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Orchesterfusion in Halle

Das Gesamtorchester, dem dann 152 Musiker angehören werden, soll ab 1. August 2006 als “Staatskapelle Halle” firmieren, wie Kulturdezernent Dr. habil

Orchesterfusion in Halle

Das Gesamtorchester, dem dann 152 Musiker angehören werden, soll ab 1. August 2006 als “Staatskapelle Halle” firmieren, wie Kulturdezernent Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt am Dienstag, dem 14. Dezember 2004, in der Saalestadt sagte. Mit 187 Musikern ist das Gewandhaus-Orchester Leipzig das größte Orchester in Deutschland. Der hallesche Stadtrat müsse auf seiner Sitzung am 26. Januar nächsten Jahres noch über den Vorschlag der Verwaltung abstimmen. Ab der Spielzeit 2006/2007 soll der Verbund des Philharmonischen Staatsorchesters und des Orchesters des Opernhauses Halle den Namen “Oper Halle/Staatskapelle Halle” tragen. Marquardt erhofft sich von der Fusion nicht nur Einsparungen von 3,5 Millionen Euro bis 2007, sondern auch einen künstlerischen Qualitätszuwachs. Bereits heute gebe es zwischen beiden Klangkörpern einen regen Austausch von Musikern. Gegenwärtig spielen in beiden Orchestern insgesamt 197 Musiker. Der Rückgang von Orchester-Mitgliedern solle sozialverträglich, ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen, betonte der Kulturdezernent. Der Intendant des 1946 gegründeten Philharmonischen Staatsorchesters, Hannes Schmidt, bekräftigte den Willen beider Häuser, trotz der Reduzierung nicht an die Kunst herangehen zu wollen. Er verspricht sich von der neuen Staatskapelle “deutliche Chancen am Markt”. Künftig soll es einen Intendanten für den Bereich des Musiktheaters, einen Direktor der Staatskapelle für Konzerte, einen Generalmusikdirektor beziehungsweise Chefdirigenten für die Bereiche Musiktheater und Konzerte sowie einen Verwaltungsdirektor für den Verbund von Oper und Staatskapelle geben. Oper und Kapelle stünden gleichrangige Leiter vor. Für beide Bereiche des Verbundes, dem dann etwa 450 Musiker, Sänger und weitere Mitwirkende angehören, gebe es getrennte Budgets im städtischen Haushalt, sagte Marquardt. Das Opernhaus hat zurzeit einen Etat von 21 Millionen Euro, das Philharmonische Staatsorchester von 7 Millionen Euro. Quelle: Stadt Halle

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15.12.2004
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Drittes Technologie- und Gründerzentrum bereichert Wissenschaftsstandort Halle

Diese soll vor allem jungen Unternehmen Raum bieten, die sich mit dem Innovationsfeld der Nanotechnologie beschäftigen. Von der Querschnittstechnologie werden in den kommenden Jahren vor allem Impulse für die Branchen Medizin, Biotechnologie und Mikroelektronik erwartet. Die Kosten für das neue Zentrum belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die von Land, Bund und EU gefördert werden

Drittes Technologie- und Gründerzentrum bereichert Wissenschaftsstandort Halle

Diese soll vor allem jungen Unternehmen Raum bieten, die sich mit dem Innovationsfeld der Nanotechnologie beschäftigen. Von der Querschnittstechnologie werden in den kommenden Jahren vor allem Impulse für die Branchen Medizin, Biotechnologie und Mikroelektronik erwartet. Die Kosten für das neue Zentrum belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die von Land, Bund und EU gefördert werden. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte: „Forschung und Entwicklung zu unterstützen, ist Schwerpunkt der Wirtschaftspolitik der Landesregierung. Nur innovative Produkte haben eine Chance, auf dem Markt zu bestehen.“ Wirtschaft und Wissenschaft stärker zu vernetzen, sei eine Hauptaufgabe. Der Weinberg-Campus in Halle biete hier eine hervorragende Infrastruktur, so der Minister. Die Bauten des bestehenden Technologie- und Gründerzentrums sind mit 98 Prozent nahezu vollständig ausgelastet, eine Erweiterung war dringend notwendig. Spezialisierungen in der Ausstattung hatten sich bereits in den Vorjahren mit dem Biozentrum als erfolgreich erwiesen. Seit dem Bestehen des TGZ wurden auf dem Areal 104 Firmen gegründet oder haben sich dort angesiedelt, damit war die Schaffung von 1.020 neuen Arbeitsplätzen verbunden. Eine der jüngsten Ansiedlungen ist der Landessieger des StartUp-Wettbewerbs Baden-Württemberg aus dem Jahre 2003. Die SorTech AG feiert heute ihre offizielle Einweihung. Das Unternehmen will bis zum Frühjahr 2005 seinen Standort vollständig von Freiburg nach Halle verlagern. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren nach Angaben der SorTech das innovative Umfeld in Halle und die gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter. Auch die Unterstützung des Landes habe zur Ansiedlung beigetragen. Die SorTech AG baut mit einer Mannschaft von derzeit elf Personen neuartige Kühlabsorptionsgeräte. Diese wandeln Abwärme (auch Abgase) in Kälte um und sollen beispielsweise bei Kühltransport-LKW eingesetzt werden. Schon Mitte kommenden Jahres sollen nach Angaben des Unternehmens rund 50 Mitarbeiter in Halle tätig sein. Quelle: Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums Sachsen-Anhalt vom 14. Dezember 2004

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15.12.2004
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Veränderte Kassenöffnungszeiten der Theater- und Konzertkasse

Am 24.12. sowie am 1. und 2. Januar bleibt die Zentrale Theater- und Konzertkasse auf der Kulturinsel geschlossen. Am 25., 26. und 31. Dezember öffnet die Kasse erst eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Veränderte Kassenöffnungszeiten der Theater- und Konzertkasse

Ab 3. Januar 2005 gelten wieder die üblichen Kassenzeiten (Mo-Sa 10-20 Uhr, Sonn- und Feiertage 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn). Quelle: neues theater

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15.12.2004
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Buchverkauf der Stadtbibliothek

Am Donnerstag, dem 16. sowie am Freitag, dem 17. Dezember 2004, findet von 14 bis 18 Uhr ein großer Buchverkauf im Magazin der Fahrbibliothek, Göttinger Bogen 4, 06126 Halle (Saale) statt.

