöne und erschreckende Sachen basteln. Am Lagerfeuer wird geplauscht, Knüppelkuchen gebacken und natürlich auch vernascht.
Gegen 19.30 Uhr werden die besten Halloween-Kostüme prämiert. Sowohl die besten Kinder- als auch Erwachsenenverkleidungen werden mit attraktiven Preisen wie Kino- und Konzertfreikarten oder einer Bowlingparty belohnt.

Und auch Gruselfreunde im Süden der Stadt kommen auf ihre Kosten. Am „Völkchen“ in der Südstadt beginnt am Sonntag um 15.30 Uhr ebenfalls eine Halloweenparty.

Halloween – dieser neue “Feiertag” wurde vor Jahren frisch aus Amerika importiert um den nationalen Konsum zu steigern. Der deutsche Einzelhandel hat diesen neuen Brauch freudig aufgegriffen, um seinen Umsatz von Schnickschnack aller Art dramatisch anzukurbeln. Mit Glibbermasken und Horror-Artikeln werden so pro Jahr geschätzte 130 Millionen Euro gemacht. Tendenz steigend. Hinzu kommen die Umsatzzuwächse der Süßwarenhersteller, die vor dem kommenden Weihnachtsgeschäft noch einmal ihre Regale leer bekommen.

Zu Halloween am Sonntag, dem 31. Oktober, dreht der Peißnitzexpress von 10 bis 16 Uhr letztmalig in dieser Saison seine Runden durch den herbstlichen Auenwald. Der Peißnitzexpress beendet an diesem Tag seine Saison. Während der Winterpause bis zum Frühjahr gibt es aber noch einmal Gelegenheit, mit der Bahn zu fahren. Kurz vor dem Nikolaustag, wird der Express noch einmal aus der Winterruhe geholt und dreht am Wochenende 04./05. Dezember, jeweils von 10-16 Uhr seine Runden. Für den Sonntag hat der bärtige Gesell höchstpersönlich sein Kommen angekündigt. Kinder können gespannt sein, was er für Überraschungen mitbringt.

Mehr lesen
28.10.2010
hallelife.de - Redaktion