Buchverkauf der Stadtbibliothek

Angeboten werden Kinderliteratur, Romane, Erzählungen und Videos für eien Euro, sowie MCs für 50 Cent. Die Preise für Sachliteratur fallen unterschiedlich aus. Quelle: Stadt Halle

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14.12.2004
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Spielplanänderungen im nt

Mittwoch, 15. 12. , Großer Saal statt “Oberst Schädel Hirn Dings” “Sekretärinnen” von Franz Wittenbrink Freitag, 17

Spielplanänderungen im nt

Mittwoch, 15.12., Großer Saal statt “Oberst Schädel Hirn Dings” “Sekretärinnen” von Franz Wittenbrink Freitag, 17.12., Hinterbühne Großer Saal statt “Londn-L.Ä.-Lübbenau” “Vom kleinen großen Ärger” Humor und Satire mit Reinhard Straube Dienstag, 21.12., Hinterbühne Großer Saal “Besuch bei Mr. Green” – entfällt ersatzlos Quelle: Stadt Halle

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12.12.2004
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Grundsteinlegung TGZ III

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wird am Dienstag, dem 14. Dezember 2004, um 14.30 Uhr, zusammen mit dem Geschäftsführer des TGZ Halle GmbH, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lukas, den Grundstein für den dritten Erweiterungsbau des Technologie- und Gründerzentrums Halle GmbH in der Heinrich-Damerow-Straße 4 legen.

Grundsteinlegung TGZ III

“Der bevorstehende Aufbau des Technologie- und Gründerzentrums III im Wissenschafts- und Innovationspark (WIP) als Zentrum für Bio-Nano-Technologie ist gleichzeitig zukunftsweisend als auch bereits Ergebnis einer Standortgeschichte, die aus der Förderung von Interaktion ihre Unverwechselbarkeit und Attraktivität bezieht” , unterstreicht Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler die Erfolgsgeschichte des Technologie- und Gründerzentrums. Mit der Grundsteinlegung für das TGZ III erfolgt um 14.30 Uhr auch die Betriebseröffnung der SorTech AG, eines Startup-Siegers aus Baden-Württemberg, durch den Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Horst Rehberger. Quelle: Stadt Halle

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10.12.2004
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Fahrplanwechsel der Havag am 15. Dezember

Zu diesem Termin werden auch die Bauarbeiten auf dem Marktplatz für dieses Jahr abgeschlossen. Das neue Gleisdreieck wird in Betrieb genommen. Das Fahrplanheft mit allen neuen Fahrzeiten, Linienverläufen und Änderungshinweisen ist ab sofort in den Service-Centern und Verkaufsstellen der HAVAG für zwei Euro erhältlich

Fahrplanwechsel der Havag am 15. Dezember

Zu diesem Termin werden auch die Bauarbeiten auf dem Marktplatz für dieses Jahr abgeschlossen. Das neue Gleisdreieck wird in Betrieb genommen. Das Fahrplanheft mit allen neuen Fahrzeiten, Linienverläufen und Änderungshinweisen ist ab sofort in den Service-Centern und Verkaufsstellen der HAVAG für zwei Euro erhältlich. Die neuen Fahrpläne sind ab sofort im Internet unter www.havag.com abrufbar. A C H T U N G ! Auf den Publikationen zum Fahrplanwechsel ist noch der 12. Dezember als Geltungsbeginn vermerkt, da zum Druckzeitpunkt der Pläne noch nicht abzusehen war, dass sich der Fahrplanwechsel um drei Tage verschiebt. Diese zeitliche Verschiebung ist durch witterungsbedingte Verzögerungen auf der Baustelle Marktplatz zustande gekommen. Die Neuerungen zum Fahrplanwechsel Tram 3 fährt künftig von Trotha kommend ab der Haltestelle Veszpremer Straße zur Endstelle Südstadt. Tram 6 fährt künftig ganztägig im 20-Minuten-Takt. Tram 9 fährt künftig montags bis samstags im gesamten Tagesverkehr. Tram 12 fährt künftig ab Ecke Freiimfelder Straße bis zur Endstelle Berliner Brücke. Tram E Die neue Linie E fährt im Berufsverkehr im 20-Minuten-Takt auf der Strecke Heide – Rennbahnkreuz – Marktplatz zum Reileck. Bus 28 fährt künftig zwischen Südstadt und Betriebshof Rosengarten. Die Fahrten zwischen Betriebshof Rosengarten und Ammendorf werden von der Linie 29 übernommen. Bus 29 Der Rufbus auf der Linie 29 in der Heimstättensiedlung wird von Montag bis Freitag (außer im Nachtverkehr) durch einen regulären Linienbus ersetzt, außerdem wird die Linie 29 werktags bis zum Betriebshof Rosengarten verlängert. Bus 32 wird an Wochenenden und Feiertagen auf Rufbusverkehr umgestellt. An diesen Tagen können Fahrgäste eine gewünschte Fahrt bis 30 Minuten vor Fahrtbeginn unter der Telefonnummer 0800-581 81 81 anmelden. Die Taktzeit der Nachtlinien beträgt ab Fahrplanwechsel in der Zeit von 20 bis 24 Uhr einheitlich 20 Minuten. Sammelanschlüsse befinden sich an den Haltestellen Rennbahnkreuz, Joliot-Curie-Platz und Am Grünen Feld. Dort besteht Umsteigemöglichkeit zwischen Tram und Tram oder Bus und Tram. Die geplante Verlängerung der Linie 26 nach Wörmlitz und zum neuen S-Bahn Haltepunkt “Halle-Messe” (Bruckdorf/Kanena) wird erst im Frühjahr 2005, nach Abschluss der Bauarbeiten am S-Bahnhof “Halle-Messe”, wirksam. Bis dahin gelten die bisherigen Fahrzeiten unverändert weiter; die künftigen Tabellen sind jedoch schon im neuen Fahrplanheft enthalten. Der Fahrplan der S-Bahn Trotha -Nietleben ändert sich bereits ab 12. Dezember, daher besteht sich zwischen 12. und 15. Dezember an der S-Bahn-Haltestelle Nietleben vorübergehend kein direkter Anschluss zum Bus in Richtung Dölau. Neue Ansagen Erstmals werden ab dem Fahrplanwechsel alle Ansagen im Fahrzeug mit einer elektronischen Stimme erzeugt. Die elektronische Stimme mit dem Namen STEFFI wird künftig alle Haltestellen ansagen. Quelle: HAVAG

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10.12.2004
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Betriebsferien der Stadtverwaltung

Die Stadtverwaltung Halle (Saale) wird auch in diesem Jahr in der Zeit von Montag, dem 27. Dezember, bis Freitag, dem 30. Dezember 2004, Betriebsferien zum Jahreswechsel durchführen. Auch am Silvester-Tag, Freitag, dem 31. Dezember 2004, bleibt die Stadtverwaltung geschlossen.

Betriebsferien der Stadtverwaltung

n der Woche vom 27. bis 31. Dezember 2004 sind daher grundsätzlich alle Bereiche der Stadtverwaltung – abgesehen von Notdienstbesetzungen – geschlossen. Damit sollen Einsparungen bei den Betriebskosten für die Gebäude erzielt werden. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass reguläre Post und E-Mails erst wieder im neuen Jahr bearbeitet werden können. Das „Amtsblatt“ veröffentlicht in der Ausgabe vom 8. Dezember 2004 eine umfangreiche Liste, aus der die diensthabenden Bereiche und deren Telefonnummern zu ersehen sind. Die Übersicht der diensthabenden Bereiche während der Betriebsferien 2004 können Sie sich auch hier herunterladen! Quelle: Stadt Halle

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07.12.2004
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Neue Rufnummern der Revierstationen Heide-Nord und Teutschenthal

Revierstation Heide-Nord : Tel. : 0345/6847990 Revierstation Teutschenthal : Tel. : 034601/39709

Neue Rufnummern der Revierstationen Heide-Nord und Teutschenthal

Revierstation Heide-Nord : Tel.: 0345/6847990 Revierstation Teutschenthal : Tel.: 034601/39709 Übersicht Polizeireviere Stadt Halle und Saalkreis Quelle: Polizeidirektion Halle

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06.12.2004
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Turmbau zu Babel

Am Montag, dem 6. Dezember 2004, beginnen im ehemaligen Herrenkaufhaus am Marktplatz die Aufbauarbeiten für den „Turmbau zu Babel“, einem Gemeinschaftsprojekt der Vereinigung Hallescher Künstler e.V. und der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung der Stadt Halle.

Turmbau zu Babel

Zeitgleich beginnen die Einbauarbeiten für einen Informationspunkt im Kulturkaufhaus, an dem sich die Einwohner und ihre Gäste über die Kulturhauptstadtbewerbung, aber auch über Stadtumbauprojekte, die Marktplatzumgestaltung und das kulturelle Angebot der Stadt informieren können. Der reguläre Betrieb des Gebäudes soll am 3. Januar 2005 aufgenommen werden. Ergänzt wird das „Projekt Babel“ ab Mitte Januar 2005 um eine Ausstellung der Vereinigung Hallescher Künstler e.V., die sich mit dem Thema der Sprachverwirrung auseinandersetzt. Die Ausstellung wird bis Ende Februar zu sehen sein und von einer Bürgeraktion begleitet werden. Das Projekt Babel gibt damit den Auftakt für eine Reihe weiterer Aktivitäten, die im Anschluss an die Ausstellung rund um das Thema „Halle verändert“ zunächst bis Ende Juni 2005 vorgesehen sind. Aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Kunstobjektes und der räumlichen Gegebenheiten im ehemaligen Herrenkaufhaus war es im Vorfeld zu veranstaltungs- und bauordnungsrechtlichem Klärungs- und Abstimmungsbedarf gekommen. Dank der zügigen und kompetenten Bearbeitung der Anträge und der schnellen Erstellung der notwendigen Unterlagen durch alle Beteiligten konnten die dadurch notwendig gewordenen Verzögerungen auf ein Minimum reduziert werden. Weitere Informationen: Anke Michler, Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, Telefon: (0345) 1 22 79-15 /Fax : (0345) 1 22 79-22, E-Mail : smg-pr@t-online.de. Quelle: Stadt Halle

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06.12.2004
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Innovative Freiwilligenprojekte gewürdigt

Mit dem Preis „engagiert für halle“ wurden in diesem Jahr anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 3.  Dezember 2004 besonders engagierte Vereine und Initiativen gewürdigt. Durch Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wurden Vereine ausgezeichnet, deren Aktivitäten das Leben in der Stadt Halle bereichern und die sich durch eine positive Einbindung von Ehrenamtlichen auszeichnen

Innovative Freiwilligenprojekte gewürdigt

Mit dem Preis „engagiert für halle“ wurden in diesem Jahr anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 3. Dezember 2004 besonders engagierte Vereine und Initiativen gewürdigt. Durch Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wurden Vereine ausgezeichnet, deren Aktivitäten das Leben in der Stadt Halle bereichern und die sich durch eine positive Einbindung von Ehrenamtlichen auszeichnen. Angeregt durch das Themenjahr der Stadt und der Franckeschen Stiftungen „Aufklärung durch Bildung“ stand in diesem Jahr ehrenamtliches Engagement in Vereinen und Initiativen im Mittelpunkt, das Bildung in Halle bereichert und mitgestaltet hat. 42 Vereine und Initiativen wurden bis zum 27. September 2004 mit tollen Projekten für den Engagementpreis „engagiert für halle“ durch Bürgerinnen und Bürger der Stadt vorgeschlagen. Eine Kommission, zusammengesetzt aus Experten und Vertretern wichtiger Institutionen der Stadt Halle, traf aus den eingereichten Vorschlägen eine Vorauswahl, eine Jury wählte im November die Preisträger aus. Der Preis wird in insgesamt sieben Kategorien verliehen, die die Vielfalt der Engagementbereiche zum Thema Bildung in Halle widerspiegeln. Mit den Preisen soll zum einen die Anerkennung der Stadt Halle für das freiwillige Engagement gewürdigt werden, und zum anderen sollen besonders gute Freiwilligenprojekte ins Blickfeld gerückt werden. Die Preisträger erhalten in diesem Jahr als Auszeichnung ihrer Arbeit Patenschaften mit regional tätigen Unternehmen, die die ausgezeichneten Vereine mit Know-How, Schulungen, Sach- oder Geldspenden o. ä. ein Jahr unterstützen werden. Der Preis für Stadtentwicklung und Stadtgeschichte, gestiftet vom Datenverarbeitungszentrum Halle GmbH, ging an den Verein „Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt e. V.“ für die Organisation des jährlich stattfindenden „Tag des offenen Denkmals“ in der Saalestadt. In der Begründung der Jury heißt es dazu : „Das Projekt unterstützt Bildung in unterschiedlichen Facetten und führt zur Identifikation von Bürgern mit der Stadt.“ In der Kategorie Sport geht der Preis, der von der Halleschen Verkehrs AG gestiftet wurde, an die Sportgemeinschaft „SG BUNA Halle e. V.“. In Ihrem Votum begründet die Jury die Vergabe des Preises an den Sportverein damit, dass „in diesem Kooperationsprojekt zwischen der SG BUNA und den 14 Kindereinrichtungen der AWO die sportliche Bildung zu mehr Bewegung fester Bestandsteil einer eng vernetzen Bildungsarbeit ist.“ Den Ehrenamtspreis im Bereich Kultur und Soziokultur, gestiftet von Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler, erhält der Friedenskreis Halle e. V. für sein Projekt der Friedenbibliothek, das „eine wichtige Lücke in der Bibliotheksarbeit in Halle schließt“, so das Urteil der Jury. Der Preis im Bereich Kinder, Jugend und Familie, gestiftet von enviaM/ GISA GmbH, wird an die Jugenduni überreicht. Damit wird das kostenlose, außerschulische Bildungsangebot für Jugendliche der Stadt Halle (Saale) gewürdigt. „Dieses innovative Projekt ist nicht nur neu für Halle sondern in der Bundesrepublik einmalig“, so die Jury in zur Begründung. Im Bereich Senioren und Behinderte wird der durch die EVH gestiftete Preis an den Verein „IDEAL e. V.“ für das Projekt einer Dunkelbar vergeben. Ziel des innovativen Projektes ist die Einrichtung eines Erfahrungsraumes, der vielen Menschen unter Ausschalten des Sehsinns ermöglicht, die gewohnten Wahrnehmungs- und Kommunikationsweisen zu durchbrechen. Der Preis für Natur und Umwelt, gestiftet von der Abfallwirtschaft Halle GmbH, geht an den „Verein der Förderer und Freunde des Halleschen Bergzoos e. V.“. Schulkinder der ersten bis zehnten Klasse werden mit den Besonderheiten der Tierhaltung vertraut gemacht. „Das Bildungsprojekt unterstützt in besonderer Weise die Arbeit des halleschen Bergzoos“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Die Preisverleihung des Preises zur Verbesserung des sozialen Klimas, gestiftet von der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH, kann der „Pflaster e. V.“ für die ehrenamtliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im außerschulischen Bereich der Sekundarschule „Kastanienallee“ entgegen nehmen. Pflaster e. V. unterstützt mit diem Projekt den Integrationsprozess, weckt Sprachneugier durch den spielerischen Umgang mit der deutschen Sprache am Beispiel vom Alltagssituationen, Kennenlernen der Stadt, Vermittlung von sprachlichen, kulturellen und sozialen Komponenten. Den Sonderpreis der Stadtwerke Halle GmbH erhielt in diesem Jahr der Verein „Lesewelt Halle/ Freiwilligen–Agentur“ für das Projekt „Vorlesepaten“. Dieses Projekt fördert die Lese- und Sprachkompetenz in Kindergärten und Grundschulen und integriert breit gefächerte Altersgruppen. Der besondere Höhepunkt der diesjährigen Würdigungen zum Tag des Ehrenamtes war die Verleihung der Ehrennadel des Ministerpräsidenten durch Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler an die Hallenserin Rosemarie Krüger. In der Laudatio würdigte Ingrid Häußler das unermüdliche Engagement der Hallenserin bei der Pflege ihrer behinderten Brüder. „Ohne Unterlass haben Sie für Ihre Familie gesorgt. … Ihr eigenes Leben kam dadurch zu kurz. … In all den Jahren – Monaten – Tagen – Stunden haben Sie nur an andere gedacht – an sich selbst zu wenig! Ihr Lebensmut, Ihre Bereitschaft, für die Familie, für den Nächsten da zu sein, verdient unsere aller höchste Anerkennung“, sagte Ingrid Häußler in der Laudatio. Quelle: Stadt Halle

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03.12.2004
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Bürgerstiftung erwartet Anträge

Die Bürger.Stiftung.Halle und die Volksbank Halle fördern Projekte in der Stadt Halle. In einem Projektefonds stehen hierfür 25.000 Euro zur Verfügung. Bis zu acht Projekte sollen damit gefördert werden.

Bürgerstiftung erwartet Anträge

Die Projekte sollen geeignet sein, die “Präambel der Stiftungssatzung mit Leben zu füllen”. Erste Anträge können bis zum 14. Januar 2005 gestellt werden. Die Bewerbung für das zweite Auswahlverfahren endet am 18. März 2005. Die Förderentscheidung trifft ein Gremium bestehend aus Vorstand und Kuratorium der Bürger.Stiftung.Halle. Gefördert werden sollen ab Januar 2005 Projekte, die zur Stärkung des Gemeinwesens und einer demokratischen Kultur beitragen, Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Beteiligung ermutigen und freiwilliges Engagement fördern. Ziel der Stiftung ist es, das geistige und soziale Klima in der Stadt zu verbessern und damit zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt beitragen Am 25. Mai 2004 wurde die Bürgerstiftung Halle gegründet. Viele Hallenser haben bereits für ein Stiftungsvermögen von etwa 47.000 Euro gesorgt. Jeder von den Hallenserinnen und Hallensern gespendete Euro wird bis zum Juli 2005 durch die Volksbank verdoppelt Gefördert werden sollen Aktivitäten für Bildung und Erziehung; Kunst und Kultur; Jugend- und Altenhilfe; Wissenschaft und Forschung sowie Landschafts-, Natur-, Umweltschutz und Denkmalpflege in der Stadt Halle und dem Umland. In der Präambel der Satzung heißt es: Die Bürgerstiftung Halle (Saale) will Bürgerinnen und Bürger zum Stiften anstiften” und erreichen, dass sich “Hallenserinnen und Hallenser stärker für die Entwicklung unseres Gemeinwesens engagieren.” Kontakt: Bürger.Stiftung.Halle, Telefon (0345) 685 87 96, E-Mail: buerger.stiftung@halle.de, Spenden können über die Kontonummer 71 72 737, BLZ 800 937 84, Volksbank Halle, eingezahlt werden.

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02.12.2004
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Arbeitslosigkeit auf dem Niveau des Vormonats

Die Arbeitslosigkeit bewegte sich im November etwa auf dem Niveau des Vormonats. So waren im Agenturbezirk Halle insgesamt 39.800 Frauen und Männer ohne Arbeit, 50 weniger als im Oktober.

Arbeitslosigkeit auf dem Niveau des Vormonats

Betrachtet man die Entwicklung zum Vorjahresmonat, so waren im November dieses Jahres über 1.400 Personen weniger bei der Agentur arbeitslos gemeldet. Solch eine positive Entwicklung, so die Agenturchefin Sabine Edner, ist bei keiner anderen Agentur in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Worin Sabine Edner die Gründe sieht, erklärt sie: ?Neben den im November begonnenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung zeigen die Vermittlerinnen und Vermittler der Agentur den Kunden verschiedene Wege auf, wie die Arbeitslosigkeit beendet werden kann. Gleichzeitig fordern wir von den Kunden Engagement, Flexibilität und Mobilität, wie das auch übrigens die Unternehmen von ihren Arbeitskräften verlangen. Wer dies mitbringt, hat deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen dies. So fanden 900 Personen wieder eine Beschäftigung, nachdem sie eigeninitiativ während ihrer Arbeitslosigkeit nach Arbeit gesucht hatten.? Von der positiven Vorjahresentwicklung profitierten vor allem arbeitslose Frauen, Jugendliche unter 20 Jahre und schwerbehinderte Menschen. Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivile Erwerbspersonen betrug im November 18,7 Prozent und sank damit um 0,2 Prozentpunkte. Die Arbeitskräftenachfrage von Unternehmen aus der Region Halle, Saalkreis und Bitterfeld bei der Agentur für Arbeit war im November sehr verhalten. Lediglich 600 freie Arbeitsstellen wurden von Betrieben und Verwaltungen gemeldet. ?Um den Kunden Arbeitsplätze in der Region anbieten zu können, reicht die Anzahl der vorliegenden Stellen keinesfalls aus. In verschiedenen Gesprächen mit Arbeitgebern wirbt die Agentur für Arbeit Halle für ihre Unterstützung bei der Suche nach Arbeitskräften.? Die Agentur für Arbeit Halle unterstützte die Beschäftigungsaufnahme von 4.400 Personen, so z.B. durch Lohnkostenzuschüsse, Mobilitätshilfen oder durch finanzielle Hilfen bei dem Weg von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit. Pressemitteilung Bundesagentur für Arbeit

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02.12.2004
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Jubiläum am Bergmannstrost / Halle

In diesem Monat feiert die Psychologische Unfallnachsorge im Bergmannstrost ihr 5jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass veranstaltet die Medizinische Psychologie des Hauses am 03. Dezember 2004 ein Symposium. Unter der Leitung des Psycho-logen Dr. Dipl.-Psych. U. Ullmann werden die Ergebnisse der bisherigen Arbeit und Zukunftsperspektiven präsentiert.

Jubiläum am Bergmannstrost / Halle

Seit 1999 arbeiten Diplom-Psychologen/Psychologische Psychotherapeuten eng mit allen Kliniken, mit dem Pflege- und Sozialdienst, der Physio-, Ergo- und Logotherapie sowie der Seelsorge des Hauses zusammen, um die an einer psychoreaktiven Stö-rung leidenden Unfallverletzten zu behandeln. Die Aufgaben der Medizinpsychologen beschränken sich aber nicht nur auf die psy-chologische Betreuung von Patienten mit schweren Verletzungen bzw. chronifizierten Beschwerden, sondern umfassen auch die Begleitung der Angehörigen sowie die Be-ratung und Supervision der medizinischen Behandlungsteams. Die Notwendigkeit der psychologischen Unfallnachsorge wird im klinischen Alltag deutlich. Ca. 20-25% aller Unfallverletzten leiden an einer psychoreaktiven Störung und benötigen Hilfe bei der Bewältigung völlig neuer Lebenssituationen. ?Mit dem Auf-bau einer Psychotraumatologischen Ambulanz an unserer Abteilung haben wir eine Versorgungslücke von Patienten nach Arbeitsunfällen in der Region geschlossen. Seitdem ist die Inanspruchnahme dieses Angebotes kontinuierlich gestiegen?, so Dr. Ullmann. Zur Veranstaltung werden Mediziner, Psychologen und Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Unter den Referenten befinden sich Frau D. Szabados, Bürgermeisterin der Stadt Halle, Verwaltungsdirektorin Frau I. Hruby, leitende Ärzte des Hauses und Psy-chologen aus anderen großen deutschen Unfallkliniken sowie Vertreter der gesetzli-chen Unfallversicherung. Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr in den BG-Kliniken Bergmannstrost.

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02.12.2004
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Brauch-Bar jetzt auch im Internet

Ab sofort sind die Angebote der „Brauch-Bar“ – Börse zum Verschenken von Gebrauchsgegenständen – auch im Internet nachzulesen.

Brauch-Bar jetzt auch im Internet

Bisher wurden die Angebote nur durch Aushänge im Technischen Rathaus, Hansering 15, und im Foyer des Rathauses, Marktplatz 1, jeden Mittwoch gegen 12 Uhr bekannt gemacht. Im Internet wird nun ebenfalls an jedem Mittwoch eine neue Datei zum Download bereitgestellt, in der sich Interessenten über Angebote informieren können. Oft werden bei der Sperrmüllentsorgung von Bürgerinnen und Bürgern noch gut erhaltene und funktionstüchtige Gegenstände zur Entsorgung bereitgestellt, die andere Leute dringend benötigen. Durch Witterungseinflüsse werden diese Gegenstände unbrauchbar. Sinn und Zweck der „Brauch-Bar“ ist es, noch brauchbare Dinge wie Möbel, technische Geräte, Camping- oder Freizeitartikel, Teppiche und anderes kostenlos zu vermitteln. Aus diesem Grund sollten gut erhaltene Gegenstände und elektrische Geräte bei der Brauch-Bar angeboten werden. Damit wird anderen Menschen geholfen, andererseits werden unnötige Entsorgungskosten vermieden. Anbieter können nicht mehr benötigten Gegenstände unter der Angabe von Namen und Telefonnummer entweder telefonisch beim Umwelttelefon (221-4444) oder per Postkarte an die Stadt Halle (Saale), Fachbereich Umwelt, 06100 Halle (Saale), bekannt geben. Es werden nur kostenlose Angebote vermittelt. Die Anzeigenschaltung ist ebenfalls kostenlos. Allerdings gibt es keine Garantie, dass die Möbel, technischen Geräte, das Spielzeug und andere Gegenstände auch vermittelt werden. Wenn keine Vermittlung zustande gekommen ist, helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Umwelt gern mit Informationen zu anderweitigen Entsorgungswegen. Quelle: Stadt Halle

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01.12.2004
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IG Metall will 370 Arbeitsplätze in Ammendorf retten

Grundlage sei ein Gutachten der Unternehmensberatung Dr. Meyer & Partner, das Arbeitnehmervertreter im Bombardier-Aufsichtsrat durchgesetzt haben, wie die IG Metall am Dienstag, dem 30. November 2004, in Magdeburg mitteilte

IG Metall will 370 Arbeitsplätze in Ammendorf retten

Grundlage sei ein Gutachten der Unternehmensberatung Dr. Meyer & Partner, das Arbeitnehmervertreter im Bombardier-Aufsichtsrat durchgesetzt haben, wie die IG Metall am Dienstag, dem 30. November 2004, in Magdeburg mitteilte. “Das Konzept macht die Sicherung von 320 Arbeitsplätzen unmittelbar im Schienenfahrzeugbereich und bis zu 50 weiteren durch kurzfristige Ansiedelungen möglich”, sagte Hartmut Meine, IG-Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Jetzt müsse sich Bombardier zu seiner Verantwortung für den Standort bekennen und das Konzept unterstützen. Das Gutachten sieht drei Geschäftsfelder am Standort Ammendorf vor. Im Mittelpunkt stehen dabei auch künftig Produkte und Dienstleistungen rund um die Bahnindustrie, die um weitere Produktgruppen und ein kleineres Ersatzteilgeschäft ergänzt werden. Dazu soll ein eigenständiges Nachfolgeunternehmen gegründet werden. Nach einer Übergangsphase könnte die neue Gesellschaft bis Ende 2005 ihre Arbeit aufnehmen. Für die Zwischenzeit haben Betriebsrat und Bombardier in einem Interessenausgleich und Sozialplan den Verbleib von 400 Beschäftigten bis Ende 2005 im Unternehmen und den anschließenden Wechsel in eine Transfergesellschaft vereinbart. Bis Ende dieses Jahres sollen bereits 238 Beschäftigte in eine Transfergesellschaft wechseln. Quelle: Stadt Halle

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30.11.2004
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Raumordnungsverfahren gestartet

Das Bundesverkehrsministerium hat grünes Licht gegeben: Mit dem Auftrag an das Land Sachsen-Anhalt, das Raumordnungsverfahren für das Projekt “Schleusenkanal Tornitz ohne Wehr” einzuleiten, sind die mehr als zwölf Jahre währenden Diskussionen auf politischer Ebene beendet und die fachliche Bearbeitung kann beginnen.

Raumordnungsverfahren gestartet

Den Startschuss für das Raumordnungsverfahren setzt die Antragskonferenz am 10. Dezember 2004 in Halle. Zahlreiche Unternehmen, Vereine und Interessengruppen haben angekündigt, an diesem Termin ihre Unterstützung für das Bauvorhaben zu demonstrieren. Das Kanalprojekt ist von unabhängigen Gutachtern untersucht und als wirtschaftlich, hochwasserneutral und umweltfreundlich eingeschätzt worden. Diese fachlichen Voruntersuchungen werden im Rahmen des Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahrens für den rund siebeneinhalb Kilometer langen Kanal noch einmal erfolgen und die konkreten Planungen mit allen Trägern öffentlicher Belange abgestimmt werden. In der Vergangenheit hatte vor allem der BUND immer wieder seine Befürchtungen zum Ausdruck gebracht, dass die Nutzung der Saale durch die wirtschaftliche Binnenschifffahrt der Flora und Fauna der Flusslandschaft unnötigen Schaden zufügen würde. In dem langen Diskussions- und Bearbeitungsprozess um die Vollendung des Saaleausbaus wurden diese Bedenken berücksichtigt, die Planungen verändert und dem neuen Erkenntnisstand angepasst. So wurde die Staustufenlösung bei Klein-Rosenburg wegen der Umweltrisiken nicht weiter verfolgt und der Schleusenkanal Tornitz ohne Wehr weit entfernt vom gefährdeten Gebiet entwickelt. Der Schleusenkanal Tornitz ist ein Gewinn für alle Die Saale wird mit dem Kanal für die wirtschaftliche und umweltfreundliche Binnenschifffahrt nutzbar gemacht und Umweltrisiken werden weitgehend vermieden. Nach unseren Erhebungen können über 2,5 Millionen Tonnen Güter von den überlasteten Strassen auf das umweltfreundliche Binnenschiff verlagert werden. Diese Gütermenge entspricht rund 100.000 LKW-Ladungen, die dann nicht mehr über das Straßennetz der Region transportiert werden müssten. Das entscheidende Argument für die Verlagerung von Gütertransporten auf die Saale ist, dass das Binnenschiff in punkto Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission sowie Lärm das sparsamste und damit umweltfreundlichste Transportmittel ist. Die Binnenschifffahrt auf der Saale kann so zum Motor der weiteren positiven Entwicklung der Unternehmen der Region werden, neue Chancen für Investitionsansiedlunge bieten und so zum weiteren Aufschwung in unserem Land beitragen. Das bedeutet Sicherung der vorhandenen und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, Zukunftsperspektiven für die hier lebenden Menschen, ihre Kinder und Enkel. Zudem wird durch den Kanal das frei fließende Teilstück der Saale bis zur Elbmündung entlastet. Es kann sich dort die Flora und Fauna der Flusslandschaft natürlich regenerieren und die Saale kann als attraktiver Freizeitraum genutzt werden. Daneben wird auch der neue Kanal einen Fuß- und Radwanderweg erhalten und damit für Tourismus und Freizeit erschlossen. Durch eine Verknüpfung mit den zahlreichen touristischen Angeboten (z. B. Saale-Radwanderweg, Sehenswürdigkeiten, Kultur und Architektur) wird die Kulturlandschaft an der Saale weiter aufgewertet. Es kann also guten Gewissens von wirtschaftlicher Binnenschifffahrt auf einem lebendigen Fluss gesprochen werden. Die Zeichen stehen gut, dass dies in absehbarer Zeit auf der Saale möglich sein wird. Pressemitteilung VHdS

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29.11.2004
hallelife.de - Redaktion
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S-Bahn Halle-Leipzig geht in Betrieb

Mit dem Winterfahrplan der Deutschen Bahn AG rücken die Wirtschaftszentren Halle und Leipzig enger zusammen. Am Sonnabend, 11. Dezember 2004, wird die neue S-Bahn-Trasse zwischen beiden Städten offiziell in Betrieb genommen, wie die Bahn am Montag, dem 29. November, in Halle mitteile. Dann verbinden täglich 76 S-Bahnen die Saale- und die Messestadt im 30-Minuten-Takt. Mit elf Haltpunkten, fünf neuen in und um Leipzig sowie einem in Halle, würden die Räume zwischen beiden Großstädten erschlossen, stellte der Bahn-Konzernbevollmächtigte Jobst Paul fest.

S-Bahn Halle-Leipzig geht in Betrieb

Im März 2002 war in Halle mit dem Bau der 33 Kilometer langen S-Bahn-Strecke begonnen worden, deren Errichtung 239 Millionen Euro kostete. Trotz zusätzlicher Stopps zwischen Saale und Pleiße verkürzen sich die Fahrzeiten nach Bahn-Angaben im Vergleich zu den Regionalzügen. S-Bahnen zwischen Leipzig und Halle sind künftig nur noch 36 Minuten unterwegs. In der Gegenrichtung benötigen sie 38 Minuten. Regionalzüge fuhren bislang 40 beziehungsweise 43 Minuten. Mit dem neuen Fahrplan, der am 12. Dezember in Kraft tritt, wird das Angebot des so genannten City-Tickets im mitteldeutschen Raum für Magdeburg, Halle, Leipzig und Chemnitz erweitert. Das Ticket gilt in Verbindung mit Bahncard-Fernverkehrsfahrkarten über 100 Kilometer auch für Busse und Straßenbahnen am Zielbahnhof. In Mitteldeutschland gilt das Angebot bereits für Erfurt und Dresden. Im Fernverkehr profitiert Sachsen-Anhalt von der Inbetriebnahme der 280 Kilometer langen Ausbaustrecke zwischen Hamburg und Berlin. Die Bahn sprach von Zeitgewinnen von mehr als einer halben Stunde. Die Reisezeit zwischen Naumburg und Hamburg verringert sich damit im ICE auf rund vier Stunden, zwischen Wittenberg und der Hansestadt auf rund drei Stunden im ICE. Quelle: Stadt Halle

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29.11.2004
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Neue Stadtschreiberin

Bereits zum zehnten Mal vergibt die Stadt Halle (Saale) das „Stadtschreiber- Stipendium“, um Schriftsteller in ihrem literarischen Schaffen zu unterstützen. Für 2004/2005 geht das Stadtschreiber-Stipendium an die Autorin Simone Trieder.

Neue Stadtschreiberin

Damit folgten die Mitglieder des Kulturausschusses in ihrer Zusammenkunft am Mittwoch, 10. November 2004, dem Vorschlag der Mitgliederversammlung des Förderkreises der Schriftsteller Sachsen-Anhalts, der Simone Trieder mit großer Mehrheit als Kandidatin für das Amt des Stadtschreibers von Halle (Saale) gewählt hat. Die gebürtige Quedlinburgerin und heutige Hallenserin, Simone Trieder, wurde bekannt durch Erzählungen, Essays, Märchen, Kinderbücher und Theaterstücke. Simone Trieder hat sich für die Tätigkeit als Stadtschreiberin u. a. vorgenommen eine Biografie über den halleschen Mediziner, Literaten und Ehrenbürger der Stadt, Richard von Volkmann, zu erarbeiten. Richard von Volkmann-Leander wurde am 17. August 1830 in Leipzig geboren. Er war Sohn eines Professors der Medizin. Seine Jugend verlebte er in Dorpat, in Halle, Gießen und Berlin studierte Volkmann Medizin und wurde 1857 Privatdozent in Halle. 1863 erhielt er den Professorentitel. 1885 wurde er von Kaiser Wilhelm I geadelt und von Papst Pius IX nach Rom berufen. Volkmann ist Begründer der modernen wissenschaftlichen Orthopädie. Er starb am 28. November 1889 in Jena. (Quelle: Stadt Halle)

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29.11.2004
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10 000 Bücher zum Schnäppchenpreis

Am Samstag, den 27.November, veranstalten die „Freunde der Stadtbibliothek Halle e.V.“ von 10 -17 Uhr zum zweiten Mal einen Bücherbasar im Stadtmuseum Große Märkerstr. 10.

10 000 Bücher zum Schnäppchenpreis

Die Regale sind wieder aufgefüllt und 10 000 gebrauchte Bücher werden zu Schnäppchenpreisen ab 20 Cent abgegeben. Der Erlös wird zur Anschaffung neuer Bücher für die Stadtbibliothek verwendet. Für diesen Zweck nehmen wir auch gern Bücher zum Verkauf entgegen.

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25.11.2004
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Schokoladenzimmer bei Halloren

Ein besonderes Highlight präsentiert die Halloren Schokoladenfabrik am Donnerstag, dem 25. November 2004, in ihrem Museum am Unternehmensstammsitz. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler, Botschafterin des Traditionsunternehmens, eröffnet das Schokoladen-Zimmer gegen 10.30 Uhr mit den Vertretern der Halloren-Brüderschaft.

Schokoladenzimmer bei Halloren

Das Biedermeier-Zimmer der Halloren Schokoladenfarik aus der Gründungszeit des bekannten hslleschen Unternehmens besteht fast völlig aus Schokolade und Marzipan. Nahezu ein Jahr lang hat Deutschlands älteste Schokoladenfabrik ihren 200. Geburtstag gefeiert, und noch sind nicht alle Höhepunkte des Jubiläums erreicht. „Mit dem Schokoladenzimmer wollen wir mit unseren eigenen Mitteln den Bogen zurückschlagen auf die Gründungszeit unseres Unternehmens“, beschreibt Halloren – Geschäftsführer Klaus Lellé die vermutlich bisher einzigartige Darstellung eines Biedermeier-Salons, dessen Interieur nicht nur den verlockenden Duft von Schokolade und Marzipan verströmt, sondern tatsächlich weitgehend aus diesen Materialien besteht. „Dies ist seit Jahren mein Traum gewesen“, räumt Lellé gerne ein, „und ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter, dass sie ihn gerade im Halloren-Jubiläumsjahr mit vereinten Kräften so begeistert umgesetzt haben!“ „Mit dieser einmaligen süßen Kreation haben wir einen weiteren Besucherrmagnet für die 1200-Jahr-Feier 2006 und auf unserem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2010“, unterstreicht Schokoladenbotschafterin Ingrid Häußler die Leistungen der Mitarbeiter der Halloren Schokoladenfabrik. Wenn die Besucher das Schokoladenzimmer betreten, finden sie einen rund 17 Quadratmeter großen Raum vor, dessen Wände vollständig aus Schokoplatten gearbeitet sind. Auf einem Grundanstrich aus Vollmilchkuvertüre sind bis zu einer Höhe von 1,80 Metern Kassetten-Ornamente angebracht, die aus 46 x 86 Zentimeter großen Platten von Zartbitter-Schokolade bestehen. Das Kassetten-Grundmuster ist verziert mit mehreren kleineren Schoko-Platten, die durch ihr Wechselspiel aus Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre ein reizvolles Farbspiel ergeben. Insgesamt 108 Schoko-Kassetten-Tafeln in sechs verschiedenen Größen von 120 bis fast 4000 Quadratzentimetern, jede rund 20 Millimeter dick, sind auf einem Holzuntergrund befestigt. Die Decke ist ganz nach der Tradition des Biedermeier mit Stuckelementen versehen. Diese bestehen bei Halloren natürlich nicht aus Gips, sondern aus Marzipanmasse. Die Decke selbst ist völlig aus weißer Schokolade gearbeitet. Einzig der Fußboden ist mit kostbarem Nussbaum-Parkett ausgelegt. Auch das Mobiliar besteht, soweit es die Statik zuließ, aus Schokolade. So zum Beispiel die Arm- und Rückenlehne eines Stuhls und die Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Vasen, Teller, Tassen, Löffel – eigentlich alles, was auch vor 200 Jahren in einer „guten Stube“ nicht fehlen durfte. Ein Vitrinenschrank und eine Kommode aus Birkenholz, das ovale Tischchen und ein antikes Sofa bieten dem Besucher ein harmonisches Ambiente, das die Halloren-Gründerzeit wieder lebendig werden lässt. Rund 800 Kilogramm Kuvertüre und 200 Kilogramm Marzipan werden bis zum 25. November, dem offiziellen Eröffnungstag des Halloren-Schokoladenzimmers, in die Schmuckstücke „eingeflossen“ sein – teilweise auch gespritzt, gestrichen oder gespachtelt. Unter Anwendung der verschiedensten Verarbeitungstechniken schuf Halloren-Konditorin Claudia Heimann mit den Ausstellungsstücken wahrhaft meisterliche Kreationen, wie zum Beispiel die beiden Porträtbilder der Wanddekoration. Sie sind, bis auf die Bilderrahmen, angelehnt an historische Scherenschnitte, ebenfalls aus Schokolade gearbeitet. Eines zeigt den Komponisten Georg Friedrich Händel, den 1685 geborenen, berühmtesten Sohn der Saale-Stadt Halle. Die 35-jährige Konditorin musste nicht nur alle Fachkenntnisse ihrer Ausbildung reaktivieren, sondern sich auch als Erfinderin und Entwicklerin ins Zeug legen. Neuland waren waren besispielsweise die Verarbeitung von Schokolade an der Zimmerdecke oder die Technik, Schokoladenkassetten an den Wänden miteinander zu verbinden. Der Konditorin gingen in der Schlussphase des Aufbaus auch viele weitere Helfer aus dem Hause Halloren zur Hand, die außer ihrer Begeisterung für die Idee des Schokoladenzimmers mit dem süßen Werkstoff bisher eher wenig Berührung hatten – der Hausmeister und auch Praktikanten sowie Auszubildende des Unternehmens. Für letztere war die intensive Ausstattungs- und Bauzeit am Schokoladenzimmer eine für ihre Lehrzeit einmalige Erfahrung. Die Besucher des neuen Prunkstücks im Halloren Schokoladenmuseum müssen übrigens keine Gefährdung der süßen Art befürchten oder den Schirm aufspannen, wenn sie das Schokoladenzimmer bewundern. „Alle unsere Räume sind klimatisiert“, versichert Claudia Heimann. Aber Naschen an den Ausstellungsstücken ist natürlich verboten: „Dafür gibt es beim Besuch des Halloren Fabrikverkaufs Naschereien zur Genüge.“ Das Schokoladen-Zimmer ist für die interessierte Öffentlichkeit ab 25. November, ab 12 Uhr, zugänglich. Das Schokoladen-Museum und der Fabriksverkauf in der Delitzscher Straße 70 haben montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr, sonnabends von 9 bis 13 sowie sonntags von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. An den Sonnabenden im Advent (27. November bis 18. Dezember) sind Besucher bis 16 Uhr willkommen. Zusätzliche Führungen können unter der Telefonnummer (0345) 56 42 192 angemeldet werden. Quelle: Stadt Halle

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23.11.2004
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Verkehrskontrollen

Der Fachbereich Allgemeine Ordnung und Sicherheit führt jeweils am Dienstag, 23. November 2004, und Dienstag, 30. November 2004, in der Zeit von 18 bis 21 Uhr im Bereich der südlichen Innenstadt Verkehrskontrollen durch.

Verkehrskontrollen

Ziel dieser Kontrollen ist die Sicherstellung der Durchgängigkeit der Brand- und Rettungswege und die Sensibilisierung der Anwohner und Bewohner für die Notwendigkeit der Durchfahrgewährleitung der Rettungsfahrzeuge. (Quelle: Stadt Halle)

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22.11.2004
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Neubau statt Abriss

In den vergangenen Jahren seien etwa 90 Prozent der Gelder einseitig für den Abriss verwendet worden, kritisierte Sachsen-Anhalts Kammerpräsident Ralf Niebergall am Freitag, 19. November 2004, auf dem 1. Mitteldeutschen Architektentag von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen in Erfurt

Neubau statt Abriss

In den vergangenen Jahren seien etwa 90 Prozent der Gelder einseitig für den Abriss verwendet worden, kritisierte Sachsen-Anhalts Kammerpräsident Ralf Niebergall am Freitag, 19. November 2004, auf dem 1. Mitteldeutschen Architektentag von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen in Erfurt. Die Innenstädte müssten beispielsweise durch Parks und moderne Infrastrukturen wieder attraktiver werden. In einer gemeinsamen Erklärung machen sich die Kammern zudem für einen Erhalt der Eigenheimzulage zumindest in den neuen Ländern stark. Das Förderprogramm solle jedoch auf die Sanierungsgebiete in den Städten beschränkt werden, sagte Thüringens Kammerpräsident Hartmut Strube. Quelle: Stadt Halle

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19.11.2004
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Sanierung der “Blauen Türme” beendet

Am Montag, dem 22. November 2004, um 14 Uhr, übernimmt Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler symbolisch die „Blauen Türme“ der Marktkirche nach vollständiger Sanierung auf Kosten des Bundes in das Eigentum der Stadt Halle. (Ort: Marktkirche, Zugang zu den „Blauen Türmen“ (Westseite), gegenüber dem Drachenbrunnen)

Sanierung der

Die beiden Turmpaare der Marktkirche wurde per Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 18. September 1998 dem Bund als Eigentum zugeordnet. Der Bund beauftragte das Hochbauamt der Stadt (heute Eigenbetrieb Zentrales Gebäudemanagement) mit der entsprechenden Sanierung der Hausmannstürme sowie der Blauen Türme. Das Kirchenschiff selbst ist Eigentum der Evangelischen Marktkirchengemeinde. Bereits nach der Fertigstellung der Hausmannstürme wurde zwischen der Bundesfinanzverwaltung und der Stadt die sofortige kostenlose Rückübertragung der Hausmannstürme und der „Blauen Türme“ nach erfolgter Sanierung vertraglich vereinbart. Quelle: Stadt Halle

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18.11.2004
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Konferenz “Chemieinitiative”/Vertrag über Kunststoff-Forschung

Die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Chemiestandorts Mitteldeutschland liege im länderübergreifenden Interesse, sagte Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer laut vorab verbreiteten Redeauszügen am Mittwoch, dem 17. November 2004, bei der Konferenz “Chemieinitiative des Landes Sachsen-Anhalt für Mitteldeutschland” in Leuna

Konferenz

Die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Chemiestandorts Mitteldeutschland liege im länderübergreifenden Interesse, sagte Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer laut vorab verbreiteten Redeauszügen am Mittwoch, dem 17. November 2004, bei der Konferenz “Chemieinitiative des Landes Sachsen-Anhalt für Mitteldeutschland” in Leuna. In Sachsen-Anhalt hätten sich bereits leistungsfähige Chemie- und Kunststoffnetzwerke gebildet, so der Regierungschef. Dies müsse weiter ausgebaut und das Gewicht des mitteldeutschen Chemiestandorts vergrößert werden. Böhmer betonte, dass die Chemieinitiative “von unten” komme, aus den Unternehmen, den Chemieparks und der Region. Hauptinitiator sei das Regionenmarketing Mitteldeutschland. Diese Basis mache die Initiative umso aussichtsreicher. Als Kernthemen der Chemieinitiative, die länderübergreifend behandelt werden könnten, hätten sich die Verstärkung der Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, der Ausbau der internationalen Kooperation im Rahmen des Netzwerks Europäischer Chemieregionen, die gemeinsame Standortvermarktung sowie die Entwicklung des Fachkräftenachwuchses herauskristallisiert, sagte Böhmer. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger hob die Bedeutung der Arbeit des Netzwerkes der europäischen Chemieregionen (ECRN) für die Chemieinitiative hervor. Unter der Federführung Sachsen-Anhalts sei es gelungen, die wichtigsten Chemieregionen Europas zu einer strategischen Zusammenarbeit zu vereinen. ***************** Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle schließt am Donnerstag, dem 18. November 2004, einen Kooperationsvertrag mit den Konzernen Kraus-Maffei Kunststofftechnik GmbH, München, und der Berstorff GmbH, Hannover. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und einen Umfang von rund 1,1 Millionen Euro, wie das Wirtschaftsministerium in Magdeburg mitteilte. Die beiden Konzerne seien weltweit führend im Bereich der Herstellung von Kunststoffen und der dazu benötigten Gestaltung von Hochtechnologie-Maschinen. Die Kooperation gilt als wichtiger Baustein der Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Bau des Fraunhofer-Demonstrationszentrums für Polymersynthesen und -verarbeitung in Schkopau. Quelle: Stadt Halle

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17.11.2004
hallelife.de - Redaktion